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Horror auf VHS - Hardcover Buch - Cinestrange Extreme
HORROR AUF VHS feiert die damalige Zeit und sorgt bei VHS-Aficionados und denen, die es noch werden wollen, ein wohliges Nostalgiegefühl.

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Horror auf VHS - Hardcover Buch - Cinestrange Extreme
HORROR AUF VHS feiert die damalige Zeit und sorgt bei VHS-Aficionados und denen, die es noch werden wollen, ein wohliges Nostalgiegefühl.cinestrange-extreme.de
Das ist schön zu hören, weil hab das damals leider nicht mitbekommen, was schade ist weil mir eine Hardcover Ausgabe lieber gewesen wäre.Uns erreichen immer noch täglich (!) Anfragen, ob man denn irgendwo noch unser schon lange ausverkauftes Buch JETZT AUF VIDEO bestellen kann. Und bisher musste ich leider noch jeden enttäuschen. Doch für alle von euch, die bisher leer ausgingen, habe ich tolle Neuigkeiten! Diese Woche haben wir uns mit dem Verlag zusammengesetzt und wir haben nun die Neuauflage unseres Buches besprochen. Und JA, diese wird definitiv erscheinen!![]()
Folgende Infos kann ich euch jetzt schon geben:
- Die Neuauflage kommt im Herbst!
- Sie wird ein Softcover haben!
- Alle Bilder bleiben in Farbe!
- Das Buch wird über Amazon erhältlich sein!
Details über Preis, Coverartwork und genaues Release-Datum werden wir dann in den nächsten Wochen noch bekanntgeben, sobald diese geklärt sind.
Warum nicht gleich so?Kauf über Amazon = sicherer Kauf von mir!
Soft-oder Hardcover ist mir vollkommen egal.
...ich hatte bei Amazon im übrigen noch nie Probleme mit der Verpackung.![]()
Habe das Buch jetzt auch fertig gelesen und muss leider etwas Wasser in den Wein schütten.
Mir lag der Fokus insgesamt zu sehr auf den populären Aspekten des Videobooms, die für viele Sammler eigentlich besonders interessanten frühen Jahre ('79 bis '82) bleiben stark unterrepräsentiert. Pionier-Labels wie Video World, Transvideo oder Heeres finden nicht einmal Erwähnung. Die Kapitel zu VMP und VCL vermitteln einen Eindruck von dem, was hier möglich gewesen wäre. Wirklich überraschend finde ich zudem, dass die weiterhin recht agile Videoszene nicht berücksichtigt wird, die das Thema immerhin am Leben hält und zudem Stoff für viele Anekdoten böte, etwa die teils spektakuläre Preisentwicklung. Daher ist es wohl auch kein Wunder, dass begehrte VHS-Juwelen-Labels wie JVC oder Futura ebenfalls nicht mal eine Randnotiz bekommen.
Das Buch ist durchaus charmant, richtet sich aber wohl vor allem an Leute, die hin und wieder an die Videozeit zurückdenken, in sanften Erinnerungen schwelgen wollen und dabei dann sowas wie Cannon im Kopf haben. Was natürlich legitim ist, aber keine eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. Emblematisch für diesen Eindruck ist das Kapitel von Uwe Schier, das zwar schön lakonisch und angenehm schmierig daherkommt, mit VHS jedoch allenfalls am Rande zu tun hat. Daher hatte ich am Ende trotz ordentlicher Größe und stattlicher Seitenzahl das Gefühl, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt worden ist. Die Leidenschaft, die in das Projekt floss, soll damit nicht in Frage gestellt werden.
Ich finde den Kult um bestimmte Lebensabschnitte mittlerweile tendenziell und langweilig. In den sozialen Medien gibt es unzählige Gruppen zu jedem kleinsten Zeitabschnitt und jeder ist so unheimlich bedeutsam und prägend für viele. "Die beste Zeit". Meist sind diese Erinnerungen rückwärtsgewand und verklärend. "Früher war alles besser"...Selbst hier im Forum gibt es mittlerweile Threads zum liebsten damaligen Kinderspielzeug. Ich habe es satt mich mit so etwas dauerhaft in einen Vergangenheitsmythos zu katapultieren. Früher war auch nicht alles schöner, besser oder farbiger. Ich finde nichts bedeutendes an dieser Zeit und ich habe in meiner Jugend auch viel Zeit in solchen Videotheken verbracht. Das war aber weil ich keine Freundin hatte und meine Zeit nach der Arbeit alleine vor dem Fernseher verbrachte wo ich mir Unmengen an Trashfilmen im falschen Pan und Scan Format anschaute, es gab nichts anderes. Lebensqualität gewann ich zum Glück kurze Zeit später als ich rausging auf Konzerte in Clubs, mit Freunden, eine feste Beziehung hatte. Selbst Musik machte. Nein, da gibt es für mich nichts "kultiges" an dieser Zeit. Sie war einsam. Um zum Thema zurück zu kommen und zum Ende: Weshalb sollte ich mir für viel Geld ein Buch kaufen in dem Videothekare und Labelbesitzer von ihrer schönsten Zeit erzählen? Was wird als nächstes in Buchform veröffentlicht? Ein "Video Pornoecken" Buch? Weil das war ja auch eine so schöne Zeit wo man die noch nicht online anschauen musste sondern auf einem rauschigen Magnetband. Und sich in die Ecke schlich und nicht hoffte auf den Nachbarn zu treffen.
Gruss,
Der Baske
Ach Lucky wunderbar in Worte gefasst deine Meinung und du sprichst mir aus der Seele. I feel so Lucky.Habe das Buch jetzt auch fertig gelesen und muss leider etwas Wasser in den Wein schütten.
Mir lag der Fokus insgesamt zu sehr auf den populären Aspekten des Videobooms, die für viele Sammler eigentlich besonders interessanten frühen Jahre ('79 bis '82) bleiben stark unterrepräsentiert. Pionier-Labels wie Video World, Transvideo oder Heeres finden nicht einmal Erwähnung. Die Kapitel zu VMP und VCL vermitteln einen Eindruck von dem, was hier möglich gewesen wäre. Wirklich überraschend finde ich zudem, dass die weiterhin recht agile Videoszene nicht berücksichtigt wird, die das Thema immerhin am Leben hält und zudem Stoff für viele Anekdoten böte, etwa die teils spektakuläre Preisentwicklung. Daher ist es wohl auch kein Wunder, dass begehrte VHS-Juwelen-Labels wie JVC oder Futura ebenfalls nicht mal eine Randnotiz bekommen.
Das Buch ist durchaus charmant, richtet sich aber wohl vor allem an Leute, die hin und wieder an die Videozeit zurückdenken, in sanften Erinnerungen schwelgen wollen und dabei dann sowas wie Cannon im Kopf haben. Was natürlich legitim ist, aber keine eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. Emblematisch für diesen Eindruck ist das Kapitel von Uwe Schier, das zwar schön lakonisch und angenehm schmierig daherkommt, mit VHS jedoch allenfalls am Rande zu tun hat. Daher hatte ich am Ende trotz ordentlicher Größe und stattlicher Seitenzahl das Gefühl, dass hier nur an der Oberfläche gekratzt worden ist. Die Leidenschaft, die in das Projekt floss, soll damit nicht in Frage gestellt werden.
Da ich seit fast 3 Stunden hier im Garten sitze, und mich zum ersten mal ernsthaft mit dem Buch auseinander setzen konnte, geht meine Meinung in eine ähnliche Richtung. Grundsätzlich: Ich hab noch kein Buch gelesen, was so liebevoll geschrieben wurde. Man merkt halt, das hier Autoren am Werk waren, die das Ding nicht nur auf den Markt gebracht haben, um damit im Auftrag Geld zu verdienen. Hier war es wohl eher eine "Herzensangelegenheit" .
Man liest und liest, und es wird einfach nicht langweilig.
Weil man das Teil einfach nicht aus der Hand legen möchte.
Auch die Bilder sind einfach nur voller Nostalgie. Alleine bei dem Bild für die Porno Werbung, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gerutscht. Sowas muss man auch erstmal wieder finden.
Anhang anzeigen 219484
Sentimentale ganz persönliche Passagen wie der Tod von Kurt Beeger, lassen einen dann kurz inne halten, wie schnell dieses Leben vorbei sein kann.
Es wird einem auch erst richtig bewusst, in welchen Überfluss wir heute eigentlich leben. Die utopischen Preise von Kaufkassetten und die arg begrenzte Auswahl ( Große Kinoerfolge auf Video waren damals anfangs undenkbar) sind ein Beleg dafür, in was für einem Schlaraffenland wir dieses Hobby heute noch betreiben dürfen. Unabhängig von den Videotheken.
Obwohl ich jetzt erst bei Kapitel 9 angekommen bin (Und damit ein Drittel des Buches abgearbeitet habe) kann ich jetzt schon sagen:
Eine 1 würde ich dafür bis jetzt auf jeden Fall vergeben. Zu einer 1+ mit Sternchen reicht es aus dem oben genannten Gründen nicht ganz.
Da hätte ich mir (ernsthaft) 2 Bücher vorstellen können oder gewünscht.
Die das Thema noch ausführlicher behandelt hätten. Genauso, wie jetzt.
Zumal mir das Videothekensterben in seiner traurigen Dimension nicht genug abgearbeitet wurde. Da hätte man durchaus noch etwas ausführlicher und aktueller werden können.
Keine Ahnung, ob das bei Abschluss des Buches möglich gewesen wäre.
Ansonsten bin ich froh, das ich trotz überraschend früher Ankündigung einer Neuauflage , trotzdem noch die erste Auflage gekauft habe. Zu diesem Zeitpunkt war mir die ganze Buchmarkt Lage einfach zu unsicher. Da braucht nur bei einem irgendwas gesundheitliches dazwischen zu kommen (Was man nie wissen kann, und hoffen möchte), und dann liegt es wieder auf Eis.
Und da mir in diesem Fall die Hartcover Variante mehr liegt, hab ich da auch einen Mehrwert.
Ich würde einen zweiten Teil auf jeden Fall begrüßen, obwohl ich nicht denke, das es dazu kommen wird.
Aber da wäre ich zu 100 % dabei.
Aussagekräftig, wie sehr die Käuferschicht an diesem Buch hängt, ist auch die Tatsache, das seit Monaten kein einziges Exemplar auf irgendeinem Portal angeboten wird. Als hätte es dieses Buch nie gegeben.
Sonst gibt es immer Angebote von Büchern, auch wenn sie hochpreisige Sammlerstücke sind. Irgendeiner ist immer dabei, dem 2 Hundert Euro Scheine am Ende einfach lieber sind, wenn sie es einmal gelesen haben. Scheint hier nicht so zu sein. Es gab so weit ich weiß, nur ganze 2 Angebote, jeweils im Kleinanzeiger und bei Ebay selbst. Auch das, spricht für den Erfolg dieses Buches.
Ich finde den Kult um bestimmte Lebensabschnitte mittlerweile tendenziell und langweilig. In den sozialen Medien gibt es unzählige Gruppen zu jedem kleinsten Zeitabschnitt und jeder ist so unheimlich bedeutsam und prägend für viele. "Die beste Zeit". Meist sind diese Erinnerungen rückwärtsgewand und verklärend. "Früher war alles besser"...Selbst hier im Forum gibt es mittlerweile Threads zum liebsten damaligen Kinderspielzeug. Ich habe es satt mich mit so etwas dauerhaft in einen Vergangenheitsmythos zu katapultieren. Früher war auch nicht alles schöner, besser oder farbiger. Ich finde nichts bedeutendes an dieser Zeit und ich habe in meiner Jugend auch viel Zeit in solchen Videotheken verbracht. Das war aber weil ich keine Freundin hatte und meine Zeit nach der Arbeit alleine vor dem Fernseher verbrachte wo ich mir Unmengen an Trashfilmen im falschen Pan und Scan Format anschaute, es gab nichts anderes. Lebensqualität gewann ich zum Glück kurze Zeit später als ich rausging auf Konzerte in Clubs, mit Freunden, eine feste Beziehung hatte. Selbst Musik machte. Nein, da gibt es für mich nichts "kultiges" an dieser Zeit. Sie war einsam. Um zum Thema zurück zu kommen und zum Ende: Weshalb sollte ich mir für viel Geld ein Buch kaufen in dem Videothekare und Labelbesitzer von ihrer schönsten Zeit erzählen? Was wird als nächstes in Buchform veröffentlicht? Ein "Video Pornoecken" Buch? Weil das war ja auch eine so schöne Zeit wo man die noch nicht online anschauen musste sondern auf einem rauschigen Magnetband. Und sich in die Ecke schlich und nicht hoffte auf den Nachbarn zu treffen.
Gruss,
Der Baske
Abschließend noch ein paar persönlichen Worte , zu dieser doch etwas kontroversen Meinung.
Und da zitiere Ich direkt aus dem Buch :
"Meine Zeit mit ihm im Laden, war nicht nur ein Teil meiner Jugend, sondern auch einer der schönsten."
Und ich fand die Zeit nicht einsam, im Gegenteil.
Wir haben regelmäßig gemeinsame Video Nächte gemacht. Teilweise mit 6 bis 8 Personen und Kumpels.
Ich war damals einfach nicht der Typ Kind, der nur auf dem Bolzplatz rum rennt. Und sich am jedem Wochenende die Nächte in Diskotheken um die Ohren schlägt.
Ich hab jede Minute in der Lieblingsvideothek genossen. Jeder tickt anders, und jeder hat andere Interessen.
So lange diese nicht komplett ausarten. Wie in den mehr als befremdlichen Facebook Gruppen, bei denen sich der ganze Lebensinhalt scheinbar zu 90% nur noch um Mediabooks von Nameless dreht.
Und ja, ich fand es damals tatsächlich besser und schöner.
Weil man das besondere noch zu schätzen wusste, und nicht wie heute, mit allem und im Überfluss "zu gebombt "wird.
Okay, mit den Mädels hatte ich es damals noch nicht so. Das heißt aber nicht zwangsläufig, das es eine Ersatzbefriedigung für mich war.
Und irgendwie fühlte ich mich in diesem Posting etwas angegriffen oder angesprochen.
Jetzt, wo ich das schreibe, sitzt meine besser Hälfte auf der anderen Seite des Gartentisches, und ich gehe meinem Hobby nach.
Ich kann immer noch stundenlang in irgend einem retro nostalgischen Blödsinn kramen und lesen.
Und nein, ich bin auch heute nicht einsam. Ganz und gar nicht.
Aber ohne das , würde ich mich vielleicht so fühlen.
Wir schrieb doch ein Musikmagazin letztens so treffend : Zuhause ist da, wo deine Plattensammlung steht..
In diesem Sinne.
Schönen Abend
Gibts eigentlich gute Dokus über die Videothekenzeit?
Gibts eigentlich gute Dokus über die Videothekenzeit?
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