@bilderrahmen, kannst du das mit der Posterreferenz an Samuel Hadida näher erkären?
Hier mal die Gründe zusammengefasst warum der Film so eine Bruchlandung an den Kinokassen hingelegt hat:
-als Remake (auch wenn Rupert Sanders allen erzählen möchte es sei eine Neuinterpretation der Graphic Novel) überflüssig und von vornherein zum Scheitern verurteilt, es braucht einfach keine Remakes von guten Filmen/Klassikern
-es fehlt ein interessanter, neuer Ansatz, beispielsweise den Film in einer anderen Epoche anzusiedeln (Antike, Mittelalter, Western)
-Rupert Sanders ist nicht der begnadetste Geschichtenerzähler, daher fehlt auch das Vertrauen, er könne dieser Aufgabe gewachsen sein
-Rupert Sanders kreative Fehlentscheidungen, beispielsweise der generische Look der Stadt und der lächerliche neue Look von Eric der an einen Methead erinnert und viele böse Erinnerungen an den Jared Leto Joker weckt
-allgemein soll der neue Film noch deutlich weniger mit der Graphic Novel zu tun haben als die Verfilmung von 1994
-der Aufbau ist problematisch, da man 45 Minuten der Liebesgeschichte von Eric und Shelly widmet, ohne dass diese den Zuschauer berührt
-im Gegensatz zu der Verfilmung von 1994 bleiben die Schurken blass, interessante Nebenfiguren wie Albrecht fehlen
-der Film stößt einen Großteil der The Crow Fans vor den Kopf und schafft es nicht neue Zielgruppen zu gewinnen
-Bill Skarsgård selbst ist nicht ganz glücklich mit dem Film und kritisierte das Ende
-das Remake steckte zu lange in der Entwicklungshölle, da war Skepsis mehr als berechtigt
Was Lionsgate machen könnte um irgendwas noch zu retten wäre ein Recut, Liebesgeschichte im ersten Akt drastisch kürzen und die Namen von Eric und Shelly entfernen. Vielleicht existiert noch ein alternatives Ende, was Skarsgårds Wünschen entspricht.