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Nach Rampos Black Lizard, das übrigens eine nette, wendungsreiche Krimigeschichte ist, bin ich jetzt bei Tokyo Ueno Station von Yu Miri angelangt. Bisher gefällt mir das aber nicht so gut, es liest sich recht zäh und wo das hin will ist mir auch noch nicht so ganz klar.
 
Das Lied der fernen Erde von Arthur C. Clarke

Arthur C. Clarke ist einer meiner Lieblingsautoren, an seinen Geschichten fasziniert mich in der Regel die Akribe die in die Entwicklung von Welt und Geschichte fließt, seinen wissenschaftlichen Hintergrund, als auch seine Unaufgeregtheit selbst bei Konflikten. An solchen hat er ähnlich wie Frank Herbert relativ wenig Interesse, hier geht es um Gedankenspiele und Ideen. In "Rendezvous mit Rama" wirkt die Action Sequenz zum Ende etwa wie von einen Lektor aufgesetzt, als meinte dieser, jetzt müsse aber auch mal wieder was Aufregendes passieren.

Im vorliegenden Roman wird um das Jahre 2000 herum festgestellt, dass sich die Sonne in ca 1500 Jahren in eine Supernova aufgehen wird und das Sonnensystem dabei verdamft. Hunderte Jahre später werden einige automatisierte Saatschiffe mit Embryonen in Systeme geschickt, in denen man habitable Planeten vermuttet. Eine Kommunikation mit den möglichen Kolonien kam aber nie zu Stande. Kurz vor knapp wird eine Möglichkeit gefunden Vakuumenergie zu nutzen, die es ermöglicht ein letztes Schiff mit lebenden, in Hibernation versetzte Menschen von der Erde in die Tiefe des Alls zu schicken. Ihr Ziel Sagan 2 erreichen und zu teraformen. Um ihren beschädigten aus Eis bestehenden Schild zu reparieren, macht das als Magellan getaufte Schiff auf den Wasserplaneten Thalassa halt. Erstaunt stellt die Mannschaft fest, das die Saat doch aufgegangen ist und sich eine menschliche, basis-demokratische Zivilisation entwickelt hat. Eine Begegnung die Konfliktpotential in sich trägt.

Den 1986 erschienene Roman entwickelte Clarke aus seiner gleichnamigen Kurzgeschichte, die 1958 im If Magazin veröffentlicht wurde. Es geht um eine realistische und denkbare Form von interstellaren Reisen und Besiedeln, sowie ohne zuviel vorweg zu nehmen zu Wollen auch um die Frage wie man mit fremden Spezies umgeht. Ein klein wenig britischer Humor findet sich auch immer wieder, zwischen den zumeist rationalen Charakteren, die uns durch die Geschichte führen.

Wohl ähnlich begeistert wie ich war Mike Oldfield, der den Roman ein ganzes Konzeptalbum spendierte, mit wunderschöner Chill-Out Musik. "Das Lied der fernen Erde" steht im Schatten von seinen großen Klassikern wie "2001", "Rama" oder "Lost Children", aber es ist einee meiner Lieblingsbücher.
 
Ich bin gerade ganz am Anfang von Brennen muß Salem in dieser Sonderausgabe.
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Ich bin weiterhin mit den Büchern und Romanen von DÄMONENKILLER/ DORIAN HUNTER (1973-77 +80er) von Paul Wolf, Neal Davenport, Earl Warren etc beschäftigt. Hab vor dass ich alle Romane aus den 70 ern und 80 ern lese!
Und die sind für Groschenromane brutal gut geschrieben!!!
Bin jetzt bald ein Jahr dran und macht immer noch großen Spaß. Außergewöhnliche okkulte Mystery-Horror ( Dark Fantasy) Serie.
 
"Das Lied der fernen Erde" steht im Schatten von seinen großen Klassikern wie "2001", "Rama" oder "Lost Children", aber es ist einee meiner Lieblingsbücher.
Gehört auch zu meinen absoluten Lieblingen von Clarke. :daumenhoch:
„Die sieben Sonnen“ gehört auch noch zu meinen Favoliten. Heyne hat den vor einigen Jahren neu übersetzt und ungekürzt rausgebracht. Viele frühe Üersetzungen litten unter den Längenvorgaben der Verlage. Also „cut“, aber aus anderen Gründen. Ähnliches gab es ja bei Videos auch, die nur gekürzt wurden um billigere Bänder zu nutzen.
 
"Das Lied der fernen Erde" steht im Schatten von seinen großen Klassikern wie "2001", "Rama" oder "Lost Children", aber es ist einee meiner Lieblingsbücher.
Gehört auch zu meinen absoluten Lieblingen von Clarke. :daumenhoch:
„Die sieben Sonnen“ gehört auch noch zu meinen Favoliten. Heyne hat den vor einigen Jahren neu übersetzt und ungekürzt rausgebracht. Viele frühe Üersetzungen litten unter den Längenvorgaben der Verlage. Also „cut“, aber aus anderen Gründen. Ähnliches gab es ja bei Videos auch, die nur gekürzt wurden um billigere Bänder zu nutzen.
"Die sieben Sonnen" habe ich in der letzten Ausgabe, die unter den Originaltitel "Die Stadt und die Sterne" gelesen. Das dürfte die Ausgabe sein, die du meinst. Wenn ich mich recht entsinne, gab es aber auch im Original zwei sich teils stark unterscheidende Versionen der gleichen Geschichte. Wenn dann noch deutsche Kürzungen dazu kommen..... Muss man ja leider bei ganz frühen Sci-Fi Ausgaben generell aufpassen, damals wurde in den Bereich viel gekürzt.
 
Originaltitel "Die Stadt und die Sterne"
Genau die Ausgabe meine ich.
Ich liebe solche Schmöker mit riesigen Zeiträumen wie „Foundation“ von Asimov. „Future history“
Trotz der grossen Verdienste um das Genre haben sich Heyne, Goldmann & Co hier an vielen Werken ziemlich versündigt. Ähnlich wie bei Comics wurde in vielen Verlagen SF als „Wegwerfliteratur“ gesehen und auch so behandelt. Ein Wolfgang Jeschke (langjähriger Herausgeber der Heyne SF&F Reihe) hat die Kröte wohl schlucken müssen, um überhaupt so viel herausbringen zu können.
Der Bahnhofsbuchhandel zB war einer der größten Kunden und der Handel „wünschte“ sich TB mit einheitlichem Umfang und Einheitspreis, mindestens aber einfachem Preisschema. Das hatte verheerende Auswirkungen, gerade auf „Wälzer“ im Original: Die dt. erste TB Ausgabe von „Dune“ bei Heyne hatte etwa 240 Seiten. Erst mehrere Auflagen später „uncut“ mit über 800 (!) Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Veronica beschliesst zu sterben (Paolo Coelho)

Sehr schöngeistiges Buch über alles arten von Wahnsinn.
 
K. W. Jeter: Star Wars - Der Kopfgeldjägerkrieg Band 1-3

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Eine Geschichte, die teilweise zeitlich in Rückblenden und Erzählungen nach EP IV spielt, und teilweise nach EP VI. Die Hauptrolle geht dieses Mal an Boba Fett. Dazu gibt es noch Auftritte von Prinz Xizor, dem Imperator, Darth Vader, Jabba und noch einigen anderen. Hier erfährt man, wie Boba im alten Canon dem Sarlacc entkommen ist und dann eine alte Rechnung begleichen will. Und ja, Boba ist hier die (fast schon zu) coolste Socke des Universums, der für fast alles eine Lösung hat. Hier und da vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen. Genauso wie die Geschichte. Hinter nahezu jeder Wendung steht eine weitere, so das es insgesamt fast zu viel wird. Spaß hat es trotzdem gemacht.
 
@ Farlander: Wird in den Kopfgeldjäger Romanen auch näher auf Dengar eingegangen, oder ist der nur so auf dem Cover abgebildet????


DORIAN HUNTER/ Dämonenkiller Band 17 - Die Hexe von Andorra [Ernst Vlcek, Neal Davenport, Earl Warren, Hivar Kelasker und Derek Chess / Die Nacht der Zombies, Die Hexe von Andorra, Das Drachennest, Die Geisterspinne und Befehle aus dem Jenseits]
 
DORIAN HUNTER (Dämonenkiller) Band 18- Die geraubte Mumie, + Band 19 -Das Dreigestirn der Hölle ( von Ernst Vlcek, Neal Davenport, Earl Warren etc)
 
Ich finde super, dass wirklich ein Komplett Überblick gegeben wird, auch viel aus den Anfängen und wie sich das alles entwickelt hat.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist manchmal die Ansprache, das kommt aus dem Französischen glaub ich.
Insgesamt aber sehr viel Hintergrundwissen, wenn man also das Genre oder gar Monkey Island mag, durchaus zu empfehlen
 
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