Kino Gladiator II 2024

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Du verteidigst hier doch vehement den Einsatz dieser anachronistischen Kackmusik in Trailern :blind: Nur weil es vor 25 Jahren schon eine scheiss Idee war, macht es das jetzt nicht besser.
Ich verteidige es überhaupt nicht, ich finde nur die überzogene Kritik daran lächerlich, zumal es beim Original offensichtlich keinen diesbezüglich Aufschrei gab. Zumal es ja darüber hinaus keinerlei Relevanz für den eigentlichen Film hat!?

Außerdem hast du behauptet, er hätte seit dem Einsatz solcher Musik in seinen Trailern fast nur noch schlechte Filme gemacht, das hat dieser Trailer von Anfang 2000 ja nun widerlegt, was den Zeitpunkt in seiner Filmografie anbelangt.

Wenn es das Krebsgeschwür Social Media schon gegeben hätte, gäbe es den 100% :aah:

Das mit der Filmographie und dem Musikeinsatz war doch mehr eine kleine Spitze gegen Scotts Schaffen der letzten 20 Jahre. Natürlich hat das nix mit der Trailermusik zu tun.
 
Glaube 90% des Hates kommt echt von der beschissenen Musikauswahl.
Der Song kommt aber nicht wirklich überraschend, da Scott bereits seit 2004/5 (!) und Kingdom of Heaven kontemporäre Songs und Musik in den Trailern seiner Historien- und SciFi-Filme benutzt, die nichts mit dem Filminhalt zu tun haben. Warum also ausgerechnet hier nun der Aufschrei? 😵‍💫

Also genau der Zeitpunkt als er fast (mit der ein oder anderen Ausnahme) nur noch Mist gemacht hat. Merkste? Merkste???
Übrigens… gerade in der Versenkung entdeckt, das hier ist der Teaser Trailer / Big Game Spot zu Gladiator:

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Link: https://m.youtube.com/watch?v=ICf1V6UOsmk

Fällt dir was auf bei der Musik?????? :150:


Im Superbowl-Trailer von Gladiator spielte ein Kid-Rock-Song. Im Trailer von Gladiator II Jay-Z & Kanye West. Was fällt dir jetzt auf?
olibuttplug.png


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Link: https://www.youtube.com/watch?v=1OrNS2zbTZg

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Link: https://www.youtube.com/watch?v=FJt7gNi3Nr4
 
Glaube 90% des Hates kommt echt von der beschissenen Musikauswahl.
Der Song kommt aber nicht wirklich überraschend, da Scott bereits seit 2004/5 (!) und Kingdom of Heaven kontemporäre Songs und Musik in den Trailern seiner Historien- und SciFi-Filme benutzt, die nichts mit dem Filminhalt zu tun haben. Warum also ausgerechnet hier nun der Aufschrei? 😵‍💫

Also genau der Zeitpunkt als er fast (mit der ein oder anderen Ausnahme) nur noch Mist gemacht hat. Merkste? Merkste???
Übrigens… gerade in der Versenkung entdeckt, das hier ist der Teaser Trailer / Big Game Spot zu Gladiator:

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Dass das Kid Rock-Revival wohl ausfallen wird?
 
Abgesehen von der beknackten Musikauswahl, der Tatsache dass man sich damit der völlig falschen Zielgruppe anbiedert und Denzel Washington in keine Ahnung was für einem Modus ist: rein optisch sieht das Teil jetzt nicht verkehrt aus. Und die Kampfsequenzen werden bestimmt knallig. Einzig der Trailer ist furchtbar, weswegen ich auch keine großen Hoffnungen mehr habe, dass das Teil unbedingt am Box Office groß was reißen wird.

Aber die ganze Empörung wegen eines Trailer-Songs... Nein, den Hate hat das Projekt nicht verdient. Und dieses "Gladiator hat keine Fortsetzung gebraucht"-Gelaber ist auch nur noch bescheuert. Es hat nie irgendeine Fortsetzung gebraucht. Und dennoch gibt es sie zahlreich.
Das eigentliche Problem ist die Optik des Trailers und deswegen werden die Kampfsequenzen/Schlachten auch nicht ansatzweise an das Niveau des Vorgängers heranreichen.
Zum einen ist vieles 1:1 stumpf von Teil 1 kopiert, zum anderen geht durch das schlecht gemachte CGI jegliche Wucht und Realismus verloren. Der Trailer zu "Gladiator II" sieht eben so aus wie der Trailer zu jedem anderen Film/Serie heutzutage, da gibt es keinerlei Unterschiede in der Machart und Ästhetik mehr (achte mal auf das Color Grading). Hier drängt sich leider der Vergleich zu "Those About To Die" auf.

Es gibt durchaus Fortsetzungen, die eine Bereicherung darstellen, zum Beispiel Der Pate II, Das Imperium schlägt zurück und Terminator 2. Wenn man hier einen wirklich interessanten Plot liefern würde, der sich von Teil 1 unterscheidet, würde die Kritik auch nicht so vernichtend ausfallen. Aber das ist nur ein Aufguss von Teil 1, alleine das aus Lucius jetzt ein Maximus 2.0 gemacht wird ist so erschreckend unkreativ und das habe ich nicht kommen sehen...

@leeloo, Blade Runner 2049 floppte zum Teil, weil sich Warner in den USA weigerte Geld ins Marketing zu investieren und Alcon dies alleine nicht stemmen konnte. Mit einem besseren und umfassenderen Marketing wäre der Film nicht in diesen Maße gefloppt.

Der erste Teaser Trailer zu "Prometheus" nutzte damals das identische Sounddesign wie bereits "Alien", die kontemporären Songs kamen da erst mit "Alien: Covenant".

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Welchen Trailer zu "Königreich der Himmel" meinst du? Hier konnte ich keine unpassende Musik entdecken, wirkt noch recht "klassisch".

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Der Irrsinn mit Rap/Hip Hop in Trailern ging mit "Assassin’s Creed" 2016 so richtig los, es folgte dann noch "The Predator" 2018.

@Noir020, da liegst du leider falsch, gerade wer etwas Erfahrung mitbringt weis, dass in der Regel auch bei Kinostart vielfach die Effekte noch nicht freigestellt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konnte nicht mehr editieren, sollte fertiggestellt heißen.

Bei Doctor Stange 2 wurden beispielsweise die Effektkünstler abgezogen um an Black Panther 2 zu arbeiten.
Da im Vergleich zu früher nicht nur vereinzelte Effekte aus den Rechner kommen (z.B. Dinosaurier), sondern ganze Landschaften und Gebäude komplett digital erstellt werden, ist der Zeitdruck in der Branche zu einem großen Problem geworden. Zudem gibt es dann bis kurz vor der Deadline häufig Änderungswünsche, wofür beispielsweise Marvel berüchtigt ist.

Außerdem wäre mir kein Film bekannt, dessen Trailer für die Computereffekte kritisiert wurde, aber dann im Kino oder später auf Blu-ray überzeugte. Und da du mit der schlechten Qualität von Youtube argumentiert, gerade auf einer Kinoleinwand werden schlechte Effekte noch deutlicher zu erkennen sein.

Und was die Problemkinder angeht, denen ist in den letzten Jahren immer seltener ein wirtschaftlicher Erfolg gegönnt, siehe Terminator Genisys, Terminator Dark Fate, The Flash, Arielle und Indiana Jones 5.

@Avgvstvs, also Scott Unfähigkeit vorzuwerfen ist leider alles andere als Mumpitz. Man darf nicht den Fehler machen und seine Filme der letzten zehn Jahre mit seinen Frühwerken oder den Arbeiten aus den 90ern und frühen 2000ern zu vergleichen. Da gab es so viele Fehlentscheidungen und Probleme die ganz klar auf Scotts Konto gehen, beispielsweise die lächerlichen D-Day Landungsboote in "Robin Hood" oder die ständigen Planänderungen bei "Prometheus" und "Alien: Covenant".
Ridley Scott war mal ein ganz großer Regisseur, aber diese Zeiten liegen hinter ihm. Schau dir mal seine Interviews an, dauernd flucht er, prahlt wie schnell und kosteneffizent er drehen kann und wie unfähig andere Regisseure sind. Dennis Villeneue gab er mehr oder weniger die Schuld am Flop von "Blade Runner 2049" weil der Film viel zu lange sei, er hätte da mindestens eine halbe Stunde herausgeschnitten. Dann sei das Alien für ihn auch ausgelutscht und es sei für ihn wie mit Drachen, wenn er einen sieht muss er kotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Noir020, da liegst du leider falsch, gerade wer etwas Erfahrung mitbringt weis, dass in der Regel auch bei Kinostart vielfach die Effekte noch nicht freigestellt sind.
Nö, das war nicht meine Aussage. Ich sagte das man anhand der Trailer keine Aussage über die Optik, insbesondere der VFX, des Films möglich ist, der offenbart lediglich eine Tendenz. Wir können uns jeden beliebigen Trailer einer Tenntpole Produktion anschauen und letztlich mit den Film vergleichen. Von Jurassic World über Marvel bis hin zu Dune. Was dann die Qualität der Effekte im Endprodukt angeht, ist eine andere Sache.

Deine Beiträge sind letztlich Orakelnummern, mit allerlei früher-war-alles-besser Gejammer. Ist ja vollkommen in Ordnung, dass man anhand von Trailern seine Filmwahl trifft oder Erwartungen anpasst, dafür sind sie ja da. Aber inhaltliche und technische Vorauskritik ist albern. Zum einen ist es ein minimaler Ausschnitt des zu sehenden, zum anderen werden natürlich auch bewusste rote Herringe ausgelegt. Ich erinnere mich beispielsweise etwa, wie anhand der Blade Runner 2049 Trailer befürchtet wurde, der Film wird zu Action lastig. Nun die Realität sah dann bekanntlich anders aus. Trailer ist Werbung, Werbung manipuliert.
 
@Noir020, Du hast dich an die wütenden Filmfans gerichten und darauf verwiesen, dass die Effekte, Farbkorrektur, etc. in den Trailern noch nicht final sind. Das lese ich immer und immer wieder wenn Leute schlechte Effekte in Trailern versuchen zu verteidigen, es greift nur einfach nicht, da die Effekte auch nicht im fertigen Film viel besser aussehen. Außerdem, warum wählt das Studio für den Trailer offensichtlich unfertige Einstellungen aus?

Von einer Tendenz kann hier keine Rede mehr sein, da man heute anhand der Trailern genau die Machart erkennen kann, welcher Stil gewählt wird, etc. Die größeren Einstellungen stammen aus dem Computer, das wird sehr deutlich und das wird zu 90% den Filmen auch zum Verhängnis. Die 10% der Filme, deren Computereffekte in großem Unfang überzeugen können, sahen bereits in den Trailern sehr gut aus und andere Filme hatten hier kein Problem, da auf praktische Effekte zurückgegriffen wurde.

Meine Beiträge sind ziemlich treffsichere Analysen, keine Orakelnummern. Wenn man paar Enttäuschungen mitgemacht hat, weiß man worauf man gezielt achten muss, wie die Branche funktioniert, welcher Regisseur wie arbeitet, etc.
Ich erinnere mich noch daran, dass es User gab, die meinten, das Studio kann nicht so blöd sein und den John Connor-Twist bereits im "Terminator: Genisys" Trailer verraten, ich habe es denen zugetraut. Und es gab auch User die meinten bei "The Flash", man sollte doch bedenken, das an den Effekten noch gearbeitet wird...

Und um mal etwas klarzustellen, es handelt sich um kein "früher-war-alles-besser Gejammer", sondern eine technisch fundierte Kritik. Ich habe mir schon einige Videos zu dem Thema angesehen, die genau ausgeführt haben warum heutige CGI vielfach so schlecht aussehen und was alles möglich wäre.

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Vergleiche mal die Schiffe in Fluch der Karibik 1-4 mit Teil 5. Hier sieht man einen deutlichen Unterschied, denn in Teil 1-4 wurde ein Großteil der Schiffe als Modelle von der Firma Kerner Optics gebaut, in Teil 5 war es fast ausschließlich CGI.
"Blade Runner 2049" kombinierte große Sets und Modelle mit CGI und gewann den Oscar für die besten Effekte.

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Warum kann man bei "Gladiator II" nicht diesen Weg gehen?
Mich nervt es nur noch, das heute beinahe alles aus dem Rechner stammt (was noch praktisch ist, wird später ersetzt). Dafür wurden Computereffekte nicht entwickelt, sie solten da weitermachen, wo praktische Effekte an ihre Grenzen kommen, siehe "The Abyss" und "Jurassic Park". WENN denn wenigstens die CGI dann auch "unsichtbar wären", aber bei der Masse die die Effektkünstler unter Zeitdruck abarbeiten müssen, ist dies vielfach einfach nicht mehr möglich. Die Kritik daran wird immer lauter und wird von immer mehr Zuschauern vorgebracht. Das geht sogar soweit, dass die Studios ihre Making-Of Videos frisieren um vorzugaukeln man hätte weitestgehend auf Greenscreen verzichtet, siehe "Barbie".
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem, warum wählt das Studio für den Trailer offensichtlich unfertige Einstellungen aus?
Ganz einfach, weil die Filme noch nicht fertig sind. Teils gehen die Arbeiten bis in die sprichwörtliche letzte Minute weiter. Die Werbetrommeln müssen aber schon Monate, teils Jahre voraus geschwungen werden. Sprich, sobald etwas einigermaßen vorzeigbares vorhanden ist, wird es auch gezeigt. Um ein auch für Laien wunderbar nachvollziehbares Beispiel zu nennen: Vergleiche den Mosasaurier Shot in Jurrasic World aus dem Trailer mit dem im fertigen Film. Da liegen Welten dazwischen.

Also ja, wenn du immer wieder hörst, das die VFX, Farbkorrektur und so weiter noch nicht final sind, dann schlicht weil es genauso ist. Deshalb ist es selbstverständlich keine fundierte Kritik, sondern eben höchstens eine Tendenz oder Vorahnung, die vom Endprodukt bestätigt, aber eben auch wiederlegt werden kann.

Ich habe zugegebenermaßen noch keine YouTube Videos geschaut, aber beschäftige mich nun schon fast zwanzig Jahre mit Animation und Effekttechnik in seinen ganzen Facetten, sowohl praktischer als auch digitaler Natur, sowie deren Geschichte, hab Kontakte in der Branche geknüpft ect. Und trotzdem maße ich mir nicht an anhand eines Trailers die Qualität von Effekten eines Filmes zu beurteilen. Wäre halb auch lächerlich. Insbesondere durch eine "Muss-Realistisch-Aussehen" Brille.
 
Bei Filmen werden aber viele Effektshots nach und nach abgearbeitet (vereinzelt wird bereits während der Dreharbeiten angefangen), teilweise arbeiten verschiedene Firmen parallel daran. Man hätte also für den Trailer Szenen nehmen können, die bereits fast fertg sind und keinen solch schädlichen Eindruck hinterlassen. Bei den enormen Produktionskosten muss der Film etwa eine Milliarde an den Kinokassen einspielen und dann haut Paramount solch einen Trailer raus.

Selbstverständlich handelt es sich hier um eine fundierte Kritik, da das Endprodukt in den letzten Jahren immer den ersten Eindruck aus dem Trailer bestätigt. Das ist auch ganz logisch, denn wenn a) ein Trailer soviel zeigt, b) das was gezeigt wird vielfach aus dem Rechner stammt und c) dies nicht überzeugt wird der Film im Kino nicht viel besser aussehen. Wie sollte es auch anders kommen? Es wurden zu viele Fehlentscheidungen bei den Dreharbeiten getroffen (beispielsweise Arbeiten der Preproduction in die Postproduction zu verlagern) und die verbleibende Zeit reicht einfach nicht mehr aus für die Masse an Effektshots. Hinzu kommt, das gerade Rauch und Feuer aus dem Computer allgemein noch recht künstlich aussehen (Farbe, Helligkeit, Flammenzungen, etc.)..

Ich bitte dich, das hat doch nichts mit anmaßen zu tun, es ist eine Frage der Logik, eines genauen Blicks und der Erfahrung. Glaubst du ernsthaft "Gladiator II" wird unter all den Großproduktionen mit schlechten CGI im Trailer die eine Ausnahme darstellen, die im Kino mit sehr guten Effekten punkten kann?
Wenn du das glaubst, hast du dich die letzten zwanzig Jahren nicht besonders intensiv mit Animation und Effekttechnik beschäftigt. Gerade deine Kontakte in der Branche müssten dir die Probleme mit Zeitdruck und schlechter Planung bestätigen.

Lächerlich ist alleine deine Kritik an der "Muss-Realistisch-Aussehen" Brille, denn das macht gute Effekte nunmal aus, schau dir dazu mal einige Dokumentationen und Interviews von Effektkünstlern an. Gerade bei diesem Genre ist es umso wichtiger, das alles realistisch aussieht, hier kann man sich nicht mit Fantasy herausreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag mich täuschen, aber gab es zu "Dune - Teil 2" nicht auch (Bild)vergleiche zwischen den Effekten im Teaser zum Trailer zum Film, und wie sie sich jedesmal verändert/verbessert haben?

Ich glaube, dieses wurde gar hier im Forum im entsprechenden Thraed diskutiert... kann mich aber auch irren?
 
Bei Filmen werden aber viele Szenen nach und nach abgearbeitet (vereinzelt wird bereits während der Drehatbeiten angefangen), teilweise arbeiten verschiedene Firmen parallel daran. Man hätte also für den Trailer Szenen nehmen können, die bereits fast fertg sind und keinen solch schädlichen Eindruck hinterlassen. Bei den enormen Produktionskosten muss der Film etwa eine Milliarde an den Kinokassen einspielen und dann haut Paramount solch einen Trailer raus.

Selbstverständlich handelt es sich hier um eine fundierte Kritik, da das Endprodukt in den letzten Jahren immer den ersten Eindruck aus dem Trailer bestätigt. Das ist auch ganz logisch, denn wenn a) ein Trailer soviel zeigt, b) das was gezeigt wird vielfach aus dem Rechner stammt und c) dies nicht überzeugt wird der Film im Kino nicht viel besser aussehen. Wie sollte es auch anders kommen? Es wurden zu viele Fehlentscheidungen bei den Dreharbeiten getroffen (beispielsweise Arbeiten der Preproduction in die Postproduction zu verlagern) und die verbleibende Zeit reicht einfach nicht mehr aus für die Masse an Effektshots.

Ich bitte dich, das hat doch nichts mit anmaßen zu tun, es ist eine frage der Logik, eines genauen Blicks und der Erfahrung. Glaubst du ernsthaft "Gladiator II" wird unter all den Großproduktionen mit schlechten CGI im Trailer die eine Ausnahme darstellen, die im Kino mit sehr guten Effekten punkten kann?
Wenn du das glaubst, hast du dich die letzten zwanzig Jahre nicht besonders intensiv mit Animation und Effekttechnik beschäftigt. Gerade deine Kontakte in der Branche müssten dir die Probleme mit dem Zeitdruck und Planungsproblemen bestätigen.

Lächerlich ist alleine deine Kritik an der "Muss-Realistisch-Aussehen" Brille, denn das macht gute Effekte nunmal aus, schau dir dazu mal einige Dokumentationen und Interviews von Effektkünstlern an.
Um die Auswahl der Szenen ect. kümmert sich das Marketing Team, mit entsprechenden Analysten dahinter, darüber macht sich die Film Crew in der Regel keine Gedanken, hin und wieder werden Trailer Shots angefordert. Der Trailer mag für dich mit deiner ähm Erfahrung mies wirken, aber du bist nicht die Zielgruppe die angesprochen werden soll. Und der gemeine Kinogänger nimmt das gar nicht war. Ein Trailer ist ja auch nur ein Teil der Werbekampange, ob die Arbeit fruchtet oder nicht, das wird die Zeit zeigen.

Es ist lediglich Fakt, das sich nur eingeschränkt Rückschlüsse auf die Qualität der Effekte im fertiggestellten Film anhand des Trailers stellen lassen. Punkt. Du vermischst die ganze Zeit andere Aspekte mit dieser Fragestellung, die Überarbeitung in der Branche, Vergleich zwischen Film X und Y ect.

Und nein, auf gar keinen Fall müssen Effekte "realistisch" aussehen um gut zu sein. Die Qualität, die auch nicht mit Güte zu verwechseln ist, von Effekten misst sich an der Einbindung in den gewünschten Look und den budgetierten Mittel. Speed Racer etwa hat ganz fantastische Effektarbeit und sieht zu keinen Zeitpunkt. Ein japanischer Godzilla Film hat keine schlechten Effekte, weil die Filme nicht realistisch ausschauen. Ganz aktuell hat George Miller mit Furiosa einen Comic Look erschaffen, während Fury Road möglichst realistisch aussehen sollte, übrigens auch ein Film wo zwischen Trailer und Endprodukt deutliche Unterschiede zu sehen waren. Realistisch ist zudem äußerst relativ, denn wer wirklich "Realismus" will, kann sich einen weitesgehend unbehandelten Heimatfilm oder eine Nachrichtensendung anschauen. Gemeint ist eher der gänige, westliche Film Look mit den wir sozialisiert wurden. Also nein, Effekte müssen nicht zwangsweise realistisch aussehen, um gut oder von hoher Qualität zu sein.

Ich mag mich täuschen, aber gab es zu "Dune - Teil 2" nicht auch (Bild)vergleiche zwischen den Effekten im Teaser zum Trailer zum Film, und wie sie sich jedesmal verändert/verbessert haben?

Ich glaube, dieses wurde gar hier im Forum im entsprechenden Thraed diskutiert... kann mich aber auch irren?
Das ist korrekt.

Edit:
hier kann man sich nicht mit Fantasy herausreden.
Ach im Falle von Gladiator eigentlich schon.
:biggrin:
 
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Ich mag mich täuschen, aber gab es zu "Dune - Teil 2" nicht auch (Bild)vergleiche zwischen den Effekten im Teaser zum Trailer zum Film, und wie sie sich jedesmal verändert/verbessert haben?

Ich glaube, dieses wurde gar hier im Forum im entsprechenden Thraed diskutiert... kann mich aber auch irren?
Das Effekte sich verändern und verbessern ist gar nicht die Frage, sondern ob schlechte oder mittelmäßige Effekte in einem Trailer dann später "final" im Kino überzeugen können. Irgendwann ist man einfach an einem Punkt angelangt, an dem keine Zeit für Verbesserungen bleibt, gerade wenn die Anzahl der Effektshots immer weiter explodiert. Ich wüsste jetzt auch gar nicht wie man die Einstellungen der Seeschlacht noch retten könnte, diese sieht aus, als wäre sie einem Videospiel entsprungen.
@Patrick Bateman, tatsächlich hat es Scott geschafft mich noch zu überraschen, bisher war schlechtes CGI keines seiner Markenzeichen. :48:

@Noir020, ich sprach von Paramount, ich habe nie behauptet die Film-Crew würde die Szenen für den Trailer auswählen. Allerdings stellt die Film-Crew manchmal etwas Material für das Marketing-Team zusammen, in sehr seltenen Fällen kümmert sich auch der Regisseur selbst um einen Trailer, siehe "Ghostbusters: Legacy". Das "ähm" ist völlig fehl am Platz, ich kann aus meiner Erfharung Beispiele anführen und Argumente vorbringen, von dir kommt hingegen nicht viel.
Deine Ausführungen zu der Zielgruppe zeigen, dass es dir an einem grundlegenden Verständnis für die Vermarktung von Filmen fehlt.

1. Kenne und liebe ich "Gladiator", wer von der angeblichen Zielgruppe die mit diesem Trailer angesprochen werden soll hat den Film überhaupt gesehen oder besitzt ihn? Die Zielgruppe für "Gladiator II" sind Leute 30 aufwärts, eher in den 40ern, die vielleicht damals bereits "Gladiator" im Kino bestaunt haben. Nostalgie ist ein entscheidender Bestandteil in der Vermarktung von Filmen geworden, vermutlich hat man deswegen so viel vom Vorgänger kopiert (siehe zum Vergleich das Konzept der Softreboots).
Aus Marketingsicht ist dieser Trailer eine Vollkatastrophe, denn Aufgabe eines ersten Trailers ist es Neugierde zu wecken. Hier hätte man auf Atmosphäre setzen müssen, alles etwas kleiner, reduzierter, nicht wieder den halben Film verraten.

2. Produktionen dieser Größenordnung können es sich gar nicht leisten nur eine Zielgruppe anzusprechen. Genau darin liegt das Erfolgsrezept vieler Blockbuster, das sie sich zu einem Phänomen entwickelten, JEDER hat darüber (meist positiv) gesprochen und viele Zielgruppen konnten gewonnen werden.

Nein, die Faktenlage liegt heutzutage anders (siehe die Punkte abc), anhand eines Trailers können in der Tat ziemlich konkrete Rückschlüsse auf die spätere Qualität der Effekte im "fertiggestellten" Film gezogen werden. Da fängt doch schon dein Denkfehler an, dass du von fertiggestellt sprichst, da wird doch heute meist das auf den Markt geworfen was eben bis zur Deadline der letzte Stand war. Tatsächlich gibt es Beispiele aus der Vergangenheit, wo dies bereits vorkam wie "Star Trek: Der Film" und "Alien 3".
Ich vermische hier nichts, sondern weise auf die Zusammenhänge und die grundlegenden Probleme in der Branche hin. Gerade deswegen macht ein Vergleich von Film X und Film Y Sinn. Diese Beispiele belegen was ich schreibe, denn im Kino oder später auf Blu-ray konnten die Effekte noch immer nicht überzeugen. Und auch da gab es Leute wie dich, die meinten, das könne später alles besser aussehen und ein Trailer sage nicht viel aus. Sie haben sich geirrt und du irrst dich jetzt auch. Einfach aus dem Fakt, dass es schwierig ist bestimmte Dinge mit dem Computer realistisch aussehen zu lassen, beispielsweise Feuer, Rauch und Menschen funktionieren bisher nur bedingt. Da war es erstmal eine Fehlentscheidung dies nicht praktisch umzusetzen, zum Beispiel in einem Wassertank, dazu Modelle für die Schiffe in der Entfernung und CGI nur als Ergänzung. Und da soll mir jetzt keiner sagen das wäre zu teuer gewesen, das Budget liegt bei über 300 Millionen Dollar!
Das nächste Problem ist die Masse an Effektshots, wenn bereits das ausgewählte Material in einem etwa drei minütigen Trailer nicht überzeugt, wie sieht es dann erst mit dem Rest aus?

Genau daran zeigt sich doch das Problem vieler aktueller Produktionen, das es eben kein homogenes Gesamtbild gibt wo sich CGI und die Aufnahmen gut zusammenfügen. darüber hinaus ist der Look meist steril und künstlich.
Furiosa stellt ein Negativbeispiel dar, das zeigt wie man es nicht macht. Zuerst wurde George Miller noch für die fantastische Kombination von CGI und praktischen Effekten in Fury Road gefeiert (der viele Jahre immer als Beispiel herangezogen wurde wie man es richtig macht) und dann kommt er mit einer Videospielästhetik daher, das ist auch innerhalb der Reihe ein gewaltiger Stilbruch.
Speed Racer sah schon damals fürcherlich aus und dessen Look kam nicht sonderlich gut an. Das wird schon seinen Teil zum Flop beigetragen haben.


Die japanischen Godzilla Filme wurden nie für ihre Effektarbeit hervorgehoben, da den Machern auch im Vergleich zu Hollywood äußerst begrenzte Mittel zur Verfügung standen. Hinzu kommt, dass die ersten Filme aus den 50er stammen und man hier, so meine Vermutung, keinen Stilbruch in der Reihe riskieren wollte. Ziel war es also weitesthegend eine einheitliche Ästhetik zu bewahren.

Es ist ein Trugschluss, das realistische Effekte realtiv seien. Das kann man konkret an verschiedenen Merkmalen festmachen:
-Bewegung (siehe als Negativbeispiel den sehr leichtfüßigen Säbelzahntiger in 10.000 B.C.)
-Bewegungsunschärfe
-Textur
-Lichtsetzung
-Proportionen
-Detailgrad
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal ein Punkt @The Rider, so übel sieht die CGI jetzt auch nicht aus im Trailer wie du machst. Da gab es weitaus schlimmeres bisher auch in großen Produktionen. Einfach mal abwarten, für einmal anschauen wird es reichen. :bier:
 
Die Seeschlacht sieht absolut gruselig aus, das kann man sicht nicht schönsaufen. Ein Wunder, das ich davon noch nicht in meinen Albträumen verfolgt werde.😱
Hier gelten außerdem andere Maßstäbe. Eine Sache ist es schlechtes CGI abzuliefern, noch schlimmer ist es hingegen schlechtes CGI bei einer Fortsetzung zu einem Filmklassiker abzuliefern. Wenn man etwas macht, sollte man es richtig machen oder ganz bleiben lassen. :teach:

Da zeigt sich doch wie sehr der Trailer versagt hat, wenn deine Erwartungshaltung so aussieht, das es für einmal anschauen reichen wird. Die Frage ist auch wie sehr der Film es schafft einem bei diesem einmal anschauen zu bewegen bzw. zu unterhalten.

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Zuletzt bearbeitet:
In der Filmindustrie wurden Effekte generell schon immer dann eingesetzt, wenn es „real“ nicht möglich war das Geschehen auf der Leinwand „in echt“ umzusetzen. Egal, welche Gründe dahinter steckten.

Und SELBSTVERSTÄNDLICH hat man IMMER versucht, dass das Ergebnis möglichst „real“ aussieht. Wie kann man das denn überhaupt in Frage stellen?!

Kino wurde schon immer für nichts anderes gemacht, als Leute mit offenen Mündern zum staunen zu bringen. Jeder sollte denken, „verflucht, wie haben die DAS gemacht?“!

Dieser Anspruch geht immer mehr verloren. Warum? Weil ein Film nur noch der schnellen Vermarktung dient! Der Anspruch von früher ist nicht mehr da in den meisten Fällen. Am Ende kommt ein Produkt heraus ohne Herz und Seele, weil es nur noch um den schnellen Dollar geht. Kohle machen. Es ist nicht mehr der Anspruch da, Leute zum Staunen zu bringen.

Das ist ja heute auch gerade für Filmliebhaber das Problem, weil es eben in den allermeisten Fällen komplett scheiße aussieht. Es wird auf „Realismus“ komplett geschissen. Wen jucken physikalische Gesetze oder eben „realistische Bewegungen“. Alles sieht nur noch komplett künstlich aus.

Und CGI „könnte“ besser aussehen. Denn ansich kann CGI mittlerweile alles darstellen. Kostet die Macher halt nur entsprechend Kosten und Mühe, sowie sorgfältige Entscheidungen, was man denn nun wie optisch umsetzt.

Wenn ein Ridley Scott nun meint, seine „Seeschlacht“ soll so aussehen, dann sage ich: mich bringt er damit zumindest nicht zum Staunen. Ob der Rest vom Film das schafft, wird sich zeigen.
 
Und SELBSTVERSTÄNDLICH hat man IMMER versucht, dass das Ergebnis möglichst „real“ aussieht. Wie kann man das denn überhaupt in Frage stellen?!
Weil ss falsch ist. Schon seit Anbeginn der Filmgeschichte, von den Expressionisten wie Georges Méliès oder Fritz Lang über Surrealisten wie David Lynch oder Jodrowsky bis hin zu den von mir bereits benannten Wachowski Geschwistern strafen die Aussage Lügen. Um nur eine winzige Man kann sich natürlich einigen, dass bei einen Film wie Gladiator ein möglichst natürlicher Eindruck geschafft werden soll. Das war aber überhaupt nicht die Streitfrage.

@The Rider
Ein weiteres Gänseblümchen ist nun vernichtet, leider mit den Ergebniss es nocheinmal zu versuchen. Vorläufig ein letztes Mal, weil du ständig am Thema vorbei redest.

Meine ursprüngliche Aussage lautet: Die Effekte in Trailerm zu so gut wie jeder Tentpole Produktion sind nicht FINAL! Ob sie am ENDE dann hochwertig sind oder nicht, ist eine ANDERE Frage. Erfahrung hin oder her, das ist eine Tatsache.

Ich sagte das du nicht die Zielgruppe die mit den TRAILER angesprochen wirst, nicht ob du die Zielgruppe des Films oder ob du Gladiator oder Erdbeeren magst. Du bist jemand der sich tiefer mit Filmen, wenn auch mit zweifelhaften Ergebnis, auseinander setzt, ect. Trailer wenden sich in allererster Linie an Menschen, die tendenziell ins Kino gelockt werden müssen, nicht an die Gruppen die es wahrscheinlich schon aus Neugierde tun, wie etwa Fans. Sprich bei denen es bei Social Media aufploppt, in der Trailerschau vor dem neuen Schweighöfer Film oder in der Mall auf nen Werbeschirm. Und denen ist das im Gegensatz zu den wütenden Filmfans ehrlich Banane ob das Nashorn nun zu 80% oder 100% real ausieht. Nicht mehr und nicht weniger. Verstanden? Wahrscheinlich nicht, egal machen wir weiter.

Furiosa ist kein Negativ Beispiel, nur weil dir der INTENDIERTE künstliche Look nicht gefallen hat. Der comic-bookiger aussehen sollte als sein Vorgänger sein sollte, theatralischer, opernhafter, bunter, knalliger. Wenn man bedenkt, dass die Reihe ursprünglich als Comic Verfilmung geplant war, eine durchaus angemessene Entscheidung auch mal einen Beitrag wieder so aussehen zu lassen. Das gleiche gilt für Speed Racer, der sah schon immer sehr gut aus. Das er am Body-Office scheiterte hatte aber natürlich mit der Optik zu tun, war einfach zu weit entfernt von der Komfortzone des Massen-Publikums, aber eben NICHT aufgrund der Qualität der VFX. Solch extravagante Stile zünden eben nur selten an der Kasse, Ausnahmen wie Barbie bestätigen die Regel. Zwei verschiedene paar Schuhe, verstehste? Wahrscheinlich nicht, kommen wir trotzdem zum letzten Punkt der Tagesordnung.

Ich schrieb Realismus ist relativ, nicht das realistische Effekte relativ wären, weil Filme quer Definition keine Abbildung der Realität sind, sondern lllusionen davon. Auch ein Unterschied! Also für die Zukunft, lesen, durchatmen, nochmal lesen, verstehen und dann gegebenenfalls antworten. Das war's an der Stelle dann von mir an Off-Topic, später mehr wenn es was neues und produktives zu Gladiator 2 zu berichten gibt. Ich würde ja behaupten, es war amüsant, aber da gab es schon witzigeres Aneinander Vorbeireden. Die guten alten Zeiten. Wie dem auch sei, genießt das nun mehr kümmerliche Restwochenende, morgen geht's wieder in die bittere Realität des Alltags.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Filmindustrie wurden Effekte generell schon immer dann eingesetzt, wenn es „real“ nicht möglich war das Geschehen auf der Leinwand „in echt“ umzusetzen. Egal, welche Gründe dahinter steckten.

Und SELBSTVERSTÄNDLICH hat man IMMER versucht, dass das Ergebnis möglichst „real“ aussieht. Wie kann man das denn überhaupt in Frage stellen?!

Kino wurde schon immer für nichts anderes gemacht, als Leute mit offenen Mündern zum staunen zu bringen. Jeder sollte denken, „verflucht, wie haben die DAS gemacht?“!

Dieser Anspruch geht immer mehr verloren. Warum? Weil ein Film nur noch der schnellen Vermarktung dient! Der Anspruch von früher ist nicht mehr da in den meisten Fällen. Am Ende kommt ein Produkt heraus ohne Herz und Seele, weil es nur noch um den schnellen Dollar geht. Kohle machen. Es ist nicht mehr der Anspruch da, Leute zum Staunen zu bringen.

Das ist ja heute auch gerade für Filmliebhaber das Problem, weil es eben in den allermeisten Fällen komplett scheiße aussieht. Es wird auf „Realismus“ komplett geschissen. Wen jucken physikalische Gesetze oder eben „realistische Bewegungen“. Alles sieht nur noch komplett künstlich aus.

Und CGI „könnte“ besser aussehen. Denn ansich kann CGI mittlerweile alles darstellen. Kostet die Macher halt nur entsprechend Kosten und Mühe, sowie sorgfältige Entscheidungen, was man denn nun wie optisch umsetzt.

Wenn ein Ridley Scott nun meint, seine „Seeschlacht“ soll so aussehen, dann sage ich: mich bringt er damit zumindest nicht zum Staunen. Ob der Rest vom Film das schafft, wird sich zeigen.

Das große Problem ist halt das man heute einfach auch zu viele Projekte hat, und das es nicht mehre eine Spezielle Firma gibt die für die Effekte zuständig ist, man hatte früher immer ein Projekt und hat dann versucht das bestmögliche abzuliefern. Heute sind es nur noch Auftragsarbeiten wo man dann vorgaben bekommt wie das auszusehen hat, das realisiert man dann halt in der Zeit die man hat und geht dann zum nächsten über.

Dazu sind es dann halt auch einfach inzwischen zu viele CGI Effekte, heutige Filme haben nicht mehr wirklich den Anspruch etwas besonderes zu zeigen, die heutigen Firmen die dahinter stehen sind eher froh wenn sie das Arbeitspensum schaffen damit es halbwegs OK aussieht. Dabei könnte man das auch ein wenig umgehen indem man mehr auf echte Sets setzt, und auch echte Leute einsetzt, aber leider werden Filme heute nicht mehr so gedreht, auch wenn in persönlich leider immer bei solchen Filmen dann den Vergleich der alten Filme vor Auge habe, alleine "Cleopatra" sieht auch heute immer noch Atemberaubend aus.


Und sicherlich ist der Stunt mit dem Nashorn heute spektakulärer als der Tiger im ersten, allerdings denke ich mir hier auch mach es lieber eine Spur kleiner, und dafür dann überzeugender.
 
Sehr interessante Diskussion hier ---

Muss sagen ich verstehe @Noir020 und @The Rider gleichermaßen ... will den Topf aber au nicht "wieder" aufwärmen.
Sollte ein Look mit Bedacht in eine etwaige Richtung gelenkt werden ... grad im Bezug (einer gewollten) "Überzeichnung" ... nunja, DANN ist das natürlich Sache der Macher. Unabhängig wie es ankommt.

ICH selber habe lediglich mit dem Ansatz realer Umgebungen ein Problem, die eben im Zuge der CGI- Zunahme ... wie soll ich sagen ZU künstlich und eben weniger "homogen" im Zusammenlauf (mit den realen Szenen) wirken. Da mag die dahinter- stehende Technik noch so gut sein, wenn mich die (nur als Bsp.) TOTALE eines Schlachtfeldes ein "Josef und Maria" - in die Popcorntüte brechen lässt, wars (wohl) nicht perfekt genug. Natürlich überspitzt dargestellt ... und natürlich im Sinne (lediglich) meiner Empfindung. Die wiederum kann ich mir aber schwer schönreden lassen ... weder vom Banknachbarn, dem Regisseur (der dies und das relativiert), dem Chefknoppdrücker an der Mische ... noch vom Spezialisten aus der Branche.
Das der besagte Wirkungsgrad (auf ein Jeden) eben unterschiedlich "bindet" (oder eben nicht) ... ist dahingehend verständlich, ICH habe (ganz einfach) ein Problem mit der Andacht immer mehr Technik über den Film laufen zu lassen, einfach weil ich Fan haptischer Einfindung bin. GERADE BEI "augenscheinlich" KLEINEN DINGEN: Die alte Leier vom CGI Feuer ... CGI Squips ... Kugeleinschlägen, Muzzles ... Waffen- Technik (Schlittenzug etc.) ... Das wird nie aufhören zu nerven, au wenn ich mich langsam daran gewöhne, es mit einmal tief Durchatmen zu akzeptieren ... Klar, Sicherheitsaspekt, Zeitersparnis ... in der Post ein paar Blutfäden drüberziehen ... Ja, ja ... macht was ihr wollt, aber es sieht nicht GUT aus ... Egal wie toll die BLOODSHED- Suiete 16.4 beworben wird ... ;)

... Das man im Genre von (bsp.) SCI- FI keine mit Wasserfarben- bemalten Pappkartons an Bindfäden sehen will, ist klar ... und so Sachen wie BLADE RUNNER 2049, DUNE, AVATAR, ALITA sind im Bezug der Effektkunst ... schlicht und ergreifend AWESOME. Müssen wir nicht drüber reden.

Diese Trailer- Analysen sind schwierig, aber sie vermitteln einfach/erstmal (fürwahr) ein Bild. Gut, wenn das Bild der Macher/Abteilung den Eindruck schlechter CGI- Tapeten bereithält ... ist es entweder die Sache der (erwähnten) nicht ganz formvollendeten Technik, der Zeit ... dem Gedanken dahinter ... Oder eben ALLEM zusammen. Evtl. sind au alle zufrieden ... Kann auch sein das es Viele nicht stört, ICH fand den Trailer ... grad für einen GLADIATOR 2 ... sehr mittelprächtig. Stilmittel, fehlender Feinschliff, Triangel, offene Klotür hin oder her ...

Warten wir einfach das Endergebnis- und den für sich- stehenden Film ab. Kann eigentlich (Orakelkunde) nur besser werden.
 
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