Talk Umfrage: Audiokommentare / Untertitel, Ja? Nein?

  • Ersteller Ersteller Toxie
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Guckt ihr zu den Filmen die Audiokommentare?


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Ich könnte mich jedesmal schwarz ärgern, wenn ich eine deutsche Veröffentlichung habe aber die Audiokommentare des Cast oder der Crew nicht untertitelt sind. Da mein Englisch dafür meist nicht ausreicht. Deshalb liebe ich eure Veröffentlichungen, da die immer Untertitel haben. Es wäre natürlich nicht so schön, wenn eure Veröffentlichung das auch nicht mehr hätte. Ob es nötig ist 3 oder 4 Audiokommentare untertiteln zu lassen, müßt ihr beantworten.
 
Ich habe bisher eigentlich nur den AK von Michael Bay zu "Bad Boys" nebenbei laufen lassen, und den zu "Blutiger Freitag" hatte ich mir auch angehört. Normalerweise sind das aber die Extras, die ich eher nicht anschaue/anhöre. Nur die AKs auf den NSM-BDs von "Delta Force 1+2" werde ich mir noch mal irgendwann geben. Da interessiert mich irgendwie, was @Toxie zu sagen hat. Die AKs sind aktuell auch der einzige Grund, warum Delta 1 noch auf BD im Regal steht. Die 4K steht ja auch da. :biggrin:

Untertitel bräuchte ich aber nur, wenn die Kommentare nicht auf Deutsch oder Englisch vorlägen.
 
Audiokommentare sind für mich das wichtigste Extra im Bonusmaterial und definitiv ein Kaufgrund, vor allem dann, wenn sie auch noch untertitelt sind. Es gibt aber Ausnahmen:

Man muss auf Teufel-komm-raus keinen AK aufnehmen, nur um einen AK anbieten zu können. In letzter Zeit habe ich häufiger gemerkt, dass die mich sehr schnell langweilen, weil sie nur das Bekannte wiederholen, kaum Querverweise herstellen, das ganze filmhistorisch nicht einbetten können, oder am schlimmsten: Fehler produzieren bzw. sich die Sprecher erst während der Aufnahme Gedanken darüber machen, was sie eigentlich sagen möchten und ihnen dann teilweise nichtmal die Filmtitel einfallen (passiert gerne, wenn sich 2-3 Sprecher am Mikro „unterhalten“). Bei sowas schalte ich mittlerweile sofort ab.

Das bringt mich zum zweiten Punkt: die Vorbereitung. Ich erlebe es immer wieder, dass die insb. englischsprachigen Kommentatoren viel mehr (für mich) neue Informationen vermitteln können, weil sie über ein immenses Fachwissen verfügen und sich sehr gut auf die Aufnahmen vorbereiten. Filmhistoriker wie David Kalat (vor allem Nosferatu, Das Cabinet des Dr. Caligari), Tim Lucas (alles von Mario Bava, aber auch Italo-Genrestücke), Tom Weaver (Horror B- und C-Pictures) oder Troy Howarth (Jess Franco). Bei manchen kann man über den Vortragsstil oder Dialekt diskutieren. Gerade bei letzterem Punkt sind Untertitel deshalb umso nötiger. Das soll übrigens nicht bedeuten, dass es bei uns keine solchen Profis gäbe. Ganz im Gegenteil (z. b. Jörg Buttgereit, Christian Kessler, Ingo Strecker, Gerd Naumann und Rolf Giesen, auch wenn ich letzteren beim Zuhören mittlerweile sehr anstrengend finde).

Wichtiger Pluspunkt: Bei englischsprachigen AKs besteht die viel höhere Chance, einer Filmexpertin zuhören zu können. Frauen wie Kat Ellinger oder Alexandra Heller-Nichols sind eine Bereicherung, um Filme aus weiblicher Perspektive neu zu erleben. Ich wundere mich, warum es so wenige Frauen gibt, die hierzulande Audiokommentare sprechen. Ivo Scheloske hat es auch mal selbstkritisch in einem Video angemerkt, warum bei Anolis nur Männer zu hören sind. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie Lioba Schlösser zeigt. By the way: Man könnte zum Beispiel mal bei der Kultur-Journalistin Kathrin Horster-Rapp nachfragen, die sehr gute Booklettexte (siehe Capelight) schreibt und sich evtl. auch als Sprecherin eignen würde.

Was ich als letzten Punkt schwierig finde: wenn zu viele AKs angeboten werden. Teilweise bis zu vier Stück sind völlig übertrieben, zumal man die redaktionell eng begleiten müsste, sonst gibt es viel zu viele inhaltliche Überschneidungen. Und ich bezweifle, dass sehr viele Käufer sich alle AKs anhören.

Mein Fazit: gerne weiterhin Audiokommentare anbieten, aber gezielt und mit Maß auswählen, am liebsten darunter fremdsprachige AKs und diese stets mit Untertiteln versehen.
 
Juhu, schon zwei Leute, die nie wieder was bei uns kaufen werden!
 
Ich könnte mich jedesmal schwarz ärgern, wenn ich eine deutsche Veröffentlichung habe aber die Audiokommentare des Cast oder der Crew nicht untertitelt sind. Da mein Englisch dafür meist nicht ausreicht. Deshalb liebe ich eure Veröffentlichungen, da die immer Untertitel haben. Es wäre natürlich nicht so schön, wenn eure Veröffentlichung das auch nicht mehr hätte. Ob es nötig ist 3 oder 4 Audiokommentare untertiteln zu lassen, müßt ihr beantworten.
Im Anfang Post wird es eigentlich genau erklärt. Und 1000 Euro nur für einen Ak mit Untertitel, muss man erstmal reinholen.

In der letzten Zeit hatten wir um übrigen viele Kommentare auch mit Regisseure usw., die man eigentlich auch auf teilweise 10 Minuten runterkürzen könnten, weil die teilweise absolut wirres Zeug sprechen. Aber man kann auch nicht jedes Mal vorher eine AK-Anaylse machen.
 
Zum Thema: Ich hab für Bonusmaterial im Allgemeinen auch nicht die Zeit. Dafür ist die Sammlung zu groß, genauso wie der Nachschub :biggrin:
 
Extras interessieren mich eigentlich kaum. Da wird nur ganz selten mal reingeschaut.
AKs habe ich, wenn ich mich recht erinnere, noch nie einen angehört.

Mir fehlt einfach die Zeit. Ich bin ja schon froh, wenn ich mal ein bis zwei Filme in der Woche ansehen kann.
 
@röschen genau so geht's mir auch!
Ich bin froh, wenn ich zum Film gucken komme, dann muss ich mir den Film nicht nochmal mit AK angucken.
Also mir ist das völlig egal, weil mich AKs null interessieren.
 
Hört einmal in einen Audiokommentar von Bruce Campbell oder Paul Verhoeven rein und ihr werdet süchtig danach! :liebe:
oder john carpenter, bey logan, tarantino geht auch immer ... sein ak mit wright zu "shaun of the dead" :biggrin: oder der zu "true romance" ... gibt so viele ak mit spanndenen hintergrundinfos ... wie gesagt ... beste extra!
 
Falls ihr euch dafür entscheidet mehr dt. Kommentare zu machen, würde ich es begrüßen, wenn wieder mehr verschiedene Leute was aufnehmen.
Ich denke da z.B. an Marcus Stigglegger, Christian Keßler, Jörg Buttgereit, Rolf Giesen, Ingo Strecker und Pelle Felsch um mal ein paar zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich schon lange ob Audiokommentare wirklich die Kosten und den Aufwand wert sind. Ich habe in meinem ganzen Sammler-Leben noch nie einen Audiokommentar angehört und in meinem Umfeld gibt es auch nicht eine einzige Person die das macht. Das ist DER Bonus auf den ich als allererstes komplett verzichten könnte.
 
Audiokommentare gehören zu den wichtigsten Extras überhaupt. Wenn sie vom Regisseur oder von Top-Kommentatoren wie Tim Lucas oder Tom Weaver gesprochen werden, können sie für mich kaufentscheidend sein. Deutsche Fan-Kommentare von sind allerdings nicht so toll, die höre ich mir allenfalls zum Ablachen an.
Untertitel brauche ich nicht.
 
Also ich möchte auf deutsche Kommentare gerade zu älteren Phantastischen Filmen, was mein Hauptinteressengebiet beim Filme schauen/sammeln ist, nicht verzichten.
Da macht es mir einfach mehr Spaß den Meinungen und Eindrücken von Fans und Filmwissenschaftlern zu lauschen als bei englischen. :??:
Das sind für mich dann wie ich immer sage "Wohlfühlkommentare".
Ich glaube da bin ich durch Anolis "versaut" wurden.
 
Audiokommentare gehören zu den wichtigsten Extras überhaupt. Wenn sie vom Regisseur oder von Top-Kommentatoren wie Tim Lucas oder Tom Weaver gesprochen werden, können sie für mich kaufentscheidend sein. Deutsche Fan-Kommentare von sind allerdings nicht so toll, die höre ich mir allenfalls zum Ablachen an.
Untertitel brauche ich nicht.
Ich finde es immer schwierig, dass es oft so klingt, als wären grundsätzlich nur ausländische Sprecher TOP. Nichts gegen Tim Lucas, aber er schreibt ein Skript vor und liest das dann runter. Das ist schon mehr was wie ein Hörbuch. Im Grunde ist er auch "nur" ein Fan.
 
Es gibt auch sehr viele gute deutsche AKs. Buttereit, Traber, Kessler, Gießen und co. machen ausgezeichnete analytische und filmhistorische Kommentare. Und Regisseuren wie Herbig, Thorwarth oder Gansel höre ich auch sehr gerne zu, weil sie sehr detailliert und annekdotenreich auf die Entstehungsgeschichte ihrer Filme und einzelner Szenen eingehen. Da nimmt man sehr viel praktisches Wissen darüber mit, was an einem Filmset so abläuft und wird darüber hinaus auch noch gut unterhalten.

Öde sind vor allem Kommentare, in denen a) irgendwelche gelangeweilten Regisseure den Plot des Films nacherzählen (Ridley scott habe ich hier ganz schlimm in Erinnerung) oder irgendwelche Intellektuellen den letzten 70er-Jahre-Grindhouse-Murks aus aktuellen gesellschaftlichen Sichtweisen totinterpretieren bzw. sich Zusammenhänge zurechtphantasieren, wo gar keine sind.
 
Audiokommentare sind schon eine schöne Sache und deutsche höre ich mir fast immer an. Manchmal zum Film direkt oder Dank getrennter Schlafzimmer auch gerne zum einschlafen. Bei original Audiokommentaren kommt es auf den Film an und auch ob es dazu Untertitel gibt. Schade das von Christian Kessler irgendwie keine mehr kommen und der Kellerbach hat sich auch sehr rar gemacht. Den Kommentar zu Libido Mania hab ich mir schon 4 mal angehört und es ist schön zu hören wie Ingo Strecker und der Kessler da ihren Spaß dran hatten.
 
Audiokommentare gehören zu den wichtigsten Extras überhaupt. Wenn sie vom Regisseur oder von Top-Kommentatoren wie Tim Lucas oder Tom Weaver gesprochen werden, können sie für mich kaufentscheidend sein. Deutsche Fan-Kommentare von sind allerdings nicht so toll, die höre ich mir allenfalls zum Ablachen an.
Untertitel brauche ich nicht.
Ich finde es immer schwierig, dass es oft so klingt, als wären grundsätzlich nur ausländische Sprecher TOP. Nichts gegen Tim Lucas, aber er schreibt ein Skript vor und liest das dann runter. Das ist schon mehr was wie ein Hörbuch. Im Grunde ist er auch "nur" ein Fan.
Ich kenne halt keinen deutschen Kommentator auf vergleichbarem Niveau.
 
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