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Ich habe neulich "Piora" von den Umbrella Brothers beendet:

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In der nahen Zukunft ist der britische Journalist Elric für seine investigativen Artikel bekannt. Nachdem er über einen pikanten Umweltskandal in Südamerika berichtet hat, wird er einladen, über das utopische Land Piora zu berichten, das vor kurzem von einem Raketeneinschlag getroffen wurde. Zögernd reist Elric zu dem afrikanischen Kleinstaat im Herzen Nigerias und ist verblüfft, wie anders dort alles abläuft. Die Bürger arbeiten nur vier Stunden am Tag, verdienen kein Geld und wechseln häufiger von einem Tätigkeitsbereich in einen komplett anderen. Obwohl er sich anfangs etwas schwer mit dem neuen Lebenskonzept tut, gewöhnt sich Elric rasch um. Gleichzeitig wächst sein Bestreben, herauszufinden, wer hinter dem Anschlag auf den kleinen Staat steckt.
Mit „Piora“ ist den Umbrella Brothers, respektive Martin Stottmeister ein faszinierender Roman über ein glaubhaftes mögliches Zukunftskonzept gelungen. Man spürt von Anfang an, dass hier viel nachgedacht und recherchiert wurde, wie das Leben in der nicht allzu fernen Zukunft aussehen könnte. Zudem sind dem Autor mit Elric und seinem Hackerkumpel Henry zwei sympathische Protagonisten gelungen, die man gerne bei den Recherchen in England und auf Piora begleitet. Der Schreibstil ist präzise und immer wieder mit einer kleinen Prise Humor versehen. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen.
 
Kevin J. Anderson - Jedi Academy Trilogie:
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Hatte ich zugegebenermaßen etwas besser in Erinnerung. Aber die Reihe um den Aufbau eines neuen Jedi-Ordens sowie der Einblick in die Entstehung des ersten Todessterns (zumindest wie man es damals dachte) ist trotzdem alles andere als schlecht. Insbesondere der Handlungsstrang um den Geist von Exar Kun und den Jedi Schüler Kyp Durron ist toll geschrieben und gibt einen kleinen Einblick (der später durch Comics weiter ausgebaut wurde) in die Zeit lange vor der alten Republik. Ansonsten liefert die Reihe viel Star Wars typisches. Tolle Raumschlachten, böse Imperiale (auch wenn die neu eingeführte Admiralin Daala teilweise ziemlich nervig ist). Und jetzt ist die Callista-Reihe dran.
 
Die aktuelle Inaugenscheinnahme liegt derzeit bei "Wilde Zeiten - Mein psychedelisches Leben" von Susanne G. Seiler. Frau Seiler ist eine Mitarbeitern der gaiamedia Stiftung, ehemalige Redaktuerin des Sphinx-Magazins und Initiatorin als auch organisatorin des Psychedelic Salons in Zürich. In diesem Erstwerk ihrerseits erzählt sie von ihren Begegnungen mit psychedelischen Größen wie LSD-Guru Timothy Leary, dem Schweizer Chemiker und LSD-Erfinder Albert Hoffmann, dem aus Chile stammenden Meditationslehrer und Psychiater Claudio Naranjo, dem Neurophysiologen und Biologen John C. Lilly und dem legendären Biologen, Psychonauten als auch Bewusstseinsforscher Terence McKenna!

Aufgeteilt in jeweils einem Kapitel pro Begegnung erfährt man einiges über sie selber sowie ihren Begegnungen und Hintergründe zu den Personen an sich, die in der psychedelischen Kultur keine unbekannten Namen sind.

Herausgegeben wurde das Buch 2023 vom Schweizer Nachtschatten Verlag im Taschenbuchformat und ist mit 200 Seiten recht schnell durch, wenn es eilig hat. Von meiner Seite wird Tag für Tag ein Kapitel gelesen, obwohl ich es selber lieber auf einen Rutsch durchlesen würde.

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@Furorwolf
Was interessiert mich der Schnack von vor ein paar Stunden, hier mein Eindruck zur Batman Story von Isaac Asimov namens Nach Nordwest (OT: Northwestward), mit den Untertitel: Der 61. Fall der Schwarzen Witwer. Die Schwarzen Witwer sind eine Krimi Reihe von Isaac Asimov, der als einer der bedeutendsten Science-Fiction Schreiber bekannt ist und einer der großen Drei des Golden Age. Bei den Schwarzen Witwern handelt es sich um einen dining club, dessen sechs Mitglieder ihre Fälle in der Regel dadurch lösen, dass sie ihren Gast verhören. Sie sind die Protagonisten einer langlebigen Geschichten-Reihe von Isaac Asimov. Nun sitzt ein besonderer Gast im Club, der eine "fixe Idee" hat und mit den bereits anwesenden Mitgliedern über seine Position gegenüber Heldenfiguren der Mythologie als auch Pulp-Helden wie Conan näher bringt, besonders aus seiner Antipathie gegen Superman macht er keinen Hehl. Als die übrigen Mitglieder dazu stoßen, stellt sich der Gast als Bruce Wayne vor. Etwas belustigt konfronrieren sie ihn, dass er denselben Namen trägt wie die Comic Figur Batman. Das sei auch kein Wunder offenbart ihnen Bruce Wayne, schließlich sei er das reale Vorbild der Figur. Nun hat er allerdings ein Problem mit den seinen Butler Cecil Pennyworth, den Neffen seines verstorbenen Butlers Alfred Pennyworth. Gemeinsam mit den Schwarzen Witwern sucht Bruce einen Ausweg aus seinen Dilemma und zeigt das Batman tatsächlich ein Mensch ist. Mit all seinen Fehlern.

Die Kurzgeschichte entpuppt sich also als Meta-Geschichte. was mir ziemlich gut gefallen hat. Die Sammlung in der sie enthalten ist, entstand 1989 im Kielwasser des Tim Burton Films und versammelt viele Schriftsteller aus dem Krimi Bereich, aber auch einige Phantastik Schreiberlinge finden sich im Inhaltsverzeichnis. Isaac Asimov ist dabei aber der mit Abstand bekannteste Name, würde ich behaupten. Cooler Fund in der Bücherzelle, schon alleine für diese kleine obskure Perle hat es sich gelohnt, ihn mitzunehmen und ich freu mich tatsächlich auch auf die Lektüre des Rest.
 
Ah, die Bücher des Blutes. :liebe: Die habe ich schon 4 oder 5 x gelesen. Ganz großartige Erzählungen, Barker at his fantastic best. :anbei:
 
Star Wars - Die Callista Trilogie
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Irgendwie werde ich mit der Reihe absolut nicht warm. Palpatines Auge fand ich schon immer durchwachsen. Allein schon Gamorraner die sich für Sturmtruppler halten war einfach zu viel. Von den anderen Alien Rassen fang ich jetzt nicht an. Und auch die Romanze zwischen Luke und Callista ist alles andere als gut geschrieben, auch wenn der Charakter selbst durchaus interessant gewesen wäre. Dazu ist das Buch auch ziemlich zäh zu lesen. Die Fortsetzung Darksaber ist dann zwar besser, aber so richtig zündet das ganze ebenfalls nicht. Und auch der Abschlussband ist dann auch nicht so viel besser. Es plätschert einfach alles zu sehr vor sich hin. War schon ok, aber nicht wirklich zündend.
 
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Ein ganzer Kerl (Tom Wolfe)
1000 Seiten Klopper über die Finanzwelt. Über die reichsten und die ärmsten. Unerreichbar recherchiert von Tom Wolfe und anschaulich geschrieben vom Meister.
 
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