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Also wenn Emma Stone fĂŒr diese Overacting Show einen Oscar bekommt, hat Tommy Wiseau mit seinem Underacting 2025 vielleicht auch gut gute Chancen đ€«
Ich fand das Schauspiel schon passend zur Rolle und deutlich eindrĂŒcklicher als z.B. Lilly Gladstone oder Sandra HĂŒller. Aber ich mag auch andere oscarprĂ€mierte Rollen denen oft Overacting vorgeworfen wird wie Pacino in Scent of a Woman, Daniel Day Lewis in There will be Blood oder Tom Hanks in Forrest Gump.
Bei den Frauen ist mir allerdings beim Durchstöbern der Gewinnerliste der letzten 40 Jahre keine so extrovertierte Performance aufgefallen. Jodie Foster in Nell wĂŒrde mir da noch einfallen, die gewann damals aber nicht.
Vielleicht hob sich Stone auch in dieser Hinsicht von den ĂŒblichen VerdĂ€chtigen ab, meine Stimme hĂ€tte sie auch bekommen.
Ja Lily Gladstone war auch nichts. Ich mag generell solche Over-the-top Performances nicht, da finde ich eine subtilere Rolle eindringlich und erinnerungswĂŒrdig zu spielen wesentlich schwieriger, als so ein in-your-face Ding, das nach Oscar schreit. Deswegen kann ich die vielen Nominierungen und Auszeichnungen fĂŒr Biopic Rollen auch selten verstehen. Eine Frau zu sehen, die am Rande des Zusammenbruchs steht und auf 2 Fremdsprachen versucht ihre Familie und Haut zu retten (Sandra HĂŒller), finde ich da wesentlich beeindruckender als die 100. Reinkarnation einer Behinderung oder historischen Person.