• Ersteller Ersteller leeloo
  • Erstellt am Erstellt am
  • Antworten Antworten 190
  • Aufrufe Aufrufe 14.852
  • Letzter Beitrag Neueste Aktivitäten

Willkommen bei Movieside!

Registriere Dich um ein Mitglied der Movieside-Community zu werden und Zugang zu allen Inhalten zu erhalten.

Komme gerade aus dem kino. Bei uns haben mehrere die vorstellung verlassen, ich war auch ein paar mal kurz davor. Im grunde ist der film genau das was man nach dem trailer erwarten konnte. 120mio dollar teures selbstgewichse von einer ehemals großen Regielegende, der scheiße an die wand schmeißt und schaut was hängenbleibt. Mein gemütszustand schwankte permanent zwischen gelangweilt und genervt. Es wird menschen geben, die selbst diesem film etwas abgewinnen können. Ich schaue das nächste mal lieber dem gras beim wachsen zu.
 
Komme gerade aus dem kino. Bei uns haben mehrere die vorstellung verlassen, ich war auch ein paar mal kurz davor. Im grunde ist der film genau das was man nach dem trailer erwarten konnte. 120mio dollar teures selbstgewichse von einer ehemals großen Regielegende, der scheiße an die wand schmeißt und schaut was hängenbleibt. Mein gemütszustand schwankte permanent zwischen gelangweilt und genervt. Es wird menschen geben, die selbst diesem film etwas abgewinnen können. Ich schaue das nächste mal lieber dem gras beim wachsen zu.
Irgendwie steigern genau solche Berichte mein Interesse am Film. Mir wäre zwar lieber gewesen, Coppola hätte etwas kleineres gemacht und keine 120 Mio. Dollar Greenscreen und CGI Orgie, aber dieser Größenwahn hat auch etwas für sich. Vielleicht nicht im Kino, im Streaming nehme ich den allerdings gerne mal mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komme auch gerade aus dem Kino. Tja, was soll ich sagen? Tatsächlich ein konfuser Haufen Pferdemist. Aber trotzdem irgendwie faszinierend. Keine Ahnung, was Coppola sich dabei gedacht hat oder damit sagen wollte. Verwirrende Bildmontagen, bedeutungsschwanger vorgetragene, aber letztendlich nichtssagende Dialoge, diverse WTF-Momente und ein reichlich überstürztes Finale lassen einen die ganze Zeit komplett ratlos, aber zumindest hat Coppola es geschafft, dass ich mich 135 Minuten nicht gelangweilt habe.
 
Komme gerade aus dem kino. Bei uns haben mehrere die vorstellung verlassen, ich war auch ein paar mal kurz davor. Im grunde ist der film genau das was man nach dem trailer erwarten konnte. 120mio dollar teures selbstgewichse von einer ehemals großen Regielegende, der scheiße an die wand schmeißt und schaut was hängenbleibt. Mein gemütszustand schwankte permanent zwischen gelangweilt und genervt. Es wird menschen geben, die selbst diesem film etwas abgewinnen können. Ich schaue das nächste mal lieber dem gras beim wachsen zu.
Nix für Ungut, aber deine “Kritik” liest sich genauso prätentiös und kein Stück besser als wie du es dem Film vorwirfst, wie er wäre… :nee:
 
Komme gerade aus dem kino. Bei uns haben mehrere die vorstellung verlassen, ich war auch ein paar mal kurz davor. Im grunde ist der film genau das was man nach dem trailer erwarten konnte. 120mio dollar teures selbstgewichse von einer ehemals großen Regielegende, der scheiße an die wand schmeißt und schaut was hängenbleibt. Mein gemütszustand schwankte permanent zwischen gelangweilt und genervt. Es wird menschen geben, die selbst diesem film etwas abgewinnen können. Ich schaue das nächste mal lieber dem gras beim wachsen zu.
Nix für Ungut, aber deine “Kritik” liest sich genauso prätentiös und kein Stück besser als wie du es dem Film vorwirfst, wie er wäre… :nee:
und damit passt die kritik perfekt zum film, gut erkannt!
 
Es gibt viel schlechte Kritiken. Hier ist mal eine gute. Die meisten Kritiken beginnen furios, lassen aber gleichzeitig die Befürchtung begründet erscheinen, daß die "Filmkritiker" durch Chat GPT oder hauseigene künstliche Intelligenz entmachtet wurden. Nirgendwo werden zweifellos Analogien zum Werk von Fritz Lang hergestellt, das da Metropolis heißt. Wenn man ein Kinopublikum über Jahre mit billigen Marvel Filmchen geistig an die Untergrenze gebracht hat, ebenso wie die Kritiker, dann muss man das Vertrauen erstmal wieder aufbauen. Hier eine Anleitung, wie man FFCs neuen Film auch betrachten kann:

 
Es gibt viel schlechte Kritiken. Hier ist mal eine gute. Die meisten Kritiken beginnen furios, lassen aber gleichzeitig die Befürchtung begründet erscheinen, daß die "Filmkritiker" durch Chat GPT oder hauseigene künstliche Intelligenz entmachtet wurden. Nirgendwo werden zweifellos Analogien zum Werk von Fritz Lang hergestellt, das da Metropolis heißt. Wenn man ein Kinopublikum über Jahre mit billigen Marvel Filmchen geistig an die Untergrenze gebracht hat, ebenso wie die Kritiker, dann muss man das Vertrauen erstmal wieder aufbauen. Hier eine Anleitung, wie man FFCs neuen Film auch betrachten kann:

Ohne den Film selbst schon gesehen zu haben (zu dem ich daher auch noch keine eigene Meinung habe): Wie wohltuend mal wieder eine inhaltlich intelligente und auch sprachlich gut formulierte Filmkritik zu lesen!
Vielen Dank für den Link, Sammy Davis!
 
Oh Gott. Ich kann erst in der zweiten Woche in den Film. Hoffentlich läuft der dann noch.
 
Werde mir auch noch selbst ein Bild machen. Coppola hat ja sicher schon den ein- oder anderen Film verbockt (ich denke da an Twixt oder Jack). Trotzdem interessiert mich die Thematik hier schon sehr. Die Lauflänge scheint zudem ordentlich gewählt zu sein, etwas, das z.B. ein Scorsese gar nicht mehr hinbekommt. Bin schon gespannt.
 
Komme gerade aus dem Kino und fand den Film sehr sehr gut. Einerseits kann ich die schlechten Meinungen über den Film überhaupt nicht verstehen, andererseits sehe ich auch ein, dass es schwer sein kann sich auf den Film einzulassen. Wenn man sich aber drauf einlässt, bekommt man grandioses geboten. Der Film ist in der Tat "Eine Fabel", wie er im Vorspann bezeichnet wird. Der Film folgt keinen gängigen Mustern oder Logik...und genau das ist es, was mir so an ihm gefällt. Der Film bietet quasi einen 140 Minuten-Bilderrausch. Bis in die kleinsten Details bekommt man hier optisch was geboten, teilweise so viel, dass ich gar nicht mehr alles wiedergeben kann. Hin und wieder war ich an die James Bond-Intro-Videos erinnert, hier nur in die Story verpackt.
Zur Story: Diese ist im Prinzip gar nicht so sonderlich komplex und bietet auch keine großartige Spannung, dennoch war ich NIE gelangweilt, da der Film einfach tolle Situationen, Figuren und Dialoge bietet. Schauspielerisch hat der mir auch sehr gefallen. Fand ich richtig cool, Dustin Hoffman und Jon Voight mal wiederzusehen.

Von mir ne glatte 9/10...schon alleine die Fantasie, die in fast jedem Bild dieses Filmes steckt, hat das verdient. Beeindruckt mich inzwischen einfach mehr als der x-te seelenlose RumsBums-Action-Flick.
 
Schade, einfach nur schade.

Auch dumm, dass der Film allgemein einen so schlechten "Ruf" besitzt und viele Leute ihm deshalb nicht mal eine Chance geben.
 
Beim gestrigen Kinobesuch haben einige Leute so nach ungefähr der Hälfte den Saal verlassen und der erste lautere Kommentar, nachdem das Licht anging, war "War das eine Scheiße!". Definitiv nichts Massenkompatibles. Ich bin aber auch sehr zwiegespalten. Kernaussage von dem Film (zukunftsgewandt in den Dialog treten) finde ich toll und alleine dafür ziehe ich schon meinen Hut vor Coppola. Ebenso, dass er den Mut hatte, das Ding komplett aus eigener Tasche zu bezahlen, obwohl es ja schon fast ein Flop mit Ansage war. Gerade heutzutage ist sowas im Kino komplett selten geworden. Gleichzeitig fand ich den Film inhaltlich aber auch sehr überladen und doch etwas zäh, was vielleicht daran gelegen haben könnte, dass hier auf einen klassischen Spannungsbogen verzichtet wurde. Allerdings möchte ich ihn definitiv nochmal sehen, weil er inhaltlich doch viel bietet, mit dem man sich auseinandersetzen kann. Kann am Ende weder sagen, ob ich ihn gut oder schlecht fand oder was das auf einer Wertungsskala wäre. Müsste ich den Film in einem Wort beschreiben, wäre es wohl "interessant", könnte ich noch ein zweites hinzunehmen, würde ich "respektabel" wählen. Es ist eine filmische Kuriosität, für die ich das Medium "Film" liebe. Coppola hat hier viel Herzblut reingesteckt und nicht nach dem üblichen Schema F inszeniert. Alleine deswegen sollte man ihn sich ansehen, selbst wenn es am Ende nur dazu führt, das Gesehene mit "Scheiße" zu kommentieren.
 
Die Catilinarische Verschwörung in Phantastik Gewand als filmisches Theaterstück, entsprechend Kulissenhaft, gerade zu spartanisch und auch immer wieder konträr eingerichtet wrikt das Szenenbild. Hin und wieder mischen sich allerdings Bilder ein, die gewöhnlicher nicht sein können, auch wenn mir der erzählerische Aspekt durchaus einleuchtet, hätte ich da einen konsequent artifiziellen Look vorgezogen. Der Vergleich zu Metropolis mag sich aufdrängen, aber eigentlich geht es weniger um die in Metropolis gelebte Vertikalität, sondern eher um die turbo-kapitalistischen Kurzsichtigkeit, gänzlich aus der Perspektive der oberen 1% der 1%, die längst der spät-römischen Dekadenz verfallen ist. Einen Vertreter der Proletariat findet man Vergebens, Coppola kredenzt uns eine Überwindung aus dem inneren des Systems. Wenn Adam Drivers Caesar Catalina dem Volke seine utopische, nachhaltige erneuerte Vision Roms, gestützt auf einen Moment der Selbstlosigkeit des Geldadels und die Kontrolle über die Zeit, der Jugend wortwörtlich in den Schoß legt, ist das ein ebenso erstrebenswerter, wie wahrscheinlich auch naiver Gedanke. Vielleicht ist Coppolas märchenhafte Erzählung voller sprechender Namen aber auch weniger Verklärung, als ein Aufruf an Jedem die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, nicht auf eine Lösung von Oben zu warten. In jedem Fall ist es ein Aufruf zum Dialog statt des Konflokts und ein Appell über das Jetzt hinauszudenken.

Der Vergleich zu Enki Bilal wurde hier bereits im Vorfeld gezogen, leider wurden diese metaphorischen Ikonographien viel zu selten eingesetzt und beinahe gänzlich im Trailer vorwegenommen. Als Comic Leser musste ich auch an "Die geheimnisvollen Städte" von François Schuiten und Benoît Peeters denken, wo ebenfalls über phantastische Architektur mit surrealistischen Elementen, Analogien zu sozio-politischen/ökonomischen Konflikte verhandelt werden.
 
Zurück
Oben Unten