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Das der Film von der Kritik abgefeiert wird, ist nun wirklich die kleinste Überraschung.
Er ist es aber auch wert;)
Komme gerade aus der PV und bin noch immer geflasht.
Und für mich wirklich relevant, da ich die momentane Tendenz zur Überlänge hasse: er kam mir vor wie 100 Minuten;)

Hatte der Film viele Szenen mit fremden Sprachen + Untertiteln? Mehr oder weniger als Teil 1?
Ich habe den ersten leider in dem Bezug nicht mehr 100% im Kopf, aber es ist schon regelmäßig vorhanden. Ich würde mal sagen 10 Minuten der Dialoge sind mit Untertiteln. Auf jedenfall viel bei den Fremen und die nehmen ja bekannterweise einen sehr großen Anteil an der Screentime

Also 10 Minuten kommt mir dann doch etwas zu wenig vor. Das war so viel mit Untertiteln, hat fast eine Ehekrise nach dem Film ausgelöst :biggrin:
 
Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte, dann, dass
es keinerlei Weltraumszenen gibt und die Navigatoren nicht thematisiert werden
In Messiah wird ja mit Eric ein Navigator als Charakter eingeführt. Ich hatte auch ein wenig drauf gehoft, aber im ersten Roman werden sie ja tatsächlich nur erwähnt, daher durchaus konsequent. Übrigens das vielleicht Tollste was der Lynch Film geleistet hat, ist das albtraumhafte Design der Navigatoren. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern gesehen und ich bin begeistert. Jetzt kann ich auch die Kritik an der Version von Lynch verstehen, ich hätte nicht gedacht, das in dem Teil soviel mehr Inhalt drin steckt. Hat mich ja schon fast an Lawrence von Arabien erinnert, muss mir jetzt doch bald mal den Roman vernehmen. Die Umsetzung der Kämpfe und der Sandwurmritte sind genial umgesetzt und der Sound war richtig schön brachial, den sollte man unbedingt im Kino sehen.
 
Die Ähnlichkeiten zu "Lawrence von Arabien" kommen nicht von ungefähr, denn für Herbert war die historische Figur und dessen autobiografische Abhandlung "Die sieben Säulen der Weissheit" eine wichtige Inspirationsquelle. Der Film wiederum war für Villeneuve sehr prägend.
 
Heute Vormittag auch gesehen und immer noch begeistert. Der Film ist nicht nur bild- und tontechnisch eine Wucht sondern überzeugt für mich auch als Umsetzung der Vorlage in allen Belangen. Einige Details wurden zwar abgeändert was mich aber nicht stört. Und erst jetzt fiel mir wieder auf was der Lynch-Film (den ich auch noch immer sehr mag) alles geändert bzw. weggelassen hat, besonders am Ende.
Auch die Schauspielerwahl ist ausgezeichnet. Gerade die im zweiten Teil neu hinzugekommenen Charaktere werden durch Walken, Pugh, Seydoux und Butler toll dargestellt. Zendaya und Bardem haben hier im Gegensatz zum ersten Teil auch deutlich mehr Screentime und einige großartige Momente. Timothy Chalamet und Rebecca Ferguson sind nach wie vor klasse und stellen die Entwicklung ihrer beider Figuren toll und emotional dar.
Das geöffnete Bildformat kam im IMAX besonders gut zur Geltung. Das dürfte im Heimkino ein harter Bruch zu Teil 1 werden falls der Film so veröffentlicht wird. Und der Sound war absolut brachial aber trotzdem sehr gut abgemischt. Sowas kann leider keine Heimkinoanlage auch nur annähernd replizieren ohne dass die Bilder von der Wand fallen.
Ich werde mir den Film kommende Woche nochmal im etwas kleineren Kino auf deutsch anschauen. Derzeit ist er bewertungstechnisch für mich bei einer 10 und reiht sich für mich zu anderen Sci-Fi Klassikern wie 2001, Star Wars, Alien, Empire Strikes Back, Blade Runner, Matrix, Children of Men und Interstellar ein die von mir auch die Höchstwertung bekommen. Ich denke auch nicht dass sich diese Bewertung noch ändern wird.
 
Also 10 Minuten kommt mir dann doch etwas zu wenig vor. Das war so viel mit Untertiteln, hat fast eine Ehekrise nach dem Film ausgelöst :biggrin:
Dann musst du eben besser aufpassen, damit dir deine Frau nicht immer alles erklären muss... :teach:
 
Das der Film von der Kritik abgefeiert wird, ist nun wirklich die kleinste Überraschung.
Er ist es aber auch wert;)
Komme gerade aus der PV und bin noch immer geflasht.
Und für mich wirklich relevant, da ich die momentane Tendenz zur Überlänge hasse: er kam mir vor wie 100 Minuten;)

Hatte der Film viele Szenen mit fremden Sprachen + Untertiteln? Mehr oder weniger als Teil 1?
Ich habe den ersten leider in dem Bezug nicht mehr 100% im Kopf, aber es ist schon regelmäßig vorhanden. Ich würde mal sagen 10 Minuten der Dialoge sind mit Untertiteln. Auf jedenfall viel bei den Fremen und die nehmen ja bekannterweise einen sehr großen Anteil an der Screentime

Also 10 Minuten kommt mir dann doch etwas zu wenig vor. Das war so viel mit Untertiteln, hat fast eine Ehekrise nach dem Film ausgelöst :biggrin:
Ich sagte ja circa ☺️ viel mehr kam es mir aber nicht vor. Aber mal bei der zweitsichtung drauf achten…
 
Das der Film von der Kritik abgefeiert wird, ist nun wirklich die kleinste Überraschung.
Er ist es aber auch wert;)
Komme gerade aus der PV und bin noch immer geflasht.
Und für mich wirklich relevant, da ich die momentane Tendenz zur Überlänge hasse: er kam mir vor wie 100 Minuten;)

Hatte der Film viele Szenen mit fremden Sprachen + Untertiteln? Mehr oder weniger als Teil 1?
Ich habe den ersten leider in dem Bezug nicht mehr 100% im Kopf, aber es ist schon regelmäßig vorhanden. Ich würde mal sagen 10 Minuten der Dialoge sind mit Untertiteln. Auf jedenfall viel bei den Fremen und die nehmen ja bekannterweise einen sehr großen Anteil an der Screentime

Also 10 Minuten kommt mir dann doch etwas zu wenig vor. Das war so viel mit Untertiteln, hat fast eine Ehekrise nach dem Film ausgelöst :biggrin:
Ich sagte ja circa ☺️ viel mehr kam es mir aber nicht vor. Aber mal bei der zweitsichtung drauf achten…
Ah doch, das ist doch schon ziemlich viel. ^^ Das Harkonnen Fußvolk und der Sprecher in der Arena sind durchgehend untertitelt, die Zeichensprache und die Fremen sprechen auch nicht wenig in ihrer Muttersprache, genauso wie Paul und Jessica diese immer wieder nutzen.

Da kann ich mir die Ehekrise von @ReDRuM gut vorstellen, wenn ich mich recht erinnere, beherrscht seine Frau die einheimische (giechische?) Sprache nicht, wo sie leben. War es die Beinahe Scheidung denn wenigstens wert? :)
 
Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte, dann, dass
es keinerlei Weltraumszenen gibt und die Navigatoren nicht thematisiert werden



5/5
Ja, das hat mir auch gefehlt. das fehlen der ganze Thematik um die Navigatoren und der Raumfahrergilde. auch die Mentaten haben mir gefehlt.
aber man kann halt nicht alles haben. hab ich mich bei Teil 1 etwas hart getan mich von der Lynch Verfilmung zu lösen, so bin ich aber jetzt von Teil 2 begeistert. ich werde sicher Teil 1 und 2 immer im doppelpack gucken. so wie ich es bei den Herr der ringe Filme mache... alle 2-4 jahre mal anschauen. meist im winter... :smiley:
 
Bissel "Off Toppic", aber diese Bluray kann ich nur jedem wärmsten an die Ohren legen:
1709494266308.webp
 
Das der Film von der Kritik abgefeiert wird, ist nun wirklich die kleinste Überraschung.
Er ist es aber auch wert;)
Komme gerade aus der PV und bin noch immer geflasht.
Und für mich wirklich relevant, da ich die momentane Tendenz zur Überlänge hasse: er kam mir vor wie 100 Minuten;)

Hatte der Film viele Szenen mit fremden Sprachen + Untertiteln? Mehr oder weniger als Teil 1?
Ich habe den ersten leider in dem Bezug nicht mehr 100% im Kopf, aber es ist schon regelmäßig vorhanden. Ich würde mal sagen 10 Minuten der Dialoge sind mit Untertiteln. Auf jedenfall viel bei den Fremen und die nehmen ja bekannterweise einen sehr großen Anteil an der Screentime

Also 10 Minuten kommt mir dann doch etwas zu wenig vor. Das war so viel mit Untertiteln, hat fast eine Ehekrise nach dem Film ausgelöst :biggrin:
Ich sagte ja circa ☺️ viel mehr kam es mir aber nicht vor. Aber mal bei der zweitsichtung drauf achten…
Ah doch, das ist doch schon ziemlich viel. ^^ Das Harkonnen Fußvolk und der Sprecher in der Arena sind durchgehend untertitelt, die Zeichensprache und die Fremen sprechen auch nicht wenig in ihrer Muttersprache, genauso wie Paul und Jessica diese immer wieder nutzen.

Da kann ich mir die Ehekrise von @ReDRuM gut vorstellen, wenn ich mich recht erinnere, beherrscht seine Frau die einheimische (giechische?) Sprache nicht, wo sie leben. War es die Beinahe Scheidung denn wenigstens wert? :)

So ist es :biggrin: hatte großartig was von „bisschen mehr als Teil 1“ versprochen und mit jeder Untertitelzeile verdunkelte sich er Blick..das wurde natürlich gegen Ende verständlicherweise noch ärgerlicher, als Paul auch noch anfängt, inklusive großer Reden vor versammelte Mannschaft etc

Das audiovisuelle war natürlich ein Hochgenuss und konnte etwas trösten. Film war genial.
 
So, Samstag Nacht in der Spätvorstellung im IMAX gewesen. Die Erwartungen waren extrem hoch, aber der Film ist nicht daran zerschellt. Dune Part 2 ist tatsächlich das Meisterwerk geworden, das ich mir erhofft hatte. Und auch wenn ich einiges aus dem Roman vermisst habe, ist es Dennis Villeneuve gelungen, das Buch nahezu perfekt einzufangen.

Fangen wir aber Mal mit Kritikpunkten an: Trotz knapp drei Stunden Laufzeit wirkt der Film teilweise etwas gehetzt. Gerade am Anfang ist das Tempo sehr hoch, und viele Punkte werden für meinen Geschmack viel zu schnell abgehandelt. Hier bildet der Film durchaus einen starken Kontrast zum eher gemächlichen Tempo des Vorgängers. Und ich glaube, manches wird für Zuschauer, die den Roman nicht kennen, etwas schwer verständlich sein. Aber das ist nur der Eindruck von jemandem, der den Roman so etwa 15 Mal gelesen hat (ja, es ist mein Lieblingsbuch - und trotzdem kann ich es nicht auswendig :biggrin:). Und auch das Ende fühlt sich nicht wie ein Ende an. Ja, der Film schließt grundsätzlich die Geschichte ab, bleibt aber so weit offen, dass zwangsläufig noch ein Film folgen muss (also die Verfilmung des zweiten Romans). Irgendwo hab ich gelesen, der Film fühlt sich an wie seinerzeit “Das Imperium schlägt zurück”. Der Vergleich trifft voll ins Schwarze.

Aber diesen Kritikpunkten steht insgesamt ein Filmerlebnis der besonderen Art gegenüber. Dune Part II ist gigantisch. Epische Bilder, grandioses Sounddesign die einen erschlagen. Aber trotzdem lässt der Film seinen Darstellern Raum zu glänzen. Wie im Vorgänger sind die Schauspieler großartig. Insbesondere Timothee Chalamet und Zendaya, deren Rolle quasi den Anker der Geschichte darstellt. Beide tragen gemeinsam den Film, der in manchen Momenten wie eine tragische Liebesgeschichte anmutet. Und auch wenn die Geschichte als klassische Heldenreise beginnt, entwickelt Sie sich zu etwas anderem. Ein Film über Unterdrückung, Ausbeutung, politische Intrigen zum Machterhalt. Das alles schwingt unscheinbar mit, ist aber vorhanden, sofern man es sehen will. Villeneuve legt den Fokus insgesamt eher auf religiösen Fanatismus, auf Basis von Prophezeiungen, die die Menschen einwickeln, bis sie daran glauben und sie weiterverbreiten. Bis dann ein charismatischer Führer kommt, der sich das zu Nutze macht, dem die Menschen aufgrund dessen was sie von Generation zu Generation gelernt haben, blind folgen. Bis dann alle Dämme brechen. Und auch wenn es Menschen (im Film in Gestalt von Zendaya) gibt, die solche Dinge kritisch hinterfragen, sind Sie doch machtlos Gegenüber den andeten. Hier zeigt Villeneuve wie gefährlich solche Dinge sein können, und auch, dass selbst die besten Absichten am Schluss in den Untergang führen können, da etwas entfesselt wird, das sich nicht mehr kontrollieren lässt. Frei nach dem Motto: Macht korrumpiert, noch mehr Macht korrumpiert noch mehr. Und trotzdem sind es auch im Film die Außenstehenden, die durch ihr Verhalten auch dazu beitragen, das etwas beginnt, das am Anfang wohl niemand wollte. Und hier ist der Film dann tatsächlich sehr nah an unserer eigenen Geschichte. Beispiele im Großen wie im Kleinen gab es die letzten Jahre genügend. Dune regt in der Tat zum Nachdenken an und hallt lange nach. Ich saß jedenfalls geplättet im Kinosessel und mein Kopf grübelt immer noch.

10/10 - Und ich will Teil 3 sofort!!!

Und Frage:
Relativ am Anfang gibt es eine Szene, in der Paul vor Stilgar und weiteren Gläubigen abstreitet der Messias zu sein. Kam da außer mir noch jemand die Messias-Szene aus "Das Leben des Brian" in den Sinn?
 
Relativ am Anfang gibt es eine Szene, in der Paul vor Stilgar und weiteren Gläubigen abstreitet der Messias zu sein. Kam da außer mir noch jemand die Messias-Szene aus "Das Leben des Brian" in den Sinn?
Die Assoziation kam mir auch, Ich musste auch schmunzeln. Aber das schmunzeln bleibt ein dann im Halse stecken, weil Stilgars schrulliger Art zu Glauben, dann in militanten Fanatismus umschlägt. Clever geschrieben und inszeniert.
 
Relativ am Anfang gibt es eine Szene, in der Paul vor Stilgar und weiteren Gläubigen abstreitet der Messias zu sein. Kam da außer mir noch jemand die Messias-Szene aus "Das Leben des Brian" in den Sinn?
Die Assoziation kam mir auch, Ich musste auch schmunzeln. Aber das schmunzeln bleibt ein dann im Halse stecken, weil Stilgars schrulliger Art zu Glauben, dann in militanten Fanatismus umschlägt. Clever geschrieben und inszeniert.

Ging mir auch so:
Im ersten Moment musste ich grinsen und dachte: "Den Holzhammer hab ich jetzt nicht erwartet", und dann kam quasi die Erkenntnis wie wahr die Szene eigentlich ist - und wie bitter
 
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