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Das wird so schnell nicht passieren...Film hat übrigens Shawshank Redemption als besten Film aller Zeiten überholt auf imdb![]()
Ich gehe auch immer tendenziell eher weiter nach vorne - mindestens Mitte/Mitte ... eher vorderes Drittel. Werde nie verstehen, warum die letzte Reihe die besten Plätze haben soll.Werde erst am Sonntag Vormittag ins IMAX nach Leonberg gehen, freue mich aber schon sehr. Ich bevorzuge dort tatsächlich Reihe 4 oder 5 von vorne, von daher war es nicht so schwierig noch ordentliche Plätze zu bekommen. Der Film läuft da zudem in der Originalversion. Am Samstag hab ich dann noch Zeit den ersten Teil nochmal zu Hause zu schauen.
Danke für die ausführliche review. Meinst du die verfilmung von Dune Messiah wird dann einfach Dune - Part 3 als Film heißen? Hab nämlich gelesen das part 2 sich sehr wie ein mittelstück anfühlt.Ich kopiere mal fix eine spoilerfreie Nachricht, die an eine Freundin gerichtet war. Sobald ihn hier mehr gesehen haben, würde ich mich auch über einen mehr in die Tiefe gehenden Diskurs freuen. :)
Die audio-visuellen Reize sind so gewaltig, dass sie Part 1 fast wie ein laues Lüftchen wirken lassen. Set, Kostüme und auch der erweiterte Cast entsprechen so sehr, dem was ich beim Lesen in Kopf hatte, dass es schon ein wenig gruselig ist. Mit Ausnahme von Austin Butlers Rolle als psychopathisch Feyd-Rautha Harkonnen fallen die neuen Rollen klein aus, aber intensiv. Lea Seydoux als Lady Fenring hat einen kurzen, aber effektiv und prickelnden Auftritt, Christopher Walken als Imperator hat wenig Screentime, aber verkörpert hervorragend symbolisch eine degenerierte und stagnierte Menschheit. Florence Pugh als Irulan nutzt ihre knapp bemessene Zeit ebenfalls mehr als effektiv und man freut sich bei ihr auf die Dinge die da kommen.
Die Harkonnen bekommen mehr Fleisch, besonders Dave Bautista als Raban kann nun deutlich expliziter seinen Spitznamen "Die Bestie" Ehre machen, bis sein Bruder Feyd ihm mühelos in Wahnsinn und Grausamkeit auf die zweite Bank schiebt. Eine besondere Rolle spielt Zendaya als Chani, die Vorlagen bedingt in Part 1 noch nicht wirklich was zu tun hat und hier ist den Drehbuchautoren ein Coup gelungen und sie geben dem Charakter einen spannenden neuen Spin. Apropos Drehbuch Coup, die Lösung die man sich für Pauls Schwester Alia einfallen lassen hat, ist schlicht genial. Ihre von Rebecca Ferguson verkörperte Mutter läuft zu absoluten Hochtouren auf, verfangen in den fatalistischen Strukturen der Macht nutzt sie die Pfade der Bene Gesserit um Paul vor diesem zu bewahren. Eine Katastrophe so konstruiert, wie die Prophezeiung auf die sie aufbaut. Und damit, last but not least, zu Paul, der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte, hiermit sollte auch den letzten Zweifler klar werden, was für ein begnadeter Schauspieler Timothee Chalamet ist. Er schultert den Film, seine Bandbreite vom nach Moral strebenden Jungen aus guten Hause zum blutigen Kriegsherren ist absolut beeindruckend. Denis Villeneuve sagte einst in einen Interview, dass er Dune nicht hätte machen könne, wenn Chalamet nicht zugesagt hätte. Und er hatte recht, mir fällt kein derzeit aktiver Schauspieler ein, der ihn hätte ersetzen können. Paul ist eine der tragischsten Figuren der Literatur Geschichte, sein Bestreben doch über die Unvereinbarkeit von Moral und Macht zu überbrücken, religiösen Fundamentalismus in eine produktive Richtung zu lenken, tut beim Hinsehen weh. Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.
Der Film ist ein Destillat des Buches, jederzeit der Vorlage treu wurde die Handlung sowohl sinnvoll erweitert als auch gestrafft. Dune ist ein Beweis dafür, dass Anspruch und Bildgewalt keine Gegensätze sein müssen und ein Beweis das auch vermeintlich unverfilmbare Stoffe es eben doch sind, wenn man sich den Mechanismen des Mediums gewahr ist.
Dune ist ein für mich wahr gewordener Traum, eine Geschichte welche für mich persönlich in einer schwierigen Phase meines Lebens enorm wichtig war und in pures Kino verwandelt wurde. Die Verschmelzung von Dingen die ich liebe. Dieser Film ist für mich ein Meisterwerk und hoffentlich auch für viele Andere. Mit den Einsetzen der Credits war ein Gedanke omnipräsent: Ich will mehr, ich will eine Verfilmung von Messiah und ich will sie: Jetzt!
Vermutlich kann man hier den Vergleich "Buch/Film" wie bei der "Herr der Ringe"-Trilogie ansetzen, daß der jeweilige Regisseur das Werk NICHT "Wort für Wort" umgesetzt hat, aber die "Seele/Quintessenz" (mehr als) angemessen eingefangen hat, oder?
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