Lohnen sich die Titel eigentlich auch abseits vom T&A-Faktor? Also haben die Titel auch filmisch etwas zu bieten?
Bis auf die wirklichen Klassiker, wie bspw. Caligula, die aber wiederrum auch als Filme funktionieren, habe ich bisher keine wirklichen Berührungspunkte mit dem Genre. Daher wäre das hier evtl. ein passender Einstieg, ich bin aber nicht sicher, ob ich etwas damit anfangen kann.
Schwierig zu beurteilen, die Hochzeit dieses Genres war halt im Kino in den 70er / 80er Jahren und sind heute mitunter thematisch nicht mehr ganz gesellschaftsfähig.
Borowczyk geht nach meinem Gefühl stark in die Artsy- Richtung mit teilweisen sehr schönen, atmosphärischen Bildern, aber inhaltlich nicht immer gut greifbar.
Tinto Brass hat halt seinen Fetisch mit dicken Titten und Hintern und reizt den Softcore mitunter sehr extrem aus, inszeniert aber seine Frauenrollen dafür fast immer als sehr starke Figuren und liebt das Unanständig- Frivole.
Beim von
@Toxie angekündigten
Felicity werde ich aber auch zuschlagen

:
Eine, recht sexualisierte, Coming of Age Story, sehr schön fotografiert, teilweise on Location in Hongkong, nicht zu anzüglich, Teil der Ozploitation

, niedliche Hauptdarstellerin, kein schwermütiger Film, durchaus humorvoll, mit ausreichender Menge der erwarteren Schauwerte

, erinnert zumindest in einigen Momenten an
Emmanuelle, solide gemacht, einer der besseren Vertreter des eleganteren Softsexfilmes, aber wirklich viel ist inhaltlich nicht zu holen.