Der Konzerte-Thread

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Nicht ganz ein Konzert, aber Andreas Fröhlich und Kai Schwind präsentieren nächsten Jahr ihren Bobcast wieder live. Waren die drei Proben dieses Jahr scheinbar sehr erfolgreich.
Dafür sind zwei coole Metalbands auf Tour. Die Warkings auf ihrer ersten Headliner-Tour.
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Hier waren gestern ja einige in Frankfurt, ich mache mal den Anfang.

Die Vorbands hätte ich nicht gebraucht. Phantom Vision waren total belanglos und Prosthetic Aestetics eine Art Linkin Park für Arme, aber okay. Während der ersten Vorband zogen zwei hackevolle, adipöse Fans in die Reihe hinter uns. Die meinten, sie müßten immer stehen, mitwippen, sich dabei laut unterhalten und in die erste Reihe an den Balkon laufen. Die arme Servicekraft hatte viel zu tun, weil sich alle um die herum bei ihr beschwert haben. Einer zog dann noch sein Shirt aus. Meine Freundin meinte, sie wäre kurz erblindet. Der hätte problemlos im "Dicke Titten"-Video mitspielen können. :blind: Irgendwann wurde dann die Security geholt und die beiden vor ein paar Minuten den Plätzen verwiesen. Allerdings kamen sie bei Lindemann wieder. Die Ansprache der Security schien gewirkt zu haben, sie blieben dann sitzen. Wobei es einer von beiden noch zweimal probiert hat. Ist echt unangenehm wenn zwei besoffene Wonneproppen hinter einem rumtorkeln und man Angst haben muß, daß die auf einen fallen.

Generell war das Publikum sehr unruhig auf dem Balkon. Vor uns saß, wahrscheinlich ein Vater mit seinen zwei Töchtern, die ständig die Köpfe zusammensteckten. Entweder weil er eine Beobachtung teilen mußte oder die Mädels sich ihre Handys zeigten. Die konnten wir aber ausblenden und uns größtenteils auf das Konzert konzentrieren.
Macht Ihr eigentlich ähnliche Beobachtungen, daß Zuschauer immer rücksichts- und respektloser werden oder werde nur ich im Alter empfindlicher?

Lindemann selber hatten wir noch nie gesehen. Ich würde sagen professionell abgeliefert. Wie bereits mehrfach bemängelt, fand ich den Gesang ebenfalls sehr leise, im Vergleich zur Musik. Vielleicht will Till seine Texthänger verstecken, denn bei "Tanzlehrerin" muß er nacharbeiten. :60:
Die Videos habe ich mir wesentlich schlimmer vorgestellt, nach den ganzen Vorberichten und "Skandal"-Meldungen. Wie Menschen nackt aussehen, haben wir wohl alle im Biounterricht gelernt. Gut, ob man einzelne Körperteile immer so groß sehen muß, sei mal dahin gestellt. Die Gynäkologen im Publikum konnten zumindest nicht vom Arbeitsalltag abschalten. :62:
Immerhin hat er mit seinen medizinischen Magen- und Darmspiegelungen für Vorsorgeuntersuchungen geworben. :48:
Davon ab hat uns die Darbietung sehr gut gefallen. Showeinlagen wie Fische und Torten werfen waren bekannt und die Sänfte war nett, die Kugel der letzten Tour cooler. Dafür ist es natürlich schon cool, wenn er durch die Menge geht. Die Band ist eine Art Freakshow mit ihm als Zirkusdirektor. Warum nicht. Die Keyboarderin muß in jungen Jahren in einen Topf mit Duracellsaft gefallen sein. Die war ständig in Bewegung. Alle Achtung.
Habe die Jahrhunderthalle selten so voll gesehen, die Stimmung auf den Stehplätzen schien aber gut zu sein. Habe, neben vielen Displays, noch mehr Hände gesehen und es wurde mitgeklatscht und gesungen. Keine Ansagen, lediglich ein kurzes Danke am Ende, sind für uns ungewohnt, aber für Till normal. Dadurch wirkt er immer etwas distanziert, finde ich. Ist halt seine Art. Wir sind nicht die riesigen Lindemann-Fans, uns hat es aber sehr gut gefallen, diesen Ausnahmekünstler live erleben zu können. Er gehört halt zu den besten Frontmännern im Rock, was er gestern bewiesen hat. Die Band hat ihn gut unterstützt, von daher alles super. :daumenhoch:

Wie habt Ihr es in der Menge empfunden?

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Am Samstag ging es nach Zwickau, um zum ersten und höchstwahrscheinlich letzten Mal Holy Moses zu sehen. Die höre ich schon seit Finished with the Dogs, die ich vermutlich im Frühjahr 1988 gekauft habe. Kurz danach startete Mosh bei RTL, wöchentliches Pflichtprogramm mit Sabina Classen als Moderatorin. Und dann kam The new Machine of Liechtenstein. Eine deutsche Thrash-Metal-Band auf einem Major-Label, im Jahre 1989. Die LP kam mit einem Comic zum Konzeptalbum und einer gefütterten bedruckten Innenhülle mit Texten. Muss mein erstes Album in einer solchen Luxusausgabe gewesen sein. Sicher auch im Zuge des Major-Deals gab es den legendären Auftritt in Ein Fall für Zwei mit dem Kult-Satz Geh zu Holy Moses.

Damals war es noch was Besonderes, dass eine Frau in einer Thrash-Metal-Band singt, und sie hat damals so manchen Mann in den Schatten gestellt mit ihrem Gebrüll. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass das so außergewöhnlich war. :62: Dann habe ich sie ein wenig aus den Augen verloren, weil meine musikalischen Interessen in andere Richtungen gingen. Anfang der 2000er waren sie dann für mich wieder auf dem Schirm mit der EP Master of Disaster. Ab da wusste ich, dass ich den Satz Geh zu Holy Moses doch mal beherzigen sollte. Aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Sonderlich viele Konzerte haben sie in der Folge nicht gegeben, und oft nur auf Festivals. Irgendwann waren sie mal im K17, aber das ging damals leider an mir vorbei. :heul: Anfang des Jahres wurde angekündigt, dass es ein letztes Album und eine Abschiedstour geben würde. Die letzte Chance, zu Holy Moses zu gehen. Wie immer wurde Berlin ausgelassen, und da Zwickau geographisch am nächsten und zudem an einem Samstag günstig lag, ging es also dorthin.

In die Vorbands hatte ich bei YouTube reingehört und danach beschlossen, dass ich die auch sausen lassen kann. Stattdessen wurden die Biere im Brauhaus Zwickau verkostet, in dem ich auch mein Zimmer gebucht hatte. Eigentlich wollte ich dort auch noch was essen, aber da gerade eine Großgruppe eingefallen war und Essen bestellt hatte, blieb es bei flüssiger Nahrung. Details gibt es im Bierthread. Der Weg zum Club gestaltete sich etwas anders als geplant. Zwar konnte ich mit dem Deutschland-Ticket die Straßenbahn nutzen, aber kurz nach dem Einstieg gab es eine scharfe Bremsung. Minutenlang standen wir da, und dann meinte der Fahrer, dass es irgendwo auf der Strecke einen Unfall gegeben hätte. Alle raus und auf Ersatzverkehr warten. Da es schon recht spät war, bin ich die 1,5 Kilometer dann lieber gelaufen, auch wenn es regnete. In der Zeit fuhr auch kein Bus an mir vorbei. Gegen 23 Uhr kam ich im Club Seilerstraße an, und noch immer spielte die zweite Vorband. Kurz danach waren sie zwar fertig, aber es dauerte dann bis gegen 23:40, bis endlich Holy Moses die Bühne betraten. Und dann ging es ab. :liebe: Geballer vom Anfang bis zum Schluss, und bei der Bühnenaction wäre man nicht auf die Idee gekommen, dass Sabina Classen demnächst 60 wird. Und ihre Bandmitglieder sind eh alle 20 Jahre jünger als sie. Leider ging es nur 80 Minuten, und den einen oder anderen Song hätte ich mir noch gewünscht, aber alles in allem konnte ich nicht meckern. Als Rausschmeißer gab es Too drunk to fuck von den Dead Kennedys, und dazu wurden 5 oder 6 Frauen aus dem Publikum auf die Bühne geholt, die nichts taten, außer dort drunk rumzustehen und etwas auf der Stelle zu tanzen. Too drunk to dance sozusagen. Danach nahm Sabina Classen noch ein Bad in der Menge, und dann war es vorbei. Da um die Zeit in Zwickau keine Straßenbahn mehr fuhr, ging es wieder zu Fuß zum Brauhaus, welches bei meiner Ankunft um 1:30 geschlossen war. Also ging es ohne Gute-Nacht-Bier ins Bett. :79: Aber ich hatte ja in weiser Voraussicht bereits vorher alle vier Sorten probiert. :56:

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Hier waren gestern ja einige in Frankfurt, ich mache mal den Anfang.

Die Vorbands hätte ich nicht gebraucht. Phantom Vision waren total belanglos und Prosthetic Aestetics eine Art Linkin Park für Arme, aber okay. Während der ersten Vorband zogen zwei hackevolle, adipöse Fans in die Reihe hinter uns. Die meinten, sie müßten immer stehen, mitwippen, sich dabei laut unterhalten und in die erste Reihe an den Balkon laufen. Die arme Servicekraft hatte viel zu tun, weil sich alle um die herum bei ihr beschwert haben. Einer zog dann noch sein Shirt aus. Meine Freundin meinte, sie wäre kurz erblindet. Der hätte problemlos im "Dicke Titten"-Video mitspielen können. :blind: Irgendwann wurde dann die Security geholt und die beiden vor ein paar Minuten den Plätzen verwiesen. Allerdings kamen sie bei Lindemann wieder. Die Ansprache der Security schien gewirkt zu haben, sie blieben dann sitzen. Wobei es einer von beiden noch zweimal probiert hat. Ist echt unangenehm wenn zwei besoffene Wonneproppen hinter einem rumtorkeln und man Angst haben muß, daß die auf einen fallen.

Generell war das Publikum sehr unruhig auf dem Balkon. Vor uns saß, wahrscheinlich ein Vater mit seinen zwei Töchtern, die ständig die Köpfe zusammensteckten. Entweder weil er eine Beobachtung teilen mußte oder die Mädels sich ihre Handys zeigten. Die konnten wir aber ausblenden und uns größtenteils auf das Konzert konzentrieren.
Macht Ihr eigentlich ähnliche Beobachtungen, daß Zuschauer immer rücksichts- und respektloser werden oder werde nur ich im Alter empfindlicher?

Lindemann selber hatten wir noch nie gesehen. Ich würde sagen professionell abgeliefert. Wie bereits mehrfach bemängelt, fand ich den Gesang ebenfalls sehr leise, im Vergleich zur Musik. Vielleicht will Till seine Texthänger verstecken, denn bei "Tanzlehrerin" muß er nacharbeiten. :60:
Die Videos habe ich mir wesentlich schlimmer vorgestellt, nach den ganzen Vorberichten und "Skandal"-Meldungen. Wie Menschen nackt aussehen, haben wir wohl alle im Biounterricht gelernt. Gut, ob man einzelne Körperteile immer so groß sehen muß, sei mal dahin gestellt. Die Gynäkologen im Publikum konnten zumindest nicht vom Arbeitsalltag abschalten. :62:
Immerhin hat er mit seinen medizinischen Magen- und Darmspiegelungen für Vorsorgeuntersuchungen geworben. :48:
Davon ab hat uns die Darbietung sehr gut gefallen. Showeinlagen wie Fische und Torten werfen waren bekannt und die Sänfte war nett, die Kugel der letzten Tour cooler. Dafür ist es natürlich schon cool, wenn er durch die Menge geht. Die Band ist eine Art Freakshow mit ihm als Zirkusdirektor. Warum nicht. Die Keyboarderin muß in jungen Jahren in einen Topf mit Duracellsaft gefallen sein. Die war ständig in Bewegung. Alle Achtung.
Habe die Jahrhunderthalle selten so voll gesehen, die Stimmung auf den Stehplätzen schien aber gut zu sein. Habe, neben vielen Displays, noch mehr Hände gesehen und es wurde mitgeklatscht und gesungen. Keine Ansagen, lediglich ein kurzes Danke am Ende, sind für uns ungewohnt, aber für Till normal. Dadurch wirkt er immer etwas distanziert, finde ich. Ist halt seine Art. Wir sind nicht die riesigen Lindemann-Fans, uns hat es aber sehr gut gefallen, diesen Ausnahmekünstler live erleben zu können. Er gehört halt zu den besten Frontmännern im Rock, was er gestern bewiesen hat. Die Band hat ihn gut unterstützt, von daher alles super. :daumenhoch:

Wie habt Ihr es in der Menge empfunden?

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Ich gehe doch relativ häufig auf Konzerte und habe auch seit einigen Jahren das Gefühl, dass die Arschloch-Dichte unter den Konzertgängern zunimmt.
Beliebte Verhaltensweisen (aller Generationen!):
Permantes Dauerfilmen mit dem Handy (damit ich mir zu Hause angucken kann, was ich im Konzert verpasst habe - mir doch egal, wenn die hinter mir nichts sehen), Dauergequassel, Fluppen in der Halle rauchen (weil manche Schwachköpfe es ja nicht mal zwei Stunden ohne Zichte aushalten), dichtes ranwanzen an einen, obwohl genügend Platz vorhanden ist, mit fünf vollen Bierbechern durch den Stehplatzbereich torkeln, damit auch ja jeder etwas davon abbekommt, ekstatisches Schamanen-Getanze in Bereichen mit wenig Platz etc. etc. etc.

Die Personen, die so etwas machen, haben oftmals nicht das geringste Bewusstsein dafür, wie unsozial sie sich verhalten und werden bei einer Ansprache auch noch pampig. In solchen Fällen hilft dann leider nur noch der Griff zu anderen Maßnahmen.
 
Heute Abend beendeten die Swans ihre aktuelle Tour im Berliner Admiralspalast. Damit schloss sich für mich der Kreis, denn vor einem halben Jahr habe ich das erste Konzert dieser Tour in Leipzig erlebt, gleichzeitig das erste Konzert nach der Coronapause. Es war ein sehr gutes Konzert, wenngleich es mich nicht so überwältigt hatte wie die Konzerte in den Jahren vor Corona. Zudem war es für Swans-Verhältnisse recht kurz, nämlich unter zwei Stunden. Ich schob das alles auch darauf, dass es ja eine neue Phase der Swans sein sollte, mit neuen Mitgliedern, neuer Musik, etc.

Zwei Monate später sah ich Crypta im Cassiopeia, die keine Gefangenen machten, und danach schrieb ich bei Movieside, dass sie die Swans mit Anlauf von Platz 2 meiner Konzert-Hitliste 2023 geballert hätten, was ich nicht erwartet hatte. Heute nun das Abschlusskonzert der Swans-Tour. Und es war, als wäre einer von denen bei Movieside angemeldet gewesen, hätte das gelesen und sich gesagt: Dem zeigen wir es jetzt aber mal. Und wie sie es mir gezeigt haben. :anbei: Was eine Urgewalt. :anbei: Im Mai schrieb ich, dass The Hanging Man, mein Favorit der neuen Sachen, das mit Abstand beste Stück gewesen wäre. Heute war es lediglich der Mount Everest unter den Achttausendern. Und es ging wieder zweieinhalb Stunden. Und es war LAUT! Irgendwann dachte ich, es wäre besser, die Ohrstöpsel mal reinzutun. Nur die waren ja schon drin. Aber irgendwie war ich um mich herum der einzige, der nicht stillsitzen konnte. Nur die zwei Mädels, die auf der Treppe saßen (und die halb so alt waren wie ich), gingen mit. Der Rest saß da. Und der Vollhonl vor mir hat immer wieder sein Handy rausgeholt und minutenlang Nachrichten geschrieben. :nee:

Michael Gira spricht ja auch etwas Deutsch, und seine letzten Worte vor dem Abgang waren: Bis nächstes Mal. Wir machen das bald. Auf Wiedersehen. Wollen wir es hoffen. :liebe:

Also sorry, Crypta, aber heute seid ihr klar überholt worden.

Ach ja, im Vorprogramm gab es wieder Norman Westberg, Ex-Swans, der kaugummikauend 40 Minuten rumgedröhnt hat.

Noch was? Ja. Ich hoffe, Crypta lesen hier mit und wollen es mir nächstes Jahr so richtig zeigen. :blind:

PS: Warum gab es eigentlich nur ein Konzert in Berlin? In Oslo gab es derer zwei, im Kultclub Blå, in dem ich vor Jahren mal Krokofant gesehen habe und in den die Swans perfekt passen.



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Manchmal sind die Konzerte, von denen man am wenigsten erwartet, hinterher die schönsten. Gerade wenn man zum ersten Mal diese Musik richtig und intensiv hört.
Es war der Hammer gestern.
Stimmung war fantastisch. Die Bands und Einzelinterpreten sind am Ende zusammen aufgetreten, uns haben gemeinsam "Party gemacht "

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Heute zu Cavalera in Leipzig. Morbid Visions und Bestial Devastation live. Das wird wieder brutal.:aua:
 
Also heute. Und zwar ging es ins Berliner Metropol, um zum zweiten Mal Cavalera live zu sehen. Von der Vorband habe ich dank BVG nur 1,5 Songs mitbekommen, aber das war nicht so schlimm. Kurz vor 9 ging es dann los. Und im Gegensatz zu manchem Metal-Feingeist hat mir dieses Konzert wesentlich besser gefallen als das Konzert auf der Tour Beneath the Arise. :zwinker: Primitives Gebolze ist manchmal einfach besser. Von Schizophrenia gab es immerhin Escape to the Void, und eine Schizophrenia-Tour würde ich auch noch mitnehmen. Die neueren Songs waren für mich eher Fremdkörper, die nicht ganz zum Rest gepasst haben. Ist halt alles Geschmackssache.

War übrigens mein erstes Mal im Metropol, und es sah da drinnen ganz anders aus als in Demons. :nee: Naja, immerhin wurden die Eingänge während des Konzerts nicht zugemauert. Ist ja auch was. Und statt Dämonen gab es nur besoffene Metal-Fans.

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In Leipzig absolut geiler Moshpit und super Stimmung, mir tut jetzt noch alles weh :biggrin:
Im Metropol war ich dieses Jahr auch mal, ist nicht schön mit dem vorderen Bühnenbereich, da ist ein riesen Abstand zum Publikum.
 
vor 40 Jahren stellte ich mich mit meinem Bruder an die AVUS mit ausgestreckten Daumen um nach Hamburg zu kommen und dort Peter & the Testtube Babies (PATTB) zu sehen, sie tourten leider an Berlin vorbei, nun lebe ich hier und musste natürlich zum 40. Jubiläumskonzert, keiner Frage, war auch rappelvoll.

Mit einer guten halben Stunde Verspätung begann die Vorgruppe, die ich relativ unpassend und recht langweilig fand, irgendwie etwas Texmex Psychedelic so als wär das aus dem From Dusk Till Dawn Soundtrack aussortiert worden, besonders nervig war der Sänger, der sich nur auf dem Blatt so nennt - egal, was ich nachher erfuhr, ist das die neue Band vom Originaldrummer der Testtubes, Ogs, erkannt hab ich ihn nicht, auch nicht als er ein paar Stücke bei denen dann noch mittrommelte...

PATTB lieferten ihr normales Programm ab, ich müsste das mal mit den Setlists der letzten Jahre vergleichen, ich denke das ist fast ganz gleich. Egal, das will man ja hören. 2 Gitarren, weil Del gelegentlichn ersetzt werden muss aus persönlichen Gründen, daher spielte der eigentliche Basser ganz links auch Gitarre und der basser von den English Dogs übernahm den Viersaiter und das verdammt gut, hab ich ihm nachher gesagt, netter Typ, der erst erstaunt war, dass ich ihn als Basser der English Dogs erkannt hatte und ich ihn dann auf sein T-Shirt hinwies und er lachen musste :biggrin:

Ein schöner Abend, der fast nicht stattgefunden hätte (daher auch die Verzögerung), Peter war beim Aussteigen aus dem Bus gestürzt und wurde rechtzeitig zusammengeschustert:

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