News Visum für die Hölle (Black Cinema Collection Nr. 9) - Feb. 2022

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Toxie

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Nummer 9 der Black Cinema Edition. Nach über 37 Jahren nicht mehr indiziert
und erstmals legal auf Blu-ray und DVD in Deutschland.​


BlackGunn-A.jpg


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Inhalt:
Mitternacht in Los Angeles. Drei Angehörige einer militanten schwarzen Bewegung überfallen ein Wettbüro der Mafia. Ihre Beute ist heißer, als sie zunächst ahnen. Außer Geld findet ihr Anführer Scott die Kassenbücher der Mafia – in falschen Händen Dynamit gegen das Syndikat. Die Mafia muss handeln. Ein Killertrupp wird auf Scott angesetzt. Er stirbt, bevor sein Bruder Gunn ihm helfen kann. Gunn will jetzt nur noch eines: den Mord an seinem Bruder rächen.

Knallharter Actionthriller mit Kult-Legende Jim Brown in der Hauptrolle. Nach 37 Jahren nicht mehr indiziert und erstmals in High Definition erhältlich.

Titel:
Visum für die Hölle
Originaltitel: Black Gunn
Land / Jahr: USA, UK 1972

Regie: Robert Hartford-Davis
Darsteller: Jim Brown, Martin Landau, Brenda Sykes, Luciana Paluzzi, Vida Blue, Stephen McNally u. a.

Studio / Vertrieb: Wicked Vision Distribution GmbH
VÖ-Datum: 04.02.2021

Freigabe: ab 16 Jahre
Ländercode: A,B,C / 0
Laufzeit: 97 Minuten (ungekürzt) / 92 Minuten (ungekürzt)
Bildformat: 1,78:1
Sprache: Deutsch, Englisch
Tonformat: DTS-HD Master Audio 2.0 / Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch, Engisch
Untertitel Extras: Deutsch, Englisch
Verpackung: Scanavo BD-Box
Discs: 2
Format: Blu-ray & DVD
Disc-Typ: BD-50 / DVD-9
Farbfilm

Extras:
  • 24-seitiges Booklet Texten von David Renske und Christoph N. Kellerbach
  • Audiokommentar mit Dr. Gerd Naumann und Christopher Klaese
  • Dokumentationen: „Jim Brown und die Spielregeln der Blaxploitation“ mit PD Dr. Andreas Rauscher
  • Originaltrailer
  • Bildergalerie
 
Dann fange ich mal an, mir den Frust von der Seele zu schreiben.

Eigentlich war „Visum für die Hölle“ bereits als Nummer 5 oder 6 geplant, dann als Nummer 8 und jetzt wird es Nummer 9. Die Gründe wie so oft: Materiallage.

Der Film liegt für Europa bei einem kleinen britischen Label, die auch ein HD Master haben und den Film, wie in den USA auch, auf Blu-ray veröffentlichten. Die Reviews waren solide. Die Discs sind gut. Er kann vom Bild her nicht mit den besseren MGM-Abtastungen mithalten, aber der Film hat auch eine etwas abenteuerliche Produktionsgeschichte hinter sich und war eine Produktion von drei Produktionsfirmen im Vertrieb von Columbia Pictures. „Visum“ hatte nicht das Productions Value wie ein „Coffy“ oder „Foxy Brown“, was man dem Film aber nicht wirklich ansieht.

Wir wussten, dass die US-Disc in 29,97 vorliegt, was recht ungewöhnlich war. Die UK wird bis heute mit 1080p beworben, ist aber auch statt 24fps oder 23,976 ebenfalls in 29,97 auf der Discs. Das angelieferte Master liegt in Full HD aber in 29,97 Frames vor.

Auf Nachfragen sagte man uns, dass es Telecine-Material ist und die HD-Abtastung irgendwann 2014 oder 2016 fürs TV war. Absolut bescheuert, aber nun gut.

Die nächste Überlegung war nun: Was tun?

Während unser Studio uns empfahl das Bild professionell auf 23,976 zu wandeln und ggf. entstehende Interlace-Artefakte zu fixen, haben wir zeitgleich beim Lizenzgeber Zugriff auf das Negativ oder Interpositv angefordert. Damit habe ich die Büchse der Pandora geöffnet und auf einmal waren Leute in CC, die ich zuvor niemals kannte. Und alle waren am Jammer und zeigten Unverständnis.

  • Was stimmt der Abtastung nicht?
  • Ein 4K-Scan? Wofür?
  • Es gibt nichts an der Abtastung auszusetzten. USA und UK verkaufen die Discs sehr gut.
  • Oh, nein, es war damals schon ein Alptraum ans Material zu kommen, lasst den deutschen Typen hier Chaos machen usw.

Ich dachte ich bin im falschen Film und fühlte mich plötzlich wie jemand, der im Supermarkt ne Schachtel Kippen stehlen wollte.

Also war eine UHD vom Tisch bzw. überhaupt eine neue Abtastung.

Okay, muss man mit Leben, auch wenn ich es Kacke fand.

Das Ganze hat Monate gedauert, zeitgleich wurde deutscher Ton gesucht und ich sage es gleich. Jede Quelle ist so lala. Wir haben jetzt einen Ton, der weitgehend klar klingt, aber Knackser drin hat. Nicht optimal, aber leider haben wir bis Dato keine Kinokopie finden können. Warner hat damals gut drauf geachtet, ihre Kopien wieder zurück zubekommen. Ich habe diese Woche noch 3 Anlaufstellen, wenn die nichts haben, gebe ich es auf.

Aber kommen wir zurück zum Bild.

Mittlerweile haben wir eine 23,976 Version. Diese habe ich auch zwei lieben Usern hier geschickt (vielen Dank euch, ich schreib euch später) , die mir auch ihr ehrliches Feedback gegeben haben und das Ergebnis insgesamt ganz gut fanden.

Ich habe es mir auch nochmal angeguckt und bin nicht so sehr davon überzeugt.

Im Grunde ist es so, dass wenn ihr die UK oder US-Disc schaut, euer Player bzw. euer TV die Halbbilder zusammenfügt. Ich kenne aktuell kein TV, der damit Probleme hätte und bei den meisten Blu-ray-Extras ist das Material in 29,97, das merkt auch niemand.

Die ITVC-Variante übernimmt im Grunde die Aufgabe eures TVs. Nachteil ist: Je nach Film klappt das mal gut, mal weniger gut. Für mich ist das gerade ein Fass ohne Boden und nur damit der Player 23,976 anzeigt und alle Leute Jubeln können und sagen: „Geil, Wicked macht es im Gegensatz zu den andere in 1080p statt i“, dafür aber eine größere Fehlerquote in Kauf zu nehmen, fände ich Blödsinn. Zumal es am Ende nur Augenwischerei ist.

Daher würde ich die BD so machen wie UK und USA auch. 29,97 und fertig.

Bei der DVD haben wir aber noch ein Problem und fragen gerade, wie die Engländer das gelöst haben. 25fps geht nicht, ohne zuvor von 29,97 auf 23,976 zu gehen. Oder wir machen eine NTSC-Disc.

So, damit ihr mal wisst, was mir seit Tagen Bauchschmerzen bereitet. Ich hasse es im übrigen Entscheidungen zu treffen. LOL.

Und bevor wieder irgendwer was schreibt: 1080i heißt nicht, dass es ein Upscale ist! Das hat absolut nichts damit zu tun. Ich sage es nur, weil es immer noch Leute gibt, die beide Dinge miteinander vermischen.
 
Dann fange ich mal an, mir den Frust von der Seele zu schreiben.

Eigentlich war „Visum für die Hölle“ bereits als Nummer 5 oder 6 geplant, dann als Nummer 8 und jetzt wird es Nummer 9. Die Gründe wie so oft: Materiallage.

Der Film liegt für Europa bei einem kleinen britischen Label, die auch ein HD Master haben und den Film, wie in den USA auch, auf Blu-ray veröffentlichten. Die Reviews waren solide. Die Discs sind gut. Er kann vom Bild her nicht mit den besseren MGM-Abtastungen mithalten, aber der Film hat auch eine etwas abenteuerliche Produktionsgeschichte hinter sich und war eine Produktion von drei Produktionsfirmen im Vertrieb von Columbia Pictures. „Visum“ hatte nicht das Productions Value wie ein „Coffy“ oder „Foxy Brown“, was man dem Film aber nicht wirklich ansieht.

Wir wussten, dass die US-Disc in 29,97 vorliegt, was recht ungewöhnlich war. Die UK wird bis heute mit 1080p beworben, ist aber auch statt 24fps oder 23,976 ebenfalls in 29,97 auf der Discs. Das angelieferte Master liegt in Full HD aber in 29,97 Frames vor.

Auf Nachfragen sagte man uns, dass es Telecine-Material ist und die HD-Abtastung irgendwann 2014 oder 2016 fürs TV war. Absolut bescheuert, aber nun gut.

Die nächste Überlegung war nun: Was tun?

Während unser Studio uns empfahl das Bild professionell auf 23,976 zu wandeln und ggf. entstehende Interlace-Artefakte zu fixen, haben wir zeitgleich beim Lizenzgeber Zugriff auf das Negativ oder Interpositv angefordert. Damit habe ich die Büchse der Pandora geöffnet und auf einmal waren Leute in CC, die ich zuvor niemals kannte. Und alle waren am Jammer und zeigten Unverständnis.

  • Was stimmt der Abtastung nicht?
  • Ein 4K-Scan? Wofür?
  • Es gibt nichts an der Abtastung auszusetzten. USA und UK verkaufen die Discs sehr gut.
  • Oh, nein, es war damals schon ein Alptraum ans Material zu kommen, lasst den deutschen Typen hier Chaos machen usw.

Ich dachte ich bin im falschen Film und fühlte mich plötzlich wie jemand, der im Supermarkt ne Schachtel Kippen stehlen wollte.

Also war eine UHD vom Tisch bzw. überhaupt eine neue Abtastung.

Okay, muss man mit Leben, auch wenn ich es Kacke fand.

Das Ganze hat Monate gedauert, zeitgleich wurde deutscher Ton gesucht und ich sage es gleich. Jede Quelle ist so lala. Wir haben jetzt einen Ton, der weitgehend klar klingt, aber Knackser drin hat. Nicht optimal, aber leider haben wir bis Dato keine Kinokopie finden können. Warner hat damals gut drauf geachtet, ihre Kopien wieder zurück zubekommen. Ich habe diese Woche noch 3 Anlaufstellen, wenn die nichts haben, gebe ich es auf.

Aber kommen wir zurück zum Bild.

Mittlerweile haben wir eine 23,976 Version. Diese habe ich auch zwei lieben Usern hier geschickt (vielen Dank euch, ich schreib euch später) , die mir auch ihr ehrliches Feedback gegeben haben und das Ergebnis insgesamt ganz gut fanden.

Ich habe es mir auch nochmal angeguckt und bin nicht so sehr davon überzeugt.

Im Grunde ist es so, dass wenn ihr die UK oder US-Disc schaut, euer Player bzw. euer TV die Halbbilder zusammenfügt. Ich kenne aktuell kein TV, der damit Probleme hätte und bei den meisten Blu-ray-Extras ist das Material in 29,97, das merkt auch niemand.

Die ITVC-Variante übernimmt im Grunde die Aufgabe eures TVs. Nachteil ist: Je nach Film klappt das mal gut, mal weniger gut. Für mich ist das gerade ein Fass ohne Boden und nur damit der Player 23,976 anzeigt und alle Leute Jubeln können und sagen: „Geil, Wicked macht es im Gegensatz zu den andere in 1080p statt i“, dafür aber eine größere Fehlerquote in Kauf zu nehmen, fände ich Blödsinn. Zumal es am Ende nur Augenwischerei ist.

Daher würde ich die BD so machen wie UK und USA auch. 29,97 und fertig.

Bei der DVD haben wir aber noch ein Problem und fragen gerade, wie die Engländer das gelöst haben. 25fps geht nicht, ohne zuvor von 29,97 auf 23,976 zu gehen. Oder wir machen eine NTSC-Disc.

So, damit ihr mal wisst, was mir seit Tagen Bauchschmerzen bereitet. Ich hasse es im übrigen Entscheidungen zu treffen. LOL.

Und bevor wieder irgendwer was schreibt: 1080i heißt nicht, dass es ein Upscale ist! Das hat absolut nichts damit zu tun. Ich sage es nur, weil es immer noch Leute gibt, die beide Dinge miteinander vermischen.
Wahnsinn das ihr euch für einen eher unbekannten Titel so ins Zeug legt.
Da ich mir den sowieso zu legen wollte wird das bei Gelegenheit mit einem Kauf belohnt.
 
...

Wir wussten, dass die US-Disc in 29,97 vorliegt, was recht ungewöhnlich war. Die UK wird bis heute mit 1080p beworben, ist aber auch statt 24fps oder 23,976 ebenfalls in 29,97 auf der Discs. Das angelieferte Master liegt in Full HD aber in 29,97 Frames vor.

Auf Nachfragen sagte man uns, dass es Telecine-Material ist und die HD-Abtastung irgendwann 2014 oder 2016 fürs TV war. Absolut bescheuert, aber nun gut.

Die nächste Überlegung war nun: Was tun?

Während unser Studio uns empfahl das Bild professionell auf 23,976 zu wandeln und ggf. entstehende Interlace-Artefakte zu fixen, haben wir zeitgleich beim Lizenzgeber Zugriff auf das Negativ oder Interpositv angefordert. Damit habe ich die Büchse der Pandora geöffnet und auf einmal waren Leute in CC, die ich zuvor niemals kannte. Und alle waren am Jammer und zeigten Unverständnis.
...
Ich weiß zwar nicht, ob Du das schon ausprobiert hast, aber ich bekam sehr gute Resultate mit Avisynth-Scripten in Verbindung mit „QTGMC“.


Je nach Material würde ich da aber auch gar nicht lange rumfummeln, und es einfach in 29,97 lassen. Wenn Dich das allerdings wirklich wurmt, und Du unbedingt 23,976 haben willst...
 
Also, ich bin für 23,976...wenn es vernünftig aussieht und schon vorliegt, nimm es, Toxie. Bin bei Kinofilmen einfach ein Fan von 1080p!
 
Beides bringen und dafür die DVD weglassen. Duck und weg ...
DVD können wir nicht weglassen, da wir die Reihe schon so begonnen haben. Ob man es glaubt oder nicht, aber die DVD ist noch immer das Medium was am meisten gekauft wird. Daher gehe ich stark davon aus, dass wir auch Kunden haben, die nur die DVD schauen und trotzdem diese Collection Sammeln. Nicht duck und stehen bleiben ^^
 
Also, ich bin für 23,976...wenn es vernünftig aussieht und schon vorliegt, nimm es, Toxie. Bin bei Kinofilmen einfach ein Fan von 1080p!
Ich behaupte mal, dass du beim normalen gucken nicht siehst, ob es i oder p ist. Und wie ich oben schrieb, liegt es nicht vor, also nicht in guter Qualität.
 
So liebe Leute. Wir haben für euch ein Weihnachtswunder.

Vergesst fast alles, was ich oben geschrieben habe. Die BD wird 23,976fps (1080p) sein und die DVD 25fps.

Ich möchte mich hier ganz herzlich bei @Overfiend2000 bedanken, ohne dessen PN ich mich mit der 29er-Variante begnügt und nicht weiter nachgeforscht hätte.

Nur kurz: Wir hatten von Anfang eine extrem gute 23er-Variante, die mir aber nie auf den Tisch kam, weil ich diesmal nur die Endabnahme machen wollte. Während quasi alle die gute File gesehen habe und mich wahrscheinlich für blöd und Geisteskrank hielten, weil ich den Hammer kreisen ließ, kam an Ende heraus, dass mir zur Endabnahme eine fehlerhafte File vorlag. Verrückt, wie die Dinge manchmal laufen. Jetzt ist sind DVD und BD innerhalb von einem Tag fertig und von mir freigegeben. Tausend Dank an unser Studio, die sich trotz Urlaub kurzfristig ins Zeug legten, damit die Scheiben heute noch ins Presswerk können.

Ich habe Overfiend 2000 unsere Check-ISO zur Verfügung gestellt. Er wird euch sicherlich etwas zur Qualität sagen können.
 
Und da bin ich auch schon…

Nachdem wir am Wochenende lange und ausgiebig über Inverse Telecine, Deinterlacing, Encoding usw. gesprochen haben, einige Sachen ausprobiert bzw. testweise encodiert hatten, Ergebnisse hin- und herschickten, Toxie immer wieder mit seinem Studio Rücksprache hielt und den Leuten dort schlussendlich wohl den letzten Nerv geraubt hat, war Toxie so nett und hat mir mal ein Test-Visum für die Hölle ausgestellt.

Ich kann nur sagen, was Toxie und sein Team hier aus dem zur Verfügung gestellten Material rausgeholt haben, dürfte weltweit momentan das Beste sein, was man zu „Visum für die Hölle“ bekommen kann.

Toxie ist ja bereits vor einigen Tagen auf die Probleme eingegangen, welche er mit dem ihm gelieferten Master hatte.

Ich selbst habe die England-BD von fabulous, welche sich bei ihrer VÖ leider auch nicht wirklich Mühe gegeben haben. Das soll jetzt kein Schlechtreden der fabulous-VÖ sein, die hatten auch nur das Material, welches Toxie zur Verfügung gestellt wurde. Allerdings hat sich fabulous mit der VÖ auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Der Film wurde leider ziemlich mies auf der fabulous-VÖ encodiert, 1920x1080i in 29,97fps. Als wäre das noch nicht genug, bekam der Film von fabulous lediglich eine durchschnittliche Bitrate von 12489kbps spendiert. Kompressionsartefakte ahoi!

Wicked Vision, bzw. das beauftragte Studio, hat richtig viel Arbeit in das gelieferte Master gesteckt, und dem Film bei ihrem Encode mal eben dreimal (!!!) mehr an durchschnittlicher Bitrate spendiert. Ich schreibe hier jetzt auch nur vom reinem Bild. Für den Bitraten-Scan hatte ich mir die fabulous-VÖ und das Test-ISO von Wicked Vision auseinandergenommen und nur den Videostream, ohne Ton, in den Bitrate-Viewer geschickt. Aber seht selbst...

Vergleich.jpg


Beim deutschen Ton gibt es leider kaum noch verfügbares Material. Der deutsche Ton hat, wenn man den deutschen Kinostart in 1973 berücksichtigt, immerhin 48 Jahre auf dem Buckel und auch wenn „Visum für die Hölle“ für einige ein Klassiker ist, für die Studioverantwortlichen ist er das offensichtlich nicht. Was man heute noch an deutschen Ton für diesen Film bekommt, kann man nicht mit derzeitigen Qualitätsstandards vergleichen.

Bei Filmstart entschuldigt sich das Team von Wicked Vision auch sofort für die schwankende Bild- und Tonqualität, in Form einer Texttafel, welche kurz vor dem eigentlichen Film eingeblendet wird.

Ich will jetzt aber auch gar nicht mehr viel schreiben, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Ich habe einen Vergleich zwischen der fabulous-VÖ aus England und der Check-ISO, welche mir von Toxie zur Verfügung gestellt wurde, angefertigt. Los geht's...

01_Fabulous.jpg

01_Wicked.jpg


Weiter dann im nächsten Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen habe ich noch...

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05_Wicked.jpg


Wie Ihr anhand der Screenshots seht, wurde hier nicht einfach das angelieferte Material durch den Encoder gejagt und *aus-die-Maus*. Hier wurde versucht, zu retten, was noch irgendwie zu retten ist. Auch beim Ton hat sich das Wicked Vision-Team ordentlich reingehängt und versucht, aus dem ihnen zur Verfügung stehenden Material alles rauszuholen. Klar, man hört Knackser. Klar, es gibt Tonspuren, welche besser klingen. Es gibt aber auch, gerade aus so einem Nischenbereich, weitaus schlimmere Tonspuren, welche wir schon ertragen mussten.

Das soll es jetzt erstmal von meiner Seite aus gewesen sein. Was ich bisher zur Arbeit an „Visum für die Hölle“ gesehen habe, hat zumindest mich überzeugt und ich kann gar nicht genug betonen, was für Arbeit Toxie in seine Veröffentlichungen steckt.

Nur mal so als Hintergrundinfo: Wir haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag mal eben bis zwei Uhr nachts (!!!) geschrieben, Sonntag morgen um kurz vor neun weitergeschrieben. Um 12.30 Uhr mittags mal eben zwei Stunden telefoniert. Nachmittags weitergeschrieben, Montag geschrieben, telefoniert, geschrieben, telefoniert und so weiter. Und dann kommt am Dienstag die Meldung, dass Toxie sich die ganze Zeit einen fehlerhaften Encode anschaut, welcher ihn verzweifeln ließ.

Welches andere Label bzw. welcher andere Labelchef macht sowas?

Das soll es von meiner Seite aus gewesen sein. Freut Euch schonmal auf die Disc.

Enough said…
 
Einen habe ich noch...

Anhang anzeigen 107412
Anhang anzeigen 107413

Wie Ihr anhand der Screenshots seht, wurde hier nicht einfach das angelieferte Material durch den Encoder gejagt und *aus-die-Maus*. Hier wurde versucht, zu retten, was noch irgendwie zu retten ist. Auch beim Ton hat sich das Wicked Vision-Team ordentlich reingehängt und versucht, aus dem ihnen zur Verfügung stehenden Material alles rauszuholen. Klar, man hört Knackser. Klar, es gibt Tonspuren, welche besser klingen. Es gibt aber auch, gerade aus so einem Nischenbereich, weitaus schlimmere Tonspuren, welche wir schon ertragen mussten.

Das soll es jetzt erstmal von meiner Seite aus gewesen sein. Was ich bisher zur Arbeit an „Visum für die Hölle“ gesehen habe, hat zumindest mich überzeugt und ich kann gar nicht genug betonen, was für Arbeit Toxie in seine Veröffentlichungen steckt.

Nur mal so als Hintergrundinfo: Wir haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag mal eben bis zwei Uhr nachts (!!!) geschrieben, Sonntag morgen um kurz vor neun weitergeschrieben. Um 12.30 Uhr mittags mal eben zwei Stunden telefoniert. Nachmittags weitergeschrieben, Montag geschrieben, telefoniert, geschrieben, telefoniert und so weiter. Und dann kommt am Dienstag die Meldung, dass Toxie sich die ganze Zeit einen fehlerhaften Encode anschaut, welcher ihn verzweifeln ließ.

Welches andere Label bzw. welcher andere Labelchef macht sowas?

Das soll es von meiner Seite aus gewesen sein. Freut Euch schonmal auf die Disc.

Enough said…
Danke dir.
 
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