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Ich geb Dir da grundsätzlich recht, eine 1:1 Verfilmung des Buches wäre kaum möglich. Aber was mich umtreibt ist, warum suche ich mir ein Buch zur Verfilmung, schmeisse dann mehr als 95% der Geschichte weg und schreib es dann neu. Wofür behalte ich dann den Rest? Alleine die Tatsache, dass das Konzept der Psychhistorie nur am Rande eine Rolle spielt, dass es in den Büchern keine Clone gibt, dass ganze Sequenzen komplett neu hinzugefügt werden (Gaal Dornick im All, Salvor Hardin als Kämpfer, diese komischen Kulte) und auf die dann eine große Menge Zeit verwendet werden.

Wenn man eine solche Geschichte erzählen möchte, warum dann nicht komplett originär. Diese letzten 5% verärgern den Kenner der Bücher und diejenigen, die die Bücher nicht kennen, wird es kaum stören, wenn diese nicht da sind. Aber gut, es ist wie es ist - für mich ärgerlich und eine vergebene Chance, etwas Originelles zu schaffen.

Und bitte nicht mißverstehen, ich will die Serie an sich nicht kritisieren, aber ich nehme nicht das Rezept von Spaghetti Carbonara und serviere dann Tagliatelle mit Bologneser Ragout.
 
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Ich geb Dir da grundsätzlich recht, eine 1:1 Verfilmung des Buches wäre kaum möglich. Aber was mich umtreibt ist, warum suche ich mir ein Buch zur Verfilmung, schmeisse dann mehr als 95% der Geschichte weg und schreib es dann neu. Wofür behalte ich dann den Rest? Alleine die Tatsache, dass das Konzept der Psychhistorie nur am Rande eine Rolle spielt, dass es in den Büchern keine Clone gibt, dass ganze Sequenzen komplett neu hinzugefügt werden (Gaal Dornick im All, Salvor Hardin als Kämpfer, diese komischen Kulte) und auf die dann eine große Menge Zeit verwendet werden.

Wenn man eine solche Geschichte erzählen möchte, warum dann nicht komplett originär. Diese letzten 5% verärgern den Kenner der Bücher und diejenigen, die die Bücher nicht kennen, wird es kaum stören, wenn diese nicht da sind. Aber gut, es ist wie es ist - für mich ärgerlich und eine vergebene Chance, etwas Originelles zu schaffen.

Und bitte nicht mißverstehen, ich will die Serie an sich nicht kritisieren, aber ich nehme nicht das Rezept von Spaghetti Carbonara und serviere dann Tagliatelle mit Bologneser Ragout.

Glaubst du die Kenner von Foundation wären nicht verärgert wenn eine neue Show kommt die etliche Elemente aus dem Buch 1:1 klaut aber nicht angibt, dass es auf Foundation basiert?
 
das hab ich doch aber gar nicht geschrieben. Ich sage explizit, dann schreibt eine originäre Geschichte, weil das, was aus der Trilogie übernommen wurde, ziemlich einfach zu ersetzen ist.

Sie hätten doch einfach eine eigenständige Space Opera schreiben können, die sich hätte von verschiedenen Werken der Literatur inspirieren lassen, was ja nicht unüblich ist.
 
Gibt es irgendwo ein gutes Recap auf deutsch? Muss da erstmal wieder reinfinden, bevor ich mit der aktuellen Staffel starte…
 
Ich geb Dir da grundsätzlich recht, eine 1:1 Verfilmung des Buches wäre kaum möglich. Aber was mich umtreibt ist, warum suche ich mir ein Buch zur Verfilmung, schmeisse dann mehr als 95% der Geschichte weg und schreib es dann neu. Wofür behalte ich dann den Rest? Alleine die Tatsache, dass das Konzept der Psychhistorie nur am Rande eine Rolle spielt, dass es in den Büchern keine Clone gibt, dass ganze Sequenzen komplett neu hinzugefügt werden (Gaal Dornick im All, Salvor Hardin als Kämpfer, diese komischen Kulte) und auf die dann eine große Menge Zeit verwendet werden.
Über die Frage, was eine (gute) Adaption ausmacht, wurde ja bereits viel gestritten, für dich scheint es nahe am Originaltext zu bleiben. Das kann gut sein, manchmal wünsche ich es mir auch. Aber für mich macht eine gute Adaption, die Essenz des Werkes zu erkennen, zu erweitern und neu zu denken. Und tatsächlich tut die Foundation Serie genau das, sie nimmt Asimovs Grundidee und denkt sie neu. Deswegen kann man nicht einfach behaupten, 95% der Geschichte wurde weg geworfen. Man findet die Bücher im Verlauf der Handlung immer wieder, da steckt ne Menge Asimov DNA drin, auch abseits der Foundation Reihe.

Wie dem auch sei, die erste Folge flimmerte gerade über den Projektor und ich war wieder sofort drin. Und erneut gefällt mir die Serie besonders gut, wenn wir den Imperialen und den was um sie herum passiert folgen. Die Foundation Arcs wirken wiederum hin und wieder ein klein wenig chessy, z.B. die Konfrontation zwischen Bürgermeister und dem Spionagechef. Oder die Speeder Bike Szene, obwohl ich die Idee der Umweltbedingungen sehr cool fand, musste direkt an Sandersons Herz der Sonne denken. Handwerklich ist das alles wie gewohnt Tip-Top und nun kommt das Maultier, nicht gerade meine Lieblingspassage in den Büchern, sein erster konkreter Auftritt war aber gar nicht so übel.
 
Folge 1 der 3. Staffel hat mich sofort abgeholt und wieder ins Foundation Universum eintauchen lassen.
Das Maultier scheint ja ziemlich mächtig zu sein, kann mir aktuell nur ein Wesen vorstellen, das ihm widerstehen kann.
Hoffe das bleibt auf hohem Niveau wie bisher.
 
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