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Beispiel noch:
Wer unbedarft in Teil 1 rein ging und einen Science Fiction Film erwartet, wird es komisch finden, dass die zwar interstellar reisen können, aber mit Messern gegeneinander kämpfen.
Im Kino gabs hinter mir da nach dem Film einige Diskussionen, was das denn "für ein komischer Science Fiction Film" gewesen war ...
wird doch ausgiebig erklärt …
Hab ich nicht mehr so genau auf dem Schirm. Aber ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen hinter mir im Kino.
 
Beispiel noch:
Wer unbedarft in Teil 1 rein ging und einen Science Fiction Film erwartet, wird es komisch finden, dass die zwar interstellar reisen können, aber mit Messern gegeneinander kämpfen.
Im Kino gabs hinter mir da nach dem Film einige Diskussionen, was das denn "für ein komischer Science Fiction Film" gewesen war ...
wird doch ausgiebig erklärt …
Hab ich nicht mehr so genau auf dem Schirm. Aber ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen hinter mir im Kino.
beim trainingskampf zwischen brolin und chalamet erklärt brolin das schild und wieso schusswaffen deswegen sinnlos sind …
 
In den alten Dune habe ich öfters mal reingeschaut aber dann immer recht schnell kopfschüttelnd abgeschaltet
Der 84er von Lynch?
Gibt es noch einen anderen?
Wenn nicht, dann ja, diesen da :biggrin:
Es gibt noch einen TV-Dreiteiler von 2000 (mit Uwe Ochsenknecht als Stilgar).
Anfangs hatte er mir nicht so gefallen (da billige Optik und billige Effekte, Kostüme, etc.), aber mit fortschreitendem Anschauen fand ich es immer besser.
Die Story ist gut erzählt und füllt mitunter die Lücken vom 1984er-Film.
Und dann gibts noch nen Dreiteiler "Children of Dune" welche die Geschichte weitererzählt und auf den Büchern "Der Herr des Wüstenplaneten" und "Die Kinder des Wüstenplaneten" basiert.
Aber all diese Filme sind nicht nötig für die beiden neuen Filme, richtig?
Kommt darauf an.
Wenn du die Bücher kennst, sowieso nicht.
Wenn nicht, dann tragen sie zum Verständnis der neuen Verfilmung bei, weil sich zwar Villeneuve Zeit nimmt, aber trotzdem vieles nicht erzählt/erklärt.
Mir gings so, dass ich ohne Vorwissen die Filme nur halb so interessant gefunden hätte und Bekannte von mir, welche gar nichts über Dune wussten, sogar den 1. Teil überhaupt nicht gut fanden, weil sie wenig mit ihm anfangen konnten.
Man kann allerdings auch z.B. von "Cinema Strikes Back" auf YouTube die Folgen anschauen, was vor Dune passiert und mit Spoilern in Dune und danach.
Man kann natürlich auch sagen, die Story interessiert mich nicht in aller Tiefe und den Film auch aufgrund der Schauspieler, Musik und Kamera genießen.
Ok, danke.
Schade, dachte ich benötige keine Vorkenntnisse.
Kenne nämlich nullkommanichts von Dune.
Du brauchst auch keine.
 
MONA LISA

Meine erste Begegnung mit Dune war tatsächlich Lynchs Dune von 1984, den ich vor einigen Jahren zum ersten mal gesehen hatte. Trotz der formalen Schwächen war ich fasziniert, gerade der spirituelle Aspekt hat mich total abgeholt und als bekannt wurde, dass Sci-Fi Messias Villeneuve sich an dem Stoff versuchen würde, war meine Vorfreude riesengroß.

Mit Teil 1 legte Villeneuve einen beeindruckenden Grundstein, doch der spirituelle Aspekt wurde nur schemenhaft angedeutet. Doch mit diesem zweiten Teil, der sich tatsächlich eher wie das Mittelstück einer epischen Trilogie als ein richtiges Ende anfühlt, wurde ein übergroßes Versprechen endlich eingelöst: Dune Part 2 ist von Anfang bis Ende pure Gänsehaut, mit Bildern, die sich in die Netzhaut brennen, einem Soundtrack, so betörend wie anstachelnd, einer spirituell aufgeladenen Geschichte um Propheten, Intrigen, Verrat und Schicksalen, kurzum: es ist das Werk eines virtuosen Künstlers, der sich hier ein Stück Unsterblichkeit in die eigene Vita geschrieben hat.

Ich liebe alles an diesem Film, und das nach einer Erstsichtung sagen zu können, ist bei mir so selten wie umso schöner, wenn es so wie hier passiert, denn dann weiß ich: Das hier ist ganz großes Kino.

Neben den technischen Aspekten, die bei den Oscars abermals mit Leichtigkeit abräumen dürften, ob Kamera, Sounddesign, Soundtrack, Schnitt oder Kostüme, ist auch das Dune Universum wieder ein eigener Star, so glaubhaft, greifbar und echt fühlt sich hier alles an, als ob man alternative Geschichtsschreibung bezeugen würde. Die gigantischen Spice Harvester der Harkonnen, die Bräuche der Fremen, die Kampfarena unter schwarzer Sonne, die Entrücktheit des Imperators. Alles ließ mich gebannt auf die Kinoleinwand starren. Gerade auch die Charaktere wie Paul Atreides, dessen Wandlung so faszinierend wie angsteinflößend ist, die Fremen, der Imperator, seine Tochter Irulan, Chani, die Harkonnen, die Bene-Gesserit, alte Bekannte, trotz dieser Dichte und Vielzahl an Charakteren und Parteien verliert man nie den Überblick, was für sich schon ein Meisterstück ist, und wie eingangs erwähnt, bleiben genug Fragen offen, um einen dritten Teil zu rechtfertigen. Und dann würden wir hier tatsächlich von eine der besten Trilogien aller Zeiten sprechen, die im Olymp eines Herr der Ringe oder der originalen Star Wars Trilogie wandeln würde.

Ich hoffe, dass Villeneuve noch seinen Messiah drehen darf, aber insgeheim hoffe ich auch, dass er alle sechs Bücher verfilmt, auch wenn es wohl immer abstruser und abgespaceter werden soll. Aber wenn einer bewiesen hat, das Unverfilmbare verfilmbar zu machen, dann ja wohl er.

10/10

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Der war saugeil. Zum Ende hin leider sehr gehetzt. Da hätte ich mir 30 Minuten mehr gewünscht.
Zum ersten Mal seit Jahren wieder Gänsehaut im Kino gehabt. Wie Paul Atreidis zum ersten Mal einen Sandwurm reitet muss man gesehen und gehört haben. Das Kino hat gebebt.
Das war der basslastigste Film, den ich je im Kino gesehen habe. Auch nach dem Ritt geht es munter weiter.
Großes Lob an das cineplex Hamm
9/10
 
Gerade raus aus der Zweitsichtung und freu mich direkt wieder auf die nächste morgen. :)

@Darksaber
Um es nochmal klar zu stellen: Du brauchst weder ein einziges Buch gelesen haben, noch den Lynch Film und erst recht nicht die John Harrison Ergüsse gesehen zu haben. Alles was man Wissen muss, erschließt sich aus dem Filmtext. Allerdings erfordert es schon ein wenig Aufmerksamkeit, es wird nicht alles ausbuchstabiert und kein Dialog ist belanglos, zudem ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Das einzige wirklich wichige Detail, was tatsächlich nicht angesprochen wird, ist warum es keine Computer in der Welt von Dune gibt. Das ist aber auch nur für das World Building relevant, nicht für den Plot und auch nicht für Pauls Reise. Und diese Info bekommst du auch nicht in den anderen Verfilmungen.

Weil ja das alte Forum von einen Sandwurm gefressen wurde, nochmal kurz zum Lynch Film: Er ist eine grausame Adaption und auch kein guter Film. Ich finde ihn aber als Kuriosum trotzdem interessant und aus filmhistorischer Sicht sehenswert. Lynchs Dune schwankt zwischen Extremen. Die Effekte schwanken zwischen beschissen und genial, selbes gilt für Cast, Designs, Darsteller und so weiter. Das Drehbuch ist ebenso eine Katastrophe, wie die Drehbedingungen. Die Fremen und ihre Kultur spielen quasi keine Rolle, der Film beschränkt sich auf die banalsten Plot Points und am schlimmsten, wirklich aller schlimmsten, er bekommt den Kern der Geschichte nicht zu fassen und negiert sie sogar.
 
Ich hatte selbst mehrere Versuche, um mich mit Lynchs Dune anzufreunden. Da liegen aber heute Welten zwischen Villeneuves und Lynchs Dune.

Die neuen Dune Filme sind auch viel zugänglicher. Klar hat man mehr Input und Lesarten, wenn man auch mehr aus der Dunewelt schon kennt, aber trotzdem kann man die Dunefilme heute bestens verstehen. Ja, es wird nicht alles klein klein erklärt, aber das ist auch gut so an vielen Stellen, denn es ist ein Film und keine Serie, wo man einfach viel mehr Zeit für Charaktertiefe usw. hat. Evtl. hätte Dune auch besser als Serie funktioniert, aber ich finde, Villeneuve macht schon nahezu das Beste aus seiner Adaption.
 
Ich glaube um Messiahs zu drehen muss Dune 2 mindestens 600-700 Millionen einspielen, sonst könnte das ein Problem werden. Dune mit 165 Millionen kosten und ~ 400 Millionen Einspiel war jetzt nicht so der Burner denke ich mal. Studios und Produzenten sind da ja heutzutage sehr pingelig wenn nicht an der eine Milliarde gekratzt wird.
Der Film wird ja Megagehyped derzeit, alles unter 500-600 Millionen wäre glaube ich eine Enttäuschung, wenn auch dann schon lohnend.
 
Ich glaube um Messiahs zu drehen muss Dune 2 mindestens 600-700 Millionen einspielen, sonst könnte das ein Problem werden. Dune mit 165 Millionen kosten und ~ 400 Millionen Einspiel war jetzt nicht so der Burner denke ich mal. Studios und Produzenten sind da ja heutzutage sehr pingelig wenn nicht an der eine Milliarde gekratzt wird.
Der Film wird ja Megagehyped derzeit, alles unter 500-600 Millionen wäre glaube ich eine Enttäuschung, wenn auch dann schon lohnend.
Wobei man beim ersten nicht vergessen darf, das wir mitten in einer pandemie waren und der film gleichzeitig auf hbo max hochgeladen wurde. Das ist diesmal ja anders und ich würde mir echt wünschen, das der film über 1 milliarde einspielt, einfach auch um zu zeigen, das die menschen auf tolle filme richtig lust haben.
 
Das ist diesmal ja anders und ich würde mir echt wünschen, das der film über 1 milliarde einspielt, einfach auch um zu zeigen, das die menschen auf tolle filme richtig lust haben.
Ich mag etwas in der Hype-Bubble gefangen sein, aber … würde ich mittlerweile nicht mehr gänzlich ausschließen.
 
Gerade raus aus der Zweitsichtung und freu mich direkt wieder auf die nächste morgen. :)

@Darksaber
Um es nochmal klar zu stellen: Du brauchst weder ein einziges Buch gelesen haben, noch den Lynch Film und erst recht nicht die John Harrison Ergüsse gesehen zu haben. Alles was man Wissen muss, erschließt sich aus dem Filmtext. Allerdings erfordert es schon ein wenig Aufmerksamkeit, es wird nicht alles ausbuchstabiert und kein Dialog ist belanglos, zudem ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Das einzige wirklich wichige Detail, was tatsächlich nicht angesprochen wird, ist warum es keine Computer in der Welt von Dune gibt. Das ist aber auch nur für das World Building relevant, nicht für den Plot und auch nicht für Pauls Reise. Und diese Info bekommst du auch nicht in den anderen Verfilmungen.

Weil ja das alte Forum von einen Sandwurm gefressen wurde, nochmal kurz zum Lynch Film: Er ist eine grausame Adaption und auch kein guter Film. Ich finde ihn aber als Kuriosum trotzdem interessant und aus filmhistorischer Sicht sehenswert. Lynchs Dune schwankt zwischen Extremen. Die Effekte schwanken zwischen beschissen und genial, selbes gilt für Cast, Designs, Darsteller und so weiter. Das Drehbuch ist ebenso eine Katastrophe, wie die Drehbedingungen. Die Fremen und ihre Kultur spielen quasi keine Rolle, der Film beschränkt sich auf die banalsten Plot Points und am schlimmsten, wirklich aller schlimmsten, er bekommt den Kern der Geschichte nicht zu fassen und negiert sie sogar.
Man darf bei Dune von David Lynch nicht vergessen, das er gezwungen war, die Laufzeit von 137 Minuten einzuhalten. Wenn man sich den Spicediver-Cut anschaut, sieht man, was eigentlich möglich gewesen wäre. Schade das er selbst im Nachhinein keinen Director's Cut erstellt hat.
 
@Darksaber:
Gerade raus aus der Zweitsichtung und freu mich direkt wieder auf die nächste morgen. :)

@Darksaber
Um es nochmal klar zu stellen: Du brauchst weder ein einziges Buch gelesen haben, noch den Lynch Film und erst recht nicht die John Harrison Ergüsse gesehen zu haben. Alles was man Wissen muss, erschließt sich aus dem Filmtext. Allerdings erfordert es schon ein wenig Aufmerksamkeit, es wird nicht alles ausbuchstabiert und kein Dialog ist belanglos, zudem ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Das einzige wirklich wichige Detail, was tatsächlich nicht angesprochen wird, ist warum es keine Computer in der Welt von Dune gibt. Das ist aber auch nur für das World Building relevant, nicht für den Plot und auch nicht für Pauls Reise. Und diese Info bekommst du auch nicht in den anderen Verfilmungen.

Weil ja das alte Forum von einen Sandwurm gefressen wurde, nochmal kurz zum Lynch Film: Er ist eine grausame Adaption und auch kein guter Film. Ich finde ihn aber als Kuriosum trotzdem interessant und aus filmhistorischer Sicht sehenswert. Lynchs Dune schwankt zwischen Extremen. Die Effekte schwanken zwischen beschissen und genial, selbes gilt für Cast, Designs, Darsteller und so weiter. Das Drehbuch ist ebenso eine Katastrophe, wie die Drehbedingungen. Die Fremen und ihre Kultur spielen quasi keine Rolle, der Film beschränkt sich auf die banalsten Plot Points und am schlimmsten, wirklich aller schlimmsten, er bekommt den Kern der Geschichte nicht zu fassen und negiert sie sogar.
Man darf bei Dune von David Lynch nicht vergessen, das er gezwungen war, die Laufzeit von 137 Minuten einzuhalten. Wenn man sich den Spicediver-Cut anschaut, sieht man, was eigentlich möglich gewesen wäre. Schade das er selbst im Nachhinein keinen Director's Cut erstellt hat.
Ich glaub, der war so angefressen, dass er auf nix mehr Bock hatte im Zusammenhang mit diesem Film.
Finde es auch schade.
 
@Darksaber:
Gerade raus aus der Zweitsichtung und freu mich direkt wieder auf die nächste morgen. :)

@Darksaber
Um es nochmal klar zu stellen: Du brauchst weder ein einziges Buch gelesen haben, noch den Lynch Film und erst recht nicht die John Harrison Ergüsse gesehen zu haben. Alles was man Wissen muss, erschließt sich aus dem Filmtext. Allerdings erfordert es schon ein wenig Aufmerksamkeit, es wird nicht alles ausbuchstabiert und kein Dialog ist belanglos, zudem ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Das einzige wirklich wichige Detail, was tatsächlich nicht angesprochen wird, ist warum es keine Computer in der Welt von Dune gibt. Das ist aber auch nur für das World Building relevant, nicht für den Plot und auch nicht für Pauls Reise. Und diese Info bekommst du auch nicht in den anderen Verfilmungen.

Weil ja das alte Forum von einen Sandwurm gefressen wurde, nochmal kurz zum Lynch Film: Er ist eine grausame Adaption und auch kein guter Film. Ich finde ihn aber als Kuriosum trotzdem interessant und aus filmhistorischer Sicht sehenswert. Lynchs Dune schwankt zwischen Extremen. Die Effekte schwanken zwischen beschissen und genial, selbes gilt für Cast, Designs, Darsteller und so weiter. Das Drehbuch ist ebenso eine Katastrophe, wie die Drehbedingungen. Die Fremen und ihre Kultur spielen quasi keine Rolle, der Film beschränkt sich auf die banalsten Plot Points und am schlimmsten, wirklich aller schlimmsten, er bekommt den Kern der Geschichte nicht zu fassen und negiert sie sogar.
Man darf bei Dune von David Lynch nicht vergessen, das er gezwungen war, die Laufzeit von 137 Minuten einzuhalten. Wenn man sich den Spicediver-Cut anschaut, sieht man, was eigentlich möglich gewesen wäre. Schade das er selbst im Nachhinein keinen Director's Cut erstellt hat.
Ich glaub, der war so angefressen, dass er auf nix mehr Bock hatte im Zusammenhang mit diesem Film.
Finde es auch schade.
Wie bei Alien 3 und Fincher ...
 
Wie bei Alien 3 und Fincher ...
Wobei ich "Alien 3" weit "Runder" finde, als Lynchs "Wüstenplanet"... und die von mir erwähnten "Eigenheiten", die Lynch in den Film brachte, haben ja nichts mit seinem Problem das Studio betreffend zu tun, sondern kamen samt und sonders aus seinem Brägen...
 
Das ist diesmal ja anders und ich würde mir echt wünschen, das der film über 1 milliarde einspielt, einfach auch um zu zeigen, das die menschen auf tolle filme richtig lust haben.
Ich mag etwas in der Hype-Bubble gefangen sein, aber … würde ich mittlerweile nicht mehr gänzlich ausschließen.
Der Run auf die Karten scheint jedenfalls heftig zu sein. Im IMAX Berlin kann man, glaube ich, erst für den 13.03. Karten buchen. Vorher ist anscheinend alles ausverkauft.
 
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