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HBO Max The Last of Us

  • Ersteller Ersteller DaMikstar
  • Erstellt am Erstellt am
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Meine Wertung für die Serie auf einer Skala von 1 bis 5 (wobei 5 am Besten ist)

  • 5 - Sehr gut

    Stimmen: 18 50,0%
  • 4

    Stimmen: 8 22,2%
  • 3

    Stimmen: 2 5,6%
  • 2

    Stimmen: 2 5,6%
  • 1 - Sondermüll

    Stimmen: 6 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    36

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Das ist jetzt Korinthenkackerei, aber ich fand das im Spiel besser, dramatischer. Das Spiel ist ohnehin viel besser als die Serie.
Das ist es, und das war auch schon in Staffel 1 so. Die Geschichten profitieren enorm von dem Raum, den die Spiele ihnen lassen. Glaube auch, dass der Serie längere Staffeln gut getan hätten.
 
Ja, ging mir auch so. Anfangs absolute Abneigung, nach hinten raus war ich auch Team Abby.
In der Serie hat man jetzt ja auch versucht Ellie "sympathischer" darszustellen, weil man die Szene mit Mel ja erweitert hat, und man es quasi als Unfall darstellt. Weiß ich auch nicht was ich davon halten soll. Da hatte man irgendwien keine Eier in der Hose es wie im Spiel darszustellen, wo es viel drastischer war.

Aber das liegt evtl. auch am Medium Film, man will nicht riskieren das der Zuschauer sympathien für Ellie verliert. Imho hätte die Szene wie im Spiel aber genauso gut funktioniert. Im Spiel ist sie ja ebenso geschockt als sie es dann sieht.
 
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
 
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.
 
Was mir am Spiel auch noch besser gefallen hat als in der Serie, war, dass man erst nach und nach erfahren hat, warum Abby Joel getötet hat.
 
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.

Ich hatte es glaube schon einmal irgendwo geschrieben, aber es gibt Menschen (und da zähle ich mich mit dazu) die haben den Anspruch an einem Videospiel das man Spaß hat, das man vom Alltag abtauchen kann usw.
Der "Spaß haben" Faktor fiel für mich bei TLOU2 flach weil die Story nur aus Leid und Elend besteht, kombiniert mit unsympatischenen Charakteren, dummen Entscheidungen, dem Zwang Dinge zu tun die man nicht tun will usw. und am Ende darf man nicht das tun was man vielleicht doch will? Das Spiel nimmt einem einfach alle Entscheidungen ab.
Und über die künstliche Munitionsknappheit.......eine Beretta-artige Pistole mit 6 Schuss, volles upgrade 10 Schuss? Was das fürn Blödsinn?

Nee, TLOU 2 ist für mich eines der überbewertesten, spaßbefreites Spiele ever.

Zocken damit ich mich am Ende schlecht fühlen kann weil man mir "den Spiegel vorhält"? Nein danke.

Ich kann den Hass für dieses Spiel vollkommen nachvollziehen.
 
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.

Ich kann den Hass für dieses Spiel vollkommen nachvollziehen.

Das muss man ja schon differenzieren. Deine Punkte sind ja legitim und absolut nachvollziehbar, das empfindest du halt so und fertig. Ich empfand es als eine außergewöhnliche Erfahrung, die mir neben dem Tastendrücken auch emotional irgendwie was abverlangt hat, quasi das Gegenstück vom gewöhnlichen Popcorn Film zum schweren Autorenkino.

Der Hass, den das Spiel gerade zum Release bekommen hat, rührte ja vornehmlich von der Tatsache, dass Joel so schnell das Zeitliche segnet und man dann gezwungen wird mit dessen Mörderin zu spielen, die dann auch nichtmal sexy aussah, sondern für viele zu trans-artig. Das reine Gameplay hat sich ja vom Vorgänger kaum unterschieden und der wird ja universell geliebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.

Ich hatte es glaube schon einmal irgendwo geschrieben, aber es gibt Menschen (und da zähle ich mich mit dazu) die haben den Anspruch an einem Videospiel das man Spaß hat, das man vom Alltag abtauchen kann usw.
Der "Spaß haben" Faktor fiel für mich bei TLOU2 flach weil die Story nur aus Leid und Elend besteht, kombiniert mit unsympatischenen Charakteren, dummen Entscheidungen, dem Zwang Dinge zu tun die man nicht tun will usw. und am Ende darf man nicht das tun was man vielleicht doch will? Das Spiel nimmt einem einfach alle Entscheidungen ab.
Und über die künstliche Munitionsknappheit.......eine Beretta-artige Pistole mit 6 Schuss, volles upgrade 10 Schuss? Was das fürn Blödsinn?

Nee, TLOU 2 ist für mich eines der überbewertesten, spaßbefreites Spiele ever.

Zocken damit ich mich am Ende schlecht fühlen kann weil man mir "den Spiegel vorhält"? Nein danke.

Ich kann den Hass für dieses Spiel vollkommen nachvollziehen.

Dann müsste laut deiner Aussage auch SH2 ein mieses Spiel sein, aber es gehört zu dem besten was es so im Horror Bereich gibt, für mich ist es sogar mein liebstes Horror Game aller Zeiten. Es gibt ja auch andere Arten von "Spaß", man kann auch Spaß daran haben, wenn man versucht die "Angst" zu meistern oder die "Dunkelheit"... Das macht mir enorm Spaß auch wenn ich bei dem Spiel wenig "positive" Gefühle habe. Daran mache ich es aber nicht fest und abtauchen vom Alltag kann ich bei der Reihe auch sehr gut. Allein die Musik lässt mich schon abdriften in eine fremde Welt. Und so ähnlich ist es auch bei TLOU 1 & 2.

Aber wie du schon gesagt hast, dass ist aber auch reine Geschmackssache.
 
Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.

Ich kann den Hass für dieses Spiel vollkommen nachvollziehen.

Das muss man ja schon differenzieren. Deine Punkte sind ja legitim und absolut nachvollziehbar, das empfindest du halt so und fertig. Ich empfand es als eine außergewöhnliche Erfahrung, die mir neben dem Tastendrücken auch emotional irgendwie was abverlangt hat, quasi das Gegenstück vom gewöhnlichen Popcorn Film zum schweren Autorenkino.

Der Hass, den das Spiel gerade zum Release bekommen hat, rührte ja vornehmlich von der Tatsache, dass Joel so schnell das Zeitliche segnet und man dann gezwungen wird mit dessen Mörderin zu spielen, die dann auch nichtmal sexy aussah, sondern für viele zu trans-artig. Das reine Gameplay hat sich ja vom Vorgänger kaum unterschieden und der wird ja universell geliebt.

Eine außergewöhnliche Erfahrung war es schon ja, aber für mich nach Teil 1 zu sehr Tritt ins Gesicht. Was du beschreibst hat ein Spec Ops The Line (imo) besser hinbekommen.

Für mich hätte TLOU 2 besser funktioniert wenn man Sympathien für Abby bekommt (bzw. sie eine zeitlang spielt) bevor sie Joel tötet und nicht umgedreht.

Warum soll es den Zuschauern besser gehen als den Spielern :D
Beim Spiel haben sich die Rollen aber getauscht. Ellie war mir am Ende unsympathischer als Abbie
Ging mir genau so.
Am Anfang war Ellie die Sympathieträgerin, aber nach einigen Stunden mit Abby als Spielcharakter hat sich das komplett geändert.
Auch wenn Ellie und Joel im ersten Teil die Sympathieträger waren, verstehe ich zu 100% Abby, warum sie diese schlimmen Dinge tut.
Ich kann diesen ganzen Hass, für den zweiten Teil absolut nicht nachvollziehen, dieses Spiel ist in meiner persönlichen Top 10 der besten Spiele aller Zeiten.
Achtung: Nur lesen wer das Spiel gespielt hat.

Das war bei mir genauso. Das einzige was mich mit Ellie noch verbundet hat, war der Controller in meiner Hand. Und der wollte beim Endkampf auch nicht mehr weiter draufhauen. Ellie hat für mich alle Sympathien verspielt und am Ende war nur noch etwas Mitleid übrig geblieben und selbst das hielt sich in Grenzen. Wenn man mal an die Worte zurückdenkt, die sie Joel auf der Veranda gesagt hat, dann ist sie genau zu dem geworden was sie ihm vorgeworfen hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, das Joel sie nur retten wollte und aus Liebe gehandelt hat. Bei Ellie hat aber selbst das am Ende keine Rolle mehr gespielt, denn sie ist lieber auf ihren Rachefeldzug gegangen und hat dann nicht nur Dina und das Baby verloren, sondern auch die Fähigkeit Gitarre zu spielen. Sie wollte nur noch Rache um jeden Preis und hat dabei jeden in den Abgrund gezogen. Für mich ist das Spiel aber gerade deshalb ein absolutes Meisterwerk, weil es dem Spieler den Spiegel vorhält. Angefangen vom Charakter Switch bis hin zum völligem Verlust des Sympathieträgers. Am Ende bleibt nur die Erkenntnis, das sich das alles nicht gelohnt hat und sie alles verloren hat, was ihr wichtig war.

Ich hatte es glaube schon einmal irgendwo geschrieben, aber es gibt Menschen (und da zähle ich mich mit dazu) die haben den Anspruch an einem Videospiel das man Spaß hat, das man vom Alltag abtauchen kann usw.
Der "Spaß haben" Faktor fiel für mich bei TLOU2 flach weil die Story nur aus Leid und Elend besteht, kombiniert mit unsympatischenen Charakteren, dummen Entscheidungen, dem Zwang Dinge zu tun die man nicht tun will usw. und am Ende darf man nicht das tun was man vielleicht doch will? Das Spiel nimmt einem einfach alle Entscheidungen ab.
Und über die künstliche Munitionsknappheit.......eine Beretta-artige Pistole mit 6 Schuss, volles upgrade 10 Schuss? Was das fürn Blödsinn?

Nee, TLOU 2 ist für mich eines der überbewertesten, spaßbefreites Spiele ever.

Zocken damit ich mich am Ende schlecht fühlen kann weil man mir "den Spiegel vorhält"? Nein danke.

Ich kann den Hass für dieses Spiel vollkommen nachvollziehen.

Dann müsste laut deiner Aussage auch SH2 ein mieses Spiel sein, aber es gehört zu dem besten was es so im Horror Bereich gibt, für mich ist es sogar mein liebstes Horror Game aller Zeiten. Es gibt ja auch andere Arten von "Spaß", man kann auch Spaß daran haben, wenn man versucht die "Angst" zu meistern oder die "Dunkelheit"... Das macht mir enorm Spaß auch wenn ich bei dem Spiel wenig "positive" Gefühle habe. Daran mache ich es aber nicht fest und abtauchen vom Alltag kann ich bei der Reihe auch sehr gut. Allein die Musik lässt mich schon abdriften in eine fremde Welt. Und so ähnlich ist es auch bei TLOU 1 & 2.

Aber wie du schon gesagt hast, dass ist aber auch reine Geschmackssache.

Jain, hab nur das original von SH2 gespielt und das war "anders" zermürbend, mehr auf eine surrealistischer Art und Weise. Das ist auch nochmal eine ganze Spur komplexer und weniger eindeutig als TLOU2. Ich gebe aber zu, ich hab SH2 in meiner Jugend gespielt wo ich noch nicht so extrem damit konfrontiert wurde wie schlecht die Welt sein kann, da hab ich das besser "verkraftet". "Deprimierend" wars trotzdem, lange am Stück spielen konnte ich das nicht. Irgendwie hätte ich Bock aufs Remake aber ich hab auch "angst" das es mich da einfach komplett runterreißt. Aber bei SH2 liegts einfach an der Atmo und der hoffnungslosen Stimmung, da muss ich "Bock" drauf haben und das kann wie du sagst Spaß machen, weil es eine Herausforderung ist sich "Angst" zu stellen, da bin ich voll bei dir. TLOU2 tickt da für mich einfach anders.
 
Fand die zweite Staffel recht enttäuschend. Nach Folge 2 ging teilweise nichts vorwärts, am Ende dann wieder viel zu kurz und gehetzt, eine „Verbindung“ zu den Charakteren war bis auf Joel auch nicht da.

Muss aber auch sagen, dass ich das Spiel dazu noch nicht kenne.
 
Gibt es bei der Spielreihe weitere Story nach dem Cliffhanger der zweiten Serienstaffel oder ist die Serie jetzt auf dem selben Level wie das Spiel von der Story her?
 
Ja, man könnte rein theoretisch einen 3. Teil noch hinterher schieben, aber die ist definitiv abgeschlossen.
 
Kann man davon ausgehen, daß die Serie nach der dritten Staffel mit dem Spiel gleichzieht, wenn man das aktuelle Tempo bei der Umsetzung Spiel -> Serie zu Grunde legt?
Ich hoffe wirklich auf einen Abschluss nach der nächsten Staffel und keine sinnlose Endlosschleife wie bei The Walking Dead.
Die zweite Staffel hat mir sehr gut gefallen, wenn ich auch die Serien-Ellie emotional nicht ganz so glaubwürdig finde, wie die Spiele Ellie … zumindest bei den Szenen, die ich mir jetzt im Vergleich angeschaut habe.
Da ist die Serien-Ellie manchmal ein wenig zu nervig in ihrer Art und der Switch zwischen den Emotionen ist mir etwas zu krass.
Da hat die Spiele-Ellie eine authentischere „belastetet“ Grundhaltung.
 
Kann man davon ausgehen, daß die Serie nach der dritten Staffel mit dem Spiel gleichzieht, wenn man das aktuelle Tempo bei der Umsetzung Spiel -> Serie zu Grunde legt?
Ich hoffe wirklich auf einen Abschluss nach der nächsten Staffel und keine sinnlose Endlosschleife wie bei The Walking Dead.
Die zweite Staffel hat mir sehr gut gefallen, wenn ich auch die Serien-Ellie emotional nicht ganz so glaubwürdig finde, wie die Spiele Ellie … zumindest bei den Szenen, die ich mir jetzt im Vergleich angeschaut habe.
Da ist die Serien-Ellie manchmal ein wenig zu nervig in ihrer Art und der Switch zwischen den Emotionen ist mir etwas zu krass.
Da hat die Spiele-Ellie eine authentischere „belastetet“ Grundhaltung.

Ich würde mal tippen, dass man die Geschehnisse in Staffel 3 zu 80% aus Abby’s Sicht jetzt zu sehen bekommt (da kommt noch richtig was) und dann mit Staffel 4 enden lassen wird. Da fehlt noch zu viel für nur 1 Staffel finde ich. Das wird aber definitiv kein endlos Ding wie TWD, würden Mazin und Druckmann niemals machen.
 
Ok, interessant zu wissen, daß da als nächstes ein Perspektiv-Wechsel kommt.
Fängt das dann wieder weiter vorne an oder geht es nach dem Cliffhanger weiter?
 
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