Kino Gladiator II 2024

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Schon seit Anbeginn der Filmgeschichte, von den Expressionisten wie Georges Méliès oder Fritz Lang über Surrealisten wie David Lynch oder Jodrowsky bis hin zu den von mir bereits benannten Wachowski Geschwistern strafen die Aussage Lügen.
Das sind doch zwei paar Schuhe.

Bei deinem Beispiel geht es darum, einen gewollten „Look“ zu kreieren - Kunst in bewegten Bildern zu erschaffen - Stilmittel nach der Absicht des Künstlers.

Das trifft hier oder bei xbeliebiger Marvel-Grütze nun wirklich nicht zu.
 
Schon seit Anbeginn der Filmgeschichte, von den Expressionisten wie Georges Méliès oder Fritz Lang über Surrealisten wie David Lynch oder Jodrowsky bis hin zu den von mir bereits benannten Wachowski Geschwistern strafen die Aussage Lügen.
Das sind doch zwei paar Schuhe.

Bei deinem Beispiel geht es darum, einen gewollten „Look“ zu kreieren - Kunst in bewegten Bildern zu erschaffen - Stilmittel nach der Absicht des Künstlers.

Das trifft hier oder bei xbeliebiger Marvel-Grütze nun wirklich nicht zu.
Hab doch überhaupt nicht von Marvel Produktionen geredet? Ich sagte, dass sich die Qualität von Effekten aus dem intendierten Look ergibt. Nicht mehr nicht weniger. Das gerade Marvel Produktionen mit stark schwankender Qualität zu kämpfen hat, dass verdammt viel schief läuft in der Branche ect., steht außer Frage, aber das hatte alles nichts mit meinen zwei, einfachen Punkten zu tun, sondern wurde von unseren wütenden Filmfan hereingetragen.
 
Abgesehen von der beknackten Musikauswahl, der Tatsache dass man sich damit der völlig falschen Zielgruppe anbiedert und Denzel Washington in keine Ahnung was für einem Modus ist: rein optisch sieht das Teil jetzt nicht verkehrt aus. Und die Kampfsequenzen werden bestimmt knallig. Einzig der Trailer ist furchtbar, weswegen ich auch keine großen Hoffnungen mehr habe, dass das Teil unbedingt am Box Office groß was reißen wird.

Aber die ganze Empörung wegen eines Trailer-Songs... Nein, den Hate hat das Projekt nicht verdient. Und dieses "Gladiator hat keine Fortsetzung gebraucht"-Gelaber ist auch nur noch bescheuert. Es hat nie irgendeine Fortsetzung gebraucht. Und dennoch gibt es sie zahlreich.
Das eigentliche Problem ist die Optik des Trailers und deswegen werden die Kampfsequenzen/Schlachten auch nicht ansatzweise an das Niveau des Vorgängers heranreichen.
Zum einen ist vieles 1:1 stumpf von Teil 1 kopiert, zum anderen geht durch das schlecht gemachte CGI jegliche Wucht und Realismus verloren. Der Trailer zu "Gladiator II" sieht eben so aus wie der Trailer zu jedem anderen Film/Serie heutzutage, da gibt es keinerlei Unterschiede in der Machart und Ästhetik mehr (achte mal auf das Color Grading). Hier drängt sich leider der Vergleich zu "Those About To Die" auf.

Es gibt durchaus Fortsetzungen, die eine Bereicherung darstellen, zum Beispiel Der Pate II, Das Imperium schlägt zurück und Terminator 2. Wenn man hier einen wirklich interessanten Plot liefern würde, der sich von Teil 1 unterscheidet, würde die Kritik auch nicht so vernichtend ausfallen. Aber das ist nur ein Aufguss von Teil 1, alleine das aus Lucius jetzt ein Maximus 2.0 gemacht wird ist so erschreckend unkreativ und das habe ich nicht kommen sehen...

@leeloo, Blade Runner 2049 floppte zum Teil, weil sich Warner in den USA weigerte Geld ins Marketing zu investieren und Alcon dies alleine nicht stemmen konnte. Mit einem besseren und umfassenderen Marketing wäre der Film nicht in diesen Maße gefloppt.

Der erste Teaser Trailer zu "Prometheus" nutzte damals das identische Sounddesign wie bereits "Alien", die kontemporären Songs kamen da erst mit "Alien: Covenant".

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Welchen Trailer zu "Königreich der Himmel" meinst du? Hier konnte ich keine unpassende Musik entdecken, wirkt noch recht "klassisch".

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Der Irrsinn mit Rap/Hip Hop in Trailern ging mit "Assassin’s Creed" 2016 so richtig los, es folgte dann noch "The Predator" 2018.

@Noir020, da liegst du leider falsch, gerade wer etwas Erfahrung mitbringt weis, dass in der Regel auch bei Kinostart vielfach die Effekte noch nicht freigestellt sind.


Konnte nicht mehr editieren, sollte fertiggestellt heißen.

Bei Doctor Stange 2 wurden beispielsweise die Effektkünstler abgezogen um an Black Panther 2 zu arbeiten.
Da im Vergleich zu früher nicht nur vereinzelte Effekte aus den Rechner kommen (z.B. Dinosaurier), sondern ganze Landschaften und Gebäude komplett digital erstellt werden, ist der Zeitdruck in der Branche zu einem großen Problem geworden. Zudem gibt es dann bis kurz vor der Deadline häufig Änderungswünsche, wofür beispielsweise Marvel berüchtigt ist.

Außerdem wäre mir kein Film bekannt, dessen Trailer für die Computereffekte kritisiert wurde, aber dann im Kino oder später auf Blu-ray überzeugte. Und da du mit der schlechten Qualität von Youtube argumentiert, gerade auf einer Kinoleinwand werden schlechte Effekte noch deutlicher zu erkennen sein.

Und was die Problemkinder angeht, denen ist in den letzten Jahren immer seltener ein wirtschaftlicher Erfolg gegönnt, siehe Terminator Genisys, Terminator Dark Fate, The Flash, Arielle und Indiana Jones 5.

@Avgvstvs, also Scott Unfähigkeit vorzuwerfen ist leider alles andere als Mumpitz. Man darf nicht den Fehler machen und seine Filme der letzten zehn Jahre mit seinen Frühwerken oder den Arbeiten aus den 90ern und frühen 2000ern zu vergleichen. Da gab es so viele Fehlentscheidungen und Probleme die ganz klar auf Scotts Konto gehen, beispielsweise die lächerlichen D-Day Landungsboote in "Robin Hood" oder die ständigen Planänderungen bei "Prometheus" und "Alien: Covenant".
Ridley Scott war mal ein ganz großer Regisseur, aber diese Zeiten liegen hinter ihm. Schau dir mal seine Interviews an, dauernd flucht er, prahlt wie schnell und kosteneffizent er drehen kann und wie unfähig andere Regisseure sind. Dennis Villeneue gab er mehr oder weniger die Schuld am Flop von "Blade Runner 2049" weil der Film viel zu lange sei, er hätte da mindestens eine halbe Stunde herausgeschnitten. Dann sei das Alien für ihn auch ausgelutscht und es sei für ihn wie mit Drachen, wenn er einen sieht muss er kotzen.

@Noir020, Du hast dich an die wütenden Filmfans gerichten und darauf verwiesen, dass die Effekte, Farbkorrektur, etc. in den Trailern noch nicht final sind. Das lese ich immer und immer wieder wenn Leute schlechte Effekte in Trailern versuchen zu verteidigen, es greift nur einfach nicht, da die Effekte auch nicht im fertigen Film viel besser aussehen. Außerdem, warum wählt das Studio für den Trailer offensichtlich unfertige Einstellungen aus?

Von einer Tendenz kann hier keine Rede mehr sein, da man heute anhand der Trailern genau die Machart erkennen kann, welcher Stil gewählt wird, etc. Die größeren Einstellungen stammen aus dem Computer, das wird sehr deutlich und das wird zu 90% den Filmen auch zum Verhängnis. Die 10% der Filme, deren Computereffekte in großem Unfang überzeugen können, sahen bereits in den Trailern sehr gut aus und andere Filme hatten hier kein Problem, da auf praktische Effekte zurückgegriffen wurde.

Meine Beiträge sind ziemlich treffsichere Analysen, keine Orakelnummern. Wenn man paar Enttäuschungen mitgemacht hat, weiß man worauf man gezielt achten muss, wie die Branche funktioniert, welcher Regisseur wie arbeitet, etc.
Ich erinnere mich noch daran, dass es User gab, die meinten, das Studio kann nicht so blöd sein und den John Connor-Twist bereits im "Terminator: Genisys" Trailer verraten, ich habe es denen zugetraut. Und es gab auch User die meinten bei "The Flash", man sollte doch bedenken, das an den Effekten noch gearbeitet wird...

Und um mal etwas klarzustellen, es handelt sich um kein "früher-war-alles-besser Gejammer", sondern eine technisch fundierte Kritik. Ich habe mir schon einige Videos zu dem Thema angesehen, die genau ausgeführt haben warum heutige CGI vielfach so schlecht aussehen und was alles möglich wäre.

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Vergleiche mal die Schiffe in Fluch der Karibik 1-4 mit Teil 5. Hier sieht man einen deutlichen Unterschied, denn in Teil 1-4 wurde ein Großteil der Schiffe als Modelle von der Firma Kerner Optics gebaut, in Teil 5 war es fast ausschließlich CGI.
"Blade Runner 2049" kombinierte große Sets und Modelle mit CGI und gewann den Oscar für die besten Effekte.

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Link: https://www.youtube.com/watch?v=sLxxbfsj8IM

Warum kann man bei "Gladiator II" nicht diesen Weg gehen?
Mich nervt es nur noch, das heute beinahe alles aus dem Rechner stammt (was noch praktisch ist, wird später ersetzt). Dafür wurden Computereffekte nicht entwickelt, sie solten da weitermachen, wo praktische Effekte an ihre Grenzen kommen, siehe "The Abyss" und "Jurassic Park". WENN denn wenigstens die CGI dann auch "unsichtbar wären", aber bei der Masse die die Effektkünstler unter Zeitdruck abarbeiten müssen, ist dies vielfach einfach nicht mehr möglich. Die Kritik daran wird immer lauter und wird von immer mehr Zuschauern vorgebracht. Das geht sogar soweit, dass die Studios ihre Making-Of Videos frisieren um vorzugaukeln man hätte weitestgehend auf Greenscreen verzichtet, siehe "Barbie".


Bei Filmen werden aber viele Effektshots nach und nach abgearbeitet (vereinzelt wird bereits während der Dreharbeiten angefangen), teilweise arbeiten verschiedene Firmen parallel daran. Man hätte also für den Trailer Szenen nehmen können, die bereits fast fertg sind und keinen solch schädlichen Eindruck hinterlassen. Bei den enormen Produktionskosten muss der Film etwa eine Milliarde an den Kinokassen einspielen und dann haut Paramount solch einen Trailer raus.

Selbstverständlich handelt es sich hier um eine fundierte Kritik, da das Endprodukt in den letzten Jahren immer den ersten Eindruck aus dem Trailer bestätigt. Das ist auch ganz logisch, denn wenn a) ein Trailer soviel zeigt, b) das was gezeigt wird vielfach aus dem Rechner stammt und c) dies nicht überzeugt wird der Film im Kino nicht viel besser aussehen. Wie sollte es auch anders kommen? Es wurden zu viele Fehlentscheidungen bei den Dreharbeiten getroffen (beispielsweise Arbeiten der Preproduction in die Postproduction zu verlagern) und die verbleibende Zeit reicht einfach nicht mehr aus für die Masse an Effektshots. Hinzu kommt, das gerade Rauch und Feuer aus dem Computer allgemein noch recht künstlich aussehen (Farbe, Helligkeit, Flammenzungen, etc.)..

Ich bitte dich, das hat doch nichts mit anmaßen zu tun, es ist eine Frage der Logik, eines genauen Blicks und der Erfahrung. Glaubst du ernsthaft "Gladiator II" wird unter all den Großproduktionen mit schlechten CGI im Trailer die eine Ausnahme darstellen, die im Kino mit sehr guten Effekten punkten kann?
Wenn du das glaubst, hast du dich die letzten zwanzig Jahren nicht besonders intensiv mit Animation und Effekttechnik beschäftigt. Gerade deine Kontakte in der Branche müssten dir die Probleme mit Zeitdruck und schlechter Planung bestätigen.

Lächerlich ist alleine deine Kritik an der "Muss-Realistisch-Aussehen" Brille, denn das macht gute Effekte nunmal aus, schau dir dazu mal einige Dokumentationen und Interviews von Effektkünstlern an. Gerade bei diesem Genre ist es umso wichtiger, das alles realistisch aussieht, hier kann man sich nicht mit Fantasy herausreden.

Ich mag mich täuschen, aber gab es zu "Dune - Teil 2" nicht auch (Bild)vergleiche zwischen den Effekten im Teaser zum Trailer zum Film, und wie sie sich jedesmal verändert/verbessert haben?

Ich glaube, dieses wurde gar hier im Forum im entsprechenden Thraed diskutiert... kann mich aber auch irren?
Das Effekte sich verändern und verbessern ist gar nicht die Frage, sondern ob schlechte oder mittelmäßige Effekte in einem Trailer dann später "final" im Kino überzeugen können. Irgendwann ist man einfach an einem Punkt angelangt, an dem keine Zeit für Verbesserungen bleibt, gerade wenn die Anzahl der Effektshots immer weiter explodiert. Ich wüsste jetzt auch gar nicht wie man die Einstellungen der Seeschlacht noch retten könnte, diese sieht aus, als wäre sie einem Videospiel entsprungen.
@Patrick Bateman, tatsächlich hat es Scott geschafft mich noch zu überraschen, bisher war schlechtes CGI keines seiner Markenzeichen. :48:

@Noir020, ich sprach von Paramount, ich habe nie behauptet die Film-Crew würde die Szenen für den Trailer auswählen. Allerdings stellt die Film-Crew manchmal etwas Material für das Marketing-Team zusammen, in sehr seltenen Fällen kümmert sich auch der Regisseur selbst um einen Trailer, siehe "Ghostbusters: Legacy". Das "ähm" ist völlig fehl am Platz, ich kann aus meiner Erfharung Beispiele anführen und Argumente vorbringen, von dir kommt hingegen nicht viel.
Deine Ausführungen zu der Zielgruppe zeigen, dass es dir an einem grundlegenden Verständnis für die Vermarktung von Filmen fehlt.

1. Kenne und liebe ich "Gladiator", wer von der angeblichen Zielgruppe die mit diesem Trailer angesprochen werden soll hat den Film überhaupt gesehen oder besitzt ihn? Die Zielgruppe für "Gladiator II" sind Leute 30 aufwärts, eher in den 40ern, die vielleicht damals bereits "Gladiator" im Kino bestaunt haben. Nostalgie ist ein entscheidender Bestandteil in der Vermarktung von Filmen geworden, vermutlich hat man deswegen so viel vom Vorgänger kopiert (siehe zum Vergleich das Konzept der Softreboots).
Aus Marketingsicht ist dieser Trailer eine Vollkatastrophe, denn Aufgabe eines ersten Trailers ist es Neugierde zu wecken. Hier hätte man auf Atmosphäre setzen müssen, alles etwas kleiner, reduzierter, nicht wieder den halben Film verraten.

2. Produktionen dieser Größenordnung können es sich gar nicht leisten nur eine Zielgruppe anzusprechen. Genau darin liegt das Erfolgsrezept vieler Blockbuster, das sie sich zu einem Phänomen entwickelten, JEDER hat darüber (meist positiv) gesprochen und viele Zielgruppen konnten gewonnen werden.

Nein, die Faktenlage liegt heutzutage anders (siehe die Punkte abc), anhand eines Trailers können in der Tat ziemlich konkrete Rückschlüsse auf die spätere Qualität der Effekte im "fertiggestellten" Film gezogen werden. Da fängt doch schon dein Denkfehler an, dass du von fertiggestellt sprichst, da wird doch heute meist das auf den Markt geworfen was eben bis zur Deadline der letzte Stand war. Tatsächlich gibt es Beispiele aus der Vergangenheit, wo dies bereits vorkam wie "Star Trek: Der Film" und "Alien 3".
Ich vermische hier nichts, sondern weise auf die Zusammenhänge und die grundlegenden Probleme in der Branche hin. Gerade deswegen macht ein Vergleich von Film X und Film Y Sinn. Diese Beispiele belegen was ich schreibe, denn im Kino oder später auf Blu-ray konnten die Effekte noch immer nicht überzeugen. Und auch da gab es Leute wie dich, die meinten, das könne später alles besser aussehen und ein Trailer sage nicht viel aus. Sie haben sich geirrt und du irrst dich jetzt auch. Einfach aus dem Fakt, dass es schwierig ist bestimmte Dinge mit dem Computer realistisch aussehen zu lassen, beispielsweise Feuer, Rauch und Menschen funktionieren bisher nur bedingt. Da war es erstmal eine Fehlentscheidung dies nicht praktisch umzusetzen, zum Beispiel in einem Wassertank, dazu Modelle für die Schiffe in der Entfernung und CGI nur als Ergänzung. Und da soll mir jetzt keiner sagen das wäre zu teuer gewesen, das Budget liegt bei über 300 Millionen Dollar!
Das nächste Problem ist die Masse an Effektshots, wenn bereits das ausgewählte Material in einem etwa drei minütigen Trailer nicht überzeugt, wie sieht es dann erst mit dem Rest aus?

Genau daran zeigt sich doch das Problem vieler aktueller Produktionen, das es eben kein homogenes Gesamtbild gibt wo sich CGI und die Aufnahmen gut zusammenfügen. darüber hinaus ist der Look meist steril und künstlich.
Furiosa stellt ein Negativbeispiel dar, das zeigt wie man es nicht macht. Zuerst wurde George Miller noch für die fantastische Kombination von CGI und praktischen Effekten in Fury Road gefeiert (der viele Jahre immer als Beispiel herangezogen wurde wie man es richtig macht) und dann kommt er mit einer Videospielästhetik daher, das ist auch innerhalb der Reihe ein gewaltiger Stilbruch.
Speed Racer sah schon damals fürcherlich aus und dessen Look kam nicht sonderlich gut an. Das wird schon seinen Teil zum Flop beigetragen haben.


Die japanischen Godzilla Filme wurden nie für ihre Effektarbeit hervorgehoben, da den Machern auch im Vergleich zu Hollywood äußerst begrenzte Mittel zur Verfügung standen. Hinzu kommt, dass die ersten Filme aus den 50er stammen und man hier, so meine Vermutung, keinen Stilbruch in der Reihe riskieren wollte. Ziel war es also weitesthegend eine einheitliche Ästhetik zu bewahren.

Es ist ein Trugschluss, das realistische Effekte realtiv seien. Das kann man konkret an verschiedenen Merkmalen festmachen:
-Bewegung (siehe als Negativbeispiel den sehr leichtfüßigen Säbelzahntiger in 10.000 B.C.)
-Bewegungsunschärfe
-Textur
-Lichtsetzung
-Proportionen
-Detailgrad

Die Seeschlacht sieht absolut gruselig aus, das kann man sicht nicht schönsaufen. Ein Wunder, das ich davon noch nicht in meinen Albträumen verfolgt werde.😱
Hier gelten außerdem andere Maßstäbe. Eine Sache ist es schlechtes CGI abzuliefern, noch schlimmer ist es hingegen schlechtes CGI bei einer Fortsetzung zu einem Filmklassiker abzuliefern. Wenn man etwas macht, sollte man es richtig machen oder ganz bleiben lassen. :teach:

Da zeigt sich doch wie sehr der Trailer versagt hat, wenn deine Erwartungshaltung so aussieht, das es für einmal anschauen reichen wird. Die Frage ist auch wie sehr der Film es schafft einem bei diesem einmal anschauen zu bewegen bzw. zu unterhalten.

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Ich mag mich täuschen, aber gab es zu "Dune - Teil 2" nicht auch (Bild)vergleiche zwischen den Effekten im Teaser zum Trailer zum Film, und wie sie sich jedesmal verändert/verbessert haben?

Ich glaube, dieses wurde gar hier im Forum im entsprechenden Thraed diskutiert... kann mich aber auch irren?

Ja, das war allerdings von „geil“ zu „sehr geil“ :blind:
 
Du verteidigst hier doch vehement den Einsatz dieser anachronistischen Kackmusik in Trailern :blind: Nur weil es vor 25 Jahren schon eine scheiss Idee war, macht es das jetzt nicht besser.
zumal es beim Original offensichtlich keinen diesbezüglich Aufschrei gab.

Wo genau hätte der Aufschrei denn auch statt finden sollen? Facebook kam erst 2004, Youtube 2005 und selbst dieses "Internet" war noch nicht so etabliert. Ich war einer der wenigen in meiner Schulklasse der überhaupt im Netz unterwegs war und DSL war auch gerade erst im kommen. Klar es gab schon Foren aber abseits davon..........wo hätte da ein Aufschrei stattfinden können?


Der Irrsinn mit Rap/Hip Hop in Trailern ging mit "Assassin’s Creed" 2016 so richtig los, es folgte dann noch "The Predator" 2018.

Gangster Squad 2012/13 war auch so ein Kandidat. Und ansich auch Django Unchained aber das gehörte auch zu Tarantinos Intention und war keine Marketing Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir gestern nach vielen Jahren mal wieder das Original reingezogen, in 4k.
Die fehlerhafte deutsche Tonspur ist wirklich eine absolute Katastrophe.
Diese heftig wandernden Phasing-Geräusche bei der Musik oder beim schreienden Publikum (besonders in den Rears) sind unerträglich und extrem unangenehm.
Hauptsache ein „neuer“ DTS:X-Mix… :facepalm:
Hier wäre eine korrigierte Neuauflage pünktlich zum Kinostart des zweiten Teils angebracht.
Nach so vielen Jahren aber eher unwahrscheinlich.
 
Hab mir gestern nach vielen Jahren mal wieder das Original reingezogen, in 4k.
Die fehlerhafte deutsche Tonspur ist wirklich eine absolute Katastrophe.
Diese heftig wandernden Phasing-Geräusche bei der Musik oder beim schreienden Publikum (besonders in den Rears) sind unerträglich und extrem unangenehm.
Hauptsache ein „neuer“ DTS:X-Mix… :facepalm:
Hier wäre eine korrigierte Neuauflage pünktlich zum Kinostart des zweiten Teils angebracht.
Nach so vielen Jahren aber eher unwahrscheinlich.
+ die komplette Proximo Rede in der originalen Synchronspur. Wenn das nicht passiert, kauf ich mir den Film nicht mehr...
 
Gladiar II ist das beste was er je gmacht hat. Aja....Flop Incoming. Wer mit solchen Aussagen um die Ecke kommt ahnt schlimmes.

Das ist genauso als James Cameron mal irgendwas von Genisys sagte ala "Amazing" oder so.
 
Ich werde trotzdem im Kino sitzen. Trotz des bekloppten Trailers.
 
Ich frage mich ob der wirklich so abkacken wird. Ich tippe jetzt auch nicht auf einen Überraschungserfolg, aber die werden definitiv noch einen angemesseneren Trailer nachschieben und an dem Startwochenende droht jetzt auch nicht die größte Konkurrenz.
 
Ich frage mich ob der wirklich so abkacken wird. Ich tippe jetzt auch nicht auf einen Überraschungserfolg, aber die werden definitiv noch einen angemesseneren Trailer nachschieben und an dem Startwochenende droht jetzt auch nicht die größte Konkurrenz.
Sollte das mit dem 350-Mio-Budget stimmen, reicht "nicht komplett abkacken" aber nicht mal, um die Zielgrade auch nur in Sichtweite zu bringen.
 
Haben die nicht in der Corona-Zeit gedreht und gab es nicht Unfälle oder so was ähnliches bei den Dreharbeiten? 350 Millionen Budget? Das ist wirklich eine Nummer. Seine letzten Filme sind ja auch nicht so gut gelaufen, oder?
 
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