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Kino Jurassic World - Die Wiedergeburt 2025

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Gareth Edwards weiß durchaus ein paar gelungene Konzeptszenen in sein Dschungel-Abenteuer zu integrieren (das sich nun grob an Spielbergs "Lost World" orientiert, wo "Jurassic World" noch den Originalfilm neu interpretierte). Diese Szenen wirken aber immer wie isolierte Abschnitte in einem Themenpark-Fahrgeschäft, sogar inklusive natürlicher Barrieren, die Gefahren- und Sicherheitszone sichtbar im Bild platzieren - wie das seichte Wasser vor der Küste, in das der Mosasaurus nicht gelangen kann, oder Felsen am Fluss, durch die der T-Rex nicht passt. So stark die zugehörigen Sequenzen in Sachen Spannungsaufbau und Thrill-Faktor isoliert betrachtet auch geraten sein mögen, sie werden einfach nicht zu einem rundum packenden Abenteuer verwoben.

Dabei ist der Ansatz, die Dinos wieder in ihrer natürlichen Umgebung zu zeigen, ja gar nicht so verkehrt. Aber das Figurenmaterial gibt einfach zu wenig her. Familienkonflikte auf der einen Seite und Kapitalismus-versus-Humanismus-Debatten auf der anderen Seite decken unter Rückgriff auf scherenschnittartige Figuren lediglich Basics ab.

Wo bei Spielberg vor allem aber durchweg die Faszination der Wissenschaft in Verbindung mit ihren Gefahren spürbar wurde, da gibt es hier nur blasse Erinnerungen an diese Qualitäten in Form halbgarer Verweise auf alle Teile der Originaltrilogie, mit denen die Bedrohlichkeit, aber auch das Faszinosum der Tiere nie so treffgenau auf den Punkt gebracht wird wie dort, obwohl sogar versucht wird, etliche Signature-Szenen mit neuen Dinosauriern zu kopieren, die aber durch ihre genetische Künstlichkeit auf den zerstörerischen Erschafferdrang des Menschen verweisen und schon deshalb nicht viel mit der ursprünglichen Dino-Mania aus Spielberg-Zeiten zu tun haben. Wenn am Ende ein Mutant auf den Plan tritt, den sein Schöpfer guten Gewissens hätte "Licker-o-saurus" oder "Giger-o-saurus" taufen können, fühlt man sich schlichtweg in der falschen Franchise.

Verständlich derweil, dass man sich mit dem Zeitsprung des Zivilisationschaos aus dem letzten Teil entledigen wollte, zumal sich dadurch die Möglichkeit bietet, den Plot in den politischen Dienst der Klimawandel-Debatte zu stellen. Nur geht damit einfach viel von der Unschuld verloren, die in den ersten Abenteuern der Jurassic-Reihe schlummerte. Wenn man beide Augen zudrückt, kann "Jurassic World: Die Wiedergeburt" aufgrund seines flotten Tempos und seiner spannenden Etappen trotzdem etwas sein, das die letzten drei Filme nicht waren. Wenn man sich dann aber noch einmal daran erinnert, wie echt die Illusion des Aufeinandertreffens zwischen Mensch und Dinosaurier in der Wildnis des fast drei Jahrzehnte alten "Lost World" im Vergleich wirkte, ist es schwer, eine gewisse Enttäuschung zu unterdrücken.
5/10
 
Spielberg hat die gute Romanvorlage von Michael Crichton einfach filmisch sehr gelungen adaptiert.
Was die Drehbuch-Asse aus Hollywood in den darauffolgenden Verunfilmungen fabriziert haben, ist bekannt.
Warum sollte das hier besser sein?
Wenn man sich die bisherigen Zuschauerzahlen der aktuellen Verfilmung ansieht, ist dass wohl auch nicht nötig ein halbwegs gutes Drehbuch abzuliefern.
 
Leider ist Rebirth auch der mit Abstand dümmste Film des Franchise. Ob es die Dialoge, die Figuren, die Setpieces oder die Action sind: alles ist der Art faul, artifiziell, dumm und schlecht inszeniert, dass es super frustrierend ist sich das ganze anzusehen. Absolut gar nichts steht hier für die Charaktere auf dem Spiel, weil jede bedrohliche Szene mit einem Happy End aufgelöst wird. Alle Charaktere sehen aus wie frisch aus dem Fitnessstudio. Auch unser „Nerd“ Jonathan Bailey ist ein Hottie in Karohemd mit gestylter Frisur, während Scarlett Johansson wie gewohnt die Power Milf spielen darf.
Ja, der Film ist nun kein Überfilm und versteht sich als spaßiges Abenteuer, ich würde dir aber entschieden widersprechen wollen, dass die Inszenierung weder schlecht noch artifiziell ist. Kann man sich aber sicherlich hervorragend drüber streiten. Aber der dümmste Film des Franchise? Ich meine wir haben drei World Filme hinter uns, die teilweise wirklich absurd waren und den suspension of disbelief massiv überspannt haben, da kann man doch Rebirth nun wirklich nicht dieses Attribut anhängen.

Die inszenatorischen Schwächen liegen eher in vielen kleineren Details, die dann wiederum den ganzen Film schwächen. Ich habe mich beinahe schon dran gewöhnt, finde es aber noch immer abturnend, dass Hollywood-Blockbustern inzwischen eine Art Power Fantasy geworden sind und alle Charaktere über übermenschliche Fähigkeiten verfügen. Die Jurassic World-Filme könnten da genau so gut teil von M. Night Shyamalans Unbreakable-Universe sein.

Mir geht es eher um andere Dinge, wenn ich von schlechter Inszenierung spreche. Nimm zum Beispiel die Küchen-Szene mit den Raptoren aus Teil 1 und stelle sie neben die Tankstellen-Szene mit den Flugsauriern in Teil 7. Es ist fast schon katastrophal, wie ungelenk Gareth Edwards das ganze filmt. Gerade in so einer Szene wäre es superwichtig, dass ein Gefühl von Gefahr aufgebaut wird. Dass jede kleinste Bewegung und jedes Geräusch die Aufmerksamkeit der Dinosaurier auf sich ziehen könnte. In Teil 7 ist das aber alles völlig egal. Die Charaktere spielen gefühlt blinde Kuh mit den Viechern, die nichts ahnen an den Menschen vorbeilaufen, obwohl diese sich die ganze Zeit unterhalten und viel zu laut sind.
Ich will auch gar nicht davon anfangen, dass Menschen inzwischen nicht mehr merken, dass stampfende Dinosaurier in der Größe eines Hochhauses hinter einem auftauchen.
Schrecklich ist zudem wie ungefährlich die angeblich gefährlichste aller Inseln mit den Super-Mutanten-Dinos wirkt. Man sieht übrigens einen(?) Mutanten-Dino am Ende des Films. Die anderen sehen alle normal aus.
Jedes Bedrohungsszenario wird sofort aufgelöst und die Bedrohlichkeit verfliegt. Ein T-Rex kaut auf einem aufblasbaren Schlauchboot rum, dass natürlich nicht kaputt geht und am Ende von allein aus dem Wasser hüpft damit die Charaktere doch noch voran kommen. Jede Probe mit dem Fallschirm landet genau neben unseren Charakteren oder fliegt ihnen in die Arme, egal, was gerade um sie herum passiert. Eine Figur wird von Raptoren gestalkt? Nevermind. Da passiert schon nichts. Unsere Charaktere werden von riesigen Dinos verfolgt? Kein Ding. Die können halt auf einmal nicht schneller gehen. Hinzu kommt, dass hier nicht mal die Nebenfiguren sterben! Nein, es sterben die absolut unwichtigsten aller unwichtigen Neben-nebst-rand-figuren, die vielleicht drei bis vier Sätze im Film gesprochen haben.
Es macht eben keinen Spaß, wenn es einfach nur Krach ist. Wenn kein Gefühl von Gefahr da ist, gibt es auch keinen Thrill. Und das ist etwas, was die Jurassic World-Filme eben nicht können.


Und das der "Nerd" nicht wie ein wandelndes Klischee daher kommt würde ich eher als positiv betrachten.
Die Figuren aus Teil 1 würde ich durchaus als nerdig bezeichnen. Aber die sahen eben aus wie normale Menschen. Nicht wie Fitness-Influencer, die soooo geeeky sind, weil sie jetzt eine Brille tragen.
 
Also wenn der 2/10 kriegen soll, wie tief ins Minus muss die Skala dann für Dominion und Fallen Kingdom gehen?
Fand Dominion und Fallen Kingdom zwar auch nicht perfekt, aber dennoch wesentlich besser als dieser hier. Bei den vorherigen Filmen hat man sich wenigstens noch bemüht, was Neues zu bieten...hier hingegen hat man den Klischee-Katalog von oben nach unten abgearbeitet.
 

Mir geht es eher um andere Dinge, wenn ich von schlechter Inszenierung spreche. Nimm zum Beispiel die Küchen-Szene mit den Raptoren aus Teil 1 und stelle sie neben die Tankstellen-Szene mit den Flugsauriern in Teil 7. Es ist fast schon katastrophal, wie ungelenk Gareth Edwards das ganze filmt. Gerade in so einer Szene wäre es superwichtig, dass ein Gefühl von Gefahr aufgebaut wird. Dass jede kleinste Bewegung und jedes Geräusch die Aufmerksamkeit der Dinosaurier auf sich ziehen könnte. In Teil 7 ist das aber alles völlig egal. Die Charaktere spielen gefühlt blinde Kuh mit den Viechern, die nichts ahnen an den Menschen vorbeilaufen, obwohl diese sich die ganze Zeit unterhalten und viel zu laut sind.




Das ist die typische Regisseursfalle. Man vergleicht eine Szene aus dem legendären ersten Teil (an den NIEMALS ein anderer Jurassic Film je auch nur annähernd rankommen wird, weil er halt der erste Film war). Wenn Edwards diese Szene ähnlich wie Spielberg im ersten aufgebaut hätte, dann wäre es wieder eine billige Copycat gewesen.

Bei Hardcore-Fans kann dieser Film nur versagen. Und wie man einen der vorherigen, äußerst dummen, World Filme besser finden kann wie diesen bleibt mir ein Rätsel. Lasergesteuerte Raptoren ist ok ? Ein "Sprich mit der Hand" aufhaltender Chris Pratt ist auch ok ? Eine Bryce-Howard die mit hochhakigen Schuhe vor einem Dino flieht ist ok ? Bei den vorheringen Filmen gabs mehr Facepalm-Momente als in diesem.

Und wenn ich immer dieses "charakterlos" lese oder von den Youtube Hansels höre könnte ich bei so einem Film auch eher Kotzen. Ich erwarte kein Charakter-Building in so einem Film.

Ich finds gut das der relativ erfolgreich läuft (und wohl nicht als Flop enden wird), das gönne ich allein schon Gareth Edwards.
 
Leider ist Rebirth auch der mit Abstand dümmste Film des Franchise. Ob es die Dialoge, die Figuren, die Setpieces oder die Action sind: alles ist der Art faul, artifiziell, dumm und schlecht inszeniert, dass es super frustrierend ist sich das ganze anzusehen. Absolut gar nichts steht hier für die Charaktere auf dem Spiel, weil jede bedrohliche Szene mit einem Happy End aufgelöst wird. Alle Charaktere sehen aus wie frisch aus dem Fitnessstudio. Auch unser „Nerd“ Jonathan Bailey ist ein Hottie in Karohemd mit gestylter Frisur, während Scarlett Johansson wie gewohnt die Power Milf spielen darf.
Ja, der Film ist nun kein Überfilm und versteht sich als spaßiges Abenteuer, ich würde dir aber entschieden widersprechen wollen, dass die Inszenierung weder schlecht noch artifiziell ist. Kann man sich aber sicherlich hervorragend drüber streiten. Aber der dümmste Film des Franchise? Ich meine wir haben drei World Filme hinter uns, die teilweise wirklich absurd waren und den suspension of disbelief massiv überspannt haben, da kann man doch Rebirth nun wirklich nicht dieses Attribut anhängen.

Die inszenatorischen Schwächen liegen eher in vielen kleineren Details, die dann wiederum den ganzen Film schwächen. Ich habe mich beinahe schon dran gewöhnt, finde es aber noch immer abturnend, dass Hollywood-Blockbustern inzwischen eine Art Power Fantasy geworden sind und alle Charaktere über übermenschliche Fähigkeiten verfügen. Die Jurassic World-Filme könnten da genau so gut teil von M. Night Shyamalans Unbreakable-Universe sein.

Mir geht es eher um andere Dinge, wenn ich von schlechter Inszenierung spreche. Nimm zum Beispiel die Küchen-Szene mit den Raptoren aus Teil 1 und stelle sie neben die Tankstellen-Szene mit den Flugsauriern in Teil 7. Es ist fast schon katastrophal, wie ungelenk Gareth Edwards das ganze filmt. Gerade in so einer Szene wäre es superwichtig, dass ein Gefühl von Gefahr aufgebaut wird. Dass jede kleinste Bewegung und jedes Geräusch die Aufmerksamkeit der Dinosaurier auf sich ziehen könnte. In Teil 7 ist das aber alles völlig egal. Die Charaktere spielen gefühlt blinde Kuh mit den Viechern, die nichts ahnen an den Menschen vorbeilaufen, obwohl diese sich die ganze Zeit unterhalten und viel zu laut sind.
Ich will auch gar nicht davon anfangen, dass Menschen inzwischen nicht mehr merken, dass stampfende Dinosaurier in der Größe eines Hochhauses hinter einem auftauchen.
Schrecklich ist zudem wie ungefährlich die angeblich gefährlichste aller Inseln mit den Super-Mutanten-Dinos wirkt. Man sieht übrigens einen(?) Mutanten-Dino am Ende des Films. Die anderen sehen alle normal aus.
Jedes Bedrohungsszenario wird sofort aufgelöst und die Bedrohlichkeit verfliegt. Ein T-Rex kaut auf einem aufblasbaren Schlauchboot rum, dass natürlich nicht kaputt geht und am Ende von allein aus dem Wasser hüpft damit die Charaktere doch noch voran kommen. Jede Probe mit dem Fallschirm landet genau neben unseren Charakteren oder fliegt ihnen in die Arme, egal, was gerade um sie herum passiert. Eine Figur wird von Raptoren gestalkt? Nevermind. Da passiert schon nichts. Unsere Charaktere werden von riesigen Dinos verfolgt? Kein Ding. Die können halt auf einmal nicht schneller gehen. Hinzu kommt, dass hier nicht mal die Nebenfiguren sterben! Nein, es sterben die absolut unwichtigsten aller unwichtigen Neben-nebst-rand-figuren, die vielleicht drei bis vier Sätze im Film gesprochen haben.
Es macht eben keinen Spaß, wenn es einfach nur Krach ist. Wenn kein Gefühl von Gefahr da ist, gibt es auch keinen Thrill. Und das ist etwas, was die Jurassic World-Filme eben nicht können.


Und das der "Nerd" nicht wie ein wandelndes Klischee daher kommt würde ich eher als positiv betrachten.
Die Figuren aus Teil 1 würde ich durchaus als nerdig bezeichnen. Aber die sahen eben aus wie normale Menschen. Nicht wie Fitness-Influencer, die soooo geeeky sind, weil sie jetzt eine Brille tragen.

Sehr schön beschrieben. Amen!

Ich habe den neuen Teil noch nicht gesehen, aber du sprichst hier ein allgemeines Phänomen an,
das mir unheimlich auf die Eier geht.
 
Man sieht übrigens einen(?) Mutanten-Dino
Es gibt noch die Hybriden aus Raptoren und Flugsauriern, der Rest weicht hier und da mal farblich von den etablierten Jurassic Park Dinos ab. Man muss halb immer wieder klar stellen, das bereits die Dinos im ersten Jurassic Park Film von den wissenschaftlichen, bekannten abwich. Etwa das ganzere äußere der Raptoren oder der ausklappbare Kamm und die Giftdrüsen des Dilophosaurus, der zudem im Gegensatz zu den Raptoren verkleinert wurden. Zumal über das tatsächliche Äußere von Dinosauriern und artverwandten ausgestorbenen Tieren nur spekuliert werden kann.

Ich verstehe deine Punkte, die kann man sicherlich auch so sehen, empfinde ich aber grundlegend anders.Die Charaktere weichen optisch als auch von ihren Fähigkeiten von üblichen Blockbustern außerhalb und innerhalb des Franchise nicht wirklich ab. Genauso die kleinen Momente der Hollywood-Fantasie stören mich nicht, weil ein schön geradliniger Film erzählt wird, während die übrigen World Teile (insbesondere Dominion) der Rahmen so unfassbar blöde daherkommt und immer wieder der Versuch gestartet wird Tiefe zu suggerieren, aber dabei krachend scheitert. Ich kann ja eigentlich immer im Scheitern schönes finden, aber das wird bei World 1-3 unter donnernden Getöse begraben.

Bei allen Jurassic Filmen waren zudem die Protagonisten quasi unsterblich, während die Red Shirts der Fütterung zugeführt wurden. Das war auch in Spielbergs Film nicht anders, weil er eben aufgrund des hohen Budgets auch Familientauglich sein musste. Spielberg ist ein Meister auf diesen Gebiet, wohin Edwards (für mich) schon guten, familienfreundlichen Survival-Horror inszeniert. Aber das dürfte dann eine Sache des persönlichen Geschmacks sein.

Ich hätte bei aller Verteidigungsrede für Rebirth, aber tatsächlich mal einen richtig cleveren Jurassic Park Film, der den Büchern inhaltlich und tonal gerecht wird. Dafür dürfte den Studios aber der Mut fehlen. ;)
 
Also wenn der 2/10 kriegen soll, wie tief ins Minus muss die Skala dann für Dominion und Fallen Kingdom gehen?
Sorry, aber die fand ich Unterhaltsamer.
Vielleicht war nur deine Magenverstimmung schuld? :zunge:
Keine Magenverstimmung. Aber egal.

Naja, mit drei Leuten im Kino und beide guckten mich an und fragte: „Was war das?“ Meine Tochter fand ihn zumindest unterhaltsam, obgleich total dumm.

Das Ding ist einfach kein guter Film, nicht einmal im Ansatz. Das Drehbuch passt auf nen Bierdeckel und alles gab es schonmal viel besser. Früher fand ich ja JP3 ja mega Grütze, aber der war nen Meisterwerk dagegen.
 
Und wie man einen der vorherigen, äußerst dummen, World Filme besser finden kann wie diesen bleibt mir ein Rätsel. Lasergesteuerte Raptoren ist ok ? Ein "Sprich mit der Hand" aufhaltender Chris Pratt ist auch ok ? Eine Bryce-Howard die mit hochhakigen Schuhe vor einem Dino flieht ist ok ? Bei den vorheringen Filmen gabs mehr Facepalm-Momente als in diesem.

Ja, die vorigen drei Filme waren teilweise auch arg blödsinnig. Das macht den neuen aber nicht besser...Die Vorgänger wollten das Rad neu erfinden, der aktuelle rattert altbekanntes völlig uninspiriert runter. Ist beides blöd.
Es kommt auch einfach hinzu, dass das ganze Szenario (in meinen Augen) ausgelutscht ist, ähnlich wie die Superhelden-Filme. In den 90ern war es noch was Besonderes, Dinos über die Leinwand stapfen zu sehen. Im Grunde war es bei Teil 3 schon nichts Besonderes mehr. Teil 4 hatte den Vorteil, dass einige Jahre "Pause" dazwischen waren, inzwischen ist das ganze aber nur noch zur Fließband-Ware verkommen.

Und wenn ich immer dieses "charakterlos" lese oder von den Youtube Hansels höre könnte ich bei so einem Film auch eher Kotzen. Ich erwarte kein Charakter-Building in so einem Film.

Natürlich erwartet man von so einem Film keine außergewöhnlichen Charaktere. Aber wenn die Figuren unsympathisch und für den Zuschauer völlig belanglos sind, kann der Film nur verlieren.
 
So kleine Kritik. Mit gefällt der neue Teil der Reihe wirklich gut. Ist jetzt nichts komplett neues, ja manches ist auch vorhersehbar.
Trotzdem weiß die Wiedergeburt gut zu unterhalten und wirkt bisschen wie damals das erste mal Jurrasic Park sehen.
Finde auch gerade Scarlett Johansson eine super Casting Idee, wo gut reinpasst. Auch Mahershala Ali fand ich gut besetzt.
War auch eine Grundsolide Story.

Effekte sind auch gut und die Dinos sehen auch gut aus. Habe nur bei einer Einstellung beim Klettern gemerkt das es direkt CGI ist. Und ich achte da meistens auch gut darauf.

Gänsehaut Szene war auch mit dem super bekannten Score:
wo die Titanosaurier in der Horde da in die weiter Ansicht laufen
kleines Tränchen in den Augen.

Wo ich aber in der Tat etwas verschwendet fand war der D-Rex. Wirklich Mega Ultra Bedrohlich, ist er leider nicht rübergekommen. Und er hat auch zu wenig Screentime leider.
Da hätte man echt mehr rausholen können und ich finde der ist schon erschreckend. :80:Aber das wurde zu wenig genutzt dann.
Bei früheren Teilen bin ich manchmal im Kinosessel erschrocken. Hier war nix.

3D war leider nicht wirklich richtig wow im Kino. Habe nicht viel bemerkt, ausser etwas Tiefe.
Vielleicht eine Aufgabe und Idee für: Turbine übernehmen sie. :yay:

Also von mit bekommt der neue Jurassic Park gute 7 von 10 Punkten.
 
Das ist die typische Regisseursfalle. Man vergleicht eine Szene aus dem legendären ersten Teil (an den NIEMALS ein anderer Jurassic Film je auch nur annähernd rankommen wird, weil er halt der erste Film war). Wenn Edwards diese Szene ähnlich wie Spielberg im ersten aufgebaut hätte, dann wäre es wieder eine billige Copycat gewesen.

Lieber gut geklaut als schlecht geklaut. Der ganze Film ist aus Szenen der vorherigen Jurassic-Filme zusammengeklaut. Oder, wenn es um den Teil auf dem Meer geht, hat man sich ordentlich an Der weiße Hai bedient. Nur halt eben inszenatorisch schwach. Klaut ruhig. Aber folgt wenigstens einer inhaltlichen Logik statt diesem langweiligen "They'll get the idea"-Filmemachen.

Bei Hardcore-Fans kann dieser Film nur versagen. Und wie man einen der vorherigen, äußerst dummen, World Filme besser finden kann wie diesen bleibt mir ein Rätsel. Lasergesteuerte Raptoren ist ok ? Ein "Sprich mit der Hand" aufhaltender Chris Pratt ist auch ok ? Eine Bryce-Howard die mit hochhakigen Schuhe vor einem Dino flieht ist ok ? Bei den vorheringen Filmen gabs mehr Facepalm-Momente als in diesem.

Die vorherigen Jurassic World-Filme sind auch nicht besser mit ihren Schoßhund-Raptoren usw. Das hat da schon genau so gesuckt wie in Rebirth. Bei letzterem hat es mich aber konkret geärgert, weil der Streifen so viele gelungene Sachen hatte, die aber in einem dummen Drehbuch ersaufen.

Und wenn ich immer dieses "charakterlos" lese oder von den Youtube Hansels höre könnte ich bei so einem Film auch eher Kotzen. Ich erwarte kein Charakter-Building in so einem Film.

Ich glaube so funktionieren auch Pornos. Aber die liefern am Ende wenigstens noch den Cumshot. Rebirth wird nicht mal hart und bekommt ein ordentliches Setup/Payoff mit seinen Charakterentwicklungen hin. Es ist nicht mal das bare minimum. Es ist wirklich den letzten verschimmelten Rest vom Boden abkratzen, dass das irgendwie so ein bisschen nach Film und irgendwie ein bisschen so nach menschlichen Figuren aussieht.

Ich finds gut das der relativ erfolgreich läuft (und wohl nicht als Flop enden wird), das gönne ich allein schon Gareth Edwards.

Es ist jetzt nicht so überraschend, dass ein Jurassic World-Film gut läuft.

Es gibt noch die Hybriden aus Raptoren und Flugsauriern, der Rest weicht hier und da mal farblich von den etablierten Jurassic Park Dinos ab. Man muss halb immer wieder klar stellen, das bereits die Dinos im ersten Jurassic Park Film von den wissenschaftlichen, bekannten abwich. Etwa das ganzere äußere der Raptoren oder der ausklappbare Kamm und die Giftdrüsen des Dilophosaurus, der zudem im Gegensatz zu den Raptoren verkleinert wurden. Zumal über das tatsächliche Äußere von Dinosauriern und artverwandten ausgestorbenen Tieren nur spekuliert werden kann.

Ich verstehe deine Punkte, die kann man sicherlich auch so sehen, empfinde ich aber grundlegend anders.Die Charaktere weichen optisch als auch von ihren Fähigkeiten von üblichen Blockbustern außerhalb und innerhalb des Franchise nicht wirklich ab. Genauso die kleinen Momente der Hollywood-Fantasie stören mich nicht, weil ein schön geradliniger Film erzählt wird, während die übrigen World Teile (insbesondere Dominion) der Rahmen so unfassbar blöde daherkommt und immer wieder der Versuch gestartet wird Tiefe zu suggerieren, aber dabei krachend scheitert. Ich kann ja eigentlich immer im Scheitern schönes finden, aber das wird bei World 1-3 unter donnernden Getöse begraben.

Bei allen Jurassic Filmen waren zudem die Protagonisten quasi unsterblich, während die Red Shirts der Fütterung zugeführt wurden. Das war auch in Spielbergs Film nicht anders, weil er eben aufgrund des hohen Budgets auch Familientauglich sein musste. Spielberg ist ein Meister auf diesen Gebiet, wohin Edwards (für mich) schon guten, familienfreundlichen Survival-Horror inszeniert. Aber das dürfte dann eine Sache des persönlichen Geschmacks sein.

Ich hätte bei aller Verteidigungsrede für Rebirth, aber tatsächlich mal einen richtig cleveren Jurassic Park Film, der den Büchern inhaltlich und tonal gerecht wird. Dafür dürfte den Studios aber der Mut fehlen. ;)

Ich brauche gar keinen ultra-cleveren, hyperrealistischen Jurassic World-Film. Wie gesagt: es geht mir einfach darum, dass Edwards, abgesehen von Monster-Bombast, allen anderen Szenen nicht das geben kann, was sie brauchen. Ihn interessieren die Monster viel zu sehr. Das kriegt er hin. Alles andere ist point and shoot, 08/15 Filmemachen. Die gleiche Diskussion gab es auch schon damals bei Godzilla (2014), der sich immerhin durch seine düstere Atmosphäre retten konnte, aber alles menschliche oder erzählerische relativ halbgar war. Das kann Roland Emmerich sogar besser.

Und ja, natürlich sind die Dinos letztendlich alle nicht "die echten". Aber dafür waren mir die angeblich zu bösen, gefährlichen Mutationen zu langweilig. Da reicht auch die andere Farbe nicht. Gerade wenn man etabliert, dass es hier Versuchslabore gab, in denen man irgendeine abgefuckte Scheiße gemacht hat und direkt am Anfang der Wasserkopf-Rex durchdreht.
 
Fantastisches Ergebnis für den Film! Dürfte am Ende auf $850-$900 damit kommen. 🤩🤩🤩

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Also wird es vermutlich eine dritte Trilogie geben.

Aber mich freut es für die Reihe. Muss ja nicht immer alles scheitern.

Mal schauen ob Superman dagegen anstinken kann.
 
Mal schauen ob Superman dagegen anstinken kann.
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Hätte ich nicht mit gerechnet. Der Film will vermutlich nicht mehr sein als ein Besuch im Freizeitpark und auf dieser Ebene funktioniert er.

Ich hätte lieber mal eine originalgetreue Verfilmung der ursprünglichen Romans. War mit dem Spielberg-Film nie richtig glücklich.
 
So, Samstag gesehen und wie sagte meine Frau : So langsam ist das Thema durch. Nicht wirklich mehr was neues, der große Klonrex zum Ende sah irgendwie nur Schlecht aus,natürlich gab es ein bißchen was zu schmunzeln, aber hey... das Ende... Keine Dinos mehr im Wasser? Aha.
Unterhaltungsfilm, mehr nicht. Da fanden wir F1 die Woche vorher deutlich besser. Aber das war ja auch keine x-te Kopie von irgendwas.

Zum Thema 3D : Ich hab öfters mal über die Brille geluschert und war überrascht wie weit die Bilder auseinander gelegen haben (was ja theoretisch auf einen guten 3D Effekt hindeuten sollte), aber wie wenig optisch davon zu sehen war. Klar, ne gewisse Tiefe war vorhanden, aber kein Wow Gefühl. Weder für Aquarium Look noch für Pop Outs. Gab nicht wirklich einen ,zumindest nix was hängen blieb. Hätte man sich sparen können. Vorgewarnt war man zumindest. Die paar wenigen Trailer in 3D vorneweg haben deutlich besser ausgesehen.

Zum Thema Startdatum : Erst kommt gefühlt ein halbes Jahr nur Müll (bis auf MI8 und vielleicht noch FD6) und jetzt kommt jede Woche ein neuer Blockbuster. Jetzt wo die Ferienzeit beginnt, die Leute in den Urlaub fahren, vielleicht das geile Wetter draußen genießen. Muss man nicht verstehen...

Werde ich ihn mir auf Disc holen? Vielleicht. Vielleicht ist die Zweitsichtung ja besser😁 Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt😉

Fazit : Ein weiterer Dino Film den die Welt nicht gebraucht hätte. Nicht gut,nicht schlecht, aber unterhaltsam, mehr nicht.
 
So, Samstag gesehen und wie sagte meine Frau : So langsam ist das Thema durch. Nicht wirklich mehr was neues, der große Klonrex zum Ende sah irgendwie nur Schlecht aus,natürlich gab es ein bißchen was zu schmunzeln, aber hey... das Ende... Keine Dinos mehr im Wasser? Aha.
Unterhaltungsfilm, mehr nicht. Da fanden wir F1 die Woche vorher deutlich besser. Aber das war ja auch keine x-te Kopie von irgendwas.

Zum Thema 3D : Ich hab öfters mal über die Brille geluschert und war überrascht wie weit die Bilder auseinander gelegen haben (was ja theoretisch auf einen guten 3D Effekt hindeuten sollte), aber wie wenig optisch davon zu sehen war. Klar, ne gewisse Tiefe war vorhanden, aber kein Wow Gefühl. Weder für Aquarium Look noch für Pop Outs. Gab nicht wirklich einen ,zumindest nix was hängen blieb. Hätte man sich sparen können. Vorgewarnt war man zumindest. Die paar wenigen Trailer in 3D vorneweg haben deutlich besser ausgesehen.

Zum Thema Startdatum : Erst kommt gefühlt ein halbes Jahr nur Müll (bis auf MI8 und vielleicht noch FD6) und jetzt kommt jede Woche ein neuer Blockbuster. Jetzt wo die Ferienzeit beginnt, die Leute in den Urlaub fahren, vielleicht das geile Wetter draußen genießen. Muss man nicht verstehen...

Werde ich ihn mir auf Disc holen? Vielleicht. Vielleicht ist die Zweitsichtung ja besser😁 Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt😉

Fazit : Ein weiterer Dino Film den die Welt nicht gebraucht hätte. Nicht gut,nicht schlecht, aber unterhaltsam, mehr nicht.
Wie bei den Amis. Dort ist Sommerzeit Blockbusterzeit.
Warum auch immer?
 
So, Samstag gesehen und wie sagte meine Frau : So langsam ist das Thema durch. Nicht wirklich mehr was neues, der große Klonrex zum Ende sah irgendwie nur Schlecht aus,natürlich gab es ein bißchen was zu schmunzeln, aber hey... das Ende... Keine Dinos mehr im Wasser? Aha.
Unterhaltungsfilm, mehr nicht. Da fanden wir F1 die Woche vorher deutlich besser. Aber das war ja auch keine x-te Kopie von irgendwas.

Zum Thema 3D : Ich hab öfters mal über die Brille geluschert und war überrascht wie weit die Bilder auseinander gelegen haben (was ja theoretisch auf einen guten 3D Effekt hindeuten sollte), aber wie wenig optisch davon zu sehen war. Klar, ne gewisse Tiefe war vorhanden, aber kein Wow Gefühl. Weder für Aquarium Look noch für Pop Outs. Gab nicht wirklich einen ,zumindest nix was hängen blieb. Hätte man sich sparen können. Vorgewarnt war man zumindest. Die paar wenigen Trailer in 3D vorneweg haben deutlich besser ausgesehen.

Zum Thema Startdatum : Erst kommt gefühlt ein halbes Jahr nur Müll (bis auf MI8 und vielleicht noch FD6) und jetzt kommt jede Woche ein neuer Blockbuster. Jetzt wo die Ferienzeit beginnt, die Leute in den Urlaub fahren, vielleicht das geile Wetter draußen genießen. Muss man nicht verstehen...

Werde ich ihn mir auf Disc holen? Vielleicht. Vielleicht ist die Zweitsichtung ja besser😁 Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt😉

Fazit : Ein weiterer Dino Film den die Welt nicht gebraucht hätte. Nicht gut,nicht schlecht, aber unterhaltsam, mehr nicht.
Wie bei den Amis. Dort ist Sommerzeit Blockbusterzeit.
Warum auch immer?
Wegen "Der weiße Hai", der seinerzeit dafür sorgte, dass nunmehr im Sommer die ganzen Blockbuster starten.
 
Zum Thema Startdatum : Erst kommt gefühlt ein halbes Jahr nur Müll (bis auf MI8 und vielleicht noch FD6) und jetzt kommt jede Woche ein neuer Blockbuster. Jetzt wo die Ferienzeit beginnt, die Leute in den Urlaub fahren, vielleicht das geile Wetter draußen genießen. Muss man nicht verstehen...
Ja, verstehe ich auch nicht...

Mission 8 wollte ich mir eigentlich ansehen. Aber dann war schönes Wetter, Stadtfest, Abends lieber draußen sitzen etc....dann kamen die weiteren Filme die ich sehen wollte und so ist der flach gefallen. Verstehe auch nicht, warum man die so "quetschen" muss
 
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