Aber daß ihnen nichts mehr einfällt, kann man ja da nicht behaupten.
Ich bezog die Aussage ja auf die Geschichte an sich. Immer neue mehr oder weniger abwegige Spaß-Episoden scheint man sich ja ständig ausdenken zu können. Wahrscheinlich muss man hier wirklich auf solche Nebenpfade gehen, weil sich die Figuren eigentlich kaum entwickeln können.
Ich frage mich aber auch, warum man das Schiff derart mit TOS-Charakteren vollstopft. Chapel, Uhura, M'Benga und Scotty hätte da nicht auftauchen müssen. Natürlich kann man mit denen nun nur wenig arbeiten - obwohl man sich sehr wenig um die TOS-Figuren schert. Das beste Beispiel ist Spock. Die Figuren heißen zwar wie in TOS und haben ähnliche Aufgaben an Bord, aber das war es oft schon. Man kann also eigentlich mit den Figuren tun was man will. Aus dem Scotty wird bestenfalls der J.J-Abrams-Scotty wenn er älter wird und so ähnlich ist es auch mit Uhura und Spock.
Pikes Ende ist zwar klar, aber den Weg dahin hätte man interessant gestalten können.
Man macht hier den selben Fehler, wie am Ende von STAR WARS Episode III. Im Grunde ist alles schon so, wie am Anfang von Episode IV, nur liegen da eigentlich noch viele Jahre dazwischen. The Cage spielte 13 Jahre vor der ersten TOS Staffel. Warum ist dann schon alles so wie am Anfang von TOS? Warum hat man nicht das Personal aus "The Cage" genutzt; da hätte man Spielraum gehabt? Tyler, Boyce, Colt hätte man fast frei gestalten können. Den interessanten Hemmer hat man ganz schnell aus der Serie geschrieben.
La'an ist dann auch eine der wenigen Figuren, die für mich funktionieren, weil sie nicht festgelegt ist und man mir ihr auch etwas macht. Una ist bisher ziemlich langweilig, Ortegas unsagbar dümmlich - sorry, sie fliegt ja das Schiff, Pelia nervig, und bei denen hätte man was machen können. Die erste Geschichte um M'Benga (Tochter) hat man verschwendet; nun ist er ein eher zwielichtiger Typ (der kaum zur TOS-Figur passt).