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Eben gesichtet. Muss sich erstmal setzen lasssen.

Hat mir wieder gut gefallen. Bin noch unschlüssig ob mir Teil 1 besser gefallen hat… hatte ich dran denken müssen als er aus war. Glaube aber er gefällt mir unterm Strich einfach genauso gut wie Teil 1… 🤔😁
 
Werde erst am Sonntag Vormittag ins IMAX nach Leonberg gehen, freue mich aber schon sehr. Ich bevorzuge dort tatsächlich Reihe 4 oder 5 von vorne, von daher war es nicht so schwierig noch ordentliche Plätze zu bekommen. Der Film läuft da zudem in der Originalversion. Am Samstag hab ich dann noch Zeit den ersten Teil nochmal zu Hause zu schauen.
 
Gerade ins Bett gefallen. Es war ein absoluter Ritt, och bin restlos begeistert. Perfekte Adaption, es wurde sich auf die Kernaspekte der Vorlage beschränkt, sehr filmisch umgesetzt und man findet allerlei Details wieder. Chani wurde ein super neuer Spin verpasst, soviel vorweg, denn ich werde es nun auch erstmal sacken lassen und ein wenig schlafen. Fest steht für mich nun endgültig, dass Denis Villeneuve und Dune ein absolutes Traumpaar abgeben. Bleibt nur noch zu sagen, ich will eine Messiah Verfilmung jetzt sofort und Gute Nacht.
 
Werde erst am Sonntag Vormittag ins IMAX nach Leonberg gehen, freue mich aber schon sehr. Ich bevorzuge dort tatsächlich Reihe 4 oder 5 von vorne, von daher war es nicht so schwierig noch ordentliche Plätze zu bekommen. Der Film läuft da zudem in der Originalversion. Am Samstag hab ich dann noch Zeit den ersten Teil nochmal zu Hause zu schauen.
Ich gehe auch immer tendenziell eher weiter nach vorne - mindestens Mitte/Mitte ... eher vorderes Drittel. Werde nie verstehen, warum die letzte Reihe die besten Plätze haben soll.
IMAX Leonberg steht bei mir noch auf der bucketlist.
Wie weit ist denn Reihe 4/5 von der Leinwand weg? Hat man die Leinwand da komplett im Sichtfeld oder muss man den Kopf dauernd drehen?
 
Gestern Abend gesichtet:

Es war ein wirklich grandioser Film. Ich war über die lange Laufzeit sehr unterhalten. Ich spare mir an dieser Stelle die Vergleiche mit dem Buch, weil ich zu 99,9% immer die Vorlage bevorzuge. Dennoch hat mich auch Teil 2 wieder in seine tolle und stilvoll inszenierte Welt gezogen. Es gibt viele epische Bilder, die man auch wunderbar als Poster verwerten könnte. Denis Villeneuve hat einfach besonders bei Dune eine eindrucksvolle Bildsprache. Der Sound war auch wieder wuchtig und imposant und sicherlich ein absoluter Grund diesen Film auf großer Leinwand mit anständigem Sound im Kino gucken. Dune Teil 2 ist einfach Kino pur, Blockbuster auf allen Ebenen. Auf die Story will ich gar nicht eingehen, denn da werden die Meinungen bestimmt etwas auseinandergehen. Ich zumindest wage nicht den Vergleich mit dem Buch, ich möchte lediglich sagen, dass Villeneuve die Essenz der Bücher hervorragend auf die Leinwand übertragen hat, und ich könnte mir keine bessere Adaption vorstellen. Auch der Cast ist einfach toll und passend gewählt, Ausstattung und Worldbuilding sind ebenso sensationell. Die fast drei Stunden vergehen wie im Flug, aber man möchte irgendwie mehr, mehr von der Welt, mehr Charaktertiefe, mehr Story. Deswegen fühlt sich der Film an manchen Stellen schon ein klein wenig „gehetzt“ an, was aber für mich wenig ins Gewicht fällt. Ich glaube, auch fünf Stunden wären hier zu wenig, darum akzeptiere ich die Version so, wie sie ist, nämlich fast perfekt als Kinoblockbuster für Dunefans und für das gewöhnliche Kinopublikum. Wie gesagt, ist der Film nicht perfekt, aber auf jeden Fall eine Version, auf die sich nahezu alle einigen können, mit der alle Spaß haben können.

Dune Teil 2 ist großartiges Blockbusterkino, so wie wir uns das immer wünschen. Hier steckt viel Liebe und Aufwand drin. Dune Teil 2 ist ein Film fürs Kino.

9/10
 
Ich kopiere mal fix eine spoilerfreie Nachricht, die an eine Freundin gerichtet war. Sobald ihn hier mehr gesehen haben, würde ich mich auch über einen mehr in die Tiefe gehenden Diskurs freuen. :)

Die audio-visuellen Reize sind so gewaltig, dass sie Part 1 fast wie ein laues Lüftchen wirken lassen. Set, Kostüme und auch der erweiterte Cast entsprechen so sehr, dem was ich beim Lesen in Kopf hatte, dass es schon ein wenig gruselig ist. Mit Ausnahme von Austin Butlers Rolle als psychopathisch Feyd-Rautha Harkonnen fallen die neuen Rollen klein aus, aber intensiv. Lea Seydoux als Lady Fenring hat einen kurzen, aber effektiv und prickelnden Auftritt, Christopher Walken als Imperator hat wenig Screentime, aber verkörpert hervorragend symbolisch eine degenerierte und stagnierte Menschheit. Florence Pugh als Irulan nutzt ihre knapp bemessene Zeit ebenfalls mehr als effektiv und man freut sich bei ihr auf die Dinge die da kommen.

Die Harkonnen bekommen mehr Fleisch, besonders Dave Bautista als Raban kann nun deutlich expliziter seinen Spitznamen "Die Bestie" Ehre machen, bis sein Bruder Feyd ihm mühelos in Wahnsinn und Grausamkeit auf die zweite Bank schiebt. Eine besondere Rolle spielt Zendaya als Chani, die Vorlagen bedingt in Part 1 noch nicht wirklich was zu tun hat und hier ist den Drehbuchautoren ein Coup gelungen und sie geben dem Charakter einen spannenden neuen Spin. Apropos Drehbuch Coup, die Lösung die man sich für Pauls Schwester Alia einfallen lassen hat, ist schlicht genial. Ihre von Rebecca Ferguson verkörperte Mutter läuft zu absoluten Hochtouren auf, verfangen in den fatalistischen Strukturen der Macht nutzt sie die Pfade der Bene Gesserit um Paul vor diesem zu bewahren. Eine Katastrophe so konstruiert, wie die Prophezeiung auf die sie aufbaut. Und damit, last but not least, zu Paul, der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte, hiermit sollte auch den letzten Zweifler klar werden, was für ein begnadeter Schauspieler Timothee Chalamet ist. Er schultert den Film, seine Bandbreite vom nach Moral strebenden Jungen aus guten Hause zum blutigen Kriegsherren ist absolut beeindruckend. Denis Villeneuve sagte einst in einen Interview, dass er Dune nicht hätte machen könne, wenn Chalamet nicht zugesagt hätte. Und er hatte recht, mir fällt kein derzeit aktiver Schauspieler ein, der ihn hätte ersetzen können. Paul ist eine der tragischsten Figuren der Literatur Geschichte, sein Bestreben doch über die Unvereinbarkeit von Moral und Macht zu überbrücken, religiösen Fundamentalismus in eine produktive Richtung zu lenken, tut beim Hinsehen weh. Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.

Der Film ist ein Destillat des Buches, jederzeit der Vorlage treu wurde die Handlung sowohl sinnvoll erweitert als auch gestrafft. Dune ist ein Beweis dafür, dass Anspruch und Bildgewalt keine Gegensätze sein müssen und ein Beweis das auch vermeintlich unverfilmbare Stoffe es eben doch sind, wenn man sich den Mechanismen des Mediums gewahr ist.

Dune ist ein für mich wahr gewordener Traum, eine Geschichte welche für mich persönlich in einer schwierigen Phase meines Lebens enorm wichtig war und in pures Kino verwandelt wurde. Die Verschmelzung von Dingen die ich liebe. Dieser Film ist für mich ein Meisterwerk und hoffentlich auch für viele Andere. Mit den Einsetzen der Credits war ein Gedanke omnipräsent: Ich will mehr, ich will eine Verfilmung von Messiah und ich will sie: Jetzt!
 
Bei mir wird es wohl bei dem Kauf der BD in Q2 bleiben, falls mein kommunales Kino nicht „liefert“. Dune 1 hab ich neulich noch mal geschaut und der gefällt immer noch.
 
Ich kopiere mal fix eine spoilerfreie Nachricht, die an eine Freundin gerichtet war. Sobald ihn hier mehr gesehen haben, würde ich mich auch über einen mehr in die Tiefe gehenden Diskurs freuen. :)

Die audio-visuellen Reize sind so gewaltig, dass sie Part 1 fast wie ein laues Lüftchen wirken lassen. Set, Kostüme und auch der erweiterte Cast entsprechen so sehr, dem was ich beim Lesen in Kopf hatte, dass es schon ein wenig gruselig ist. Mit Ausnahme von Austin Butlers Rolle als psychopathisch Feyd-Rautha Harkonnen fallen die neuen Rollen klein aus, aber intensiv. Lea Seydoux als Lady Fenring hat einen kurzen, aber effektiv und prickelnden Auftritt, Christopher Walken als Imperator hat wenig Screentime, aber verkörpert hervorragend symbolisch eine degenerierte und stagnierte Menschheit. Florence Pugh als Irulan nutzt ihre knapp bemessene Zeit ebenfalls mehr als effektiv und man freut sich bei ihr auf die Dinge die da kommen.

Die Harkonnen bekommen mehr Fleisch, besonders Dave Bautista als Raban kann nun deutlich expliziter seinen Spitznamen "Die Bestie" Ehre machen, bis sein Bruder Feyd ihm mühelos in Wahnsinn und Grausamkeit auf die zweite Bank schiebt. Eine besondere Rolle spielt Zendaya als Chani, die Vorlagen bedingt in Part 1 noch nicht wirklich was zu tun hat und hier ist den Drehbuchautoren ein Coup gelungen und sie geben dem Charakter einen spannenden neuen Spin. Apropos Drehbuch Coup, die Lösung die man sich für Pauls Schwester Alia einfallen lassen hat, ist schlicht genial. Ihre von Rebecca Ferguson verkörperte Mutter läuft zu absoluten Hochtouren auf, verfangen in den fatalistischen Strukturen der Macht nutzt sie die Pfade der Bene Gesserit um Paul vor diesem zu bewahren. Eine Katastrophe so konstruiert, wie die Prophezeiung auf die sie aufbaut. Und damit, last but not least, zu Paul, der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte, hiermit sollte auch den letzten Zweifler klar werden, was für ein begnadeter Schauspieler Timothee Chalamet ist. Er schultert den Film, seine Bandbreite vom nach Moral strebenden Jungen aus guten Hause zum blutigen Kriegsherren ist absolut beeindruckend. Denis Villeneuve sagte einst in einen Interview, dass er Dune nicht hätte machen könne, wenn Chalamet nicht zugesagt hätte. Und er hatte recht, mir fällt kein derzeit aktiver Schauspieler ein, der ihn hätte ersetzen können. Paul ist eine der tragischsten Figuren der Literatur Geschichte, sein Bestreben doch über die Unvereinbarkeit von Moral und Macht zu überbrücken, religiösen Fundamentalismus in eine produktive Richtung zu lenken, tut beim Hinsehen weh. Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.

Der Film ist ein Destillat des Buches, jederzeit der Vorlage treu wurde die Handlung sowohl sinnvoll erweitert als auch gestrafft. Dune ist ein Beweis dafür, dass Anspruch und Bildgewalt keine Gegensätze sein müssen und ein Beweis das auch vermeintlich unverfilmbare Stoffe es eben doch sind, wenn man sich den Mechanismen des Mediums gewahr ist.

Dune ist ein für mich wahr gewordener Traum, eine Geschichte welche für mich persönlich in einer schwierigen Phase meines Lebens enorm wichtig war und in pures Kino verwandelt wurde. Die Verschmelzung von Dingen die ich liebe. Dieser Film ist für mich ein Meisterwerk und hoffentlich auch für viele Andere. Mit den Einsetzen der Credits war ein Gedanke omnipräsent: Ich will mehr, ich will eine Verfilmung von Messiah und ich will sie: Jetzt!
Danke für die ausführliche review. Meinst du die verfilmung von Dune Messiah wird dann einfach Dune - Part 3 als Film heißen? Hab nämlich gelesen das part 2 sich sehr wie ein mittelstück anfühlt.
 
Ich hatte ja im Messiah Thread bereits gesagt, dass ich die Part 1 und 2 Titel nicht ganz so prickelnd finde und mir persönlich Dune, Dune - Muad'dib und Dune - Messiah als Titel gewünscht. Aber nunja, wenn das die größten Probleme sind, die ich mit nen Film habe, dann ist das nen gutes Zeichen. ^^

Ich hab in den Spoilerkästchen ja erwähnt, dass Messiah ursprünglich als Teil vom ersten Roman angedacht war. Aber aus Gründen es dann zu dem heutigen Ende gekommen ist und genau an dieser Stelle endet auch Dune - Part 2. Da Messiah die Geschichte um Paul zu einen Ende führt, wäre ein Part 3 nicht so abwegig. Aber mal abgesehen von meiner Abneigung gegen die prosaischen Titel, würde es irgendwie suggerieren, dass Dune Part 1 und 2 keine in sich geschlossene Geschichte bilden. Das tun sie eben schon, trotz des "offenen" Endes und dem Wissen, dass da noch mehr kommen kann. Aber ich kann schon verstehen, woher das Gefühl kommt, dass es sich wie ein Mittelstück anfühlt.
 
Vermutlich kann man hier den Vergleich "Buch/Film" wie bei der "Herr der Ringe"-Trilogie ansetzen, daß der jeweilige Regisseur das Werk NICHT "Wort für Wort" umgesetzt hat, aber die "Seele/Quintessenz" (mehr als) angemessen eingefangen hat, oder?
 
Vermutlich kann man hier den Vergleich "Buch/Film" wie bei der "Herr der Ringe"-Trilogie ansetzen, daß der jeweilige Regisseur das Werk NICHT "Wort für Wort" umgesetzt hat, aber die "Seele/Quintessenz" (mehr als) angemessen eingefangen hat, oder?

So empfinde ich es. Herr der Ringe lesen und Herr der Ringe gucken sind halt auch zwei unterschiedliche Arten die Tolkienwelt zu erleben. Ich versuche, immer die Vorlage von der Adaption zu getrennt zu betrachten, weil man sonst meistens zu viel zu meckern hätte. Film und Buch funktionieren halt unterschiedlich. Bei Dune oder auch HdR ist aber die Essenz der Vorlage bestens eingefangen und adaptiert, wenn man mich fragt.
 
Ich frage mich gerade, ob all´ jene mit ihren "Megaschwengelheimkinokellersäälen", die einen Kinobesuch auslassen, auch nur Ansatzweise das Erleben werden, was viele hier schon erlebt haben, und was wir morgen Abend, ab 19.00 Uhr im Doppelprogramm erleben werden??
 
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