Talk James Bond 26 20??

Umfrage: James Bond 26 (20??) Erwartungen 50% mcr

Kinofilm: James Bond 26 (20??) [Talk]

  • Werde ich mir anschauen

    Stimmen: 6 50,0%
  • Gesehen, für gut befunden

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gesehen, kann man schauen, muss man aber nicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gesehen, gefällt mir nicht

    Stimmen: 2 16,7%
  • Interessiert mich nicht

    Stimmen: 4 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12

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LIZENZ ZUM TÖTEN ist sogar mein absoluter Lieblings-Bond, vor allem, weil der so eine ernste Grundstimmung, eine bodenständige Prämisse (Bösewicht ist einfach nur ein abgebrühter Drogenboss und kein Superverbrecher mit Welteroberungsplänen) und kaum bzw. tatsächlich halbwegs realistische Gadgets (Plastiksprengstoff als Zahnpasta getarnt, Präzisionsgewehr) hat. Und trotzdem fühlt er sich zu jeder Sekunde wie ein klassischer Bond an, weil trotzdem alle wichtigen Zutaten in der richtigen Anordnung dabei sind. Man hat halt nur den Overdrive deutlich zurückgefahren, den viele Vorgängerfilme hatten.
Ausgerechnet der, wo das Bond-Girl den größeren Prügel aus der Hose zieht und Bond mit seinem Mini-Schießeisen total lächerlich aussehen lässt?
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Der junge Pedro Pascal :liebe: Spielte damals schon überall mit!






Ich weiß, dass es del Toro ist :zwinker:
damals noch ohne bartwuchs ...
 
LIZENZ ZUM TÖTEN ist sogar mein absoluter Lieblings-Bond, vor allem, weil der so eine ernste Grundstimmung, eine bodenständige Prämisse (Bösewicht ist einfach nur ein abgebrühter Drogenboss und kein Superverbrecher mit Welteroberungsplänen) und kaum bzw. tatsächlich halbwegs realistische Gadgets (Plastiksprengstoff als Zahnpasta getarnt, Präzisionsgewehr) hat. Und trotzdem fühlt er sich zu jeder Sekunde wie ein klassischer Bond an, weil trotzdem alle wichtigen Zutaten in der richtigen Anordnung dabei sind. Man hat halt nur den Overdrive deutlich zurückgefahren, den viele Vorgängerfilme hatten.
Ausgerechnet der, wo das Bond-Girl den größeren Prügel aus der Hose zieht und Bond mit seinem Mini-Schießeisen total lächerlich aussehen lässt?
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Der junge Pedro Pascal :liebe: Spielte damals schon überall mit!






Ich weiß, dass es del Toro ist :zwinker:
damals noch ohne bartwuchs ...
Wer jetzt?
 
LIZENZ ZUM TÖTEN ist sogar mein absoluter Lieblings-Bond, vor allem, weil der so eine ernste Grundstimmung, eine bodenständige Prämisse (Bösewicht ist einfach nur ein abgebrühter Drogenboss und kein Superverbrecher mit Welteroberungsplänen) und kaum bzw. tatsächlich halbwegs realistische Gadgets (Plastiksprengstoff als Zahnpasta getarnt, Präzisionsgewehr) hat. Und trotzdem fühlt er sich zu jeder Sekunde wie ein klassischer Bond an, weil trotzdem alle wichtigen Zutaten in der richtigen Anordnung dabei sind. Man hat halt nur den Overdrive deutlich zurückgefahren, den viele Vorgängerfilme hatten.
Ausgerechnet der, wo das Bond-Girl den größeren Prügel aus der Hose zieht und Bond mit seinem Mini-Schießeisen total lächerlich aussehen lässt?
dd8c55eaa001624e68db178b50109169a982817e.gif
Der junge Pedro Pascal :liebe: Spielte damals schon überall mit!






Ich weiß, dass es del Toro ist :zwinker:
damals noch ohne bartwuchs ...
Wer jetzt?
Beide.
 
Aber ein Girlboss-Bondgirl, welches in jeder Szene herausstellt, dass es ja soviel klüger, agiler und überhaupt besser ist als Bond, wie Frauen heutzutage in vielen Filmen dargestellt werden (bestes Negativ-Beispiel: diese Ersatz-007-Trulla aus NO TIME TO DIE),
da gings eher darum, dass sie die neue generation ist ... und bond mit über fuffzig einfach zu alt für den job ist ... was ja auch stimmt ... und nicht darum, dass frauen besser wären ...
Zumal sie ihre "007"-Kennung aus Respekt SOFORT an Bond zurückgeben wollte, als er wieder in den aktiven Dienst geholt wurde...

...und Bond in "Casino Royale" auch vieles an Überheblichkeit und "Besserwissertum" zeigte, was "M" ihm auch ständig klar machen musste...
 
Zwei zuviel!

Bond verprügelt und vergewaltigt Frauen. Wo war das denn bitte?

Problematische Szenen in Bond-Filmen: Gewalt gegen Frauen und erzwungener Sex​

Mehrere frühe James-Bond-Filme enthalten heute klar problematische Szenen, in denen Bond Frauen bedrängt, physische Gewalt anwendet oder Sex erzwingt bzw. unter Zwang herstellt. Im Folgenden die zentralen Beispiele, die in der Forschung, Medienberichten und von Filmschaffenden selbst am häufigsten als solche benannt werden.

Konkrete Filme und Szenen​

  • Goldfinger (1964)
    • Die Scheunenszene: Bond ringt Pussy Galore zu Boden, hält sie fest und zwingt sie zum Kuss; ihr vorheriges Nein wird übergangen, die Szene wird häufig als sexualisierte Gewalt/Vergewaltigung eingeordnet.
    • Auch in Bezug auf die Romanvorlage wird kritisiert, dass Galore (im Buch als lesbisch angelegt) durch Bonds Übergriff „hetero gemacht“ werde – ein Motiv, das in der Rezeption als besonders problematisch gilt.
  • Thunderball (1965)
    • Spa/„Sauna“-Sequenz: Bond setzt die Physiotherapeutin Patricia Fearing unter Druck, nachdem sie ihn versehentlich in Gefahr gebracht hat; er droht implizit mit Konsequenzen bei ihrem Arbeitgeber und „tauscht“ Schweigen gegen Sex, was vielfach als erzwungener Sex bewertet wird.
  • Skyfall (2012)
    • Duschszene mit Sévérine: Sévérine ist eine von Menschenhandel und Gewalt gezeichnete Figur; Bond steigt unangekündigt zu ihr unter die Dusche kurz nachdem sie um Hilfe gebeten hat – Kritiker bewerten das als Missbrauch eines Machtgefälles und als coercive/erzwungene Sexualität.

Einordnung durch Filmschaffende und Presse​

  • Der Regisseur von No Time To Die, Cary Fukunaga, verwies selbstkritisch darauf, dass Connerys Bond in Goldfinger bzw. Thunderball „im Grunde eine Frau vergewaltigt“, und dass ein solches Verhalten heute nicht mehr akzeptabel wäre.
  • Kritiken und Rückblicke (u.a. Telegraph, Fach- und Popkultur-Analysen) heben besonders Bonds „Sechzigerjahre-Neigung“ hervor, Frauen zu schlagen, sie in Sex zu drängen oder instrumental zu benutzen
 
  • Der Regisseur von No Time To Die, Cary Fukunaga, verwies selbstkritisch darauf, dass Connerys Bond in Goldfinger bzw. Thunderball „im Grunde eine Frau vergewaltigt“, und dass ein solches Verhalten heute nicht mehr akzeptabel wäre.
Das sagt gerade der?
 
  • Der Regisseur von No Time To Die, Cary Fukunaga, verwies selbstkritisch darauf, dass Connerys Bond in Goldfinger bzw. Thunderball „im Grunde eine Frau vergewaltigt“, und dass ein solches Verhalten heute nicht mehr akzeptabel wäre.
Das sagt gerade der?
Inwiefern? Wurde er schon metooed?

Cary Fukunaga – Überblick zur Kontroverse​

  • Seit 2022 stehen gegen Regisseur Cary Joji Fukunaga (True Detective, Beasts of No Nation, No Time to Die) öffentlich erhobene Vorwürfe im Raum, die ihm unangemessenes Verhalten, Ausnutzen von Machtgefällen und den Versuch vorwerfen, sehr viel jüngere Darstellerinnen und Mitarbeiterinnen zu romantischen/sexuellen Beziehungen zu bewegen.
  • Insbesondere berichteten mehrere junge Frauen (u.a. Rachelle Vinberg sowie die Zwillinge Hannah und Cailin Loesch) von Beziehungen oder Annäherungen im Kontext beruflicher Kontakte und von manipulativen Dynamiken; in Berichten wurde dies als „Missbrauch von Macht“ bezeichnet.
  • Bereits zuvor gab es eine separate öffentliche Schilderung einer Schauspielerin (Raeden Greer), sie sei bei True Detective zu einer Nacktszene gedrängt worden, die ursprünglich nicht vertraglich vorgesehen gewesen sei; dieser Vorwurf wurde später in Medienrückblicken erneut aufgegriffen und in den Kontext der neueren Berichte gestellt.
  • In der Folge mieden Studios/Plattformen zeitweise öffentliche Verbindung mit seinem Namen in der Promotion (z.B. bei Masters of the Air wurde sein Name in Pressematerialien teils zurückhaltend geführt), was als Distanzierung interpretiert wurde.
  • Parallel zu den Vorwürfen berichteten Branchenmedien, dass Fukunaga dennoch neue Projekte anbahnte (z.B. eine Verfilmung von Jo Nesbøs „Blood on Snow“ mit Tom Hardy und Aaron Taylor‑Johnson), was Diskussionen über Karrierekonsequenzen nach Misconduct‑Berichten weiter anfachte.
 
Ich dachte Roger Moore wäre so ein Schlimmer, aber der taucht ja in der Liste gar nicht auf 🤔
 
Ich dachte Roger Moore wäre so ein Schlimmer, aber der taucht ja in der Liste gar nicht auf 🤔

Konkrete Beispiele aus Roger‑Moore‑Bond-Filmen, die heute als übergriffig/problematisch gelten​

  • The Man with the Golden Gun (1974): Bond bedroht und misshandelt Andrea Anders (Maud Adams), um Informationen zu erzwingen – er ohrfeigt sie und verdreht ihr den Arm; Moore äußerte später, er habe solche Härte abgelehnt, Regieanweisungen forderten die Szene jedoch ein.
  • Live and Let Die (1973): Bond manipuliert die junge Solitaire (Jane Seymour, 22) zum Sex, nachdem der Film ihre “Jungfräulichkeit” als Bedingung für ihre seherischen Kräfte etabliert; das Machtgefälle und die Täuschung gelten heute als hoch problematisch.
  • The Man with the Golden Gun (1974): Herabsetzende Darstellung von Mary Goodnight (Britt Ekland) als “tölpelige Blondine”; trotz Agentinnentätigkeit wird die Figur stark sexualisiert und entmündigt inszeniert.
  • Moonraker (1979): Bond reagiert überrascht/sexistisch, als er erfährt, dass Dr. Holly Goodhead (Lois Chiles) eine Frau ist (“A woman!”), was heute als abwertendes Rollenbild gelesen wird.
  • Octopussy (1983): Kulturell stereotype Gags und Darstellungen (u.a. “That’ll keep you in curry for a few months!”) sowie klischeehafte Indien-Bilder; diese Tonlage gilt heute als kulturell unsensibel.
  • The Man with the Golden Gun (1974): Bond steckt den kleinwüchsigen Handlanger Nick Nack (Hervé Villechaize) am Ende in einen Koffer; der Humor erfolgt auf Kosten einer Behinderung und wirkt heute herabwürdigend.
Hinweis: Moore selbst kritisierte rückblickend einzelne Härten und frauengewaltige Momente – speziell die von Regisseur Guy Hamilton eingeforderte Arm‑Verdreh‑Szene gegenüber Maud Adams in The Man with the Golden Gun.
 
:80: Ha, tatsächlich. Das mit Maud Adams war ja bei "Der Mann mit dem goldenen Colt" und nicht bei "Der Spion, der mich liebte", wie ich zuvor schrieb. :blind:
 
Deswegen schrieb ich oben, dass die Bond-Filme ein Spiegel ihrer Zeit seien.

Und gerade die vorangehende Diskussion zeigt, wie sehr sich die Zeiten (und Betrachtungsweisen) zwischenzeitlich geändert haben.

/Sarkasmus on

Ich warte ja nur noch drauf, dass irgendwann eine Bond-Reihe erscheint mit Warntafeln bzw. herausgeschnittenen Szenen und Dialogen, die heute als problematisch eingestuft werden.

Gerade in der Moore-Ära waren da ja einige Zweideutigkeiten drin.

/Sarkasmus off
 
Hinweis an alle männlichen Moviesider: ihr kommt nicht als neuer Bond in Frage. Daher geht euch auch nix verloren: entweder ihr mögt den Neuen oder nicht. Ist nur Film!
 
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