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Im Ohr - Klassische Musik

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Auch heute sind wieder ein paar Klassik-LPs dazugekommen, wenn auch ungeplant:

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...aber bei der Ansermet-Box um 1€ musste ich einfach zuschlagen! (die anderen beiden haben auch 1€ pro Stück gekostet)
 
Weshalb? Wegen der Pressung?

An der Aufnahme an sich kann es nicht liegen - was damals die Ingenieure mit der noch recht neuen Stereotechnik aufzeichneten, hat auch heute noch seine Meriten.

Eher, weil die 1812 ja manchmal gern als reines Showpiece angesehen wird, das schon Tschaikowsky selbst nicht besonders geschätzt haben soll.

Die Aufnahme selbst ist wirklich großartig, die Pressung (von 2016 oder so) ebenfalls sehr, sehr gut gemacht. Wenn man sich die anhört und sich mal vor Augen hält, dass sie mittlerweile 67 Jahre alt ist, ist das echt ein starkes Stück!
 
Eher, weil die 1812 ja manchmal gern als reines Showpiece angesehen wird, das schon Tschaikowsky selbst nicht besonders geschätzt haben soll.
Ach deswegen. Naja, es ist eine gut gearbeitete Komposition, die man sich wunderbar anhören kann. So ähnlich ist es auch bei Maurice Ravel und dem Boléro. Bach hätte sicherlich auch nicht gedacht, daß das Air so beliebt sein würde. :smiley:
 
Eher, weil die 1812 ja manchmal gern als reines Showpiece angesehen wird, das schon Tschaikowsky selbst nicht besonders geschätzt haben soll.
Ach deswegen. Naja, es ist eine gut gearbeitete Komposition, die man sich wunderbar anhören kann. So ähnlich ist es auch bei Maurice Ravel und dem Boléro. Bach hätte sicherlich auch nicht gedacht, daß das Air so beliebt sein würde. :smiley:

Das stimmt :smiley:
 
Da ich hierzu eine Empfehlung in einem Klassik-Forum gelesen habe, läuft gerade:

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Link: https://m.youtube.com/watch?v=yr_Yaau09ak

Sergei Prokofjew - Alexander Newski
Dirigent: Jewgeni Swetlanov
Chor der Russischen Republik
Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR
1966

Was für eine Einspielung dieser fantastischen Kantate! Ich kannte bislang nur eine Naxos-Aufnahme aus den 90ern, die ebenfalls top ist (unter Dmitri Yablonski), aber diese hier ist mindestens auf demselben Level :anbei:
 
Sergei Prokofjew - Alexander Newski
Da kommt ja Eisensteins gleichnamiger Film in wenigen Tagen bei Filmjuwelen raus!

Die Kantate habe ich in der 1979er Einspielung mit dem LSO und Abbado (https://www.discogs.com/release/1101363), aber etwas "authentischer" darf es auch sein, etwa die o.g. Aufnahme. Werde gleich mal recherchieren, danke für die Anregung!

Ja, die Scheibe wird spätestens im April sicher eingetütet :yay: ich sag auch danke, dann höre ich mal in Abbado/LSO rein!
 
Gerade höre ich eine Musikkassette der Deutschen Grammophon, die ich mal am Flohmarkt gekauft und heute aus Neugier über mein Tapedeck digitalisiert habe:

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Mozarts "Krönungsmesse" gepaart mit Bruckners "Te Deum" - unter dem Dirigat Herbert von Karajans mit den Wiener Philharmonikern eingespielt. Digitalaufnahmen aus den mittleren 80ern.

Ich bin gerade echt (wieder) geflasht, wie unfassbar gut so eine Kassette klingen kann. Die hat mir über die Lautsprecher schon super gefallen, und auch das Hören mittels Kopfhörer bestätigt mir gerade den tollen Eindruck von damals. Irre. Da soll noch einer sagen, Tapes klingen pauschal schlecht :anbei:
 
Da soll noch einer sagen, Tapes klingen pauschal schlecht :anbei:
Das kommt immer darauf an, was für eine Hardware vorlag. Mit einem ordentlichen Kassettendeck und Bandmaterial war das kein Hexenwerk.

Man muß aber auch sagen: bei bereits bespielten Bändern war das aber auch häufig nicht immer wirklich vorteilhaft. Viele Bänder waren Typ I in Standardqualität - bei Klassik wurden auch wohl mal Typ II genommen (wobei ich nie viele so gesehen habe). Man fuhr eigentlich am Besten, wenn man selber die Aufnahmen erstellte.

Und ich finde schon, daß man selbst bei Typ IV noch einen Hauch unter den Möglichkeiten einer CD lag. Nicht mehr viel, aber doch erkennbar.
 
Mozarts "Krönungsmesse" gepaart mit Bruckners "Te Deum" - unter dem Dirigat Herbert von Karajans mit den Wiener Philharmonikern eingespielt. Digitalaufnahmen aus den mittleren 80ern.
Klingt interessant, hab mir davon mal die LP bei eBay geschossen, weil es die MC nicht gab :zwinker:
 
Da soll noch einer sagen, Tapes klingen pauschal schlecht :anbei:
Das kommt immer darauf an, was für eine Hardware vorlag. Mit einem ordentlichen Kassettendeck und Bandmaterial war das kein Hexenwerk.

Man muß aber auch sagen: bei bereits bespielten Bändern war das aber auch häufig nicht immer wirklich vorteilhaft. Viele Bänder waren Typ I in Standardqualität - bei Klassik wurden auch wohl mal Typ II genommen (wobei ich nie viele so gesehen habe). Man fuhr eigentlich am Besten, wenn man selber die Aufnahmen erstellte.

Und ich finde schon, daß man selbst bei Typ IV noch einen Hauch unter den Möglichkeiten einer CD lag. Nicht mehr viel, aber doch erkennbar.

Das Klassik-Band ist eine Typ-II-Kassette - eine meiner eher wenigen. The Cures "Disintegration" ist lustigerweise auch eine, obwohl das nun wirklich kein audiophiles Album ist.

Klar ist anständig selbst bespielen (oder CD hören) besser, keine Frage - aber irgendwie macht's mir auch Spaß, gelegentlich vorbespielte Bänder zu kaufen, wenn sie mich denn interessieren. Weckt trotz meiner jungen Jahre irgendwie Erinnerungen dran, die Tapes meiner Familie durchwühlt und mit Freude angehört zu haben, vom Schlager bis zum Hip Hop :biggrin:

...aber ich schweife ab. Typ IV muss ich erst mal probieren, bislang hab ich leider keines der Tapes dafür. Mal schauen.
 
Mozarts "Krönungsmesse" gepaart mit Bruckners "Te Deum" - unter dem Dirigat Herbert von Karajans mit den Wiener Philharmonikern eingespielt. Digitalaufnahmen aus den mittleren 80ern.
Klingt interessant, hab mir davon mal die LP bei eBay geschossen, weil es die MC nicht gab :zwinker:

Sehr cool :bier: berichte dann gerne von deinen Eindrücken, auch hinsichtlich der Interpretation (ich kenn nämlich nur die)
 
Eben drum hab ich keine
Nicht traurig sein - ich selber habe auch nie viele gehabt. Und sie waren auch ein bißchen zu schade für die Einsätze, für die ich die meisten meiner MCs verwendete (Autoradio).

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, kosteten die günstigsten Metal-Kassetten in den 80/90ern um die 10,- DM - für das Geld bekam man durchaus 2-3 Chromdioxids oder 4-5 Ferros. Als Schüler und Azubi doch ein ganz schön großer Unterschied.
 
Eben drum hab ich keine
Nicht traurig sein - ich selber habe auch nie viele gehabt. Und sie waren auch ein bißchen zu schade für die Einsätze, für die ich die meisten meiner MCs verwendete (Autoradio).

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, kosteten die günstigsten Metal-Kassetten in den 80/90ern um die 10,- DM - für das Geld bekam man durchaus 2-3 Chromdioxids oder 4-5 Ferros. Als Schüler und Azubi doch ein ganz schön großer Unterschied.

Das war/ist auf jeden Fall ein deutlicher preislicher Unterschied! Ich wüsste halt auch nicht, was ich auf ein Typ-IV-Band spielen würde, um seine Vorteile zu genießen - aus dem Klassikbereich vielleicht die "Royal Ballet Gala Performances" von Ansermet, ansonsten halt was von den Dire Straits oder so.

Will sagen: ich such nicht wirklich intensiv danach. Wenn ich am Flohmarkt mal originalverpackte Typ I- oder Chrombänder bekomme, bin ich schon happy genug :winkewinke:
 
@Grimey: was für ein Kassettendeck hast du eigentlich?
Ein Nakamichi CR-2, das ich mal über ein Kleinanzeigenportal erstanden habe. Ein Zweikopfdeck, soll aber zumindest eines der besten dieser Art sein - und derweil hab ich noch keinen Bedarf für 3 Köpfe, da ich in erster Linie damit einfach Kassetten abspiele.

Und du? Bzw. falls keins mehr da ist, welches hattest du?
 
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