Ich weiß, viele wollen es nicht hören, aber Fakt ist, mein Robin Hood gehört zu den 10 besten 3D-Filmen (Technik, natürlich nicht filmischer Inhalt) weltweit, auch heute noch, inkl. Avatar, Hugo Cabret etc. denn...
Echte Stereoskopie von Anfang bis Ende:
Ich nutzte für Robin Hood - Ghosts of Sherwood speziell entwickelte Kamerasysteme, die zwei perfekt synchronisierte Digitalkameras aufnahmen — also echtes, natives 3D, nicht nachträglich konvertiert - Das war zumindest 2009 absolut revolutionär und auch 2010, als wir Robin Hood gedreht haben, noch eine Sensation, vor allem im Low-Budget-Bereich. Nicht umsonst schrieb die Cinema:
Für Fans der 3D-Effekte von Avatar und Kino.de schrieb:
Krekel setzte die 3D-Technik besser ein als mancher, 100Millionen Euro teurer Hollywood-Film und der deutsche Filmdienst schrieb
sensationelle Tiefenstaffelung.
Virtuelle Kamera mit 3D-Logik:
Die wenigen CGI-Szenen wurden mit „virtuellen 3D-Kameras“ generiert – also in der gleichen Geometrie und Augenabstandslogik wie beim realen 3D-Rig.
Heißt: Auch rein digitale Szenen wurden mit echtem stereoskopischem Aufbau berechnet, nicht einfach in 2D gerendert und dann künstlich nach 3D „aufgeblasen“.
Konstante Tiefenführung & Kompositionsregeln:
Ich behandelt 3D wie eine eigene Bildsprache mit kontrollierter parallaxe, so gut wie ohne Tiefenschärfe aber einigen sensationellen Pop-Out-Effekten (Bäume, die aus dem Bild ragen, Pferdeköpfe die ins Wohnzimmer atmen). Das trägt dazu bei, ein ruhiges, glaubwürdiges Tiefenerlebnis zu erzeugen. Es ist wie ein Blick durch ein Fenster.
Wer das nicht glaubt, selber schauen :)