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Mal wieder von Grangé‘s Frühwerk gepackt worden :liebe: …die Verfilmung empfinde ich noch immer als kolossales Ärgernis
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Zum xten Mal
„Die Bücher (das Buch) der neuen Sonne“ von Gene Wolfe.
Science Fantasy vom Feinsten. Fünf Bände mit insgesamt deutlich über 1000 Seiten.
Ich habe neben den Sammlungs-Ex. noch einen zweiten Satz an Leseexemplaren. Das Epos lese ich immer wieder gerne. Für die Heyne Ausgabe aus den 80ern werden von Händlern absurde Preise aufgerufen, obwohl es inzwischen ePub gibt. Neue Auflagen in Papier dürfte es nicht mehr geben.
 
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DORIAN HUNTER - Kämpfer gegen die Mächte der Finsternis -Band 10
Der Teufelseid [ Die Romane: Der Satanskult, Die Schweinemenschen von Rio, Die Mordkrallen, Der Teufelseid,
Mörder der Lüfte. Von Ernst Vlcek, Neal Davenport, Earl Warren u. Gay D. Carson [1973-1977/2002/ Zaubermond-Verlag]
Vergleiche die Bücher gerade mit den Hörspielen.
 
Stefanie Stahl - Das Kind in dir muss Heimat finden
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Nachdem ich mich ja dank meines Klinikaufenthalts letztes Jahr sehr viel mit meiner Psyche beschäftige ein passendes Buch zum Thema. Insbesondere, da das Thema "Inneres Kind" für mich bislang eher was abstraktes war, das ich nicht so richtig greifen konnte. Hierbei hat mir das Buch unheimlich geholfen. Und es ist unglaubich das die Dinge die Stefanie Stahl beschreibt tatsächlich funktionieren (und teilweise von mir auch schon völlig unbewußt gemacht werden). Gleichzeitig ist es für ein Sachbuch auch flott geschrieben, teilweise sogar witzig. Aber in erster Linie ist es auch für Laien verständlich, mit vielen Beispielen und Übungen, die demjenigen der auch bereit ist sich darauf einzulassen (und mitzumachen) durchaus Hilfe bieten können. Ich war jedenfalls begeistert davon
 
Nachdem ich den Manga zu "Schatten über Innsmouth" durch habe, geht's mit ähnlicher Materie gleich weiter.
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Wer Anfang der Neunziger Teenager war, kam am Musikfernsehen nicht vorbei. MTV konnte ich damals nicht empfangen, sodass Viva nach seinem Programmstart 1993 schnell zu meinem Favoriten wurde. Und das, obwohl ein Großteil der Clips gar nicht mal meinem Musikgeschmack entsprach. Aber es war trotzdem DIE Möglichkeit, endlich haufenweise Musikvideos anschauen zu können und dadurch zu sehen, was es alles auf dem Markt gab. Moderatoren wie Aleks Bechtel, Heike Makatsch, Mola Adebisi und Nilz Bokelberg wuchsen mir da schnell ans Herz. Für einige Jahre waren der Sender, sein Ableger Viva Zwei sowie später auch wieder MTV das Maß der Dinge.
Inzwischen liegt der Senderstart von Viva satte 30 Jahre zurück. Pünktlich zum Jubiläum schauen der ehemalige Programmdirektor Elmar Giglinger und Moderator Markus Kavka auf die damalige Ära zurück. Passend dazu haben sie viele frühere Weggefährten dazu interviewt (neben den bereits genannten unter anderem Sarah Kuttner, Niels Ruf, Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt), sondern auch jene Musiker wie Farin Urlaub, Fettes Brot, Selig, Die Toten Hosen, H.P. Baxxter von Scooter und AnNa R. von Rosenstolz befragt.
Auf 528 Seiten erinnern sich alle zurück an die früheren Erlebnisse und Highlights, wie es damals in der Redaktion, auf Firmenpartys und Preisverleihungen zuging. Promi-Gossip inklusive. Das scheint damals eine wirklich wilde Zeit gewesen zu sein. Dazu geht es im Buch um die ersten deutschsprachigen MTV Unpluggeds, um Live-Kontzerte sowie natürlich ausführlich um den Aufstieg und Niedergang des (deutschen) Musikfernsehens, den Zusammenschluss der konkurrierenden Sender und das nicht ganz so glorreiche Ende im neuen Jahrtausend. Interessant fand ich vorrangig das viele Insiderwissen und, wie die Sender durch die Heavy Rotation der Musikvideos und ständiger Interviews maßgeblich am Erfolg aufstrebender Bands wie Wir sind Helden, Mando Diao oder Sportfreunde Stiller beteiligt waren. Jeder, der sich für Musik, Fernsehgeschichte und das Lebensgefühl in den Neunziger Jahren interessiert, sollte hier auf jeden Fall einen Blick riskieren.
 
Für die Sterne bestimmt von Mary Robinette Kowal

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Der zweite Band einer Alternate History Erzählung, in der die Ost Küste von einen gewaltigen Meteorit getroffen wird, was nicht nur mittelbar die Zerstörung eben dieser mit sich bringt, sondern auch gewaltige Veränderungen des Klimas. Aufgrund dessen strebt die Menschheit ins All und trotz der Dringlichkeit schlägt sie sich immer noch mit Rassismus und Sexismus herum. Inzwischen hat sich eine stabile Mondkolonie gebildet und das nächste Ziel ist die rote Kugel Mars, doch das Projekt ist nicht unumstritten. Um die Finanzierung zu sichern schließt sich Dr. Elma York, ihres Zeichens Rechnerin und Pilotin, der Expedition an.

Kowal spinnt ihre alternative Welt schön weiter und ergänzt den hervorragenden ersten Roman sinnvoll. Leider haben es auch die etwas peinlichen Sex-Raketenstart Metaphern es rüber geschafft und hin und wieder ist mir die Protagonistin ein wenig zu sehr mit Selbstgeißelung beschäftigt, aber es hat wieder viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, sowohl als kritisch emanzipatorischen als auch Hard Sci-Fi Text.

Mein nächster Lesestoff bleibt den roten Planeten treu, denn ich stürze mich in die prestigeträchtige Mars Trilogie von Kim Stanley Robinson. :)
 
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Der amerikanische Schriftsteller H. P. Lovecraft betrachtete Religion nicht nur als falsch, sondern auch als gefährlich für den sozialen und politischen Fortschritt.
Lovecraft glaubte an ein geistloses, mechanisches Universum, das der Mensch mit seinen begrenzten Fähigkeiten niemals vollständig verstehen kann, und war überzeugt, dass es im Universum keine göttliche Präsenz gibt.

Diese Auswahl enthält Lovecrafts wichtigste Aufsätze und Briefe über Religion, Atheismus und verwandte Themen. Mit einer Einführung und Anmerkungen des bekannten Lovecraft-Experten S. T. Joshi und einem Vorwort des religionskritischen Bestsellerautors Christopher Hitchens.
 
Kürzlich wieder den Film (THX 1138) geschaut und nun das Büchlein dazu gelesen. Lucas hält sich doch recht genau an die Vorlage und die Optik steht dem im Buch beschriebenen in nichts nach. Sehr gute Sci-Fi Story und mit 140 Seiten auch schnell nebenher zu lesen.
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Mein nächster Lesestoff bleibt den roten Planeten treu, denn ich stürze mich in die prestigeträchtige Mars Trilogie von Kim Stanley Robinson. :)
Vermutlich wird Dir
Gregory Benford - klick
auch gefallen. Den contact Zyklus habe ich beim Erscheinen gefeiert.
Stephen Baxters Xeelee Reihe setzt heute noch einen drauf. Die Mischung aus HardSF mit Space Opera Elementen macht jedenfalls viel Spass. Baxter brennt ein Feuerwerk ab, daß nur schwer zu toppen ist. Asimovs Foundation Reihe wirkt dagegen fast überschaubar. Ich will nicht zu viel verraten, aber es werden sämtliche zeitlichen und räumlichen Dimensionen gesprengt. Trotzdem sorgt der Autor dafür, daß man dem folgen kann und nicht überwältigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein nächster Lesestoff bleibt den roten Planeten treu, denn ich stürze mich in die prestigeträchtige Mars Trilogie von Kim Stanley Robinson. :)
Vermutlich wird Dir
Gregory Benford - klick
auch gefallen. Den contact Zyklus habe ich beim Erscheinen gefeiert.
Stephen Baxters Xeelee Reihe setzt heute noch einen drauf. Die Mischung aus HardSF mit Space Opera Elementen macht jedenfalls viel Spass. Baxter brennt ein Feuerwerk ab, daß nur schwer zu toppen ist. Asimovs Foundation Reihe wirkt dagegen fast überschaubar. Ich will nicht zu viel verraten, aber es werden sämtliche zeitlichen und räumlichen Dimensionen gesprengt. Trotzdem sorgt der Autor dafür, daß man dem folgen kann und nicht überwältigt wird.
Von Benford hab ich noch nichts auf der Liste, dass hol ich mal direkt nach. Stephen Baxter hab ich bereits auf den Radar, aber von ihm hab ich tatsächlich noch nichts gelesen. Hab von ihm aber bereits "Die Medusa Chroniken", geschrieben zusammen mit Alyster Reynolds und basierend auf einer Kurzgeschichte von Arthur C. Clarks, hier liegen und ist tatsächlich auch nach der "Mars Trilogie" und Robinsons aktuellen Roman "Ministerium für die Zukunft" geplant. Evt. werden noch drei Novellen aus Brandon Sandersons "Skyward" Reihe dazwischen geschoben. Im Dezember gibt's dann einen Schlenker in die Fantasy Ecke, da wird endlich mal Ursula Le Guins "Chroniken von Erdsee" vollständig gelesen. Dazwischen werden natürlich diverse Kurzgeschichten gestreut.

In der Hörbuch Region gibt es gerade den letzten Teil von "Olympos" von Dan Simmons auf die Ohren und der "Die Feinde der Zeit" von Adrian Tchaikovsky lässt hoffentlich nicht allzulange auf sich warten.
 
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Der amerikanische Schriftsteller H. P. Lovecraft betrachtete Religion nicht nur als falsch, sondern auch als gefährlich für den sozialen und politischen Fortschritt.
Lovecraft glaubte an ein geistloses, mechanisches Universum, das der Mensch mit seinen begrenzten Fähigkeiten niemals vollständig verstehen kann, und war überzeugt, dass es im Universum keine göttliche Präsenz gibt.

Diese Auswahl enthält Lovecrafts wichtigste Aufsätze und Briefe über Religion, Atheismus und verwandte Themen. Mit einer Einführung und Anmerkungen des bekannten Lovecraft-Experten S. T. Joshi und einem Vorwort des religionskritischen Bestsellerautors Christopher Hitchens.
Wo hast du denn das Buch ausgegraben? Das ist doch leider längst vergriffen ...
 
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Aus ner Bücherzelle mitgenommen, weil da nichts Besseres stand. Buch hat mir aber irgendwie gefallen. Der Schreibstil, alles nur in Emailform zu schreiben, war mal was anderes. Zwar viel Kitsch, aber das Ende war toll. Mal kein typisches Happyend. Ob ich mir irgendwo die Fortsetzung holen sollte? Ich glaube nicht, weil das Ende dann endgültig im Kitsch ertränkt werden würde und der Zauber, dass sich beide Protagonisten nie begegnet sind (oder vielleicht doch) , völlig verloren gehen würde.
 
Kürzlich wieder den Film (THX 1138) geschaut und nun das Büchlein dazu gelesen. Lucas hält sich doch recht genau an die Vorlage und die Optik steht dem im Buch beschriebenen in nichts nach. Sehr gute Sci-Fi Story und mit 140 Seiten auch schnell nebenher zu lesen.
Das könnte daran liegen, dass es sich bei dem Film nicht um die Adaption des bereits existierenden Buches handelt, sondern es sich hier um ein Buch-zum-Film handelt, wenn ich das richtig im Kopf habe, also das Buch nach dem Film geschrieben wurde.
 
Kürzlich wieder den Film (THX 1138) geschaut und nun das Büchlein dazu gelesen. Lucas hält sich doch recht genau an die Vorlage und die Optik steht dem im Buch beschriebenen in nichts nach. Sehr gute Sci-Fi Story und mit 140 Seiten auch schnell nebenher zu lesen.
Das könnte daran liegen, dass es sich bei dem Film nicht um die Adaption des bereits existierenden Buches handelt, sondern es sich hier um ein Buch-zum-Film handelt, wenn ich das richtig im Kopf habe, also das Buch nach dem Film geschrieben wurde.
Stimmt. Erstaunlich das weder Lucas als Mit-Autor noch der Film im Buch bzw. auf dem Cover erwähnt wird. Der Film lief in Deutschland auch nicht im Kino sondern wurde 1978 im Fernsehen zuerst ausgestrahlt.
 
@Noir020:
Eine Empfehlung habe ich noch:
Iain Banks - Kultur Zyklus
Leider ein abgeschlossenes Gebiet. Banks ist vor zehn Jahren an Krebs verstorben. Neben SF hat er auch Mainstream geschrieben. Man muss also die Bibliographie studieren. Wem die Xeelee gefallen, dem wird die Kultur wahrscheinlich auch gefallen.
 
@Noir020:
Eine Empfehlung habe ich noch:
Iain Banks - Kultur Zyklus
Leider ein abgeschlossenes Gebiet. Banks ist vor zehn Jahren an Krebs verstorben. Neben SF hat er auch Mainstream geschrieben. Man muss also die Bibliographie studieren. Wem die Xeelee gefallen, dem wird die Kultur wahrscheinlich auch gefallen.
Ja, klingt auch spannend. Kommt auf die (endlose) Liste.
 
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