KRIEG UND FRIEDEN

  • Ersteller Ersteller Alexander Beneke
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Wird aber tatsächlich interessant zu sehen, wie schwer in der mittelfristigen Zukunft der Zugriff auf russische Filmmaterialien und -rechte wird. Bezahlen kann man das Ganze ja nur noch überaus schwer.
Daher sollten wir uns wohl über alles freuen, was es bisher zu uns geschafft hat.
 
Der deutsche Ton in dieser Edition ist entsetzlich ùberspielt und abgemischt.

Unsere 6-Kanal-Magnetton-70mm-Theaterkopie hat da die Nase vorn.
 
Das würde mich auch interessieren.
Ich konnte natürlich keine Vergleiche ziehen zu einer 6-Kanal Kopie logischerweise. ;)
 
Weil Transfer und Nachbearbeitung ohne unser Beisein und konkrete Abmischungshinweise erfolgten.
Da bleibe ich lieber bei der originalen 70mm-Filmkopie, die wir in früheren Jahren auch des öfteren aufführten.

Es wurde also von der schlechteren 70mm-Kopie (lagernd im Staatsarchiv) mit fehlenden Stellen abgetastet wie erwartet. Die Lücken mussten dann aus der 35mm-Lichtton-Fassung ergänzt werden mit deutlich schlechterem Frequenzgang und Dynamik. Also bleibt kaum eine andere Wahl als den 6-Kanal Magnetton zu degradieren und an die Qualität des Monolichttons anzugleichen, trotz der Stereospuren.

Es war auch meines Wissens kein professionelles Studio damit betraut, sondern die Filmrollen wurden einfach auf einem Kinoprojektor überspielt, welcher nach meiner Erfahrung (konstruktionsbedingt) auch einen gewissen Schlupf im Tonlaufwerk aufweist.

Man könnte das Vorhaben in fünf Jahren ja noch einmal wiederholen...
 
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Interessant. Danke für die Infos.

Trotzdem beträgt die Steigerung zum wirklich schlechten Icestorm Ton Welten. Den möchte ich für kein Geld der Welt......
Aber schade natürlich wenn da eigentlich noch mehr möglich gewesen wäre.
Könnte mir vorstellen, dass finanzielle Überlegungen ein Faktor waren? Ist ja jetzt nicht gerade ein Massentitel.
 
MEHR ist ja sehr oft möglich, die wirtschaftliche Vernunft ist aber am Ende das ausschlaggebende Kriterium. Wir dürfen nie vergessen, dass sich die Disc-Käufer auf einen harten Kern reduziert haben und da bleibt den Labels leider nichts anderes übrig als genau zu überlegen was finanziell machbar ist und was nicht.
 
@cinerama
Wenn Du schreibst der „ist entsetzlich überspielt und abgemischt“ dann ist das totaler Bullshit und jede Auseinandersetzung erübrigt sich damit eigentlich.
Aber mit Deinem Posting stellst Du unsere Professionalität bei der Veröffentlichung von Filmen in Frage. Damit habe ich ein massives Problem und werde deshalb näher darauf eingehen. In der Art hat sich seit der Gründung unseren Firmenforums, damals noch Cinefacts 2008, niemand jemals über unsere Arbeit geäußert. Ich poste normalerweise keine Interna aber das lasse ich hier nicht so stehen.

Es gibt meines Wissens von den drei damals erstellten 70mm Kopien noch zwei vollständig erhaltene, eine im Bundesarchiv und eine beim Kinomuseum Berlin e.V..
Ich weiß nicht wer Du bist aber Deinem Posting nach muss ich Dich in einem Zusammenhang mit letzterem verorten. Ich kenne das Kinomuseum nicht näher, wenn ich also im folgenden der Einfachheit halber vom Museum schreibe, geht es konkret um Deine Äußerungen und um damalige Abläufe und ich möchte nicht pauschal dort sicherlich engagiert handelnde Personen in einen Topf werfen.

Das allererste was wir versucht haben war, genau die Kopie von der Du sprichst, vom Kinomuseum auszuleihen. Das war unser Wunsch, da diese ja in den letzten Jahren häufiger gespielt wurde und deren Zustand somit klarer war, als bei der im Bundesarchiv eingelagerten Kopie deren Zustand niemand kannte.
Dazu habe ich zwei mal mit einem der Vorstände vom Museum gesprochen.
Dabei wurde uns ganz klar gesagt, das wir die Kopie nicht zur Verfügung gestellt bekommen werden.
Der einzige Grund, der uns gegenüber für diese Haltung geäußert wurde war, dass man befürchtete, durch unsere Digitalisierung und Veröffentlichung des 6 Kanal-Tons, zukünftige Aufführungen der 70mm Kopie zu entwerten und damit weniger Kinobesucher zu bekommen.
Wir haben dem Museum eine finanzielle Entschädigung angeboten, weiterhin eine Kooperation um die Kopie öffentlich aufzuführen, bei der wir auf unsere Lizenzgebühren verzichten und einen Text im Booklet unserer Veröffentlichung zum Museum und den 70mm Aktivitäten dort. Alles hat nichts an der Haltung geändert.
Wir durften die Kopie also nicht zur Abtastung benutzen.

„Weil Transfer und Nachbearbeitung ohne unser Beisein und konkrete Abmischungshinweise erfolgten.“
Es gab von uns überhaupt keine Vorgabe wie der Ton der 70mm Kopien hätte digitalisiert werden sollen. Da hätten wir allen Wünschen und Vorschlägen des Museums entsprochen, das habe ich so ganz klar kommuniziert. Auch dies hatte nichts an der Verweigerung geändert.

Darauf haben wir die Kopien aus dem Bundesarchiv geordert.
Hier haben wir uns, wie es auch bei den Kopien des Kinomuseums der Fall gewesen wäre, bei der Realisierung (Rollenhandling & Art der Digitalisierung) nach den Wünschen und Vorstellungen, in diesem Fall dann der Defa-Stiftung gerichtet. Aufgrund der dortigen Erfahrungen mit mehreren 70mm Projekten gab es keinem Grund den vorgeschlagenen technischen Ablauf nicht mitzugehen. Auch jetzt wo der Ton vorliegt habe ich keine Zweifel an dem Prozess.
Alle Probleme die wir mit dem Material hatten sind ursächlich in Fehlern bei der Erstellung der damaligen Synchronisation (Phasenprobleme, Unsychronitäten weil im Synchronstudio mit einer Verkleinerungskopie gearbeitet wurde, unterschiedliches Rauschen der Kanäle) und natürlich wesentlich auch altersbedingt. Wir reden hier über 50 Jahre alten Magnetton!

„Also bleibt kaum eine andere Wahl als den 6-Kanal Magnetton zu degradieren und an die Qualität des Monolichttons anzugleichen, trotz der Stereospuren.“
Der 6-Kanalton ist in keiner Weise degradiert oder an die schlechtere Qualität des 35mm-Monotons angepasst. Welchen Stereoton Du meinst ist mir unklar, es gibt schlicht keinen.
Nur an Stellen die im 6-Kanal-Material fehlten haben wir den Monoton benutzt, diesen an den 6-Kanalton so gut es ging angepasst und nicht andersrum.
Wir hätten uns viele Stunden Arbeit gespart, wenn wir da den Ton einer anderen 6-Kanalkopie hätten einsetzen können aber das wurde uns ja verwehrt.

„Da bleibe ich lieber bei der originalen 70mm-Filmkopie“
Wie gut die klingt kann ich nicht beurteilen, nach meiner Erfahrung hätten wir am Ende wohl auf beiden Kopien Stellen gefunden, die jeweils besser erhalten sind und eine kombinierte „beste“ Fassung erstellt. Auch eine Abtastung der Kopie des Kinomuseums hätte für die Veröffentlichung auf DVD & Blu-ray einer massiven digitalen Restaurierung und neuen Mischung unterzogen werden müssen, auch wenn sie in irgendeinem Kino gut klingen sollte.
Da gibt es ganz andere Erwartungshaltungen der Käufer und komplett andere Gegebenheiten im Heimkino.
Um es mal plump zu formulieren... wenn eine seltene 70mm Kopie alle Jubeljahre mal aufgeführt wird, dann ist das ein Ereignis für sich und im Saal in Reihe 20 interessiert es den Gasmann, ob da für fünf Minuten mal der linke Kanal wegbricht, der Center in zweiten Reel brummt oder im dritten Film der Rechts-Center 4db zu leise ist. Alle freuen sich über die seltene Gelegenheit.
Wenn wir sowas auf Blu-ray veröffentlichen und 40€ dafür wollen, dann steigen uns die Leute zu Recht aufs Dach und wir hätten hier seitenweise Terz.

Zum Schluss...
Sich aus Angst einer Preservation des Tons in digitaler Form zu verwehren um die Exklusivität der eigenen Kopie zu wahren, den Leuten die hier mitlesen ein womöglich, vielleicht, eventuell besseres Klangerlebnis (an einigen Stellen in über sieben Stunden Film) vorzuenthalten und sich dann hinterher hier mit einer angeblich überlegenen Kopie zu brüsten ist einfach nur schäbig.
 
@Alexander Beneke

Danke für das Statement!

Zeigt wieder mal wie vorsichtig man hier mit Infos umgehen muss.
Ich dachte finanzielle Gründe wären vielleicht ausschlaggebend gewesen was auch absolut verständlich wäre zumal der Ton ja meiner Meinung nach toll klingt. Siehe meine Besprechung.

Aber scheinbar waren hier wieder mal menschliche Abgründe der Anlass das Herr cinerama das überhaupt gepostet hat. So von wegen Dolch in den Rücken usw. obwohl die Geschichte ganz anders ablief.
Daher danke für die Aufklärung auch wenn das eigentlich natürlich nicht nötig sein sollte internas zu posten.
In dem Fall aber die richtige Entscheidung damit auch unbeteiligte verstehen was hier gerade abging.....
 
Sicherlich gab es keinen Konsens, jedoch wurde keine Beteiligung an der Postproduktion angeboten oder erörtert, wie @Alexander Beneke andeutete. Da ich selber viele Jahre mit der Bearbeitung von Original-Filmmaterial tätig war, gibt es keinen Grund, mit einem Vorvertrauen aufzuwarten.
Es sind keine finanziellen Gründe, die obenstehend ständig angeführt werden, zumal unsererseits keine Honorare verlangt wurden.

Es ist richtig, daß bei der Bemühung, parallel eine Kinoaufführung in unserem Bundesland mit dem Altfilmmaterial zu arrangieren, auch seitens des Kinovertriebs für eine einmalige Aktion Interesse bestand. Also hakte ich noch einmal nach, recherchierte und listete mögliche Spielstätten, und bot an, daß wir eine 70mm-Projektionsanlage auf unsere Kosten zur Verfügung stellen. Dies gilt nachwieveor. Leider wurde dies nicht mehr angegangen.
Und dies bestätigt meine Vorurteile gegenüber der Videoverwertung, die keine Sorge um Erhalt des Analog-Materials im Original trägt.
Aber ich sollte mich für diese Anmaßung entschuldigen, da der Aufwand der Vorbereitung ja niemandem zuzumuten ist - obwohl eine letzte Klärung sinnreich gewesen wäre.

Die Erläuterung der Produktionszusammenhänge erstaunt mich dann doch:
"Phasenprobleme, Unsychronitäten weil im Synchronstudio mit einer Verkleinerungskopie gearbeitet wurde, unterschiedliches Rauschen der Kanäle"

Eine Verkleinerungskopie bei der Synchronisation ist nicht ursächlich für Phasenverdrehungen oder Asynchronitäten. Unterschiedliches Rauschen der Kanäle ist ebenfalls nicht ursächlich mit dem Zeitpunkt der Synchronarbeiten zu kontextualisieren (die Anlagen in Babelsberg sind uns bekannt), sondern ist fast immer eine Störung, die im späteren Abspielbetrieb von Magnetton-Kopien auftritt, bspw. durch Anlöschungen oder andererseits durch Rückwirkungen seitens defekter Vorverstärker über den Wiedergabe-Magnetkopf.

Welchen Stereoton Du meinst ist mir unklar, es gibt schlicht keinen.

Doch, dies ist Stereoton: 6-Kanal-Stereoton auf Basis von 6-Kanal-Magnetton vom Perfoband (6-Kanal Atelier-Schrift), überspielt auf die 70mm-Theaterkopie.

Um es mal plump zu formulieren... wenn eine seltene 70mm Kopie alle Jubeljahre mal aufgeführt wird, dann ist das ein Ereignis für sich und im Saal in Reihe 20 interessiert es den Gasmann, ob da für fünf Minuten mal der linke Kanal wegbricht, der Center in zweiten Reel brummt oder im dritten Film der Rechts-Center 4db zu leise ist. Alle freuen sich über die seltene Gelegenheit.

Man sollte die Bemühung lieber nicht so abwertend formulieren. Die Wahrnehmung, "alle "Jubeljahre mal etwas aufzuführen", kann ich zwar verstehen, aber es zeigt, daß alles erbarmungslos dem Heimkino-Primat untergeordnet wird, auch das, was jahrzehntelang die Kino-Praxis ausmachte.
Man könnte die obige Passage provokant auch umdrehen: "Nur weil alle paar Jahre ein neuer Home Cinema-Rechteinhaber auftaucht, ändert dies nichts am Erhalt und an der Aufführung der Originalmaterialien im Filmtheaterbetrieb." (Jedenfalls kannte ich die alte Praxis seit 50 Jahren in dieser Manier, und da reagiert man entsprechend "langsamer" auf neue Distributoren und Veranstalter, weil man sie noch nicht kennt.)

Sollte noch ein Interesse bestehen, die Altfassung in 70mm im Rahmen einer Kinovorführung in 2022 zu zeigen, wie in Aussicht gestellt, bleibt es bei der Zusage. Ebenfalls wird die Vorführanlage zur Verfügung gestellt, obwohl dies unter normalen Bedingungen nicht "finanzierbar" wäre.
Bei dieser Gelegenheit kann der Ton abgetastet werden und ein verändertes Master erstellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Bildstörung sind natürlich ein böses Majorlabel, die auch sicher das Geld haben, mal eben die Tonbearbeitung zu wiederholen, neue Glasmaster zu erstellen und die Discs an alle Käufer zu verschenken.
Mir kommt es eher so vor, als ob hier den "Heimkino-Eseln" die "bessere Tonkopie-Möhre" vor die Nase gehalten werden soll.
 
Verschüttete Milch.
Der Zug ist nun für lange Zeit, wenn nicht für immer, abgefahren. Ich weiss auch nicht was das nachkarten jetzt noch soll.
Das muss man auch in Berlin verstehen.
Interessant für mich sind aber die Einblicke, was so hinter den Kulissen manchmal abläuft. Sehr schade.
 
Da klingt so viel verletztes Ego mit rein, dass es schon unangenehm wird.
Aber das ist ja grade im Bereich der Filminstitutionen der größte Hinderungsgrund bei einer Zusammenarbeit.
Ich ergebe mich dann aber am Ende doch lieber dem Diktat der Heimkinoverwerter, als mir von einem Kopieninhaber aufoktroyieren lassen zu müssen, wann und wo ich einen Film sehen darf.
Soll aber jeder mit der Variante Spaß haben, die ihm genehm ist.
 
Ok Du bist also derjenige mit ich gesprochen habe. Das scheint jetzt müßiges klein klein zu werden und da hab ich eigentlich keine Lust drauf, das hier ellenlang ausarten zu lassen.
Also nochmal. Ihr habt die Leihe der Kopie verwehrt, das ist Fakt.
Wir waren nie an einem Punkt in den Gesprächen wo es um die Postproduktion ging, soweit kamen wir gar nicht.

Ich habe nicht behauptet das Ihr finanzielle Forderungen hattet, wir haben euch eine Entschädigung angeboten um im Gegenzug zugriff auf die Kopie zu bekommen.
Nach dem zweiten Gespräch und Deinem gleichen Standpunkt, keine Herausgabe der Kopie, hatten wir keine weiteren Kontakt und keine Gespräche über eine Kooperation und gemeinsame Aktivitäten, wie auch wenn von Deiner Seite keine Kooperation gewollt war.

Eine Aufführung der uns zur Verfügung stehenden 70mm Kopie fand dann in der Schauburg statt, insofern brauch ich mir den Schuh, kein Interesse an Analog-Material zu haben nicht anziehen. Außerdem läuft der Film von DCP als Wiederaufführung im Kino und wird so für Kinos ohne 35mm Projektor überhaupt erst wieder verfügbar.

Technisches hier zu Diskutieren halte ich für Sinnlos. Ich sag Dir "Phasendreher auf der Tonspur exakt nur an Stellen die Synchronisiert wurden sind aus dem Synchronstudio", dann antwortest Du dies und ich das und niemand hier kann das nachvollziehen.

Ich habe exakt nicht die Bemühungen um die Aufführung von 70mm Kopien abgewertet, sondern plump dargelegt wie die Rezeption solcher Aufführung funktioniert und dies der Unterschied zu unserer Arbeit ist.

Ich verstehe auch nicht bei welcher Zusage es bleiben sollte, es gab von Dir nie eine!
 
Menschlich hochwertiger wäre gewesen wenn sich Herr cinerama direkt an Alexander gewendet hätte anstatt hier öffentlich zu versuchen ein gewisses "Geschmäckle" zu erzeugen.
Das hätte man auch unter quasi vier Augen miteinander ausdiskutieren können wenn Bedarf besteht ohne hier zu versuchen das Label öffentlich schlecht dastehen zu lassen und den Andreas quasi zu einer Reaktion zu nötigen.
Schlechter Stil....ganz schlechter Stil.....:kopfschuettel:
 
Menschlich hochwertiger wäre gewesen wenn sich Herr cinerama direkt an Alexander gewendet hätte anstatt hier öffentlich zu versuchen ein gewisses "Geschmäckle" zu erzeugen.
Manche Leute brauchen halt eine Bühne. Kennen viele bestimmt noch aus Kindertagen aus dem Zirkus. Nur mit dem Unterschied, das im Zirkus auch ein am dargebotenen interessiertes Publikum vorhanden ist.
 
Der Teaser ist 4K :37:
Im Ernst... wir veröffentlichen das 4K restaurierte Master von Mosfilm, was auch Criterion nutzt.

Ist denn im Heimkinomarkt eine 4K-Version erschienen?
(Vertrieben wurde die 4k-Version auf dem Kinomarkt als DCP.)

Seit wann befindet sich das 6-Kanal Mischband auf 35mm Perfoband nicht mehr im Staatlichen Filmarchiv der DDR respektive beim Rechtsnachfolger im Bundesarchiv Filmarchiv? Dessen Verwendung ist technisch regulär überlegen und auch praktikabler, dies ist der übliche Weg.

Wer aus dem Sektor der Filmrestaurierung, das wäre interessant zu wissen, hat die Empfehlung ausgegeben, anstatt vom Originalmaster stattdessen von Theaterkopien abzutasten?

Alle Probleme die wir mit dem Material hatten sind ursächlich in Fehlern bei der Erstellung der damaligen Synchronisation (Phasenprobleme, Unsychronitäten weil im Synchronstudio mit einer Verkleinerungskopie gearbeitet wurde, unterschiedliches Rauschen der Kanäle) und natürlich wesentlich auch altersbedingt.

Das mit der Phasen-Verdrehung in den 70mm-Kopien stimmt, es gibt aber keinerlei Zusammenhang mit "Verkleinerungskopien" (35mm Scope-Version) bei den Synchronarbeiten.

Eine Zusage unsererseits gab es an den Kinoverleih, mit dem Ihr kooperiert.

Schließen wir das ab? Oder soll es noch einmal angegangen werden?
 
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