Kino Mission: Impossible 8 2025

  • Ersteller Ersteller Cap.T
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Es wollten halt alle Beteiligten zu viel. Wie hier schon oft diskutiert muss Hollywood gerade schmerzhaft lernen, dass ihnen zu hohe Budgets auf die Füße fallen. Vor Corona war zwar eine Goldgräberzeit, aber irgendwann ist halt das Limit erreicht. Vor allem, wenn man Budgets von 300-400 Millionen in die Hand nehmen muss, um einen Blockbuster zu stemmen. Die Milliardengrenze muss da unbedingt fallen.

Aber wer will es Ihnen verdenken, die Kritiken und die Einahmen der Reihe gingen kontinuierlich nach oben und kurzfristig auf einen Markt reagieren ist in der Branche eher schwierig. Konnte wohl keiner ahnen, dass große Blockbuster bekannter Marken plötzlich nicht mehr funktionieren und ein Hype wie bei Oppenheimer und Barbie kann auch keiner voraussehen, obwohl es trotzdem nicht sehr schlau war mit einem Nolan und einer etablierten Spielgzeugmarke zu konkurrieren, denn gefloppt wäre keiner von Beiden.

Das Final Reckoning keine Rekorde generiert wird Paramount auch geahnt haben, wenn ein Film auf einen Vorgänger aufbaut, der beim Publikum nicht so gut ankam.

Verdient hat es die Reihe Meiner Meinung nach nicht. Der Aufwand von Mission Impossible ist immer hoch und Cruise war nie auf einen schnellen Dollar aus. Es ging immer um einen Mehrwert für die Zuschauer:innen. Der neueste Teil mag kein absolutes Highlight sein, bietet aber genug Schauwerte für einen Kinobesuch. Das er noch auf 600 Millionen kommt könnte schwierig werden, die Konkurrenz ist in momentan hoch.
 
"Es wollten halt alle Beteiligten zu viel. Wie hier schon oft diskutiert muss Hollywood gerade schmerzhaft lernen, dass ihnen zu hohe Budgets auf die Füße fallen. Vor Corona war zwar eine Goldgräberzeit, aber irgendwann ist halt das Limit erreicht. Vor allem, wenn man Budgets von 300-400 Millionen in die Hand nehmen muss"

Na ja. Dass der Film so teuer ist, hat aber eher was, mit Corona und Streik zu tun. Die Drehstopps, gehen da leider auf das Budget. Und da war da noch ein Unfall mit dem U-Boot letztes Jahr.
 
ui, 450 mio bo ... fehlen ja nur noch ca. 400-500 mio, damit er aus der verlustzone rauskommt :biggrin:
Kommt drauf an, wozu du deine fehlenden 400-500 Mio rechnest? Ich hoffe nicht zum BO, denn ne knappe Milliarde braucht er sicher nicht an Box Office , um keinen Verlust zu machen …

Paar Annahmen und Faustregeln:

Faustregel: etwa 50–100 % des Produktionsbudgets braucht man für Werbung, sagen wir mal 70% (P&A Prints and advertising)

Annahme: Durchschnittlich weltweit gehen etwa 45 % vom Box Office an das Studio

Faustregel: Streaming, Blu-ray, TV-Rechte usw. bringen nochmal ca. 50 bis manchmal 100 % der Kinoerlöse (bei erfolgreichen Filmen)

Sagen wir also Konservativ: Heimkinoerlöse = 60 % der Kinoerlöse für einen M:I Film (ich behaupte, der wird im HK sehr gut laufen) - und dass alles HK zusammen massig Geld in Kassen spült, dafür gibts massig Belege…

Zusammegefasst für einen fiktiven Beispiel-Film mit leicht rechenbaren 100 Mio $ Produktionsbudget:

Wenn x = Einnahmen im Kino, dann:

x · 0,45 (Studioanteil Kino) + x · 0,60 (Heimkinoerlöse) = Gesamtkosten
Aufgelöst nach x ergibt:
x = Gesamtkosten / 1,05

In unserem Beispiel:
x = 170 Mio / 1,05
⇒ x = 162 Mio. $ Kinoeinspiel

Das Studio wäre ab ca. 162 Mio. $ Kinoeinspiel für den fiktiven Beispielfilm (weltweit!) in der Gewinnzone, wenn -wie vermutet - zusätzliche Heimkinoerlöse fließen.

Sollte also M:I 8 wirklich 400 Mio in der Produktion gekostet haben, dann hätten wir 680 Mio Gesamtkosten (400 + 280 P&A)

Und somit:

x = 680 / 1,05 = 647 Mio Box Office, die M:I8 weltweit bräuchte, um keinen Verlust zu machen.

Läuft er im HK sogar sehr sehr gut und haben sie ev sogar weniger als 70% für P&A ausgegeben (was ich mir gut vorstellen kann, denn ein Teil des hohen Budgets ging ja auch Pannen, Verzögerungen, Streiks etc. drauf), auch deutlich weniger.

Sind also zB P&A nicht 70 sondern 60 % und rechnen wir mit HK-Erlösen von 70 und nicht 60% vom Kinoerlös, wären es „nur“ noch 556 Mio BO.

In jedem Fall aber alles weit weg von einer Milliarde…

Ich behaupte: VERLUST wird der Film auf die längere Strecke eher nicht machen, aber ein Goldesel wird er sicher auch nicht werden 😉
 
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ui, 450 mio bo ... fehlen ja nur noch ca. 400-500 mio, damit er aus der verlustzone rauskommt :biggrin:
Kommt drauf an, wozu du deine fehlenden 400-500 Mio rechnest? Ich hoffe nicht zum BO, denn ne knappe Milliarde braucht er sicher nicht an Box Office , um keinen Verlust zu machen …

Paar Annahmen und Faustregeln:

Faustregel: etwa 50–100 % des Produktionsbudgets braucht man für Werbung, sagen wir mal 70% (P&A Prints and advertising)

Annahme: Durchschnittlich weltweit gehen etwa 45 % vom Box Office an das Studio

Faustregel: Streaming, Blu-ray, TV-Rechte usw. bringen nochmal ca. 50 bis manchmal 100 % der Kinoerlöse (bei erfolgreichen Filmen)

Sagen wir also Konservativ: Heimkinoerlöse = 60 % der Kinoerlöse für einen M:I Film (ich behaupte, der wird im HK sehr gut laufen) - und dass alles HK zusammen massig Geld in Kassen spült, dafür gibts massig Belege…

Zusammegefasst für einen fiktiven Beispiel-Film mit leicht rechenbaren 100 Mio $ Produktionsbudget:

Wenn x = Einnahmen im Kino, dann:

x · 0,45 (Studioanteil Kino) + x · 0,60 (Heimkinoerlöse) = Gesamtkosten
Aufgelöst nach x ergibt:
x = Gesamtkosten / 1,05

In unserem Beispiel:
x = 170 Mio / 1,05
⇒ x = 162 Mio. $ Kinoeinspiel

Das Studio wäre ab ca. 162 Mio. $ Kinoeinspiel für den fiktiven Beispielfilm (weltweit!) in der Gewinnzone, wenn -wie vermutet - zusätzliche Heimkinoerlöse fließen.

Sollte also M:I 8 wirklich 400 Mio in der Produktion gekostet haben, dann hätten wir 680 Mio Gesamtkosten (400 + 280 P&A)

Und somit:

x = 680 / 1,05 = 647 Mio Box Office, die M:I8 weltweit bräuchte, um keinen Verlust zu machen.

Läuft er im HK sogar sehr sehr gut und haben sie ev sogar weniger als 70% für P&A ausgegeben (was ich mir gut vorstellen kann, denn ein Teil des hohen Budgets ging ja auch Pannen, Verzögerungen, Streiks etc. drauf), auch deutlich weniger.

Sind also zB P&A nicht 70 sondern 60 % und rechnen wir mit HK-Erlösen von 70 und nicht 60% vom Kinoerlös, wären es „nur“ noch 556 Mio BO.

In jedem Fall aber alles weit weg von einer Milliarde…

Ich behaupte: VERLUST wird der Film auf die längere Strecke eher nicht machen, aber ein Goldesel wird er sicher auch nicht werden 😉
Du hast jetzt viel geschrieben, es gibt aber viele Branchenblätter (bei denen gehe ich davon aus, dass sie wissen, wovon sie reden), die von einem notwendigen Einspiel von einer Milliarde ausgehen, damit der Film nicht als Flop gilt. Und das wird der Film nicht einspielen.
 
Du hast jetzt viel geschrieben, es gibt aber viele Branchenblätter (bei denen gehe ich davon aus, dass sie wissen, wovon sie reden), die von einem notwendigen Einspiel von einer Milliarde ausgehen, damit der Film nicht als Flop gilt.
Dann liste diese vielen Branchenblätter doch mal auf bzw. verlinke die Artikel?

(Es gibt genau drei (3!) Branchenblätter, was bei dieser Anzahl allerdings "viele" sein sollen... :??::gruebel:)
 
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Wird der Erfolg eines Kinofilms in erster Linie nicht an den Kinoeinnahmen festgelegt?

Viele Flops haben durch die Einnahmen diverser Folgemedien (DVD, VoD, PayTV, TV-Rechte) zusätzliche Einnahmen generiert, um womöglich sogar aus dem Verlust rauszukommen, aber der Gradmesser war doch stets das Kino Box Office.

Danach werden auch die erfolgreichsten Filme aller Zeiten bemessen. Avatar auf Rang 1 beinhaltet ja auch nur die Einnahmen der Kinobesucher.
 
ui, 450 mio bo ... fehlen ja nur noch ca. 400-500 mio, damit er aus der verlustzone rauskommt :biggrin:
Kommt drauf an, wozu du deine fehlenden 400-500 Mio rechnest? Ich hoffe nicht zum BO, denn ne knappe Milliarde braucht er sicher nicht an Box Office , um keinen Verlust zu machen …

Paar Annahmen und Faustregeln:

Faustregel: etwa 50–100 % des Produktionsbudgets braucht man für Werbung, sagen wir mal 70% (P&A Prints and advertising)

Annahme: Durchschnittlich weltweit gehen etwa 45 % vom Box Office an das Studio

Faustregel: Streaming, Blu-ray, TV-Rechte usw. bringen nochmal ca. 50 bis manchmal 100 % der Kinoerlöse (bei erfolgreichen Filmen)

Sagen wir also Konservativ: Heimkinoerlöse = 60 % der Kinoerlöse für einen M:I Film (ich behaupte, der wird im HK sehr gut laufen) - und dass alles HK zusammen massig Geld in Kassen spült, dafür gibts massig Belege…

Zusammegefasst für einen fiktiven Beispiel-Film mit leicht rechenbaren 100 Mio $ Produktionsbudget:

Wenn x = Einnahmen im Kino, dann:

x · 0,45 (Studioanteil Kino) + x · 0,60 (Heimkinoerlöse) = Gesamtkosten
Aufgelöst nach x ergibt:
x = Gesamtkosten / 1,05

In unserem Beispiel:
x = 170 Mio / 1,05
⇒ x = 162 Mio. $ Kinoeinspiel

Das Studio wäre ab ca. 162 Mio. $ Kinoeinspiel für den fiktiven Beispielfilm (weltweit!) in der Gewinnzone, wenn -wie vermutet - zusätzliche Heimkinoerlöse fließen.

Sollte also M:I 8 wirklich 400 Mio in der Produktion gekostet haben, dann hätten wir 680 Mio Gesamtkosten (400 + 280 P&A)

Und somit:

x = 680 / 1,05 = 647 Mio Box Office, die M:I8 weltweit bräuchte, um keinen Verlust zu machen.

Läuft er im HK sogar sehr sehr gut und haben sie ev sogar weniger als 70% für P&A ausgegeben (was ich mir gut vorstellen kann, denn ein Teil des hohen Budgets ging ja auch Pannen, Verzögerungen, Streiks etc. drauf), auch deutlich weniger.

Sind also zB P&A nicht 70 sondern 60 % und rechnen wir mit HK-Erlösen von 70 und nicht 60% vom Kinoerlös, wären es „nur“ noch 556 Mio BO.

In jedem Fall aber alles weit weg von einer Milliarde…

Ich behaupte: VERLUST wird der Film auf die längere Strecke eher nicht machen, aber ein Goldesel wird er sicher auch nicht werden 😉
Du hast jetzt viel geschrieben, es gibt aber viele Branchenblätter (bei denen gehe ich davon aus, dass sie wissen, wovon sie reden), die von einem notwendigen Einspiel von einer Milliarde ausgehen, damit der Film nicht als Flop gilt. Und das wird der Film nicht einspielen.
Ja mei… ich hab bisschen recheriert und das erschien mir alles sehr schlüssig, was ich gefunden habe… wer weiß, ob die mit ihrer Milliarde nicht meinen, Kino PLUS Heimkino… denn auch wenn man die P&A-Kosten sehr hoch ansetzen würde, sagen wir mal mit 100% des prod-Budgets, also ganze 400 Mio, müsste er „nur“ 761 Mio BO einspielen, um keinen Verlust zu machen…

egal, mir persönlich erscheint die kolportierte Milliarde als BO(!) völlig überzogen und substanzlos - und auch branchenblätter schreiben viel, wenn der Tag lang ist, und man ne Schlagzeile und nen Kasse machenden Artikel braucht - und vor allem schreiben sie auch viel voneinander ab… ;-)

mit einer Milliarde BO ist der Film weit im Plus über alles gesehen, da bin ICH mir sicher.

Und ansonsten sind meine Ausführungen eine Meinung, nicht mehr und nicht weniger .. die kann stimmen oder nicht , die kann man teilen oder nicht 😉
 
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Wird der Erfolg eines Kinofilms in erster Linie nicht an den Kinoeinnahmen festgelegt?

Viele Flops haben durch die Einnahmen diverser Folgemedien (DVD, VoD, PayTV, TV-Rechte) zusätzliche Einnahmen generiert, um womöglich sogar aus dem Verlust rauszukommen, aber der Gradmesser war doch stets das Kino Box Office.

Danach werden auch die erfolgreichsten Filme aller Zeiten bemessen. Avatar auf Rang 1 beinhaltet ja auch nur die Einnahmen der Kinobesucher.
Du hast völlig recht… aber in der Diskussion hier gings nicht um ERFOLG, sondern ob der Film aus der VERLUST-Zone herauskommt… und dazu gehört halt mal mehr als nur BO…
 
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