HBO Max Game of Thrones - House of the Dragon

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Ist halt auch schwer wenn der große Bruder einfach zu übermächtig war/ist. Wenn man aber andere Spin-offs sieht, dann macht HotD noch eine relativ gute Figur aus meiner Sicht.
 
Endlich wird hier mal das Niveau der Mutterserie erreicht.
Finde ich überhaupt nicht.
Leider kommt die Serie bislang nicht im Entferntesten an GoT ran.
Man kann sie schauen, sie ist nicht schlecht, aber von GoT meilenweit entfernt, leider.
Bis endlich mal halbwegs was passiert in Staffel 2, war die ja schon zu Hälfte wieder rum. :nee:
Wie schon geschrieben, bezog ich das Niveau der Mutterserie nur auf Episode 8 der 2. Staffel.
Also bitte nicht aus dem Kontext herauszitieren.
Ansonsten ist das ja auch immer so ein Spiel mit den eigenen Erwartungen. Ich habe gar nicht den Anspruch das HotD mit GoT gleichzieht.
Dafür, dass die Vorlage quasi nur ein Geschichtsbuch ist, macht man doch einen guten Job.
Die Macher bei GoT hatten den Vorteil soviel wie möglich aus den Romanen zu ziehen und das hat man auch hervorragend umgesetzt. Martin selbst hatte sogar mehrfach Originaldrehbücher beigesteuert.
Außerdem ist die Figurenkonstellation hier eine ganz andere. Bei GoT konnte der Zuschauer sofort zwischen lieben und hassenswerten Charakteren unterscheiden.
Hier hat man 2 Parteien, die natürlich nicht immer edle Absichten haben, aber die mehr oder weniger in einen Strudel gerissen werden, den sie kaum kontrollieren können. Die Ambivalenz wird gerade durch die letzte Konfrontation mit Alicent und Rhaenyra gut illustriert.
Mir fällt es zum Beispiel schwer, mich endgültig für eine Seite zu entscheiden, dass macht für mich die Serie durchaus spannend.
Ich brauche aber auch nicht mehr die schockierende und steile emotionale Achterbahnfahrt der Mutterserie.
Ja, HotD hat schon Probleme, verglichen mit GoT, seine Figuren schnell und mitreißend zu charakterisieren.
Aber die Zeitsprünge in Staffel 1 und der schnelle Figuren-Generationseinschub machen das dem Zuschauer auch nicht so leicht.
Vielleicht hätte man das anders lösen können, aber ich bin durchaus zufrieden.
Staffel 2 hatte schon ein paar geile Momente, auch leider Dämlichkeiten ( Daemon im Langweiler-Limbo von Harrenhal), aber die Vorfreude auf weitere Staffeln ist immens und im allgemeinen Serienoutput ist HotD immer noch absolutes Gold. Wenn ich mir das letzte und diese Jahr anschauen, gibt es für mich kaum noch Serien, die mir überhaupt gefallen oder die ich für sehenswert halte.
Also, Let them cook!
 
House Of The Dragon ist irgendwie Stagnation auf hohem Niveau. Das Finale der ersten Staffel versprach Krieg, stattdessen gibt es nun acht Folgen lang Vor- und Zwischenspiel mit sehr, sehr wenigen Action- oder Spektakelmomenten. Und Story gibt es leider sehr wenig, im Prinzip ist es die Chronik eines (bevorstehenden) Krieges mit der dazu gehörigen Politik, mehr nicht. Den guten Dialogen, überzeugenden Darstellerleistungen und der aufwändigen und gediegenen Inszenierung sei Dank ist das trotzdem recht unterhaltsam zu verfolgen, im Vergleich zu Game Of Thrones mit seinen ganzen Geheimnissen, Überraschungen und auch spannenden Fantasy-Abenteuer-Elementen wirkt es aber etwas lauwarm, fast wie GoT ohne die Höhepunkte.
 
So hab die letzte Folge jetzt auch gesehen.

Zu Beginn plätscherte es noch dahin wurde gegen Ende aber besser und die Unterhaltung am Ende war natürlich top.

Aber ja .... war wirklich mehr ein Teaser zu Season 3

Und ich muss mir jetzt mal ein Youtube Video ansehen wer da jetzt genau wem loyal ist, weil abseits der bekannten Gesichter kenne ich mich nicht mehr so ganz aus :-)

Und @Rouleed Also welche Seite hier Recht hat finde ich schon recht klar. Alicent hat Vasaries ja eigentlich nur falsch verstanden und damit den ganzen Krieg erst gestartet ;-)
 
Geschafft, HotD, bis in (ca.) 2 Jahren dann!

Nun, wie es ein User in der IMDb schrieb, kann man die Serie mit der brasilianischen Nationalmannschaft vergleichen: Schönheit, Athletik, Potenzial zuhauf, aber kein Gewinnerteam. Sterben in Schönheit und Athletik. Keine Tore. Den Sinn eines Fußballspiels nicht verstanden. Das Staffelfinale ist ein Spiegelbild dessen, das nicht nur die mMn drei gewichtigsten Kritikpunkte von HotD kulminieren lässt (a Vulgärzeitgeist, b Imitation, c Wiederholung), sondern - immer noch - keinen rechten Rhythmus findet gegenüber einer narrativen Strategie, was ausgelassen und gekürzt, was im Gegenzug jedoch gedehnt oder aufgebrochen werden könnte. Und, noch dazu: Das Staffelfinale belegt, wie tumb die Macher in Sprache denken, wie wenig sie Bilder zu schaffen bereit sind, die auch einmal für sich stehen - Alicents „Vogelgeste“ eine Folge zuvor, die sie nonverbal in ihrer Bemächtigung pointiert charakterisierte, wird nun (abermals) versprachlicht bzw. monologisiert. Wie alles und jedes und jeder und jede versprachlicht, geschweige denn monologisiert wird. Das ist künstlerisches Niemandsland.

Da ich vorgewarnt war, hier nicht die grobe Blutwurst zu kriegen, als vielmehr vertröstet zu werden, ging das Finale trotz konventioneller(er) Inszenierung dennoch gut durch. Die Slapstick-Momente um Essos/Ulf sind tonal irrsinnig, aber unterhaltsam. Ich neige zwar dazu, mir die Szenen rauszupicken, damit sich meine tendenziell negative Sicht bestätigt. Dennoch trat in dieser Folge auch das Gegenteil ein - neben Alicent ist Helaena meine mit Abstand liebste Figur, wenngleich sie leer, undurchschaubar, papiern bleibt. Und das mag ich an ihr. Sie hat diesmal eine riesige Szene mit Aemond. Die statisch zugeschwafelten, stets im Windschatten der Mutterserie existierenden und selten emanzipatorischen Drehbücher machen ausgerechnet bei ihr Halt.

Habe die Staffel mit einer 3,5 von 5 bewertet (genauso wie S1). Was diese recht positive Bewertung angeht: Beide Staffeln haben für mich ähnliche Stärken und Schwächen bzw. neutralisieren sich; S2 ist formal und schauspielerisch einen Ticken einprägsamer, S1 hingegen hatte das erzählerische Moment stärker unter Kontrolle. Der Unterhaltungsfaktor ist bei beiden auf einem grundsätzlich hohen Niveau, hinzu kommen - jetzt - die Drachenszenen. Ab 4 Sterne beginnt mMn GoT, die Lücke muss bewertungstechnisch (nach wie vor) gewahrt werden, für eine standardmäßige 3 ist die Serie aber dann doch zu detailverliebt; die Details gewinnen meiner Erfahrung nach umso mehr, je öfter man die Folgen sieht (Folge 7 bsp.).
 
Nachdem ich von Staffel 1 doch sehr positiv überrascht wurde, hat mich Staffel 2 jetzt dann doch eher enttäuscht.
Wie viele Staffeln sind eigentlich geplant?
 
Durch die Zeitsprünge hatte staffel 1 halt richtig tempo drin, gefiel mir besser als die mutterserie. Bei staffel 2 hat man aber das gefühl, das sich konstant mit handbremse fortbewegt wird, fast so als wäre man in staffel 1 über sich selbst erschrocken und müsste das ganze jetzt ausdehnen, um auf genug staffeln zu kommen. So leidet das erzähltempo doch massiv. Ich würde behaupten das man alles was in staffel 2 passiert auch in der hälfte der folgen erzählen könnte, ohne inhaltlich etwas zu verlieren.
 
Für mich ist Hotd ein Brett wie Got S1-5 und spielt in der gleichen Liga.
Für mich stehen die Produktionen quasi auch über allen Anderen und spielen in einer eigenen Qualitätswelt, so wie Dune bei den Filmen.
Mir fällt weder da noch hier irgendwas ein was auf einem vergleichbaren Level liegt.

Nur ich wusste nicht, dass es nur 8 Folgen sind, bin grade völlig entsetzt, weil alles zu einer großen Schlacht hinausläuft und Folge 9 meist DIE Folge einer Staffel ist, und dann sowas.
Man baut jetzt so eine Epik auf.... Und Pause.
Aus meiner Sicht völlig falsch getimed, in 2 Jahren weiss ich nichts mehr von dieser Epik und diesem Gefühl was ich grade habe.
Das ist noch altes Cliffhanger Denken, als es in wenigen Wochen weiterging mit der Auflösung.
Wird also im Rewatch nochmal deutlich gewinnen.
 
Die Serie hat auch eine Hammer Bildqualität.
Was da an Details, vor allem auch in dunklen Szenen, auf meinem OLED zu sehen ist, ist beeindruckend.
 
Nur ich wusste nicht, dass es nur 8 Folgen sind, bin grade völlig entsetzt, weil alles zu einer großen Schlacht hinausläuft und Folge 9 meist DIE Folge einer Staffel ist, und dann sowas.
Man baut jetzt so eine Epik auf.... Und Pause.
Aus meiner Sicht völlig falsch getimed, in 2 Jahren weiss ich nichts mehr von dieser Epik und diesem Gefühl was ich grade habe.
Das ist noch altes Cliffhanger Denken, als es in wenigen Wochen weiterging mit der Auflösung.
Ich hatte auch eher mit dem Tod von Rhaenys als Finale der zweiten Staffel gerechnet. Da wird die dritte Staffel vermutlich ordentlich Anlauf nehmen, um zu den Highlights zu kommen.

Das mit den Schlachten wird schwierig werden, so ganz, ganz fette wie in GoT gibt es da eher weniger. Welche die Showrunner verwenden werden, dürften die sein, bei denen wichtigere Nebencharaktere sterben, also Battle of the Gullet (eine große Seeschlacht) und den Butcher`s Ball.
Das ganz große Ramba Zamba dürfte eher gegen Ende der dritten Staffel kommen Battle above the gods eye und die Eroberung von Kings Landing und vor allem in der vierten und letzten Staffel, in der sich das Blatt wieder wendet.
 
Für mich waren die Schlachten nie die Stärke von GoT, sondern immer die Interaktion der Charaktere vor grandioser Kulisse packend inszeniert was dann spätestens in Staffel 8 komplett den Bach runterging.
Bisher bin ich da bei HotD einigermaßen zufrieden auch wenn die zweite Staffel die Handlung etwas zu wenig weitergebracht hat.
 
Bin jetzt auch mit der zweiten durch und fand die im Prinzip auf ähnlich hohem Niveau...dennoch wird auch meines Erachtens nicht GoT erreicht...
Liegt für mich u.a. an zwei Dingen:

1. der Plot-Twist aus Staffel 1 -
Viserys murmelt im Schlaf rum und genau in dem Moment ist Alicent da und hört "Aegon" - schwupps heißt es "Aegon muss König werden". Fand ich etwas weit hergeholt und nicht wirklich schlüssig.
2. keine echten Bösewichte -
Im Gegensatz zu den Lannisters in GoT, sind die Hohenturms eher harmlos und fast noch zu sympathisch, sodass man keine wirkliche Spannung erzeugt. Selbst Aegon ist ja nicht wirklich böse, sondern irgendwie ein Trottel, der in die Rolle des Königs gezwängt wurde. Lediglich Aemond lässt Bösartigkeit aufblitzen, die aber gegenüber einem Joffrey Baratheon völlig banal ist. In GoT gabs es wahrhafte Hassfiguren, die in HotD im Prinzip gar nicht vorhanden sind.

Ansonsten aber eine sehenswerte Serie, getragen durch die Charaktere und die Mystik.
 
Da ich Tradiotionalist bin und bisher noch kein Streaming mache, habe ich jetzt die (qualitativ sehr guten) UHD-Scheiben in zwei Tagen durchgeschaut. Klar, man hatte natürlich mehr Action erwartet, ich finde es aber trotzdem nicht langweilig, Rhaenyra erst noch weiter taktiert und der Konflikt noch weiter aufgebaut wird. Drehbuch, Set-Design und Bildgestaltung sind einfach auf sehr hohem Niveau. Macht Spass über den Projektor auf der Leinwand.

Und besonders Folge 7:
Das "Drachenreiter-Casting" war ja mal total geil gemacht. Rhaenyra so: "Ich bin dann mal weg, Der Drache wird entscheiden, wen er auswählt" :liebe:
 
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