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Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

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  • #121
F1 2023
Und wieder an die 100h in den neuesten Teil versenkt :)
Was hab ich gespielt?
Erstmal die Story, Braking Point. Führt die Geschichte aus dem vergangenen Jahr fort... diesmal aus noch mehr Perspektiven und aufgemacht wie Drive to survive.
Auf jeden Fall sehr nett, spiele ich super gerne. Könnte noch länger und etwas anspruchsvoller sein, aber so ists auch okay.
Manchmal passt die Narrative dann nicht zum Geschehen, wenn man Kreise um den angeblichen Konkurrenten fährt.
Dann gibt es einen neuen Modus, die F1 World.
Hier kann man theoretisch sehr viel Zeit verbringen. Das sind unterschiedliche Herausforderungen, wobei man dort sich dann Sachen freispielt.
Ich habs kurz angespielt, und wollte dann erstmal die Karriere spielen, aber als ich dort fertig war, bin ich dann doch nicht mehr zurück.
Brauche diese Freischaltspirale in dem Modus nicht, denke aber der wird sich in den nächsten Jahren noch entwickeln.
Herzstück für mich ist die Karriere, in der man sein eigenen Team aufbaut.
Man startet ganz unten und durch Erfolge erspielt man sich die Möglichkeiten das Auto zu verbessern. Also ein bisschen RPG mäßig.
Ich hab insgesamt 4 Saisons gespielt und die letzten beiden dann auch den WM Titel geholt, das Auto maximal verbessert gehabt und dann auch den Konstrukteurstitel (man muss seinen Kollegen auch aufleveln) und war damit für mich durch. Nach 3 Saisons gibts auch mal massive Regeländerungen wodurch alle Parts illegal werden (hat mir aber geholfen, war dadurch noch überlegener).
Spielgefühl, Optik etc. ist immer noch klasse. Kleinigkeiten, die die Serie seit Jahren mit sich rumzieht (KI z.B.) ändern sich aber nicht grundlegend, typisch bei nem jährlichen Spiel
 
Pocky & Rocky Reshrined ?/10
Anhang anzeigen 210919

Das Spiel hat eigentlich ein cooles Spielprizip. Ähnlich wie bei einem Twin-Stick-Shooter ballert man sich mit Charakteren, die unterschiedliche Angriffe haben, durch Level mit abwechslungsreichen Gegnern(und Bossen) mit deutlich unterschiedlichen Angriffsarten, an die man sich wie in einem Bullet-Hell-Shooter anpassen muss. Dabei gibt es neben Schussangriffen auch noch eine eher defensiveren Kurzangriff, mit dem man teilweise auch Geschosse blocken kann. Das Ganze regt dann, auch aufgrund diverser Tücken der Umgebung an sich, eher zu langsameren Vorantasten d.h. strategischem Vorgehen an.
So weit, so gut, leider ist die Steuerung, zumindest auf der Playstation 5, eine Katastrophe. Die Kombination aus nur dorthin zu schießen, wohin man sich bewegt und unpräziser bis fehlerhafter Richtungserkennung, was die Diagonalen angeht, erhöht den ohnehin schon knackigen Schwierigkeitsgrad nochmal deutlich. Hab es extra nochmal getestet: In den meissten Fällen, in denen ich z.B. diagonal nach oben rechts laufe und schieße, die Bewegungstasten loslasse um weiter in die Richtung zu schießen ohne weiterzulaufen, gucke und schieße ich dann entweder nach oben oder rechts anstatt weiter diagonal :aah: Dabei ist es egal ob Analogstick oder Steuerkreuz verwendet wird! Aus diesem Grund würde ich ein Problem mit meinem Controller eigentlich ausschließen. Keine Ahnung was da schiefgelaufen ist und wieso es nie korrigiert worden ist.
Hat jemand das Spiel gespielt?

Ja, hab es mir bei Erscheinen aus Japan importiert und ganz gerne durchgespielt. Kann deine Probleme nicht ganz nachvollziehen, bei mir lief alles astrein.
 
Tomb Raider 3 (Remastert)
Das dritte Spiel besinnt sich in Teilen wieder mehr auf Teil 1, sodass man hier von einer Mischung der ersten beiden Teile sprechen kann.
Es gibt wieder mehr Szenarien, die den Namen Tomb Raider verdienen, aber auch Level die deutlich mehr als Teil 2 angelehnt sind (London), aber für mich nicht mehr ganz so kreativ sind.
Die Schwierigkeit empfand ich zuerst als ok, aber im Laufe des Spiels zieht er auf ein frustrierendes Level an, ein Glück kann man jederzeit speichern.
Die neue Grafik sieht nochmal besser aus, als bei den Vorgängern, was daran liegt das Tomb Raider 3 mehr Details eingebaut hat, als TR2.
Ich weiß, dass viele TR3 lieben, aber für mich sind die Vorgüänger etwas besser. 7/10

Die Remastert Edition an sich ist ein tolles Remake für einen sehr guten Preis.
 
Microcivilization 9,5/10 -- Microcivilization ist ein kleines aber feines Indy-Spiel. Der Macher bezeichnet es wohl selber als „Klicker-Strategie“. 90% der Handlung spielen sich auf dem 2D-Hauptbildschirm ab. Dazu gibt es noch eine Map wo man eine Reihe von Landschaften und Siedlungen sieht, die es zu erobern gilt. Und es gibt noch einen Heldebildschirm.

Im Prinzip versucht man sein Volk an einem Fortschritts-Baum entlang hochzuleveln und muss dabei Nahrung und Behausung im Blick behalten. Von Zeit zu Zeit wird man von Krisen heimgesucht, die es zu bewältigen gilt.

Der „Action“-Teil liegt hauptsächlich daran, schnell genug klicken zu können. Denn auch wenn Rohstoffe automatisch kommen, beschleunigen kann man deren Herstellung sehr oft durch manuelles Klicken der Maus. Einige der Errungenschaften sind daher auch die Anzahl der Klicks.

Zu Anfang wusste ich nicht was ich von dem Spiel halten soll, aber als ich irgendwann um 21 Uhr zu spielen angefangen bin und der TV zwischenzeitlich von alleine ausging und ich mich schlussendlich um 6 Uhr morgens zwingen musste aufzuhören war klar: Das Spiel hat Suchtfaktor. Zumindest für 37 Stunden. Danach hatte ich den verfügbaren Entwicklungsbaum durchgespielt und alle offenen Errungenschaften im Baum gekauft. Schlussendlich muss ich aber sagen: Für unter 20 Euro (bisher) fast 40 Stunden Spielspass finde ich verdammt gut.

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Half Life 2

Nachdem ich letztens das Remake von Half Life (Black Mesa) durchgespielt habe, habe ich jetzt Half Life 2 nachgeholt. Wie auch schon bei Black Mesa war ich verblüfft, weil das Spiel so ganz anders ist als ich erwartet habe. Alleine schon weil man viele Rätsel macht, die die Physik-Fähigkeiten der Source Engine demonstrieren. Daneben besteht ein Großteil auch daraus, mit Fahrzeugen zu fahren.
Man sieht dem Spiel natürlich das Alter an aber ich finde es hat sich recht gut gehalten. Da würde ich mir tatsächlich ein Remaster oder noch besser ein Remake wünschen. Es spielt sich immer noch hervorragend.
 
Sherlock Holmes - The Awakened (PS5)

Hervorragende Frischzellenkur des Klassikers.
Der Sherlock Holmes - Reihe einen Horroranstrich aus der Welt von H.P. Lovecraft zu verleihen, diese unglaublich mutige Entscheidung der Entwickler zahlt sich aus.
Dazu hat man das Charaktermodell aus Chapter One genommen.
Die Musik, Stimmung und der langsam in den Wahnsinn abdriftende Holmes, das alles macht unheimlich Spass um in die Gruselgeschichte einzutauchen.
Durch die treffend ausgewählten Locations wie eine Schweizer Irrenanstalt, die Sümpfe von New Orleans hat man die richtigen Akzente gesetzt.
Es macht durchaus Sinn das Game abends zu zocken um die einzelnen Schockmomente intensiver zu erleben.
Den Weg sollte Frogwares unbedingt fortsetzen.

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8,5/10
 
@Agent Smith : Danke für die Review. Hatte seinerzeit vor Jahren auf der X Box 360 ein Spiel. Gibt's das aktuelle Spiel nur als Download?
 
Sherlock Holmes - The Awakened (PS5)

Hervorragende Frischzellenkur des Klassikers.
Der Sherlock Holmes - Reihe einen Horroranstrich aus der Welt von H.P. Lovecraft zu verleihen, diese unglaublich mutige Entscheidung der Entwickler zahlt sich aus.
Dazu hat man das Charaktermodell aus Chapter One genommen.
Die Musik, Stimmung und der langsam in den Wahnsinn abdriftende Holmes, das alles macht unheimlich Spass um in die Gruselgeschichte einzutauchen.
Durch die treffend ausgewählten Locations wie eine Schweizer Irrenanstalt, die Sümpfe von New Orleans hat man die richtigen Akzente gesetzt.
Es macht durchaus Sinn das Game abends zu zocken um die einzelnen Schockmomente intensiver zu erleben.
Den Weg sollte Frogwares unbedingt fortsetzen.

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8,5/10
Klingt interessant. Werde ich mir definitiv mal anschauen. 👍🏼
 
Evil West gerade durch.

Beim Endkampf hangelt man sich auch nur noch so von Checkpoint zu Checkpoint :ugly:
Bin mal gespannt wie weit ich im NG+ auf Evil komme...
 
Mass Effect: Andromeda (PC):

So, hier nun das ungeliebte Stiefkind der Reihe. Über die Probleme bei der Entstehung des Spieles lasse ich mich jetzt Mal nicht aus (war aber wohl ziemlich problembehaftet), aber den Shitstorm den das Spiel zur Veröffentlichung abbekommen hat, konnte ich weder damals, noch heute nachvollziehen. Ja, das Spiel hat definitiv seine Probleme und leidet unter seiner Open-World, mit der die Macher nicht allzuviel anfangen konnten. Und trotzdem hat es mir eine verdammt schöne Zeit bereitet.

Aber erstmal das Negative: Grundsätzlich ist der Aufbau der Spielwelt eine Kopie der Shepard-Trilogie. Anstatt der Citadel gibt es die Nexus, anstatt der Normandy die Tempest. Auch die Rassen der Crew wirken wie am Reißbrett. Man hat Menschen, eine Turianerin, einen Kroganer, zwei Asari und einen Salarianer + ein in Andromeda heimisches Alien (ein Angara). Auch die Darstellung der erforschbaren Planeten ist nicht sonderlich kreativ. Zwei Wüstenplaneten (einer sehr sandig, einer eher steinig), ein Eisplanet, ein recht normaler Planet mit giftigem Wasser, ein Meteor mit geringer Schwerkraft sowie die ehemalige Heimatwelt der Angara (die zwar klein, aber sehr schön anzuschauen ist). Und ansonsten neben den Kett als Hauptgegner noch jede Menge Piratengruppen bei denen man sich fragt, ob gefühlt die Hälfte der Andromeda-Initiative einen an der Klatsche hat, oder warum die meinen zu Piraten mutieren zu müssen. Dazu ist das Questdesign teilweise auch sehr generisch. Fliege/Fahre irgendwohin, sprich mit jemandem/scanne irgendwas (ggf. noch ein Kampf dazu) und wieder zurück. Das auch teilweise auf mehreren Planeten verteilt. Und dazu eben halt noch einige Aufgaben bei denen man irgendwas suchen und scannen muss. Überhaupt ist der Scanner und die KI SAM die ich als Hauptcharakter im Kopf habe quasi die Deus Ex Machina des Spiels. Es gibt nahezu nichts, was sich in Kombination mit beiden nicht lösen lässt, so das teilweise das Gefühl aufkommt, das der eigene Charakter eigentlich nur als Transportmittel für die KI da ist. Was auch ziemlich nervig ist, sind die nicht abbrechbaren Start-u. Landeanimationen bzw. die Animationen wenn man von einem System ins nächste wechselt. Und vom Planetenscannen fange ich jetzt nich an, wobei es lange nicht so nervig ist wie in ME2.

Und trotzdem macht es Spass. Ja, das Questdesign und manche Scann-Aufgaben sind nervig und teilweise auch Öde. Aber im Kontext der Entdeckergeschichte macht es zumindest halbwegs Sinn, nach unbekannten Pflanzen oder Gesteinen zu suchen um Daten zu sammeln. Und auch die Größe der Planeten relativiert sich, sobald man Mal seine Sonden plaziert, und somit Zugriff auf die Schnellreisen hat. Und auch ansonsten kann man die Fahrten mit dem Nomad (der sich einfach deutlich besser steuern lässt wie der Mako oder der Feuergänger) durchaus auch genießen. Den grafisch sieht das ganze auch heute noch mehr als ordentlich aus. Somit macht das herum rasen verdammt viel Spass.

Die Story selbst wirkt zwar etwas überfrachtet, denn wir haben zum einen den Plot über die Kett (der durchaus in der Mitte eine nette Wendung hat), man beschäftigt sich mit der Vergangenheit der eigenen Familie und soll Nebenbei noch dafür sorgen, für die Rassen der Milchstraße eine neue Heimat zu finden. Und dazu gibt es noch mysteriöse Technologie einer unbekannten Alien-Rasse, die mit Hilfe von riesigen Gewölben Planeten bewohnbar machen wollte. Komischerweise greifen aber all diese Storys weitesgehend ordentlich ineinander und gipfeln in einem wirklich gelungenen Finale, das zumindest mir definitiv Appetit darauf macht mehr zu erfahren. Was ist mit den Angara, welche Ziele haben die Kett tatsächlich, warum will die Alien-Rasse die Planeten teraformen und warum sind Sie verschwunden. Und was zum Teufel ist mit der Geißel (eine Art Energiewolke die sich in Andromeda breit macht) los? Kurz, ME:A bereitet hier eindeutig die Bühne für weitere Abenteuer (die man wohl leider nie erleben wird). Und selbst wenn es heißt, die Story sei mit der heißen Nadel gestrickt worden. Mir hat Sie sehr gut gefallen.

Highlight waren aber die Gefährten samt der Tempest. Beides in Kombination ist absolut gelungen. Nicht nur das man mit den Kampfgefährten gefühlt mehr Dialoge führt als während der kompletten Shepard-Trilogie, auch die anderen Crewmitglieder bekommen jede Menge Gespräche. Dazu sitzen die meisten nicht starr an einer Stelle herum, sondern bewegen sich auch durchs Schiff, führen Gespräche mit den anderen (entweder persönlich, oder über Funk). Kurz, alles wirkt deutlich lebendiger als in ME1-3. Und das jeder Gefährte seine eigene kleine (oder eher größere) Geschichte die sich parallel zur Hauptquest entfalten. Und alle sorgen dafür, das mir die Crew doch sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Wenn ich dann am Schluss mit Drack (dem Kroganer) eine Bar aufmische, oder Peebee vor der Crew steht und Ihr mitteilt, das Sie sie jetzt als Familie betrachtet, sorgt das nicht nur für Lachen sondern erfreut einen. Und gerade in diesen doch recht kleinen persönlichen Momenten läuft Andromeda zur Höchstform auf.

Ich finde es jedenfalls schade diesen Weg nicht weiter gehen zu können. 8,5/10
 
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  • #132
Ein zweiter Andromeda Teil wäre fantastisch, ich möchte auch all diese Fragen beantwortet sehen.
Hatte es nach der Legendary Trilogie auch direkt nochmal durchgespielt und fand es absolut großartig.
 
Ein zweiter Andromeda Teil wäre fantastisch, ich möchte auch all diese Fragen beantwortet sehen.
Hatte es nach der Legendary Trilogie auch direkt nochmal durchgespielt und fand es absolut großartig.

Also wie ich auch :biggrin:. Und irgendwann werde ich es bestimmt auch nochmal spielen. Allein um nochmal Drack's Sprüche zu hören :biggrin:
 
Dead Space Remake (PC)

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Dieses Remake hat mich sowas von überrascht, ich habe mich lange mit dem Kauf zurückgehalten und letztens im Oster Sale habe ich endlich zugeschlagen für 23€. Kann man nichts falsch machen für den Preis. Ich war auch am Anfang skeptisch, ist es wirklich Wert das Game nochmal zu kaufen? Das Original war doch schon sowas von gut mit der Grafik, Gameplay usw... Doch das täuschte, als ich nochmal das originale Game gestartet habe. Klar, für damals war das richtig bahnbrechend, das Setting, die Atmo, die Gore-Effekte, die Grafik, einfach alles Top. Also wie kann ein Remake sowas noch besser machen und die kurze Antwort ist, JA man kann! :yes:

Dieses Remake gehört neben RE2 Remake zu den besten Remakes die ich jemals gespielt habe. Der größte Vorteil aus meiner Sicht ist, dass das Game jetzt richtig düster und dunkel ist. Und damit bekommt man richtig coole und atmosphärische Lichteffekte die damals beim Original undenkbar waren. Es gibt jetzt so viele dunkle Ecken wo man herrlich erschreckt werden kann, was ich nicht mehr für möglich gehalten habe. Da man im Original die Ecken mit der Zeit kennt, wo die Necromorphs herausbrechen können. Das macht das Spiel sowas von gut. Im Original von 2008 waren viele Bereiche einfach zu hell und damit zu offensichtlich gestaltet. Das macht das Remake jetzt um einiges besser. Jetzt wirkt die Ishimirua auch endlich wie ein (relativ) verlassenes Schiff das einen Großteil seiner Energieversorgung nicht mehr funktioniert. Die Schusswaffen wurden alle verbessert und dazu bei einigen die Speciel Funktion zum besseren geändert. Die Soundkulisse ist atemberaubend und setzt gegen das Original noch eine ganze Schippe drauf.
Die Story wurde gekonnt durch geschickte zusätzliche Ingame Videos erweitert und man erfährt jetzt etwas mehr über die Backstory einzelner Charaktere.
Auch die Bossfights fühlen sich jetzt viel frischer und lebendiger an. Man hat zu jeder Zeit das Gefühl, man ist auf diesem Raumkreuzer und schwebt im Orbit über Aegis VII.
Ein rießen Update ist, dass man frei durch die "Zero Gravity" Zonen jetzt fliegen kann. Das konnte man nach meinem Wissen erst ab dem zweiten Teil. Das macht sowas von Laune und sieht einfach geil aus.

Und mit all den Verbesserungen und leichten Änderungen, verliert das Game aber nie seinen Bezug zum Original. Man hat immer ständig das Gefühl es kommt einen so vertraut vor und dennoch überrascht das Game einen immer mal wieder.
So geht REMAKE!!!

Ich finde rein gar nichts was mir jetzt nicht so toll gefallen hat. Obwohl ich das Original (damals mind. 3x durchgespielt.) auch immer noch liebe, so bin ich froh das Remake mir gekauft zu haben. Und es wird bestimmt nicht mein letztes Mal gewesen sein, wo ich es durchgespielt habe. Die deutsche Synchronisation ist nicht so schlecht, aber bei weitem nicht so gut wie die englische. Und die Story ist vielleicht jetzt nicht die komplexeste und mag am Ende etwas die Luft ausgehen, aber das war beim Original ja auch schon so.

Was ich mich gefragt habe, warum wurde dieser Klassiker eigentlich noch nicht richtig verfilmt? Das wäre sowas von cool, wenn man es richtig angehen würde.

Deshalb bekommt wie damals das Original so wie auch das Remake eine klare:
10/10 :liebe:

Klare Empfehlung von mir, wer das Remake noch nicht gespielt hat, dem kann ich es nur wärmstens empfehlen. :daumenhoch:
 
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  • #135
Spider-Man 2
Was für ein Brett von einem Spiel.
Die meisten Sony First Party Spiele sind einfach so unglaublich gut und poliert, man merkt hier wirklich mal die Entwicklungskosten an allen Ecken und Enden.
Das Spiel dürfte ja aber auch deutlich mehr eingespielt haben, als es gekostet hat (hoffe ich).
Schon Teil 1 und Miles Morales fand ich so gut, dass ich mir eine Platin geholt hab, und hier hab ich das wieder getan. Das können die wenigsten Spiele von sich behaupten.
Die Grafik ist wunderbar, die Stadt so belebt, die Modelle klasse, die Animationen top.
Der Soundtrack weiss zu gefallen, dazu das Batman Kampfsystem.
Ein bisschen RPG Elemente, man hat eigentlich immer was zu verbessern und aufzurüsten und merkt auch das man stärker wird.
Die Story ist so gut, würde nicht widersprechen, wenn man von der besten Spiderman Versoftung / Verfilmung spricht. Sowohl der Strang um Kraven als auch Venom hat klasse Momente.
Dazu ist das Wechselspiel zwischen Pete und Miles gut eingebaut. Harry und MJ sind auch gut integriert, die Charaktere sind einfach gut getroffen.
Traversal, also besonders durchs Schwingen, macht so unglaublich viel Spaß... man braucht quasi den Fast Travel nicht. Was schade ist, weil der auch ein Highlight darstellt und den ich so auch noch nie erlebt hab (Sekundenschnell).
Oft schießt sich ein Open World Spiel durch seine ausufernde Welt und langweilige Aktivitäten selbst ins Bein, aber auch hier wird kein Fehler gemacht.
Die Welt ist angenehm überschaubar und selbst Sammelaufgaben machen durch die Fortbewegung, die Abwechslung und auch durch die nicht so große Anzahl (10 statt 100) viel Spaß und gerade zum Abschalten nach Feierabend hab ich oft nur ein bisschen davon gemacht.
Mein persönliches Highlight waren die Cozy Missionen. Vergleichbar mit dem Attic in Uncharted 4 oder dem Museum in TLoU2 gibt es hier einige wunderbar entschleunigte Missionen, Highschool, EMF, Jahrmarkt. Auch die Nebenmissionen gehen ans Herz (Howard!).
Diese Abwechslung ist sehr gelungen zur Epik der Hauptstory.

Nach Kritikpunkten muss man echt Suchen, mir sind überhaupt nur zwei Kleinigkeiten aufgefallen. Manchmal lief es in den Cut Scenes nicht 100% flüssig und die Diskrepanz in der Choreografie von Bosskämpfen und der Story fällt schon auf. Als Beispiel der Endkampf. Den fand ich überraschend leicht, dementsprechend hab ich dort dem Gegner volles Pfund eine reingehauen und der mich gar nicht getroffen.
Die Phasen also sehr leicht überwunden, aber die Sequenz dazwischen... da greift der Einen und man ist sofort K.O. , obwohl der halt eigentlich nicht den Hauch einer Chance hatte.
Das kriegen aber viele Spiele nicht hin. Manchmal würde ich mir das bei schwierigen Spielen umgekehrt wünschen.
Also wenn ich total verprügelt werde, kommt ne Cutscene und ich hau den Gegner einfach mit einem Schlag um :D

Schönes kleines "Easter Egg" für mich. Hatte mir letzte Woche im Forbidden Planet spontan ein Spidey Comic geholt und den Anzug aus dem Comic gibts als letzten Suit auch hier im Spiel.
Liebe solche kleinen "Zeichen".

Jetzt heisst es warten auf einen DLC (The Flame?), und natürlich Teil 3.
Für so ein Spiel werden gerne 80 EUR investiert, alles hohe Qualität und die Zeit des Spielers wird auch wertgeschätzt.
 
Mafia 1 Remaster 9/10 + Mafia 2 Remaster 8/10

Beide Teile habe ich nacheinander durchgespielt. Meine Meinung von damals ist unverändert, ich finde beide großartig. Als würde man einen Mafia Film wie Goodfellas durchspielen.
Dabei gibt es ein paar Dinge die mir eigentlich grundsätzlich nicht gefallen. Open World mag ich eigentlich nicht, hier erzeugt sie genau die Stimmung die zur Handlung passt. Von einer Cut Scene zur nächsten zu fahren löst bei mir normalerweise einen skip Reflex aus. Auch hier ist Mafia eine Ausnahme. Blockierte Tasten die man nur dann nutzen kann wenn sie vom Spiel gebraucht werden gehen eigentlich überhaupt nicht.
Trotz vieler negativer Punkte habe ich beide Teile gerne gespielt und vielleicht auch nicht zum letzten Mal.
Den zweiten finde ich etwas schwächer, die vielen Zeit, Ort und Handlungssprünge haben gestört und gingen viel zu schnell.
 
Final Fantasy 7 (PS4)

Nach wie vor wunderbar. Hat mich etwas gewundert wie schnell ich damit durch war (1 Woche). Wenn ich mir überlege wie lange ich das früher gesuchtet hatte. Auf PS1 vermutlich das Spiel welches ich am längsten gezockt hab…

Nach 27? 🤔 Jahren auch das erste mal Ruby Weapon gelegt. 😂

Interessant auch zu sehen, was es alles für Materia Kombinationen gibt bzw. Welche Mechaniken ich erst jetzt gesehen hab… und dass obwohl ich es früher so lange gespielt hatte.

Insgesamt wieder top. Der Tod des Blumenmädchens war wieder brutal. Auch nach all den Jahren. 😭

Den Schluss fand ich damals schon etwas seltsam
Und auch heute werd ich damit nicht wirklich warm. Das nur am Rande. 😁
 
Robocop Rogue City 8/10

Als rein Action orientiertes Spiel würde es nicht über einen Arcade Shooter für die Spielhallen hinaus kommen.
Den Designern ist aber das Kunststück gelungen, die ersten beiden Filme, als Actionspiel umzusetzen. Erst mit zunehmender Spielzeit nehmen die Störfaktoren der Umsetzung zu. Wie bei anderen Spielen auch, nervt irgendwann das rumlaufen und Sammeln von Zeugs für Punkte. Man kann es aber zum Glück ignorieren. Die Gegner sind meistens Schiessbudenfiguren. Hier umgeht man die langweilige Wiederholung indem z.B. Anführer auftauchen die man als erstes ausschalten möchte. Leider fehlt es der Umsetzung hier an Konsequenz. Da hätte man mehr rausholen können.
Der Rollenspielanteil wird zunehmend uninteressant. Z.B. habe ich später keine Safes mehr gesehen die man knacken könnte. Selbst wenn, was soll man da noch interessantes finden?
Geiles Spiel und tolles Konzept dem es noch etwas an Konsequenz fehlt.
 
Lego Indiana Jones - The Original Adventures (PC):

Man merkt eindeutig, das die Legoformel sich hier noch in der Findungsphase befunden hat. Sämtliche Rädchen, die bei späteren Spielen ineinander greifen, hakeln hier doch deutlich. Die Steuerung ist ungenauer, so das die Figuren deshalb gerne Mal über die Klippe springen (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes :biggrin:). Und über die miese Fahrzeugsteuerung decken wir mal besser ganz schnell den Mantel des Schweigens. Ich werde mich jedenfalls nie wieder über schlechte Fahrzeugsteuerungen in manch anderem Open-World Game beschweren. Keine Ahnung mehr, wie oft deshalb das Gamepad beinahe geflogen wäre. Und die doch (im Vergleich zu anderen Lego-Spielen) häufigen Kämpfe fangen irgendwann auch an zu nerven, besonders wenn die Gegner mit Panzerfäusten oder anderem Explosivstoff auf einen losgehen. Alles zusammen mindert den Spielspaß dann doch ganz beträchtlich.

Dem Gegenüber stehen halt wieder die putzigen Animationen, der Slapstick wenn genüsslich die ganzen ikonischen Szenen aus den ersten drei Indy-Filmen liebevoll durch den Kakau gezogen werden. Hier läuft das Spiel dann absolut zur Höchstform auf. Und letztendlich war es auch der Teil, der mich bei der Stange gehalten hat. Gab zwischendurch genügend Momente, wo ich das Spiel am liebsten vor Frust von der Platte geworfen hätte.

6/10
 
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