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Dune - Teil 2 (Dennis Villeneuve, 2023)

Arrakis, der Wüstenplanet

Ja, es gibt sie. Die großen Geschichten. Geschichten die ganze Genres in ihren Grundfesten erschüttern und umkrempeln.
Und ja, es gibt noch Regisseure, die es schaffen dies auf die Leinwand zu zaubern.
Peter Jackson, George Lucas, Steven Spielberg... sie alle haben es geschafft diese ganz spezielle Magie aufs Publikum zu
übertragen.
Dennis Villeneuve kann sich da nun einreihen.

Schon in Teil 1 hatte man das Gefühl, dass hier Kino-Geschichte geschrieben wurde und zusammen mit Teil 2 haben wir ein
brachiales wie einfühlsames Science-Fiction Meisterwerk.
Eins allerdings vorweg: der Film ist eher Mittelpart, denn ein Finale und deshalb muss Dune: Messiah unbedingt kommen.
Also, geht bitte ins Kino. So groß und laut wie möglich. Am besten mehrfach und versinkt in diese seltsame wie faszinierende Welt.

Arrakis, der Wüstenplanet

Die Geschichte zeigt deutliche und erschreckende Parallelen zur aktuellen Situation und liegt von daher vermutlich richtig, dass
wir auch in 8000 Jahren nichts dazu gelernt haben. Wir reden hier über eine Geschichte aus den 60er Jahren.
Wladimir Put... sorry, Harkonnen will immer noch die Fremen vernichten. Das rechtmäßige Volk von Arrakis. Leute, die das nicht so
gut finden werden beseitigt. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Doch auch das Volk der Fremen ist gespalten. Fundamentalisten erwarten die Ankunft des Messias, hier Paul Atreides, während der
bodenständige Teil Muad'Dib für einen Blender und falschen Propheten hält. Das tut Paul übrigens selber, der lediglich ein Freme
werden will um dem Volk die Freiheit zu geben. Gleichzeitig verfällt seine Mutter dem religiösen Wahn und missioniert die Ungläubigen.
Wie wird Paul sich entscheiden? Hat er überhaupt eine Wahl? Das erfährt man im Film.
Ich hätte niemals gedacht, dass Chalament den Charakter dermaßen ambivalent und überzeugend spielen kann.
Er überzeugt auf ganzer Linie und seine Wandlung zum arroganten und herrischen Despoten ist zu jeder Zeit glaubhaft.
Man erspähe die Szenen mit Christopher Walken. Unglaublich intensiv.
Chani wird hier wesentlich kritischer als im Buch dargestellt, was aber Sinn macht und hier überzeugt der Film sogar tatsächlich mehr.


Falsche Propheten, religiöser Wahn, Größenwahn durch Macht, Atomwaffen als Druckmittel... Alles erschreckend aktuell.

All das bringt Villeneuve herroragend und glaubwürdig rüber und darin hat der Lynch Film völlig versagt.

Arrakis, der Wüstenplanet

Die Effekte und die Optik sind, wie schon in Teil 1, State of the Art und man kann guten Gewissens behaupten nie etwas Besseres
auf einer Leinwand erblickt zu haben. Hier fand ich Teil 1 ein wenig abwechslungsreicher aufgrund verschiedener Welten.
Aber alleine der Anfang im tiefsten Orange... Ein Traum.
Doch kaum ertappt man sich dabei, sich einen Ortswechsel zu wünschen, befinden wir uns auf Giedi Prime, der Heimat der Harkonnens,
einer ausgebeuteten und kalten Welt unter einer schwarzen Sonne. Die komplette Sequenz scheint einem Fiebertraum H.R. Gigers entsprungen
zu sein, dargeboten in passendem schwarz/weiß. Grund ist die Ernennung eine neuen Grafen und so sehr ich David Bautista als Glossu Rabban mag,
gegen Feyd-Rautha Harkonnen wirkt er wie ein cholerisches, kleines Kind.
Denn eben jener ist ein hinterhältiger Soziopath der abartigsten Sorte und btw. die Darstellung von Austin Butler
darf sich unter die ganz großen Bösewichte einreihen.

Arrakis, der Wüstenplanet

Was die akkustische Untermalung des ganzen angeht, so dürfte hier der Oscar bereits in der Tasche sein. Niemals hat man einen ausgewogeneren Ton erhört.
Die Dialoge klar und verständlich (Hallo Herr Nolan), Soundeffekte der absolute Wahn und über allem schwebt der Soundtrack von Hans Zimmer, der hier, und das
kann man definitiv behaupten, sein Magnum Opus abliefert. Alles andere als ein Oscar wäre ein Witz.

Die Besetzung ist auch durch die Bank vorzüglich. Für Walken hätte ich mir ein wenig mehr Screentime gewünscht aber man kann nicht alles haben.
Florence Pugh als Prinzessin Irulan eine Augenweide und der Cast aus dem Vorgänger Film passt sowieso.
Denn laut Buch stammen die Fremen vom islamisch/arabischen Teil der Erde ab und die sind nun mal bekanntlich eher dunkelhäutig, was auf einem
Wüstenplaneten auch verdammt noch mal Sinn macht.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass jeder fleißig ins Kino geht und Villeneuve seine Trilogie mit Dune: Messiah beenden kann und sich damit einen Platz
im Film Olymp verdient hat.

Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte, dann, dass
es keinerlei Weltraumszenen gibt und die Navigatoren nicht thematisiert werden

Ganz großes Kino, wie man es nur alle paar Jahre (Jahrzehnte?) zu sehen bekommt.

Arrakis, der Wüstenplanet

5/5
8000 Jahre sind es nicht.

Dune spielt im Jahr ca 23.400 nach Christus geburt. Mit dem Sieg über die KI begann eine neue Zeitrechnung die bei 0 brgann.Also ist der Sieg gegen die KI vor 10191 geschehen .


Macht die Sache noch schlimmer das man immer noch nicht dazu gelernt hat.
 
Ich frage mich gerade, ob all´ jene mit ihren "Megaschwengelheimkinokellersäälen", die einen Kinobesuch auslassen, auch nur Ansatzweise das Erleben werden, was viele hier schon erlebt haben, und was wir morgen Abend, ab 19.00 Uhr im Doppelprogramm erleben werden??
Mit Sicherheit nicht und das zurecht. Filmfan und Kinoverweigerer passt für mich so gar nicht zusammen. Dann braucht man sich halt nicht zu wundern, wenn Filme wie Dune irgendwann aussterben. Jaja, ich weiß. Die nervenden Kids.
Dann geht man halt zu Zeiten in denen nervende Kids nicht gehen :60:
In der Kinovorführung, in der ich "Dune: Part One" gesehen habe, weil die Bild- und Tonqualität so schlecht, dass sie nicht ansatzweise an die 4K Disc auf meinem 65-Zoll OLED TV mithalten konnte.
So wie es beschissene Fernseher gibt, gibt es auch beschissene Kinos. Du hast dir ja einen guten TV ausgesucht. Jetzt kannst du dir auch ein gutes Kino aussuchen.
Ich wohne leider in Dortmund. Das nächste halbwegs akzeptable Kino, das Filme in der OV zeigt, ist in Düsseldorf.
Die Aussage überrascht mich beim Pott jetzt ehrlich gesagt sehr. Aber gut.
Dortmund ist kulturelles Wasteland. Außer Fußball oder deutsch syncronisierte Mainstreamkost im Hauptbahnhof Cinestar, ist da nicht viel los.
(bin in Dortmund aufgewachsen und wohne seit 15 Jahren in Berlin - mittlerweile gibts aber wohl doch 1-2 kleine Kinos die auch 1x pro Woche ne OV haben)
Ist hier in der Pfalz eigentlich ähnlich. Habe das Glück, dass ich in der Nähe von Ramstein wohne, daher haben wir dort im Ort auch ein Kino das OV zeigt und dazu auch technisch hervorragend ausgestattet ist. Toller Sound, größte Leinwand 105qm.
UCI oder ähnliches nehme ich nur noch zur Not wahr. Mit etwa 45 Minuten fahrt bin ich dann in Saarbrücken, dort gibt es dann zusätzlich ein paar nette Programmkinos, ebenfalls mit sehr großen Diagonale (weswegen Programmkino = klein auch einfach quatsch ist). Aber das ist dann meist eher was fürs Wochenende.
Das ist kein Quatsch. Leb doch mal ein Jahr hier in der Kino-Diaspora. Schukarton-Kinos, Multiplexe bei denen beim Start des Films scheinbar niemand die Bild- und Tonqualität checkt. Unscharfes Bild, Farbfleck mitten im Bild (hatte ich bei "Dune" in einem großen Essener Kino). versehentlich die anamorphotische Linse vergessen, Ton entweder zu leise oder zu laut, mitten in der Vorführung geht das Saal-Licht an etc.
Alles in den letzten Jahren in Dortmund, Essen, Bochum und Düsseldorf erlebt. Der Anteil der Kinovorführungen, die halbwegs okay waren, lag in den letzten 15 Jahren unter 50%. Ich bin seit 46 Jahren Kinogänger, aber nach "Dune: Part 1" habe ich mir geschworen, nur noch in absoluten Top-Kinos in Berlin oder Paris oder London ins Kino zu gehen, wenn ich dort im Urlaub bin. Die hiesigen Kinobetreiber können mich mal am A***** lecken.
Anamorphotische Linsen können bei einer digitalen Projektion nicht mehr vergessen werden, weil sie dafür nicht eingesetzt werden. Bei der Projektion auf eine Scope-Leinwand kann in der Playlist des Kinoservers allerdings die Anweisung vergessen werden, um von 'Flat' auf 'Scope' umzustellen. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen Zoom, um das Bild auf die komplette Breite der Scope-Leinwand zu projizieren.
 
Glaub ich muss die Reihe noch mal angehen. Hab die alten Bücher alle und von den neueren ein paar aber bisher nur Dune gelesen und dann gescheut den Rest anzupacken.

Bin am überlegen ob ich die neueren zuerst lesen sollte oder nochmal mit Dune beginnen und dann die älteren hinterher.
 
8000 Jahre sind es nicht.

Dune spielt im Jahr ca 23.400 nach Christus geburt. Mit dem Sieg über die KI begann eine neue Zeitrechnung die bei 0 brgann.Also ist der Sieg gegen die KI vor 10191 geschehen .
Nicht ganz, dass Jahr 0 bezieht sich auf die Gründung der Gilde bzw. die Übergabe des Transportmonopols an sie. Der Sieg über die KIs war bereits zuvor geschehen. Das erschließt sich auch aus der von dir geposteten Timeline, die allerdings sich an den neuen Kanon von Brian Herbert und Kevin J. Anderson hält, der sich von den Daten die Herbert immer wieder einstreute teils deutlich unterscheidet.
Bin am überlegen ob ich die neueren zuerst lesen sollte oder nochmal mit Dune beginnen und dann die älteren hinterher.
Das würde ich nicht empfehlen. Ich habe zwar von den Büchern von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, nur die Häuser Trilogie, sowie den ersten zu Butlers Dschihad ähm "durchgehalte",, aber selbst wenn man den Büchern was anfangen kann, beziehen sie sich doch auf die Original Reihe. Man sollte eigentlich immer nach der Chronologie der Veröffentlichung lesen.

Wenn man vom Wüstenplaneten bis zum Gottkaiser gelesen hat, ist auch alles Relevante (und meiner Meinung nach Gute) abgehandelt.
 
8000 Jahre sind es nicht.

Dune spielt im Jahr ca 23.400 nach Christus geburt. Mit dem Sieg über die KI begann eine neue Zeitrechnung die bei 0 brgann.Also ist der Sieg gegen die KI vor 10191 geschehen .
Nicht ganz, dass Jahr 0 bezieht sich auf die Gründung der Gilde bzw. die Übergabe des Transportmonopols an sie. Der Sieg über die KIs war bereits zuvor geschehen. Das erschließt sich auch aus der von dir geposteten Timeline, die allerdings sich an den neuen Kanon von Brian Herbert und Kevin J. Anderson hält, der sich von den Daten die Herbert immer wieder einstreute teils deutlich unterscheidet.
Bin am überlegen ob ich die neueren zuerst lesen sollte oder nochmal mit Dune beginnen und dann die älteren hinterher.
Das würde ich nicht empfehlen. Ich habe zwar von den Büchern von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, nur die Häuser Trilogie, sowie den ersten zu Butlers Dschihad ähm "durchgehalte",, aber selbst wenn man den Büchern was anfangen kann, beziehen sie sich doch auf die Original Reihe. Man sollte eigentlich immer nach der Chronologie der Veröffentlichung lesen.

Wenn man vom Wüstenplaneten bis zum Gottkaiser gelesen hat, ist auch alles Relevante (und meiner Meinung nach Gute) abgehandelt.
Danke was dazu gelernt
 
8000 Jahre sind es nicht.

Dune spielt im Jahr ca 23.400 nach Christus geburt. Mit dem Sieg über die KI begann eine neue Zeitrechnung die bei 0 brgann.Also ist der Sieg gegen die KI vor 10191 geschehen .
Nicht ganz, dass Jahr 0 bezieht sich auf die Gründung der Gilde bzw. die Übergabe des Transportmonopols an sie. Der Sieg über die KIs war bereits zuvor geschehen. Das erschließt sich auch aus der von dir geposteten Timeline, die allerdings sich an den neuen Kanon von Brian Herbert und Kevin J. Anderson hält, der sich von den Daten die Herbert immer wieder einstreute teils deutlich unterscheidet.
Bin am überlegen ob ich die neueren zuerst lesen sollte oder nochmal mit Dune beginnen und dann die älteren hinterher.
Das würde ich nicht empfehlen. Ich habe zwar von den Büchern von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, nur die Häuser Trilogie, sowie den ersten zu Butlers Dschihad ähm "durchgehalte",, aber selbst wenn man den Büchern was anfangen kann, beziehen sie sich doch auf die Original Reihe. Man sollte eigentlich immer nach der Chronologie der Veröffentlichung lesen.

Wenn man vom Wüstenplaneten bis zum Gottkaiser gelesen hat, ist auch alles Relevante (und meiner Meinung nach Gute) abgehandelt.
tenor.gif
 
Was ich absolut empfehlen kann sind die alten Hörbücher mit Simon Jäger, Marianne Rosenberg und Jürgen Prochnow.
Aus rechtlichen Gründen leider nicht mehr offiziell erhältlich.
Umfasst die Bände 1-6. Also alles Relevante.
 
Das würde ich nicht empfehlen. Ich habe zwar von den Büchern von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, nur die Häuser Trilogie, sowie den ersten zu Butlers Dschihad ähm "durchgehalte",, aber selbst wenn man den Büchern was anfangen kann, beziehen sie sich doch auf die Original Reihe. Man sollte eigentlich immer nach der Chronologie der Veröffentlichung lesen.

Wenn man vom Wüstenplaneten bis zum Gottkaiser gelesen hat, ist auch alles Relevante (und meiner Meinung nach Gute) abgehandelt.

Was die Lesereihenfolge angeht schließe ich mich da an. Allein schon deshalb, weil die Romane von Brian Herbert und Kevin J. Anderson sich in Tonfall und Schreibstil sehr stark von Frank Herberts-Büchern unterscheiden. Ich muss allerdings sagen, das mir auch "Ketzer" + "Ordensburg" bei meiner letzten Lesung durchaus besser gefallen haben als früher. Vor allem weil es da ja schon langsam in die Richtung der großen Bedrohung geht, die in den Büchern ja immer wieder erwähnt wird. Schade eigentlich das Villeneuve davon nicht schon ein kleines bisschen was angeteasert hat. Wobei, eine Chance hat er ja noch :biggrin: .Die "Legenden" und "Chroniken"-Trilogien fand ich aber auch recht durchwachsen. Da kam auf eine gute Idee was zum Fremdschämen direkt hinterher.

@Noir020 : Schade das du um die "Great Schools of Dune"-Reihe einen Bogen gemacht hast. Die fand ich von allem was Brian + Kevin geschrieben haben tatsächlich am Besten und weitesgehend gelungen.
 
Ok...denke ihr habt ich bezüglich der Reihenfolge überzeugt. 👍

Vielleicht fallen mir die Hörspiele ja mal in die Finger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich nicht empfehlen. Ich habe zwar von den Büchern von Brian Herbert und Kevin J. Anderson, nur die Häuser Trilogie, sowie den ersten zu Butlers Dschihad ähm "durchgehalte",, aber selbst wenn man den Büchern was anfangen kann, beziehen sie sich doch auf die Original Reihe. Man sollte eigentlich immer nach der Chronologie der Veröffentlichung lesen.

Wenn man vom Wüstenplaneten bis zum Gottkaiser gelesen hat, ist auch alles Relevante (und meiner Meinung nach Gute) abgehandelt.

Was die Lesereihenfolge angeht schließe ich mich da an. Allein schon deshalb, weil die Romane von Brian Herbert und Kevin J. Anderson sich in Tonfall und Schreibstil sehr stark von Frank Herberts-Büchern unterscheiden. Ich muss allerdings sagen, das mir auch "Ketzer" + "Ordensburg" bei meiner letzten Lesung durchaus besser gefallen haben als früher. Vor allem weil es da ja schon langsam in die Richtung der großen Bedrohung geht, die in den Büchern ja immer wieder erwähnt wird. Schade eigentlich das Villeneuve davon nicht schon ein kleines bisschen was angeteasert hat. Wobei, eine Chance hat er ja noch :biggrin: .Die "Legenden" und "Chroniken"-Trilogien fand ich aber auch recht durchwachsen. Da kam auf eine gute Idee was zum Fremdschämen direkt hinterher.

@Noir020 : Schade das du um die "Great Schools of Dune"-Reihe einen Bogen gemacht hast. Die fand ich von allem was Brian + Kevin geschrieben haben tatsächlich am Besten und weitesgehend gelungen.
"Ketzer" und "Ordensburg" haben noch durchaus gute Ideen, und es stimmt, es macht Spaß, das gewisse Dinge angeteasert wurden. Aber man merkt, dass er nicht mehr auf Höhe war und mit den ursprünglichen Gedanken hinter Dune hatte es nicht mehr viel zu tun. Während ich die ersten vier Bücher immer wieder lese, meist einmal im Jahr, ist die letzte Lesung von "Ketzer" und "Ordensburg" bereits 7 Jahre her. Ich empfand das Lesen dieser beiden Bücher immer wie Goldschürfen, man muss sich durch ne Menge Erde wühlen um an die Goldkrümmel zu gelangen. Wenn ich seitenlang lesen muss, wie ein Schweißtropfen über den Körper einer bestimmten Figur fließt, ermüdet mich das doch sehr. Bereuen tue ich es aber auch nicht sie gelesen zu haben, ich würde aber behaupten, dass man mit der Original Trilogie mit dem "Gottkaiser" als Epilog eine wirklich runde Geschichte erzählt bekommt. (Obwohl Herberts ähm Geilheit, schon im "Gottkaiser" ihren Anfang nahm. Auch hier wird mir zusehr auf der Potentz einer bestimmten Figur rumgeritten). Wie dem auch sei, ich habe das litarische Gesamtwerk Herberts auch außerhalb von Dune gelesen und empfinde die zwei letzten Dune Bücher mit als schwächsten Output. Aber im Zuge der (ziemlich guten) Neuübersetzungen werde ich auch "Ketzer" und "Ordensburg" nochmal angehen.

Und zu den Büchern vom Sohnemann, das ist ebenfalls nur meine persönliche Meinung, ist er schlicht ein schlechter Autor. Sein Schreibstil ist so plump, der von Kevin J. Anderson ist besser, wenn auch nicht überragend. Das passt alles zu seichten Franchise Romanen, aber wirklich gute Literatur ist es auch nicht und Frank Herbert hatte nun mal ein wenig gehoberenen Stil. Und Brian Herbert berherrscht leider das Weltenbauen nicht, zudem ignoriert er teilweise eben bereits etabliere Fakten. Das ist ja durchaus legitim , aber dann bitte durch was interessanteres ersetzen, und das war bisher nicht der Fall. Wenn ich schon die Namen der Charaktere lese, kräuseln mir die Fingernägel hoch, gerade das hat Frank Herbert ja meisterliches geleistet. Ich kann mich natürlich nur auf die Bücher beziehen, die ich selbst gelesen habe, von den Rest kenne ich nur Zusammenfassungen, auf der Basis gebe ich keine Kritik ab. Ich werde mal wenn sich mein Lesestapel lichtet, die Bücher zu den Großen Schulen ins Auge fassen.
 
Wann habt ihr eigentlich beim schauen gemerkt, das euch hier etwas richtig großes erwartet? Bei mir war es der moment als die harkonnen auf die felsformation zugeschwebt sind. Im zusammenspiel mit dem orangenen farbton der wüste in kontrast mit den schwarzen anzügen enstand so eine surreale atmosphäre, dich mich direkt gepackt hat.
 
Wann habt ihr eigentlich beim schauen gemerkt, das euch hier etwas richtig großes erwartet? Bei mir war es der moment als die harkonnen auf die felsformation zugeschwebt sind. Im zusammenspiel mit dem orangenen farbton der wüste in kontrast mit den schwarzen anzügen enstand so eine surreale atmosphäre, dich mich direkt gepackt hat.

Also nach…3 Sekunden? :biggrin: War aber ein geiles opening in den Film
 
In der neuen Kino+ Ausgabe haben die Jungs den Stunt Coordinator von Dune zu Gast
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