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Es ist erschreckend wie viel Bezüge es zur Realität gibt, wie so oft in der Geschichte. Völker deren Territorium
von anderen ausgebeutet werden, der Krieg den die Ausbeuter gegeneinander führen, Fundamentalisten die im
Namen des Glaubens kämpfen, falsche Propheten usw. und der Zufall, dass der Baron auch noch Vladimir heißt.
Dieses Gefühl hatte ich bei Lynch nie, aber hier ist alles so greifbar und nachvollziehbar erzählt, dass es sich gar nicht
nach Science Fiction oder Fantasy anfühlt.
 
Part One ist halt wirklich nur die Exposition.
Trotzdem eine gute Sache, dass man sich für diesen 1000-Seiten-Schinken so viel Zeit nimmt. Die die Geschichte und die Schauplätze sind super umgesetzt
 
Ich hätte echt gerne mal gesehen, wie die vom Sandwurm absteigen. Kann man das Teil parken? :biggrin:
Würde mich tatsächlich auch interessieren. Kann man den sandwurm komplett anhalten? Vermutlich schon, anders kann ich mir die große menge an fremen, die gleichzeitig transportiert werden, nicht vorstellen.
 
Ich hätte echt gerne mal gesehen, wie die vom Sandwurm absteigen. Kann man das Teil parken? :biggrin:
Würde mich tatsächlich auch interessieren. Kann man den sandwurm komplett anhalten? Vermutlich schon, anders kann ich mir die große menge an fremen, die gleichzeitig transportiert werden, nicht vorstellen.
Wie steuert man das Ding überhaupt so genau, wenn man dauernd in so einer Sandwolke steht und eigentlich trotz Schutzbrille nix sieht?
Einen Kompass kann man ja da so nebenbei auch nicht checken.
Und überhaupt: das eine ist ja, wenn ein Einzelner da draufsteigt, aber wie ...
eine Sänfte und weitere Passagiere oben drauf?
 
#Dune2 director Denis Villeneuve says he gets "repeated queries" about the sandworm riding — calling it this "crazy Uber system" — with viewers asking how the Fremen dismounted the worms.

"I found a way. It was not dramatically necessary in ‘Dune: Part Two’ to see someone get out of the worm, but I know how to do it. And I can’t wait to put that on screen."
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Link: https://x.com/variety/status/1764027548332130333?s=46&t=GWSCUbNMY1VQsKS5zZ0JpA
 
Denis Villeneuve hat Humor? Hätte ich nie gedacht bei seinen "ernsten" Filmen.
 
Gestern Abend auch gesehen. Ich war schon lange nicht mehr an einem Startwochenende im Kino. Die Vorstellung war nicht all zu gut besucht, was ich persönlich gut fand.

Der Film war wie erwartet Bombe.
Buch war super umgesetzt. Insgesamt sind beide Teile eine glatte 10/10.
 
#Dune2 director Denis Villeneuve says he gets "repeated queries" about the sandworm riding — calling it this "crazy Uber system" — with viewers asking how the Fremen dismounted the worms.

"I found a way. It was not dramatically necessary in ‘Dune: Part Two’ to see someone get out of the worm, but I know how to do it. And I can’t wait to put that on screen."
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Für Mediabooks bestens geeignet.
IMG_20240303_135629.webp
 
Also streiken die Sandwürmer auch mal im Film?
Die GAS (Gewerkschaft arakischer Sandwürmer) befindet sich noch im Aufbau. Kommt im 3. Teil zum Zuge. :60:
Später kommt als weitere Konfliktpartei noch PETA hinzu, die das Reiten auf Würmern komplett verbieten wollen. :50:

Bin jetzt gerade etwas überrascht, dass Christopher Walken:
- in diesem Film mitspielt
- noch als Schauspieler aktiv ist :daumenhoch:
- überhaupt noch am Leben ist. :49:

Christopher Walken in einer Dune-Verfilmung. What a time to be alive!
Ak1walG.gif
 
Dune - Teil 2 (Dennis Villeneuve, 2023)

Arrakis, der Wüstenplanet

Ja, es gibt sie. Die großen Geschichten. Geschichten die ganze Genres in ihren Grundfesten erschüttern und umkrempeln.
Und ja, es gibt noch Regisseure, die es schaffen dies auf die Leinwand zu zaubern.
Peter Jackson, George Lucas, Steven Spielberg... sie alle haben es geschafft diese ganz spezielle Magie aufs Publikum zu
übertragen.
Dennis Villeneuve kann sich da nun einreihen.

Schon in Teil 1 hatte man das Gefühl, dass hier Kino-Geschichte geschrieben wurde und zusammen mit Teil 2 haben wir ein
brachiales wie einfühlsames Science-Fiction Meisterwerk.
Eins allerdings vorweg: der Film ist eher Mittelpart, denn ein Finale und deshalb muss Dune: Messiah unbedingt kommen.
Also, geht bitte ins Kino. So groß und laut wie möglich. Am besten mehrfach und versinkt in diese seltsame wie faszinierende Welt.

Arrakis, der Wüstenplanet

Die Geschichte zeigt deutliche und erschreckende Parallelen zur aktuellen Situation und liegt von daher vermutlich richtig, dass
wir auch in 8000 Jahren nichts dazu gelernt haben. Wir reden hier über eine Geschichte aus den 60er Jahren.
Wladimir Put... sorry, Harkonnen will immer noch die Fremen vernichten. Das rechtmäßige Volk von Arrakis. Leute, die das nicht so
gut finden werden beseitigt. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Doch auch das Volk der Fremen ist gespalten. Fundamentalisten erwarten die Ankunft des Messias, hier Paul Atreides, während der
bodenständige Teil Muad'Dib für einen Blender und falschen Propheten hält. Das tut Paul übrigens selber, der lediglich ein Freme
werden will um dem Volk die Freiheit zu geben. Gleichzeitig verfällt seine Mutter dem religiösen Wahn und missioniert die Ungläubigen.
Wie wird Paul sich entscheiden? Hat er überhaupt eine Wahl? Das erfährt man im Film.
Ich hätte niemals gedacht, dass Chalament den Charakter dermaßen ambivalent und überzeugend spielen kann.
Er überzeugt auf ganzer Linie und seine Wandlung zum arroganten und herrischen Despoten ist zu jeder Zeit glaubhaft.
Man erspähe die Szenen mit Christopher Walken. Unglaublich intensiv.
Chani wird hier wesentlich kritischer als im Buch dargestellt, was aber Sinn macht und hier überzeugt der Film sogar tatsächlich mehr.


Falsche Propheten, religiöser Wahn, Größenwahn durch Macht, Atomwaffen als Druckmittel... Alles erschreckend aktuell.

All das bringt Villeneuve herroragend und glaubwürdig rüber und darin hat der Lynch Film völlig versagt.

Arrakis, der Wüstenplanet

Die Effekte und die Optik sind, wie schon in Teil 1, State of the Art und man kann guten Gewissens behaupten nie etwas Besseres
auf einer Leinwand erblickt zu haben. Hier fand ich Teil 1 ein wenig abwechslungsreicher aufgrund verschiedener Welten.
Aber alleine der Anfang im tiefsten Orange... Ein Traum.
Doch kaum ertappt man sich dabei, sich einen Ortswechsel zu wünschen, befinden wir uns auf Giedi Prime, der Heimat der Harkonnens,
einer ausgebeuteten und kalten Welt unter einer schwarzen Sonne. Die komplette Sequenz scheint einem Fiebertraum H.R. Gigers entsprungen
zu sein, dargeboten in passendem schwarz/weiß. Grund ist die Ernennung eine neuen Grafen und so sehr ich David Bautista als Glossu Rabban mag,
gegen Feyd-Rautha Harkonnen wirkt er wie ein cholerisches, kleines Kind.
Denn eben jener ist ein hinterhältiger Soziopath der abartigsten Sorte und btw. die Darstellung von Austin Butler
darf sich unter die ganz großen Bösewichte einreihen.

Arrakis, der Wüstenplanet

Was die akkustische Untermalung des ganzen angeht, so dürfte hier der Oscar bereits in der Tasche sein. Niemals hat man einen ausgewogeneren Ton erhört.
Die Dialoge klar und verständlich (Hallo Herr Nolan), Soundeffekte der absolute Wahn und über allem schwebt der Soundtrack von Hans Zimmer, der hier, und das
kann man definitiv behaupten, sein Magnum Opus abliefert. Alles andere als ein Oscar wäre ein Witz.

Die Besetzung ist auch durch die Bank vorzüglich. Für Walken hätte ich mir ein wenig mehr Screentime gewünscht aber man kann nicht alles haben.
Florence Pugh als Prinzessin Irulan eine Augenweide und der Cast aus dem Vorgänger Film passt sowieso.
Denn laut Buch stammen die Fremen vom islamisch/arabischen Teil der Erde ab und die sind nun mal bekanntlich eher dunkelhäutig, was auf einem
Wüstenplaneten auch verdammt noch mal Sinn macht.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass jeder fleißig ins Kino geht und Villeneuve seine Trilogie mit Dune: Messiah beenden kann und sich damit einen Platz
im Film Olymp verdient hat.

Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte, dann, dass
es keinerlei Weltraumszenen gibt und die Navigatoren nicht thematisiert werden

Ganz großes Kino, wie man es nur alle paar Jahre (Jahrzehnte?) zu sehen bekommt.

Arrakis, der Wüstenplanet

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