Die Oscars - Academy Awards 2024

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Nach Jahren die erste Verleihung, welche ich mal wieder live gesehen habe. War IMO eine runde Sache. Der Ken-Song war Klasse. Durch die beiden großen Schauspielerfilme (Barbie und Oppenheimer) war wieder mal Glamour da. Ich fand Emma Stone schon eine Überraschung, hatte mit Gladstone gerechnet. Die Rede der ukrainischen Filmemacher war Klasse. In Summe eine tolle Show. Die Laufzeit war mit knapp über 3 h Stunden super, auch der frühe Start ist toll. Außerdem es gab einige witzige Szenen.

Nic Cage:smiley:
 
Fazit: Gute Witze, kurzweilig, Kimmel in guter Form. Aber auch wenig Überraschungen bei den Gewinnern und in Memoriam total versaut. Bei den Siegesreden fehlten mir teilweise auch etwas die Emotionen. Da fand ich die letztes Jahr deutlich besser. Der Siegeszug von Everything, Everywhere All at Once war aber auch so nicht 100% vorhersehbar. Das Oppenheimer abräumen würde stand ja nun schon lange Fest, nachdem der Film quasi seit Januar jeden Preis geholt hat. Sehr schade fand ich es für Lily Gladstone, welche mir in Killers of the Flowermoon deutlich besser gefallen hat als Emma Stone in Poor Things. An sich auch Schades das der oben genannte Film gar nichts geholt hat. Ich finde 4 Stunden sollten es schon wieder sein, manches wirkte doch arg gehetzt.
 
Ich fand die Show diesmal sehr kurzweilig und unterhaltsam. Musikalische Highlights waren die beiden Barbie-Songs wobei Gosling (und Slash!) eine hammermäßige Performance hingelegt haben. Billy Eilishs Song fand ich dafür deutlich emotionaler. Die direkten Ansprachen bei den nominierten Darstellern fand ich sehr schön und bis auf ein paar Aussetzer recht persönlich. Auch die Nominierten schienen damit so nicht zu rechnen.
Überrascht war ich auch über Godzilla, gönne es den Japanern allerdings. Zone of Interest scheinen doch einige Mitglieder sehr gemocht zu haben, für mich war der nicht so beeindruckend. Allerdings habe ich anderen nominierten Auslandsfilme nicht gesehen.
Der Oscar für Emma Stone geht definitiv klar für Bella. Cilian Murphy ebenfalls obwohl ich den Oscar Paul Giamatti auch gegönnt hätte. Und Nolan hat nach all den tollen Filmen und seiner Hingabe an technische Perfektion auch endlich verdient abgeräumt. Als Film des Jahres steht für mich persönlich immer noch Poor Things ganz oben, Oppenheimer kommt aber dicht danach.
 
Retrospektiven oder Filmmontagen scheinen wohl leider komplett aus dem Programm geflogen zu sein, dabei fand ich die früher immer ganz toll. Nur ein kurzer Einspieler zur Stuntwork, das war's. Etwas schade. Und ich fand die in memoriam Darbietung auch nicht passend umgesetzt. Das war früher in schlicht mit etwas Musik untermalt eindrücklicher.
 
Die Vergabe war unterm Strich fär mich in fast allen Kategorien sehr befriedigend (was ich in den letzten Jahren nicht wirklich immer sagen konnte), auch wenn ich Hüller den Oscar sehr gegönnt hätte.

Aber immerhin gab es zwei Oscars für ihre Filme, was zumindest bei "Zone" auch klar ihr mit anzurechnen ist.

Dass Barbie fast leer ausgegangen ist, war imho ein großes Glück.
 
Ich wünsche mir 2 dinge.

1. Minus One gewinnt beste visuelle Effekte
2. Miyazaki bekommt seinen 3. Oscar

Der rest könnte mir egaler nicht sein.
Ich war immer der Meinung, dass es für Miyazaki jetzt erst der zweite Oscar nach Chihiro ist. Habe ich einen Denkfehler?
Edit: 2015 Ehrenoscar für Miyazaki (habe ich gar nicht mitbekommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles in allem wenig Überraschendes. Dass OPPENHEIMER so abräumt, war zu erwarten.
Dass KILLERS völlig leer ausgeht, finde ich schade. Aber was soll's...
 
Ich hatte mich gefreut, dass ich dieses Jahr nicht um so eine irre Uhrzeit aufstehen muss, weil ich sowieso in den USA bin.... Was war? Jetlag und Erkältung haben dafür gesorgt, dass ich um 19 Uhr eingepennt bin. Dafür bin ich nun um 2:30 wieder wach! Mist...
Da aber Oppenheimer hier so abgeräumt hat, ist der Verlust nicht so groß. Ich kann mit dem Film ob seiner politischen Gewichtung nicht viel anfangen. Ja, er ist Klasse inszeniert, die letzten 45 Minuten waren für mich schon beinahe eine Qual. Diese Dauerbeschallung durch einen Klangteppich, der als Musik bezeichnet wird, ging mir sogar tierisch auf die Nerven. Dafür hab es einen Oscar? Wow!
Und dann Nolan? Der hätte ihn schon sehr viel früher verdient, aber typisch Academy erhält er ihn (genau wie Scorsese) für seinen schlechtesten Film. (Meine Meinung natürlich, allerdings sehen einige aus meinem Umfeld das genauso)
Bei so was sage ich mir dann stets "Hitchcock hat nie einen erhalten"... Dann muss ich kopfschüttelnd lachen, was für ein Nonsens.
Dass sich Deutschland leer ausgeht, war angesichts eines Nazi-KZ Dramas von vorneherein klar. Was ich mich frage: seit wann darf UK in der Kategorie sein? Waren das nicht immer nur "nicht englisch Sprache Filme"?
Einzig mit Emma Stone gehe ich konform, Sandra Hüller war imho kein Stück herausragend oder besonders. Aber keine große Überraschung: die Academy mag die deutschen nicht.
 
Hier noch ein tolles Buch zum Thema:

Oscar Wars: A History of Hollywood in Gold, Sweat, and Tears​

Michael Schulman*
 
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Ich hatte mich gefreut, dass ich dieses Jahr nicht um so eine irre Uhrzeit aufstehen muss, weil ich sowieso in den USA bin.... Was war? Jetlag und Erkältung haben dafür gesorgt, dass ich um 19 Uhr eingepennt bin. Dafür bin ich nun um 2:30 wieder wach! Mist...
Da aber Oppenheimer hier so abgeräumt hat, ist der Verlust nicht so groß. Ich kann mit dem Film ob seiner politischen Gewichtung nicht viel anfangen. Ja, er ist Klasse inszeniert, die letzten 45 Minuten waren für mich schon beinahe eine Qual. Diese Dauerbeschallung durch einen Klangteppich, der als Musik bezeichnet wird, ging mir sogar tierisch auf die Nerven. Dafür hab es einen Oscar? Wow!
Und dann Nolan? Der hätte ihn schon sehr viel früher verdient, aber typisch Academy erhält er ihn (genau wie Scorsese) für seinen schlechtesten Film. (Meine Meinung natürlich, allerdings sehen einige aus meinem Umfeld das genauso)
Bei so was sage ich mir dann stets "Hitchcock hat nie einen erhalten"... Dann muss ich kopfschüttelnd lachen, was für ein Nonsens.
Dass sich Deutschland leer ausgeht, war angesichts eines Nazi-KZ Dramas von vorneherein klar. Was ich mich frage: seit wann darf UK in der Kategorie sein? Waren das nicht immer nur "nicht englisch Sprache Filme"?
Einzig mit Emma Stone gehe ich konform, Sandra Hüller war imho kein Stück herausragend oder besonders. Aber keine große Überraschung: die Academy mag die deutschen nicht.

The Zone of Interest ist kein deutscher Film, sondern eine britisch-polnisch-amerikanische Koproduktion, die Jonathan Glazer aus Gründen der Glaubwürdigkeit auf Deutsch gedreht hat. Deshalb konnte Großbritannien nun zum ersten Mal überhaupt den Preis für den Besten internationalen Film gewinnen. Zu den anderen Vorurteilen und Verallgemeinerungen deines Posts äußere ich mich besser nicht.
 
Sandra Hüller war imho kein Stück herausragend oder besonders.
Hiermit ist doch das Ausmaß der Unkenntnis hinreichend dokumentiert. - Der Rest ist der obligatorische Schwurbel, wie man ihn von der selbsternannten "digitale[n] Sophie Scholl" permanent untergejubelt bekommt: einfach ignorieren!
 
Einen Gewinner gibt's in der Mediathek.
20 Tage in Mariupol
 
Absolutes Highlight: "Penguin" Danny deVito und "Mr. Freeze" Arnold ernten hasserfüllte Blicke von "Batman" Michael Keaton und übergeben dem Team von Godzilla Minus One den Oscar für beste Visuelle Effekte
Wobei Keaton offensichtlich Schwierigkeiten hatte, sein ernstes Gesicht zu halten. :48:
"Nackiger" John Cena :zwinker2:
Das war ziemlich geil. "Costumes ... are so important!"

Ansonsten weitestgehend ein Fall für den Schnelldurchlauf. Blunt und Gosling waren natürlich auch klasse (und Wasser ist nass). Und Kimmel geht immer.
 
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