Kino Alien: Romulus 2024

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Nothingface schrieb:
Noir020 schrieb:
Ich wollte gerade zu einer groß angelegten Verteidigungsrede zu Prometheus und Covenant ansetzen, aber vielleicht sollte man die Debatte um die anderen Alien Filme in den Sanmelthread verlagern und sich hier auf Romulus beschränken? ;)
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Hab jetzt keinen gefunden und einen angelegt

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Es gab tatsächlich schon einen.

 
Dachte da geht es eher um das Alien vs Predator Universum. Die gehören für mich nicht zum Kanon.

Wenn das aber nicht getrennt werden soll, kann man meine ja löschen oder zusammen führen. Fände es so etwas übersichtlicher.
 
Ob man die Reihen zusammenwerfen muss weil es da zwei Gaga Filme gibt? Weiß ich nicht.
 
Jo, das wäre mir dann tatsächlich auch zu unübersichtlich. Thread heißt ja: Die Alien-Filme.
 
Mein kleiner Senf dazu, mit ein paar atmosphärischen Off-Topic-Schlenkern zur Kinokultur 2024 :

ich geh ja eh nicht mehr so oft ins große (und teure!) Kino. Ich hab Arbeit, Familie, Frau, 2 teils schon erwachsene Kinder.. irgendwie bin ich alt und müde geworden, und das neue Zeugs interessiert mich leider alles nicht mehr so sehr. Auch die hemmungslose Begeisterung in den 80iger/90iger-Jahren - wo ich mit leuchtenden Augen bei Indiana Jones 3, Terminator 2, Jurassic Park, Starship Troopers etc. geflasht aus dem Kino getorkelt bin - diese Kinomagic, die ist irgendwie komplett vorbei.. und wahrscheinlich wird sie bei mir nicht mehr wieder kommen.

Es war eigentlich alles nur noch ernüchternd: klar hab ich mich als großer Alien-Fan auf den Film schon gefreut.. aber wir haben 2024, man ist sooooo abgefüllt & verwöhnt & übersättigt von dem ganzen Streaming-Zeugs.. irgendwie saß ich früher gehypter im Kino. Dann der ganze Kinoflair.. war das früher beeindruckender? Bin ich zu verwöhnt von 4k-Projektoren und kristallscharfen 4K-Fernsehern im Heimgebrauch? Jedenfalls war das Bild einen Tick zu flau und dunkel, die Notausgang-Lampen leuchteten so stark links und rechts, dass der schwarze Sternenhimmel am Anfang eher ne graue Soße war!! :sad: Und, wie so oft bei uns im UCI, nix abgekascht. Große Leinwand war da, aber das Scopebild wurde einfach lieblos in das Leinwandformat geflatscht.. mit grauen Balken oben und unten :nee: Da gings also schon los mit dem "underwhelming"-Gefühl.

Dann der Film.. Hauptdarstellerin, jo, recht hübsch, aber - gott, ist die jung.. sieht aus wie Anfang 20. Dann ihr Kumpel Andy.. lass den mal Mitte 20 sein. Dann der "männliche Held".. ey, der sah aus wie frisch vom College. Auch höchstens so 25 Jahre alt. Sein Cousin oder was der war, diese aggressive Nervensäge.. ey, gefühlt 18 oder 19. Die anderen Frauen auch alle so um die Anfang 20 rum. Ich fühlte mich soooo null abgeholt. Ich versteh ja, dass ein modernes junges Publikum moderne junge Schauspieler sehen möchte.. aber, mensch, für ein, zwei reifere Darsteller hats nicht mehr gereicht? Wenn ich da an den Alien 1 denke, da waren die Schauspieler wenigstens Ende 20, Mitte 30, 40, und Harry Dean Stanton sah schon aus wie 50+.. das waren Charaktergesichter! Und jetzt: ne Teeniebande :böse:

Der ganze Anfang wurde ja schon sehr gelobt in diversen Reviews: "tolle Sets, atmosphärisch, man will mehr von der Kolonie sehen".. ich aber: neeeeein, das sieht alles wieder aus wie dieses ganze DisneyPlus-Andor-Obi Wan-Acolyte-Zeugs.. nooooo. Hab ich schon erwähnt, dass man mittlerweile total übersättigt ist?

ABER JETZT wirds knackiger und positiver: wenn der Film mal Fahrt aufnimmt, dann bleibt er bei dem Level.. kein Durchhänger, optisch alles sehr
schick mit dem konsequent 1979-Alien-Raumschifflook, hin und wieder originelle neue Ideen, und auch schöne Planetenshots mit den (gefährlichen) Eisringen.

Fazit: kein Meisterwerk, zu wenig gute Dialoge, dafür ein wenig Fanservice und liebevolle Querverweise, viel klassisches Alien- und Facehugger-Gedöns.. was man halt so liebt und will, und auch reichlich bekommt :yes:

Somit also wieder einigermaßen zufrieden aus dem Kino raus.

Trotzdem: die große Ermüdung bleibt.. ist es nur mein Alter? Oder könnt ihr das auch einigermaßen nachvollziehen?

:24:
 
Was mir gerade noch einfällt ist das der Film im IMAX nicht im Scope-Format gezeigt wurde sondern im geöffneten Format, so dass die ganze Leinwand ausgefüllt ist. Das 20th Century-Logo am Anfang war noch in Scope. Hat für mich gepasst und stimmig gewirkt. Bin mal gespannt in welchem Seitenverhältnis der Film im Heimkino erscheint.
 
Nothingface schrieb:
Dachte da geht es eher um das Alien vs Predator Universum. Die gehören für mich nicht zum Kanon.

Wenn das aber nicht getrennt werden soll, kann man meine ja löschen oder zusammen führen. Fände es so etwas übersichtlicher.
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Ich glaube da wurde aber tatsächlich eher die Filmreihen seperat besprochen und auch schon über Prometheus, ob und wie es sich in den Kanon einfügt (und wen das überhaupt interessiert). Die Alien vs Predator Filme sind für mich persönlich auch maximal irrelevant. Aber ist ja auch wurscht, kann ja nicht schaden, wollte nur drauf hinweisen.
Il Monco schrieb:
Bei sowas bin ich halt einfach raus, ähnlich wie bei Star Wars. Ich mag es wenn Geschichten aus so wenigen Köpfen wie möglich kommen.
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Ja gut, aber das wäre dann bei Comics und noch mehr Romanen der Fall. Um das Kreativ Team zu zählen reicht in der Regel eine Tischlerhand oder weniger. Die Qualität von Franchise Comics und Romanen ist aber tatsächlich auch meist eher gering, gerade bei letzteren. Bei den Alien Comics und auch den zahlreichen Crossovern (nicht nur mit den Predatoren) sind tatsächlich auffallend viele Gute dabei, von den Romanen hab ich nur ne handvoll gelesen und waren halb keine litarischen Höhenflüge. Comics sind für Crossover halb auch das bessere Medium als der Film, da kann für deutlich weniger Geld, viel mehr visuell erzahlt werden und durch die Abstraktion der Zeichnungen kann man den Suspension of Disbelief deutlich mehr ausreizen.
 
Roughale schrieb:


Alvarez begeht in seinem Film mMn einen Fehler als er die Entstehungen beider Kreaturen zu schnell ablaufen lässt, so schnell kann sich das nicht verändert haben, oder war die Geburt im Originalfilm schon am nächsten Morgen nach der "Infektion"? Dann wär das OK, ich habe es aber als länger in Erinnerung. Bei der Entstehung des Babies kann es natürlich auch zu einem explosionsartigen Zusammenkommen der Infektion und des gespritzen Genmaterials gekommen sein - wie auch immer, es wirkte etwas zu plötzlich
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Das wäre meine Frage, weil es mich nach dem Film beschäftigt ob das stringent zur bisherigen Reihe ist.
Der Film spielt doch auf dem Raumschiff fast in Echtzeit (xx Stunden bis es kollidiert). Finde es extrem unglaubwürdig und faules Writing wenn gefühlt 10 Minuten nach dem Facehugger Kuss das Baby-Alien ausbricht, und diesen wiederum ne halbe Stunde später ausgewachsen ist. Das gleiche Spielchen bei dem Menschenalien im Finale. Es kommt zur Welt und ist 5 Minuten später ausgewachsen

Sorry, das ist für mich ein krasser Logikbruch und zieht den ansonsten sehr unterhaltsamen Film ein gutes Stück runter.
 
rroman schrieb:
Roughale schrieb:


Alvarez begeht in seinem Film mMn einen Fehler als er die Entstehungen beider Kreaturen zu schnell ablaufen lässt, so schnell kann sich das nicht verändert haben, oder war die Geburt im Originalfilm schon am nächsten Morgen nach der "Infektion"? Dann wär das OK, ich habe es aber als länger in Erinnerung. Bei der Entstehung des Babies kann es natürlich auch zu einem explosionsartigen Zusammenkommen der Infektion und des gespritzen Genmaterials gekommen sein - wie auch immer, es wirkte etwas zu plötzlich
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Das wäre meine Frage, weil es mich nach dem Film beschäftigt ob das stringent zur bisherigen Reihe ist.
Der Film spielt doch auf dem Raumschiff fast in Echtzeit (xx Stunden bis es kollidiert). Finde es extrem unglaubwürdig und faules Writing wenn gefühlt 10 Minuten nach dem Facehugger Kuss das Baby-Alien ausbricht, und diesen wiederum ne halbe Stunde später ausgewachsen ist. Das gleiche Spielchen bei dem Menschenalien im Finale. Es kommt zur Welt und ist 5 Minuten später ausgewachsen

Sorry, das ist für mich ein krasser Logikbruch und zieht den ansonsten sehr unterhaltsamen Film ein gutes Stück runter.
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ich denke einen Tod stirbt man. Alternativ hätte man das starke Pacing des Films ändern und dadurch die Spannung raus nehmen können… oder man entscheidet sich zugunsten des Realismus in dem Film keine Aliens schlüpfen zu lassen.

Daher meinte ich auch - man erklärt es halt mit “Filmlogik”. Weil beides bekommt man in dem Setting halt nicht unter.

Oder man hätte sich ne andere Geschichte überlegen müssen. 😁

Wäre jetzt so meine “Erklärung”…
 
rroman schrieb:
Roughale schrieb:


Alvarez begeht in seinem Film mMn einen Fehler als er die Entstehungen beider Kreaturen zu schnell ablaufen lässt, so schnell kann sich das nicht verändert haben, oder war die Geburt im Originalfilm schon am nächsten Morgen nach der "Infektion"? Dann wär das OK, ich habe es aber als länger in Erinnerung. Bei der Entstehung des Babies kann es natürlich auch zu einem explosionsartigen Zusammenkommen der Infektion und des gespritzen Genmaterials gekommen sein - wie auch immer, es wirkte etwas zu plötzlich
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Das wäre meine Frage, weil es mich nach dem Film beschäftigt ob das stringent zur bisherigen Reihe ist.
Der Film spielt doch auf dem Raumschiff fast in Echtzeit (xx Stunden bis es kollidiert). Finde es extrem unglaubwürdig und faules Writing wenn gefühlt 10 Minuten nach dem Facehugger Kuss das Baby-Alien ausbricht, und diesen wiederum ne halbe Stunde später ausgewachsen ist. Das gleiche Spielchen bei dem Menschenalien im Finale. Es kommt zur Welt und ist 5 Minuten später ausgewachsen

Sorry, das ist für mich ein krasser Logikbruch und zieht den ansonsten sehr unterhaltsamen Film ein gutes Stück runter.
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wie gut das ich die spoiler lese. das wird ja, zumindest inhaltlich, immer dämlicher.
 
Conway schrieb:
Sind beide super nervig.
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Noir020 schrieb:
Ich wollte gerade zu einer groß angelegten Verteidigungsrede zu Prometheus und Covenant ansetzen, aber vielleicht sollte man die Debatte um die anderen Alien Filme in den Sanmelthread verlagern und sich hier auf Romulus beschränken? ;)
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Nur zu. Thread ist da :D
 
Bzg der Transformationsgeschwindigkeit des Aliens:

Die Geschwindigkeit mit der sich das Alien entwickelt, war schon von Beginn an Movie Magic. Schließlich wächst das Alien nicht nur in Rekordgeschwindigkeit (Alien ~16 Stunden laut Dan O'Bannon), sondern es tut es auch ohne Energie aufzunehmen, die es verstoffwechseln könnte. Der Androide Rook führt ja aus das sie über ihre super resitente DNA ihren Stoffwechsel beliebig verlanngsamen oder eben beschleunigen können. Sprich man könnte durchaus in diesen Rahmen argumentieren, dass ein Wirt mit mehr und intakteren (sprich jüngeren) Zellen, es dem Alien ermöglichen schneller zu wachsen. Letztendlich verstößt das Wachstum des Aliens gegen Naturgesetze, ob nun eine halbe Stunde oder 16 Stunden als Maß hergenommen werden. Das Eine ist nicht sinnvoller als das Andere.

@Nothingface
Bzg. des Orbitalstarts durch die Teenager/jungen Erwachsenen. Ich hab den Film heute mit einen Freund nochmal gesehen und habe da explizit auf den Text geachtet. Der Frachter gehörte den Eltern der Kids, die kurz zuvor verschieden sind. Dieser schien für innersystemischen Transport ausgelegt gewesen zu sein, sprich zu Asteroidengürteln oder Stationen innerhalb des Sonnensystems. Weyland Yutani hat keine Flucht ihrer Arbeitssklaven zu befürchten. Die Reise ins nächstgelegene System dauert immerhin 9 Jahre, welche ohne die Kryotechnik eben nicht möglich ist. Das erklärt die Möglichkeit des Orbitsflugs ziemlich ausschöpfend.
tarik schrieb:
wie gut das ich die spoiler lese. das wird ja, zumindest inhaltlich, immer dämlicher.
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Einfach den Film schauen (oder es bleiben lassen). Das geschriebene Wort kann gar nicht die Atmosphäre vermitteln, die ausschlagebend dafür ist wie eine Szene auf dich persönlich wirken wird, solche Eindrücke sind natürlich starke Filter.
 
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