Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
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Indiana Jones and the Great Circle (PS5 Pro)

Anhang anzeigen 267884

Seit seiner Ankündigung und den ersten Gameplay Szenen habe ich das Spiel ja ziemlich gebashed. Ego Perspektive Scheisse, Combat sieht bescheuert aus, kann ja gar keinen Spaß machen. Muss zugeben, dass ich da ziemlich falsch lag. Ja, die Ego Perspektive ist immer noch Mist, gibt für mich keinen Grund das Ding nicht in die 3rd Person zu transferieren, aber es geht schon klar. Und ja, der Combat ist total bescheuert und absolut rudimentär. Aber durch die Mischung aus Peitsche, irgendwelchen verrückten Gegenständen und den Nostalgie-Original-Sounds klickt es doch irgendwie.

Die Open World Abschnitte waren so eine mixed bag für mich. Den Vatikan mochte ich am Anfang, war ich irgendwann aber leid mit seine labyrinthartigen Struktur, Gizeh war top und Sukhothai war irgendwie nervig mit seiner ständigen Bootfahrerei (inkl. aufploppender Objekte alle paar Sekunden). Am besten haben mir natürlich da die linearen Abschnitte auf dem Schiff, Shanghai, die Tempel usw. gefallen.

Insgesamt macht das Spiel einfach Spaß. Die Mischung aus Stealth, Combat, Exploration in Tempeln und Ruinen ist gut ausgewogen und - was viele Spiele nicht schaffen - keine nervigen Rätsel (ausser dieses eine mit den Spielfiguren...). Viel zur Qualität des Spiels trägt auch die coole Story mit seinen guten Sprechern aus. Am Anfang musste ich mich etwas an Troy Bakers sehr zurückhaltende Performance als Indy gewöhnen, aber er hat den Ton von Ford schon gut getroffen. Genial war der Sprecher von Emmerich Voss und überhaupt wie drüber die Deutschen wieder angelegt waren.

Ja, man bedient sich 1000er Klischees aus der Indy Mottenkiste und liefert einfach ein Best Of aller Franchise Tropes ab, aber wenn man dafür gerade in der Stimmung ist, passt das.

8/10
Und hat sich die Anschaffung der Pro generell gelohnt?
 
Indiana Jones and the Great Circle (PS5 Pro)

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Seit seiner Ankündigung und den ersten Gameplay Szenen habe ich das Spiel ja ziemlich gebashed. Ego Perspektive Scheisse, Combat sieht bescheuert aus, kann ja gar keinen Spaß machen. Muss zugeben, dass ich da ziemlich falsch lag. Ja, die Ego Perspektive ist immer noch Mist, gibt für mich keinen Grund das Ding nicht in die 3rd Person zu transferieren, aber es geht schon klar. Und ja, der Combat ist total bescheuert und absolut rudimentär. Aber durch die Mischung aus Peitsche, irgendwelchen verrückten Gegenständen und den Nostalgie-Original-Sounds klickt es doch irgendwie.

Die Open World Abschnitte waren so eine mixed bag für mich. Den Vatikan mochte ich am Anfang, war ich irgendwann aber leid mit seine labyrinthartigen Struktur, Gizeh war top und Sukhothai war irgendwie nervig mit seiner ständigen Bootfahrerei (inkl. aufploppender Objekte alle paar Sekunden). Am besten haben mir natürlich da die linearen Abschnitte auf dem Schiff, Shanghai, die Tempel usw. gefallen.

Insgesamt macht das Spiel einfach Spaß. Die Mischung aus Stealth, Combat, Exploration in Tempeln und Ruinen ist gut ausgewogen und - was viele Spiele nicht schaffen - keine nervigen Rätsel (ausser dieses eine mit den Spielfiguren...). Viel zur Qualität des Spiels trägt auch die coole Story mit seinen guten Sprechern aus. Am Anfang musste ich mich etwas an Troy Bakers sehr zurückhaltende Performance als Indy gewöhnen, aber er hat den Ton von Ford schon gut getroffen. Genial war der Sprecher von Emmerich Voss und überhaupt wie drüber die Deutschen wieder angelegt waren.

Ja, man bedient sich 1000er Klischees aus der Indy Mottenkiste und liefert einfach ein Best Of aller Franchise Tropes ab, aber wenn man dafür gerade in der Stimmung ist, passt das.

8/10
Und hat sich die Anschaffung der Pro generell gelohnt?

Würde sagen auf jeden Fall. Habe jetzt Alan Wake 2 und AC Shadows jeweils im Balanced Modus gespielt und das sah absolut fantastisch aus und lief butterweich. Denke, dass da gerade in der Zukunft noch viel passieren wird und da die PS6 noch ewig weit weg ist, nehme ich so ein MidGen Upgrade gerne mit.
 
A Plaque Tale - Requiem (PC):

Ich fand seinerzeit "A Plaque Tale - Innocence" seinerzeit großartig. Sowohl von seiner Geschichte, den Charakteren als auch vom Spielprinzip her. Lediglich das Finale das mir im Vergleich zum restlichen Spiel etwas zu abgehoben war, gab damals leichte Abzüge in der B-Note :biggrin:. Das die Fortsetzung da einen schweren Stand hat, war zu erwarten. Dass das Spiel aber nahezu alles irgendwie (teilweise deutlich) schlechter macht - damit habe ich nicht gerechnet. Aber der Reihe nach:

Grafisch ist das Spiel jedenfalls Bombe. Egal ob Höhlen, Inseln, Städte, Katakomben. Alles sieht grandios aus, und liefert eine wundervolle Atmosphäre. Ebenso die unterstützende Musikuntermalung. Das Geschwisterpaar Amicia und Hugo im Zusammenspiel ist wie im Vorgänger auch wieder gelungen und hat mich letztendlich bei der Stange gehalten. Den die Story schwächelt dann doch etwas. Grundsätzlich ist Sie nicht wirklich schlecht, sondern erzählt die Geschichte von Innocence eigentlich ziemlich gut weiter, ist aber im Vergleich zum weitesgehend bodenständigen Original dann doch zu Fantasylastig. Klar sieht es toll aus wenn gefühlt Millionen Ratten eine Stadt dem Erdboden gleichmachen - aber es wirkt einfach (trotz Erklärung innerhalb der Geschichte) einfach zu sehr drüber. Allein schon dadurch, geht die düstere Atmosphäre von "Innocence" schon Mal zu einem großen Teil flöten. Ansonsten reißt das Spiel auch immer wieder einige Dinge an (Amicias Wutanfälle z. Bsp.), die dann kurzzeitig präsent sind, dann aber ewig in der Schublade liegen, um dann (warum auch immer) wieder angerissen zu werden. Ebenfalls schlecht erzählt ist die Geschichte eines Nebencharakters, der zuerst ganz erpicht darauf ist Amicia und Hugo zu fangen, um sich dann urplötzlich Ihnen anzuschließen (mit bestenfalls schwammiger Begründung).

Dazu ist die Geschichte dann auch zu lang erzählt, bzw. hat eine falsche Gewichtung (was aber auch am Gameplay liegt). Insbesondere der Anfang und das Finale ziehen sich teilweise wie Kaugummi (der Anfang allein schon deshalb, weil man hier zunächst ohne Hugo unterwegs ist). Das Ende, weil es quasi in Kapitel 12 von 17 anfängt und sich bis Kapitel 16 zieht. Zwar sind diese Kapitel teilweise nicht so sonderlich lang, aber bedingt durch die Kämpfe ziemlich nervig. Was mich zum nächsten Punkt bringt - Das Gameplay:

Amicias Fähigkeiten im Vergleich zum Vorgänger auszubauen, ist an sich eine sehr nette Idee. Insbesondere die Armbrust, die man bekommt ist durchaus eine bitter nötige Hilfe. Denn die Gegner sind nicht nur Zahlreicher, sondern auch besser gepanzert. Und hier beginnt dann auch das nächste Problem. "Innocence" hatte gelegentlich kleine Bosskämpfe gegen einen Gegner. "Requiem" hingegen schleudert einem mehr als einmal zig Wellen an Gegnern entgegen, gegen die man zwangsweise kämpfen muss. Und selbst die Schleichabschnitte sind teilweise zu sehr mit Gegnern überlaufen, so das es extrem schwierig (und auch frustrierend) ist, den Gegnern auszuweichen. Ein weiteres Problem ist auch das wechseln der Waffe/Munition. Es ist ziemlich blöd designt, das sich Amicia ein Stück weit aus der Deckung hebt, und dabei entdeckt wird.

Insgesamt ist das Spiel dann am Besten, wenn es sich auf Amicia + Hugo und das entdecken der Geheimnisse des Ordens konzentriert oder das eine oder andere Rätsel gelöst werden muss. Hier ist das Spiel dann wirklich großartig. Auch wenn die Ratten dieses Mal gefühlt nur dazu da sind bestimmte Wege erstmal zu sperren - egal ob es Sinn macht oder nicht. Dafür ist das Ende dann aber konsequent geworden.

Insgesamt schwer zu bewerten. 6-7/10
 
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