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Irgendwann wurde dann die Security geholt und die beiden vor ein paar Minuten den Plätzen verwiesen. Allerdings kamen sie bei Lindemann wieder. Die Ansprache der Security schien gewirkt zu haben, sie blieben dann sitzen. Wobei es einer von beiden noch zweimal probiert hat. Ist echt unangenehm wenn zwei besoffene Wonneproppen hinter einem rumtorkeln und man Angst haben muß, daß die auf einen fallen.



Dann habe ich sie ein wenig aus den Augen verloren, weil meine musikalischen Interessen in andere Richtungen gingen. Anfang der 2000er waren sie dann für mich wieder auf dem Schirm mit der EP Master of Disaster. Ab da wusste ich, dass ich den Satz Geh zu Holy Moses doch mal beherzigen sollte. Aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Sonderlich viele Konzerte haben sie in der Folge nicht gegeben, und oft nur auf Festivals. Irgendwann waren sie mal im K17, aber das ging damals leider an mir vorbei.
Anfang des Jahres wurde angekündigt, dass es ein letztes Album und eine Abschiedstour geben würde. Die letzte Chance, zu Holy Moses zu gehen. Wie immer wurde Berlin ausgelassen, und da Zwickau geographisch am nächsten und zudem an einem Samstag günstig lag, ging es also dorthin.
Geballer vom Anfang bis zum Schluss, und bei der Bühnenaction wäre man nicht auf die Idee gekommen, dass Sabina Classen demnächst 60 wird. Und ihre Bandmitglieder sind eh alle 20 Jahre jünger als sie. Leider ging es nur 80 Minuten, und den einen oder anderen Song hätte ich mir noch gewünscht, aber alles in allem konnte ich nicht meckern. Als Rausschmeißer gab es Too drunk to fuck von den Dead Kennedys, und dazu wurden 5 oder 6 Frauen aus dem Publikum auf die Bühne geholt, die nichts taten, außer dort drunk rumzustehen und etwas auf der Stelle zu tanzen. Too drunk to dance sozusagen. Danach nahm Sabina Classen noch ein Bad in der Menge, und dann war es vorbei. Da um die Zeit in Zwickau keine Straßenbahn mehr fuhr, ging es wieder zu Fuß zum Brauhaus, welches bei meiner Ankunft um 1:30 geschlossen war. Also ging es ohne Gute-Nacht-Bier ins Bett.
Aber ich hatte ja in weiser Voraussicht bereits vorher alle vier Sorten probiert. 
Ich gehe doch relativ häufig auf Konzerte und habe auch seit einigen Jahren das Gefühl, dass die Arschloch-Dichte unter den Konzertgängern zunimmt.Hier waren gestern ja einige in Frankfurt, ich mache mal den Anfang.
Die Vorbands hätte ich nicht gebraucht. Phantom Vision waren total belanglos und Prosthetic Aestetics eine Art Linkin Park für Arme, aber okay. Während der ersten Vorband zogen zwei hackevolle, adipöse Fans in die Reihe hinter uns. Die meinten, sie müßten immer stehen, mitwippen, sich dabei laut unterhalten und in die erste Reihe an den Balkon laufen. Die arme Servicekraft hatte viel zu tun, weil sich alle um die herum bei ihr beschwert haben. Einer zog dann noch sein Shirt aus. Meine Freundin meinte, sie wäre kurz erblindet. Der hätte problemlos im "Dicke Titten"-Video mitspielen können.Irgendwann wurde dann die Security geholt und die beiden vor ein paar Minuten den Plätzen verwiesen. Allerdings kamen sie bei Lindemann wieder. Die Ansprache der Security schien gewirkt zu haben, sie blieben dann sitzen. Wobei es einer von beiden noch zweimal probiert hat. Ist echt unangenehm wenn zwei besoffene Wonneproppen hinter einem rumtorkeln und man Angst haben muß, daß die auf einen fallen.
Generell war das Publikum sehr unruhig auf dem Balkon. Vor uns saß, wahrscheinlich ein Vater mit seinen zwei Töchtern, die ständig die Köpfe zusammensteckten. Entweder weil er eine Beobachtung teilen mußte oder die Mädels sich ihre Handys zeigten. Die konnten wir aber ausblenden und uns größtenteils auf das Konzert konzentrieren.
Macht Ihr eigentlich ähnliche Beobachtungen, daß Zuschauer immer rücksichts- und respektloser werden oder werde nur ich im Alter empfindlicher?
Lindemann selber hatten wir noch nie gesehen. Ich würde sagen professionell abgeliefert. Wie bereits mehrfach bemängelt, fand ich den Gesang ebenfalls sehr leise, im Vergleich zur Musik. Vielleicht will Till seine Texthänger verstecken, denn bei "Tanzlehrerin" muß er nacharbeiten.
Die Videos habe ich mir wesentlich schlimmer vorgestellt, nach den ganzen Vorberichten und "Skandal"-Meldungen. Wie Menschen nackt aussehen, haben wir wohl alle im Biounterricht gelernt. Gut, ob man einzelne Körperteile immer so groß sehen muß, sei mal dahin gestellt. Die Gynäkologen im Publikum konnten zumindest nicht vom Arbeitsalltag abschalten.
Immerhin hat er mit seinen medizinischen Magen- und Darmspiegelungen für Vorsorgeuntersuchungen geworben.
Davon ab hat uns die Darbietung sehr gut gefallen. Showeinlagen wie Fische und Torten werfen waren bekannt und die Sänfte war nett, die Kugel der letzten Tour cooler. Dafür ist es natürlich schon cool, wenn er durch die Menge geht. Die Band ist eine Art Freakshow mit ihm als Zirkusdirektor. Warum nicht. Die Keyboarderin muß in jungen Jahren in einen Topf mit Duracellsaft gefallen sein. Die war ständig in Bewegung. Alle Achtung.
Habe die Jahrhunderthalle selten so voll gesehen, die Stimmung auf den Stehplätzen schien aber gut zu sein. Habe, neben vielen Displays, noch mehr Hände gesehen und es wurde mitgeklatscht und gesungen. Keine Ansagen, lediglich ein kurzes Danke am Ende, sind für uns ungewohnt, aber für Till normal. Dadurch wirkt er immer etwas distanziert, finde ich. Ist halt seine Art. Wir sind nicht die riesigen Lindemann-Fans, uns hat es aber sehr gut gefallen, diesen Ausnahmekünstler live erleben zu können. Er gehört halt zu den besten Frontmännern im Rock, was er gestern bewiesen hat. Die Band hat ihn gut unterstützt, von daher alles super.
Wie habt Ihr es in der Menge empfunden?
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Was eine Urgewalt.
Im Mai schrieb ich, dass The Hanging Man, mein Favorit der neuen Sachen, das mit Abstand beste Stück gewesen wäre. Heute war es lediglich der Mount Everest unter den Achttausendern. Und es ging wieder zweieinhalb Stunden. Und es war LAUT! Irgendwann dachte ich, es wäre besser, die Ohrstöpsel mal reinzutun. Nur die waren ja schon drin. Aber irgendwie war ich um mich herum der einzige, der nicht stillsitzen konnte. Nur die zwei Mädels, die auf der Treppe saßen (und die halb so alt waren wie ich), gingen mit. Der Rest saß da. Und der Vollhonl vor mir hat immer wieder sein Handy rausgeholt und minutenlang Nachrichten geschrieben. 



Jetzt startet der VVK schon zweieinhalb Jahre (!) vorher?!?Für Lucky
Die neuen Helene Fischer-Daten:
„360° Stadion Tour“ 2026
13.06.2026 - Berlin, Olympiastadion
16.06.2026 - Stuttgart, MHPArena
20.06.2026 - Frankfurt, Deutsche Bank Park
23.06.2026 - Gelsenkirchen, VELTINS-Arena
27.06.2026 - Köln, RheinEnergieSTADION
04.07.2026 - Hamburg, Volksparkstadion
11.07.2026 - Wien, Ernst-Happel-Stadion
14.07.2026 - Zürich, Stadion Letzigrund
Verrückt!
Da bin ich heute auch.Heute zu Cavalera in Leipzig. Das wird wieder brutal.![]()
Primitives Gebolze ist manchmal einfach besser. Von Schizophrenia gab es immerhin Escape to the Void, und eine Schizophrenia-Tour würde ich auch noch mitnehmen. Die neueren Songs waren für mich eher Fremdkörper, die nicht ganz zum Rest gepasst haben. Ist halt alles Geschmackssache.
Naja, immerhin wurden die Eingänge während des Konzerts nicht zugemauert. Ist ja auch was. Und statt Dämonen gab es nur besoffene Metal-Fans.

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