Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
  • Erstellt am Erstellt am
  • Antworten Antworten 509
  • Aufrufe Aufrufe 43.026
  • Letzter Beitrag Neueste Aktivitäten

Willkommen bei Movieside!

Registriere Dich um ein Mitglied der Movieside-Community zu werden und Zugang zu allen Inhalten zu erhalten.

Indiana Jones and the Great Circle (PS5 Pro)

Anhang anzeigen 267884

Seit seiner Ankündigung und den ersten Gameplay Szenen habe ich das Spiel ja ziemlich gebashed. Ego Perspektive Scheisse, Combat sieht bescheuert aus, kann ja gar keinen Spaß machen. Muss zugeben, dass ich da ziemlich falsch lag. Ja, die Ego Perspektive ist immer noch Mist, gibt für mich keinen Grund das Ding nicht in die 3rd Person zu transferieren, aber es geht schon klar. Und ja, der Combat ist total bescheuert und absolut rudimentär. Aber durch die Mischung aus Peitsche, irgendwelchen verrückten Gegenständen und den Nostalgie-Original-Sounds klickt es doch irgendwie.

Die Open World Abschnitte waren so eine mixed bag für mich. Den Vatikan mochte ich am Anfang, war ich irgendwann aber leid mit seine labyrinthartigen Struktur, Gizeh war top und Sukhothai war irgendwie nervig mit seiner ständigen Bootfahrerei (inkl. aufploppender Objekte alle paar Sekunden). Am besten haben mir natürlich da die linearen Abschnitte auf dem Schiff, Shanghai, die Tempel usw. gefallen.

Insgesamt macht das Spiel einfach Spaß. Die Mischung aus Stealth, Combat, Exploration in Tempeln und Ruinen ist gut ausgewogen und - was viele Spiele nicht schaffen - keine nervigen Rätsel (ausser dieses eine mit den Spielfiguren...). Viel zur Qualität des Spiels trägt auch die coole Story mit seinen guten Sprechern aus. Am Anfang musste ich mich etwas an Troy Bakers sehr zurückhaltende Performance als Indy gewöhnen, aber er hat den Ton von Ford schon gut getroffen. Genial war der Sprecher von Emmerich Voss und überhaupt wie drüber die Deutschen wieder angelegt waren.

Ja, man bedient sich 1000er Klischees aus der Indy Mottenkiste und liefert einfach ein Best Of aller Franchise Tropes ab, aber wenn man dafür gerade in der Stimmung ist, passt das.

8/10
Und hat sich die Anschaffung der Pro generell gelohnt?
 
Indiana Jones and the Great Circle (PS5 Pro)

Anhang anzeigen 267884

Seit seiner Ankündigung und den ersten Gameplay Szenen habe ich das Spiel ja ziemlich gebashed. Ego Perspektive Scheisse, Combat sieht bescheuert aus, kann ja gar keinen Spaß machen. Muss zugeben, dass ich da ziemlich falsch lag. Ja, die Ego Perspektive ist immer noch Mist, gibt für mich keinen Grund das Ding nicht in die 3rd Person zu transferieren, aber es geht schon klar. Und ja, der Combat ist total bescheuert und absolut rudimentär. Aber durch die Mischung aus Peitsche, irgendwelchen verrückten Gegenständen und den Nostalgie-Original-Sounds klickt es doch irgendwie.

Die Open World Abschnitte waren so eine mixed bag für mich. Den Vatikan mochte ich am Anfang, war ich irgendwann aber leid mit seine labyrinthartigen Struktur, Gizeh war top und Sukhothai war irgendwie nervig mit seiner ständigen Bootfahrerei (inkl. aufploppender Objekte alle paar Sekunden). Am besten haben mir natürlich da die linearen Abschnitte auf dem Schiff, Shanghai, die Tempel usw. gefallen.

Insgesamt macht das Spiel einfach Spaß. Die Mischung aus Stealth, Combat, Exploration in Tempeln und Ruinen ist gut ausgewogen und - was viele Spiele nicht schaffen - keine nervigen Rätsel (ausser dieses eine mit den Spielfiguren...). Viel zur Qualität des Spiels trägt auch die coole Story mit seinen guten Sprechern aus. Am Anfang musste ich mich etwas an Troy Bakers sehr zurückhaltende Performance als Indy gewöhnen, aber er hat den Ton von Ford schon gut getroffen. Genial war der Sprecher von Emmerich Voss und überhaupt wie drüber die Deutschen wieder angelegt waren.

Ja, man bedient sich 1000er Klischees aus der Indy Mottenkiste und liefert einfach ein Best Of aller Franchise Tropes ab, aber wenn man dafür gerade in der Stimmung ist, passt das.

8/10
Und hat sich die Anschaffung der Pro generell gelohnt?

Würde sagen auf jeden Fall. Habe jetzt Alan Wake 2 und AC Shadows jeweils im Balanced Modus gespielt und das sah absolut fantastisch aus und lief butterweich. Denke, dass da gerade in der Zukunft noch viel passieren wird und da die PS6 noch ewig weit weg ist, nehme ich so ein MidGen Upgrade gerne mit.
 
A Plaque Tale - Requiem (PC):

Ich fand seinerzeit "A Plaque Tale - Innocence" seinerzeit großartig. Sowohl von seiner Geschichte, den Charakteren als auch vom Spielprinzip her. Lediglich das Finale das mir im Vergleich zum restlichen Spiel etwas zu abgehoben war, gab damals leichte Abzüge in der B-Note :biggrin:. Das die Fortsetzung da einen schweren Stand hat, war zu erwarten. Dass das Spiel aber nahezu alles irgendwie (teilweise deutlich) schlechter macht - damit habe ich nicht gerechnet. Aber der Reihe nach:

Grafisch ist das Spiel jedenfalls Bombe. Egal ob Höhlen, Inseln, Städte, Katakomben. Alles sieht grandios aus, und liefert eine wundervolle Atmosphäre. Ebenso die unterstützende Musikuntermalung. Das Geschwisterpaar Amicia und Hugo im Zusammenspiel ist wie im Vorgänger auch wieder gelungen und hat mich letztendlich bei der Stange gehalten. Den die Story schwächelt dann doch etwas. Grundsätzlich ist Sie nicht wirklich schlecht, sondern erzählt die Geschichte von Innocence eigentlich ziemlich gut weiter, ist aber im Vergleich zum weitesgehend bodenständigen Original dann doch zu Fantasylastig. Klar sieht es toll aus wenn gefühlt Millionen Ratten eine Stadt dem Erdboden gleichmachen - aber es wirkt einfach (trotz Erklärung innerhalb der Geschichte) einfach zu sehr drüber. Allein schon dadurch, geht die düstere Atmosphäre von "Innocence" schon Mal zu einem großen Teil flöten. Ansonsten reißt das Spiel auch immer wieder einige Dinge an (Amicias Wutanfälle z. Bsp.), die dann kurzzeitig präsent sind, dann aber ewig in der Schublade liegen, um dann (warum auch immer) wieder angerissen zu werden. Ebenfalls schlecht erzählt ist die Geschichte eines Nebencharakters, der zuerst ganz erpicht darauf ist Amicia und Hugo zu fangen, um sich dann urplötzlich Ihnen anzuschließen (mit bestenfalls schwammiger Begründung).

Dazu ist die Geschichte dann auch zu lang erzählt, bzw. hat eine falsche Gewichtung (was aber auch am Gameplay liegt). Insbesondere der Anfang und das Finale ziehen sich teilweise wie Kaugummi (der Anfang allein schon deshalb, weil man hier zunächst ohne Hugo unterwegs ist). Das Ende, weil es quasi in Kapitel 12 von 17 anfängt und sich bis Kapitel 16 zieht. Zwar sind diese Kapitel teilweise nicht so sonderlich lang, aber bedingt durch die Kämpfe ziemlich nervig. Was mich zum nächsten Punkt bringt - Das Gameplay:

Amicias Fähigkeiten im Vergleich zum Vorgänger auszubauen, ist an sich eine sehr nette Idee. Insbesondere die Armbrust, die man bekommt ist durchaus eine bitter nötige Hilfe. Denn die Gegner sind nicht nur Zahlreicher, sondern auch besser gepanzert. Und hier beginnt dann auch das nächste Problem. "Innocence" hatte gelegentlich kleine Bosskämpfe gegen einen Gegner. "Requiem" hingegen schleudert einem mehr als einmal zig Wellen an Gegnern entgegen, gegen die man zwangsweise kämpfen muss. Und selbst die Schleichabschnitte sind teilweise zu sehr mit Gegnern überlaufen, so das es extrem schwierig (und auch frustrierend) ist, den Gegnern auszuweichen. Ein weiteres Problem ist auch das wechseln der Waffe/Munition. Es ist ziemlich blöd designt, das sich Amicia ein Stück weit aus der Deckung hebt, und dabei entdeckt wird.

Insgesamt ist das Spiel dann am Besten, wenn es sich auf Amicia + Hugo und das entdecken der Geheimnisse des Ordens konzentriert oder das eine oder andere Rätsel gelöst werden muss. Hier ist das Spiel dann wirklich großartig. Auch wenn die Ratten dieses Mal gefühlt nur dazu da sind bestimmte Wege erstmal zu sperren - egal ob es Sinn macht oder nicht. Dafür ist das Ende dann aber konsequent geworden.

Insgesamt schwer zu bewerten. 6-7/10
 
1746651269385.webp


So done!
Goty ist gesetzt, wüßte nichts was da rankommen sollte.
 
Alone in the Dark 2024

Hab jetzt nicht soo viel erwartet nach Release. Dachte im Vorfeld es würde ein größeres Ding werden. So aber geht das Spiel als AA voll in Ordnung. Ich hatte meinen Spaß. Ob damit die Serie aber wiederbelebt wurde ist leider nur schwer einzuschätzen. Stichwort Umsatz / Gewinn.
 
Clair Obscur: Expedition 33 9+/10
626160.webp
expedition-33-turn-based-combat.large.webp

Tolles Charakterdesign, auch wenn Charlie Cox auf dem Gesicht von Robert Pattinson sicher etwas gewöhnungsbedürftig ist, dazu sind die Charaktere selbst auch gut geschrieben und es bleibt einem selbst überlassen wieviel Zeit man in die Zwischenbeziehungen investieren will, wobei das groß aufploppende Beziehungslevel etwas unpassend wirkt. Dazu gibt's eine sehr frische, niederdrückende Story und gutes, zur Erkundung ermutigendes, aufwändiges Leveldesign, bei dem ich schon stark gegen den FOMO-Effekt kämpfen musste, weil es in den verzweigten Untergebieten, die manchmal auch noch extra Mittel anwenden um die Orientierung zu erschwerden, keine Karte gibt.
Verbunden wird das Ganze mit einer traumhaft schönen, melancholischen Musik, die auch über das Spiel hinaus im Kopf bleibt.
Erfrischend ist sicher auch, dass überall, auch in der englischen Synchro, ein bisschen französische Identität durchkommt.

Eine große Säule ist das rundenbasierte Kämpfen, das einerseits ordentlich Tiefe hat, weil jeder Charakter so sein eigenes Kampfverhalten bzw. Bonisysteme inkl. vieler Fähigkeiten hat und dann durch das auf Erfahrung von Gegnerbewegungen basierende Ausweichen und Parieren eine Skill-Ebene hinzugefügt wird, sodass man manchmal auch mit einer eher unpassenden, sicher unterlegenen taktischen Konfiguration durch reine motorische Fähigkeiten am Controller den Sieg einholen kann. So ein "JRPG" spielt man schonmal wegen der Story und klickt sich beiläufig in den Kämpfen durch, hier ist man in so gut wie jedem Kampf mit voller Aufmerksamkeit dabei und die Bosse sind dann nochmal eine Steigerung.
Die angesprochende Tiefe kann sicher den einen oder anderen, wie auch mich, etwas erschlagen, bietet aber viele individuelle Herangehensweisen und zusammen mit den vielseitigen Gegnervarianten viel Abwechslung.

Habe so gut wie nur die storyrelevanten Gebiete abgegrast, Akt 3 unter Level 55 abgeschlossen und knapp 27 Stunden gebraucht, die Welt bietet aber noch sehr viel mehr zur Erkundung. Wirklich unglaublich, was das kleine Grundteam da auch an Umfang geschaffen hat.
Bis auf ein einmal nicht mehr funktionierendes Hauptmenü ist mir sonst kein wirklicher Bug über den Weg gelaufen.

Für Jeden, der halbwegs etwas mit rundenbasiertem Kampfsystem, aktivem Blocken(vielleicht auf leicht noch abgemildert) und der depressiven Grundstimmung etwas anfangen kann, ein Pflichttitel.
 
Lies of P (PS5 Pro)

LoP.gif


@BladeRunner2007 hat mich dazu inspiriert und ich hab's nicht bereut. Kann mich seinem Review nur anschließen. Ist ein richtig gutes Best-Of Soulslike.

Der aggressiv offensive Kampf aus Bloodborne mit den perfect parries aus Sekiro, ein Träumchen. Tolles World Design und schön düstere Stimmung. Die linearen Level sind ein absoluter SEGEN. Ich wünschte alle Titel wären so, so musste ich nicht ständig mit FOMO oder Guide daneben sitzen und es gab trotzdem genug zu erkunden abseits des Wegs. Das mix-and-match mit den Waffen macht viel Spaß und lädt zum experimentieren ein. Den Schwierigkeitsgrad empfand ich als sehr ausbalanciert. Ich musste nie farmen und normale Gegner haben keine Probleme dargestellt. Ein paar Bosse waren härtere Nüsse, aber wenn man dann nach einigen Versuchen eine perfect parry nach der nächsten gegen so einen dicken Klops raushaut, ihn auf die Knie zwingt und stunned, um ihm dann die Waffe in den Allwertesten zu rammen...das entschädigt für alles :liebe:

Leider habe ich so eine Marotte, dass ich in Soulslikes nie Consumables oder irgendwas "vergängliches" verwende, aus Angst sie zu verschwenden, deswegen kann ich zu denen nichts sagen, aber man kommt auch ohne die gut klar. Mit ca. 25 Stunden für einen Durchlauf eine sehr angenehme Länge. Absolut empfehlenswerter Titel für Freunde des Genres.

8,5/10
 
Lies of P (PS5 Pro)

Anhang anzeigen 269045

@BladeRunner2007 hat mich dazu inspiriert und ich hab's nicht bereut. Kann mich seinem Review nur anschließen. Ist ein richtig gutes Best-Of Soulslike.

Der aggressiv offensive Kampf aus Bloodborne mit den perfect parries aus Sekiro, ein Träumchen. Tolles World Design und schön düstere Stimmung. Die linearen Level sind ein absoluter SEGEN. Ich wünschte alle Titel wären so, so musste ich nicht ständig mit FOMO oder Guide daneben sitzen und es gab trotzdem genug zu erkunden abseits des Wegs. Das mix-and-match mit den Waffen macht viel Spaß und lädt zum experimentieren ein. Den Schwierigkeitsgrad empfand ich als sehr ausbalanciert. Ich musste nie farmen und normale Gegner haben keine Probleme dargestellt. Ein paar Bosse waren härtere Nüsse, aber wenn man dann nach einigen Versuchen eine perfect parry nach der nächsten gegen so einen dicken Klops raushaut, ihn auf die Knie zwingt und stunned, um ihm dann die Waffe in den Allwertesten zu rammen...das entschädigt für alles :liebe:

Leider habe ich so eine Marotte, dass ich in Soulslikes nie Consumables oder irgendwas "vergängliches" verwende, aus Angst sie zu verschwenden, deswegen kann ich zu denen nichts sagen, aber man kommt auch ohne die gut klar. Mit ca. 25 Stunden für einen Durchlauf eine sehr angenehme Länge. Absolut empfehlenswerter Titel für Freunde des Genres.

8,5/10
Die Consumables in LoP sind super OP und vor allem für Leute geeignet, die nicht so gut klar kommen mit den perfect parries. Die kann man dann einfach spammen und aus etwas weiterer Entfernung kämpfen.
 
Lies of P (PS5 Pro)

Anhang anzeigen 269045

@BladeRunner2007 hat mich dazu inspiriert und ich hab's nicht bereut. Kann mich seinem Review nur anschließen. Ist ein richtig gutes Best-Of Soulslike.

Der aggressiv offensive Kampf aus Bloodborne mit den perfect parries aus Sekiro, ein Träumchen. Tolles World Design und schön düstere Stimmung. Die linearen Level sind ein absoluter SEGEN. Ich wünschte alle Titel wären so, so musste ich nicht ständig mit FOMO oder Guide daneben sitzen und es gab trotzdem genug zu erkunden abseits des Wegs. Das mix-and-match mit den Waffen macht viel Spaß und lädt zum experimentieren ein. Den Schwierigkeitsgrad empfand ich als sehr ausbalanciert. Ich musste nie farmen und normale Gegner haben keine Probleme dargestellt. Ein paar Bosse waren härtere Nüsse, aber wenn man dann nach einigen Versuchen eine perfect parry nach der nächsten gegen so einen dicken Klops raushaut, ihn auf die Knie zwingt und stunned, um ihm dann die Waffe in den Allwertesten zu rammen...das entschädigt für alles :liebe:

Leider habe ich so eine Marotte, dass ich in Soulslikes nie Consumables oder irgendwas "vergängliches" verwende, aus Angst sie zu verschwenden, deswegen kann ich zu denen nichts sagen, aber man kommt auch ohne die gut klar. Mit ca. 25 Stunden für einen Durchlauf eine sehr angenehme Länge. Absolut empfehlenswerter Titel für Freunde des Genres.

8,5/10
Die Consumables in LoP sind super OP und vor allem für Leute geeignet, die nicht so gut klar kommen mit den perfect parries. Die kann man dann einfach spammen und aus etwas weiterer Entfernung kämpfen.

Habe ich in ein paar Videos dann gesehen, shit da wäre mir der ein oder andere harte K(r)ampf erspart geblieben :blind:
 
Lego Horizon Adventures

Bin aufgrund der Reviews mit niedrigsten Erwartungen rangegangen, aber es war trotzdem die größte Enttäuschung seit langer Zeit.
Endloses Gelaber und abartig nervende Wiederholungscheckpoints, falls man in den Stein beißt und eine lächerlich kurze Zeit für Story hat wirklich auch die letzten 10% Spaß an dem Spiel geraubt.

Die Spiele von TT Games kann man schon als redundant und repetitiv bezeichnen, aber in einem Legospiel will ich die Welt in Stücke kloppen und die Minikits sammeln, weil ich an dem Quatsch riesigen Spaß empfinde und es trotz der hohen Wiederholungsrate am Ende des Tages doch irgendwie dazugehört.
LHA hat davon überhaupt nichts zu bieten und ist einfach ein schlechtes Spiel ohne irgendeinen Spaßfaktor. Selbst das öde Lego Worlds ist unterhaltsamer. 1/10
 
Final Fantasy II

Hab ne lange Zeit nen Bogen drum gemacht, weil man überwiegend eher negatives gehört hat. Allerdings hat sich das in meinen Augen nicht wirklich bestätigt. Sicher - die Story war jetzt nicht der Bringer, die einem emotional besonders abgeholt hätte wie bei anderen Teilen. Allerdings kam das Teil 1988 raus… dafür dass sie was Neues probiert haben mit dem Leveling zum Beispiel, geht das irgendwo schon in Ordnung. Vor allem wenn man bedenkt, dass dann halt andere Teile davon profitiert haben.

Mal schauen ob ich Teil III direkt im Anschluss angehe…

IMG_0168.webp
 
20250508171018_1.webp


Dungeons of Hinterberg

Bei dem Spiel handelt es sich um Action-Adventure mit einem 90er Jahre Comicstil. Das Ganze spielt in dem namensgebenden österreichischen Alpendorf Hinterberg. Man spielt die Wiener Anwältin Luisa, die ein wenig Auszeit braucht. Auf der ganzen Welt sind Dungeons erschienen, in denen sich Monster aufhalten, die von der lokalen Kultur beeinflusst sind. Reihenweise Slayer sind nun in diesen Dungeons unterwegs um sich zu beweisen. Mit Luisa Metzeld und Puzzled man sich nun durch diese Dungeons in Hinterberg. Da das Spiel in Österreich spielt, gibt es deshalb eine ganze Reihe von Alpenviecher mit denen man es zu tun hat.
Allerdings dreht sich das Spiel nicht nur um die Dungeons. Es geht auch viel um Interaktionen mit Personen. Im Laufe der Kampagne bekommt man einige Quests, die mit den Dungeons nur am Rande zu tun haben. Man lernt auch eine Menge interessanter Charaktäre kennen, mit denen man sich auch anfreunden kann. Das ist wichtig, weil diese Freundschaften viele Fähigkeiten bieten. Je mehr Freunde man in Hinterberg macht, desto mehr HP besitzt der Charakter.
Das Spiel ist in Tagen eingeteilt. Man beginnt den Tag am Morgen, wo man sich erstmal für die Region entscheidet, in der man heute ein Dungeon besucht. In der jeweiligen Region bekommt man beim ersten Besuch zwei magische Fähigkeiten, die man in der Region braucht. Am Mittag besucht man die Region. Dort muss man erstmal die Dungeons finden und manche, gerade die Schwereren, sind teilweise versteckt. Wenn man ein Dungeons gelöst hat, geht es in den Abend. Allerdings bietet das Spiel hier die Möglichkeit kein Dungeon zu lösen. Man kann es sich auch einfach an einem malerischen Plätzchen gemütlich machen und mal einen Tag lang Relaxen. Auch hier geht es dann in den Abend. Man kann also nur entweder ein Dungeon lösen oder den Tag Relaxen. Am Abend kann man sich nun im Dorf darum kümmern seine Vorräte auszustocken, neue Waffen und Rüstung kaufen oder Quests für die Bewohner erfüllen. Dann entscheidet man sich entweder den Abend mit einer interessanten Person zu verbringen oder man geht ins Kino oder den Spa. Dann geht es in die Nacht. Wenn man sich Schlafen legt, beginnt der nächste Tag.
Die Story ist recht interessant, weil sie doch ganz anders ist als man es am Anfang erwartet. Die Geschichten, die man mit den Bewohnern und Besuchern erlebt machen Spaß. Die Dungeons sind ziemlich abwechslungsreich, weil sich die Dungeons nach der jeweiligen Region unterscheiden und da man ja in jeder Region zwei andere Fähigkeiten besitzt, muss man die Puzzles in den Dungeons auch auf andere Arten lösen. Allerdings ist das Spiel nicht sonderlich schwer. Ich habe auf Normal gespielt und bin dabei kaum gestorben. Selbst die Bosse der Regionen sind relativ einfach zu besiegen.

4 von 5 Tatzlwümern
 
Assassin‘s Creed Shadows

Nach etwas über siebzig Stunden ist dann - so viel darf man wohl sagen ohne Spoiler - sehr überraschend der Abspann über den Bildschirm gelaufen. Und alles in allem bin ich recht zufrieden mit dem Ausflug nach Japan. Ich hab das neueste Assassin‘s Creed auf der PS5 Pro gespielt und bin wirklich positiv überrascht. Das Spiel ist auf der Hardware ein echter Hingucker in Sachen Spielwelt - egal ob bei Wetter, Beleuchtung oder detaillierter Umgebung. Auch die Charaktermodelle waren schick umgesetzt, abgesehen von einigen NPCs. Ein paar kleine Bugs hatte ich zwei- oder dreimal, aber nichts wildes.
Spielerisch fand ich es sehr unterhaltsam, fand aber Naoes Stealth-Mechaniken deutlich cooler als das Haudrauf-Gekämpfe von Yasuke. Dafür hat der Samurai aber eine ziemlich interessante Geschichte. Generell gefiel mir die Inszenierung des Spiels, die auch viel von der tollen Musik profitiert und etwas dreckiger als Ghost of Tsushimas Kurosawa-Hommage wirkte. Hatte in einigen Szenen fast etwas Grindhouse-artiges, das mich an so Filme wie Female Yakuza Tale oder Sex & Fury erinnerte.
Kritisieren würde ich vor allem den extremen Umfang an Nebenmissionen, die aber leider fast alle nach Schema F ablaufen. Triff Charakter A, der dir eine Liste mit Zielen gibt. Die bringt man um die Ecke - manchmal kann man sie auch verschonen - und dann kehrt man wieder zu A zurück. Und solche Aufgaben gibt es leider zuhauf und das wird irgendwann echt langweilig. Aber es gibt auch ein paar coole Nebenmissionen, so zum Beispiel die rund um die Yokais.
Richtig stimmig ist aber die Japan-Atmosphäre und da bekommt man wieder echt Fernweh. Oben an den Aussichtspunkten, wenn die Kamera rauszoomt und die Musik erklingt…ja, das war schon echt gut.

8/10
 
Darkestville Castle

Wer auf klassische Point & Click Adventures im Stile der 80er/90er steht, sollte mal nen Blick riskieren. Durchaus charmantes Spiel mit netter Story, ner Prise Humor und gewohnt skurrilen Rätseln, die auch nicht immer einer schlüssigen Logik gehorchen müssen 😁. Spielzeit liegt bei <10 Stunden. Ich hatte meinen Spaß.

Bis morgen auch noch für 2.99 € im PSN Store im Sale.
 
Panzer Corps 2 - Frontlines Cyrenaica (DLC), PC, Wertung 7/10


Der nachfolgende beschriebene Teil kam im März 2025 heraus. Diesmal gehts in die Wüste Afrikas. Historische Background der Versuch der Italiener die Briten aus Nordafrika zu vertreiben.
Das ging nach Anfangserfolgen in die Hose, so dass die Briten unterstützt durch Australier die Italiener nahezz komplett verdrängt haben. Das führte zum Einreifen Hitlers "Rommels Nordafrika Korps).

Man bekommt 2 Kampagnen. Die der Italiener und die der Briten..Spielerisch alles im Wüstensand. Jede Nation hat besondere Einheiten. Spielerisch macht das Ganze schon Laune. Nur ist das Ganze zwingend historisch. Selbst für herausragende Leistungen kassiert Ihr Niederlagen, weil es halt so war.
Das verwundert etwas und es frustriert wirklich..
Für Taktikfüchse und Panzercorps Komplettisten. Es gibt bessere DLC zum Spiel.
 
Mullet MadJack 6/10 (Game Pass PC)
mullet-madjack-is-available-today-with-xbox-game-pass-march-13.large.webp

Die alte damsel in distress Geschichte mit dem Kniff, dass unser Charakter nur 10 Sekunden Zeit hat bis er stirbt und diese mit Kills wiederherstellen kann. Dazu gibt es 7 Chapter mit jeweils 10 geradlinigen Leveln, die man jeweils in deutlich unter 1 Minute durchrusht. Diese werden zufällig generiert, aber im Grunde sieht jedes Level gleich aus. Optisch unterscheiden sich die letzten Level des Spiels nicht von den ersten. Alle 10 gibt's dann eine lachhaft kleine Ergänzung wie z.B. Laser. Schon klar, es ist im Grunde ein Arcade-Spiel im FPS-Gewand, aber wie bei so manchem Beat 'Em Up, wird mir hier einfach nicht genug Abwechslung oder Fortschritt geboten, da hilft der Humor und die ganz netten Bosse auch nicht mehr.
Die allgemeine Präsentation finde ich ziemlich gelungen, mit der 80er Anime-Ästhetik mit Synthie-Musik kriegt man mich immernoch, aber wie so ein stumpfes Spiel auf einen 88er Schnitt bei meta kommt, ist mir wirklich schleierhaft.
 
Zurück
Oben Unten