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Das hier habe ich heute begonnen:

Anhang anzeigen 284522

Nikos Kazantzakis - Die letzte Versuchung

Martin Scorseses Verfilmung hat mir ganz ausgezeichnet gefallen, die ersten paar Kapitel des Buches sind gleichermaßen vielversprechend.
Das müsste ich auch mal wieder lesen. Ein großartiger Roman! Und auch theologisch durchaus spannend.

Total, zumindest zum Film kann ich das auch schon mal sagen.
 
Das hier habe ich heute begonnen:

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Nikos Kazantzakis - Die letzte Versuchung

Martin Scorseses Verfilmung hat mir ganz ausgezeichnet gefallen, die ersten paar Kapitel des Buches sind gleichermaßen vielversprechend.
Das müsste ich auch mal wieder lesen. Ein großartiger Roman! Und auch theologisch durchaus spannend.

Total, zumindest zum Film kann ich das auch schon mal sagen.
In den Extras zum Film ist auf der Blu Ray ein - wenn ich mich richtig erinnere- wirklich interessantes Interview mit Martin Scorsese enthalten, wo er auch auf die theologischen Fragen eingeht und dass sein Film eine der Versuch ist, die Zwei-Naturen-Lehre des Konzils von Chalzedon ernst zu nehmen.
Ich erinnere mich noch gut, wie evangelikale Gruppen beim Erscheinen des Filmes vor unserem Kino Flugblätter verteilten, in denen der Film verteilt wurde. Keiner von denen hatte den Film selbst gesehen.
 
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Nikos Kazantzakis - Die letzte Versuchung

Martin Scorseses Verfilmung hat mir ganz ausgezeichnet gefallen, die ersten paar Kapitel des Buches sind gleichermaßen vielversprechend.
Das müsste ich auch mal wieder lesen. Ein großartiger Roman! Und auch theologisch durchaus spannend.

Total, zumindest zum Film kann ich das auch schon mal sagen.
In den Extras zum Film ist auf der Blu Ray ein - wenn ich mich richtig erinnere- wirklich interessantes Interview mit Martin Scorsese enthalten, wo er auch auf die theologischen Fragen eingeht und dass sein Film eine der Versuch ist, die Zwei-Naturen-Lehre des Konzils von Chalzedon ernst zu nehmen.
Ich erinnere mich noch gut, wie evangelikale Gruppen beim Erscheinen des Filmes vor unserem Kino Flugblätter verteilten, in denen der Film verteilt wurde. Keiner von denen hatte den Film selbst gesehen.

Ich muss mir das Bonusmaterial mal ansehen, danke für den Tipp.

Und ja, das mit den damaligen Protesten ist schon spannend. Ich glaub, der Film ist bis heute in der Kirche nicht unumstritten - dabei hat er mir zumindest wesentlich mehr Empathie für Jesus gegeben als die Evangelien.
 
Michael P. Kube-McDowel - Star Wars - Die Schwarze Flotte Trilogie:

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Gesamteindruck: Durchwachsen.... Auf der einen Seite insgesamt schon toll geschrieben. Und mit den Yevethanern auch tolle Gegner die sich deutlich von den Imperialen unterscheiden. Aber irgendwie fühlen sich verdammt viele Dinge an der Reihe komplett "Out of Charakter" an. Leia, die quasi auf einen "Diplomaten" reinfällt (auch wenn die Dialoge zwischen beiden großartig sind). Luke, der auf einmal keine Lust mehr hat Jedi-Meister zu sein und lieber ein Leben als Eremit führen will, bis er sich auf eine Reise mit einer völlig unbekannten Person einlässt (und sich dabei teilweise so naiv aufführt wie er in EP IV war). Ich hab ja nichts gegen Charakterentwicklung, aber das war dann doch einfach zu viel. Dann gibt es einen Handlungsstrang mit Lando, der aber völlig in der Luft hängt und eigentlich mit allem drumherum so rein gar nichts zu tun hat. So interessant er auch ist, er fühlt sich einfach fehl am Platze an. Der einzige der sich noch so verhält wie man es kennt, ist hier Han. Dann ist da noch die Frage, warum man in Band 1 und Band 3 in den Kapiteln zwischen den Charakteren und Handlungsbögen hin und her springt, während in Band 2 ein Handlungsbogen komplett erzählt wird, bevor zum nächsten Charakter gewechselt wird. Das wirkt auch befremdlich.
 
Ich habe vorhin Die letzte Versuchung von Nikos Kazantzakis beendet und hatte beim Lesen immer wieder Gänsehaut. Thematisch fühlte ich mich teilweise an John Fords Der Mann, der Liberty Valance erschoss erinnert, weil der Roman durch die Nebenfigur des ehemaligen Zöllners Matthäus immer wieder nach der "Wahrheit" in den Evangelien fragt und ihren Entstehungsprozess als das Spinnen einer möglichst griffigen, stimmigen Messiaserzählung inszeniert.

Und auch sonst war ich absolut begeistert. Wie auch die Verfilmung von Martin Scorsese erzeugt der Roman viel Empathie für Jesus, der mit seinem Los als Messias zunächst alles andere als glücklich ist und sich viel lieber eine Existenz mit Maria Magdalena aufbauen würde. Eine Neuinterpretation der biblischen Geschichten, die einem jede Menge zum Nachdenken bietet.
 
Ich habe jetzt auch den ???-Roman "Die Auferstehung" von Andreas Eschbach gelesen und kann mich der positiven Einschätzung von @fictionmaster hier
nur anschließen
Wobei ich das Buch eigentlich nicht als düster einstufen würde.
Jedenfalls hat die Lektüre Spaß gemacht und ich würde mich auch über weitere Fälle aus der Feder von Andreas Eschbach freuen.
 
Solaris (1961; Stanislaw Lem)

Die Menschheit hat im Weltall den Planeten Solaris entdeckt, der von einem gewaltigen Ozean bedeckt wird. Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass es sich bei diesem Ozean um eine außerirdische Lebensform handeln muss. Hoch über Solaris schwebt eine Raumstation, die das Phänomen erforscht. Als der Psychologe Kris Kelvin die Station betritt, bietet sich ihm ein äußerst seltsames und verstörendes Bild: Ein Crew-Mitglied nahm sich das Leben, und die beiden verbliebenen Männer werden von "Gästen" heimgesucht, die anscheinend der Ozean zu ihnen geschickt hat. Auch Kelvin trifft schon bald auf seinen "Gast": seine verstorbene Geliebte Harey, an deren Selbstmord er sich schuldig fühlt ...

"Menschen suchen wir, niemanden sonst. Wir brauchen keine anderen Welten. Wir brauchen Spiegel. Mit anderen Welten wissen wir nichts anzufangen." (Solaris; Kapitel "Die Kleine Apokryphe")

Lems philosophischer Sci-Fi-Klassiker quillt vor interessanten Themen und Gedankenansätzen geradezu über. Im Kern geht es um die Unmöglichkeit, mit einer außerirdischen Lebensform in Kontakt zu treten, welche so dermaßen andersartig ist, dass wir sie nicht verstehen können. Bei Lem tritt der Außerirdische nicht als freundlicher kleiner E.T. auf, der nach Hause telefonieren will, und er legt unsere Erde auch nicht mit gewaltigen Raumschiffen in Schutt und Asche, bevor wir ihm dann am amerikanischen Independence Day zeigen, wo der Hammer hängt. Stattdessen ist er ein mysteriöser Ozean, der unseren menschlichen Verstand komplett überfordert.
 
Star Wars - Die Corellia-Trilogie

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Jepp! Das war Mal wieder richtig gut. Im Gegensatz zur "Schwarzen Flotte"-Trilogie verhalten sich sämtliche Charaktere deutlich mehr so wie Sie sein sollten (oder besser: So wie Sie sich eben nach zig Romanen verhalten sollen - und nicht so wie man Sie aus den Filmen kennt). Die Geschichte sowie die einzelnen Nebenhandlungen laufen am Ende schön zusammen, so das alles auch Sinn ergibt. Und es ist durchaus schön, das hier auch ein wenig auf Han's Familie eingegangen wird, bzw. der hauptsächliche Antagonist auch noch ein Verwandter von Ihm ist. Gehört definitiv zu den besseren Romanen im Star Wars Universum.
 
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