Kino Furiosa: A Mad Max Saga 2024

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Oh hoffentlich haben wir hier keinen neuzeitlichen Donnerkuppel. Bei dem brauchte ich Jahrzehnte bis ich ihn mochte.
 
deutlich besser als die donnerkuppel.
Wobei auch der schon sehr gut war...IMO... nicht so gut wie "Road Warrior", aber bessser, als er von vielen Zitiert wird...

und wenn "Furiosa" deutlich besser ist als "Thunderdome".... dann lässt das doch Freude aufkommen....
 
Gestern in der OV im IMAX geschaut und ich schließe mich den positiven Stimmen hier an. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht. George Miller fügt hier ein weiteres Stück in sein gestörtes worldbuilding ein voller bizarrer Charaktere und wilder Momente und für mich passt das so sehr gut. Optisch geht der Film natürlich mehr in Richtung Fury Road, auch wenn man nicht vergessen darf das dieser auch schon fast 10 Jahre auf dem Buckel hat. Die alten Mad Max Filme finde ich optisch und erzählerisch ohnehin ganz eigen, einige Kniffe von damals (z.B. das schon besprochene Beschleunigen einiger Szenen) werden auch in Furiosa eingesetzt, das hat mir gefallen. Auch der Erzähler aus dem Off hat mich an die alten Mad Maxes denken lassen
Der Film ist voll von CGI, das war für mich aber nur selten störend oder wirklich schlecht umgesetzt. Eine handvoll Szenen leiden aber sicherlich darunter. Die große Blechschlacht wie Fury Road oder Road Warrior ist Furiosa nicht, trotzdem gibt es einige schöne Action-Highlights. Dafür gibt es tolle Charaktermomente und die Entwicklung von Furiosa blieb zumindest für mich immer interessant. Lobend hervorzuheben ist auch Alyla Browne die die junge Furiosa spielt und deutlich mehr Screentime hat als ich erwartet hätte. Denis Villeneuve darf sie gerne für den nächsten Dune als Alia Atreides besetzen. Die Ähnlichkeit in Mimik und Spiel mit Anya Taylor-Joy ist manchmal schon bemerkenswert. Hemsworth fand ich auch super. Immortan Joe wirkt fast 1:1 wie aus Fury Road trotz Schauspielertausch und Tom Burke hat bei mir die ganze Zeit Erinnerungen an einen jungen Stacy Keach geweckt, schön charakterstarkes Gesicht. Anya Taylor-Joy schaft es super mit nur ganz wenig Dialog sehr viel rüberzubringen, das gefiel mir sehr und hat mich die Umbesetzung fast vergessen lassen. Ähnlich geht es mir auch immer bei Hannibal und Silence of the Lambs. Den Schauspieler des Hauptcharakters auszutauschen ist immer sehr schwierig. In beiden Fällen funktionieren aber Film und Perfomance bei mir so gut dass ich das gut schlucken kann.
Gewalttechnisch ist der Film tatsächlich etwas expliziter als die bisherigen Mad Max Filme. Miller hält aber trotzdem nie lange drauf (abgesehen von einer Szene mit einem Arm) was den Impact solcher Szenen für mich immer etwas verstärkt.
Beim Soundtrack habe ich nichts neues hinzuzufügen, der nimmt sich tatsächlich im Vergleich zu Fury Road deutlich zurück, passt aber gut zu den Bildern.
IMAX hat sich hier wieder sehr gelohnt. Die OV um 23 Uhr gestern war zwar nicht ganz voll, über die Hälfte der Sitze waren aber vergeben. Optisch und soundtechnisch war das mal wieder eine beeindruckende Wucht. Werde ich mir höchstwahrscheinlich nochmal mit Freunden auf deutsch gönnen.
 
Das sind ja jetzt doch deutlich mehr "CGI ist scheiße" Augenzeugen als ich gedacht hätte.

Ich hatte mir ja ein Fünkchen Hoffnung bewahrt dass es für den finalen Film besser aussehen wird wie von vielen hier gepredigt, aber offensichtlich immer noch crappig genug um durchzufallen.

Das Hauptproblem ist für mich dabei die viel zu helle Ausleuchtung der vor greenscreen gefilmten Figuren. Dieser weiße kleine Typ der da aus der Luke schaut, sieht aus als ob ihm ein Scheinwerfer mitten ins Gesicht strahlt. Das müsste alles viel dunkler sein. Und dieses Problem habe ich bei einige Effektshots bemerkt. Viel zu unnatürlich wirkende Lichtsetzung auf den Charakteren.
 
Gestern in der OV im IMAX geschaut und ich schließe mich den positiven Stimmen hier an. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht. George Miller fügt hier ein weiteres Stück in sein gestörtes worldbuilding ein voller bizarrer Charaktere und wilder Momente und für mich passt das so sehr gut. Optisch geht der Film natürlich mehr in Richtung Fury Road, auch wenn man nicht vergessen darf das dieser auch schon fast 10 Jahre auf dem Buckel hat. Die alten Mad Max Filme finde ich optisch und erzählerisch ohnehin ganz eigen, einige Kniffe von damals (z.B. das schon besprochene Beschleunigen einiger Szenen) werden auch in Furiosa eingesetzt, das hat mir gefallen. Auch der Erzähler aus dem Off hat mich an die alten Mad Maxes denken lassen
Der Film ist voll von CGI, das war für mich aber nur selten störend oder wirklich schlecht umgesetzt. Eine handvoll Szenen leiden aber sicherlich darunter. Die große Blechschlacht wie Fury Road oder Road Warrior ist Furiosa nicht, trotzdem gibt es einige schöne Action-Highlights. Dafür gibt es tolle Charaktermomente und die Entwicklung von Furiosa blieb zumindest für mich immer interessant. Lobend hervorzuheben ist auch Alyla Browne die die junge Furiosa spielt und deutlich mehr Screentime hat als ich erwartet hätte. Denis Villeneuve darf sie gerne für den nächsten Dune als Alia Atreides besetzen. Die Ähnlichkeit in Mimik und Spiel mit Anya Taylor-Joy ist manchmal schon bemerkenswert. Hemsworth fand ich auch super. Immortan Joe wirkt fast 1:1 wie aus Fury Road trotz Schauspielertausch und Tom Burke hat bei mir die ganze Zeit Erinnerungen an einen jungen Stacy Keach geweckt, schön charakterstarkes Gesicht. Anya Taylor-Joy schaft es super mit nur ganz wenig Dialog sehr viel rüberzubringen, das gefiel mir sehr und hat mich die Umbesetzung fast vergessen lassen. Ähnlich geht es mir auch immer bei Hannibal und Silence of the Lambs. Den Schauspieler des Hauptcharakters auszutauschen ist immer sehr schwierig. In beiden Fällen funktionieren aber Film und Perfomance bei mir so gut dass ich das gut schlucken kann.
Gewalttechnisch ist der Film tatsächlich etwas expliziter als die bisherigen Mad Max Filme. Miller hält aber trotzdem nie lange drauf (abgesehen von einer Szene mit einem Arm) was den Impact solcher Szenen für mich immer etwas verstärkt.
Beim Soundtrack habe ich nichts neues hinzuzufügen, der nimmt sich tatsächlich im Vergleich zu Fury Road deutlich zurück, passt aber gut zu den Bildern.
IMAX hat sich hier wieder sehr gelohnt. Die OV um 23 Uhr gestern war zwar nicht ganz voll, über die Hälfte der Sitze waren aber vergeben. Optisch und soundtechnisch war das mal wieder eine beeindruckende Wucht. Werde ich mir höchstwahrscheinlich nochmal mit Freunden auf deutsch gönnen.
An stacy keach musste ich tatsächlich auch denken, besonders wenn tom burke am steuer saß gab mir das roadgames vibes :D
 
Das sind ja jetzt doch deutlich mehr "CGI ist scheiße" Augenzeugen als ich gedacht hätte.

Ich hatte mir ja ein Fünkchen Hoffnung bewahrt dass es für den finalen Film besser aussehen wird wie von vielen hier gepredigt, aber offensichtlich immer noch crappig genug um durchzufallen.

Das Hauptproblem ist für mich dabei die viel zu helle Ausleuchtung der vor greenscreen gefilmten Figuren. Dieser weiße kleine Typ der da aus der Luke schaut, sieht aus als ob ihm ein Scheinwerfer mitten ins Gesicht strahlt. Das müsste alles viel dubkler sein. Und dieses Problem habe ich bei einige Effektshots bemerkt. Viel zu unnatürliche wirkende Lichtsetzung auf den Charakteren.
Bei fury road scheint das meiste wirklich in der wüste gefilmt worden zu sein. Hier wirkt fast alles wie aus dem studio. Vielleicht doch auch ein Zugeständnis an george millers fortgeschrittenes alter.
 

Hollywood hat einfach ein massives Kostenproblem. Hier muss ein umdenken her. So wie bisher kann es wohl nicht weitergehen. Die richtig fetten Jahre an der Kinokasse, wie wir sie bis 2019 hatten, sind anscheinend endgültig vorbei und ein
Phänomen wie Barbenheimer die Ausnahme und nicht die Regel. Ich würde es jedenfalls gut finden, wenn das ganze >150Mio CGI Blockbuster Gedöns
auf ein gesundes Maß zurückgefahren wird, wie es bis Ende der 90er der Fall war, und vermehrt kostengünstige und originelle Stoffe ihren Weg ins Kino finden, die nicht zwangsläufig über 500 Millionen einspielen müssen um überhaupt erstmal die Kosten zu decken.
 

Hollywood hat einfach ein massives Kostenproblem. Hier muss ein umdenken her. So wie bisher kann es wohl nicht weitergehen. Die richtig fetten Jahre an der Kinokasse, wie wir sie bis 2019 hatten, sind anscheinend endgültig vorbei und ein
Phänomen wie Barbenheimer die Ausnahme und nicht die Regel. Ich würde es jedenfalls gut finden, wenn das ganze >150Mio CGI Blockbuster Gedöns
auf ein gesundes Maß zurückgefahren wird, wie es bis Ende der 90er der Fall war, und vermehrt kostengünstige und originelle Stoffe ihren Weg ins Kino finden, die nicht zwangsläufig über 500 Millionen einspielen müssen um überhaupt erstmal die Kosten zu decken.
Bin ich bei dir. Die einzigen, die noch solche budgets bekommen sollten, sind Nolan und Villeneuve. Der rest sollte im zweistelligen millionenbereich handeln.
 

Hollywood hat einfach ein massives Kostenproblem. Hier muss ein umdenken her. So wie bisher kann es wohl nicht weitergehen. Die richtig fetten Jahre an der Kinokasse, wie wir sie bis 2019 hatten, sind anscheinend endgültig vorbei und ein
Phänomen wie Barbenheimer die Ausnahme und nicht die Regel. Ich würde es jedenfalls gut finden, wenn das ganze >150Mio CGI Blockbuster Gedöns
auf ein gesundes Maß zurückgefahren wird, wie es bis Ende der 90er der Fall war, und vermehrt kostengünstige und originelle Stoffe ihren Weg ins Kino finden, die nicht zwangsläufig über 500 Millionen einspielen müssen um überhaupt erstmal die Kosten zu decken.
Bin ich bei dir. Die einzigen, die noch solche budgets bekommen sollten, sind Nolan und Villeneuve. Der rest sollte im zweistelligen millionenbereich handeln.
Warum sollte Villeneuve so hohe Budgets bekommen? Außer Dune ware seine Filme nicht wirklich erfolgreich. (absolut und am Budget gemessen) Selbst Dune 2 ist "nur" ein normaler Blockbuster, kein Superhit ala Oppenheimer oder Barbie.

Hollywood hat aktuell vielmehr ein Zuschauerproblem. Die Zuschauer kommen aktuell nicht. Der Trend der letzten Jahre geht auf wenige ganz große Filme und nicht in die Breite. Die Leute gehen meist nur noch für große Action/Comic/Effektfilme ins Kino (z.B. King Kong oder Marvel) oder Hype-Filme (Barbie, Oppenheimer etc.). Das kleinere Filme jetzt die Rettung sind, kann ich bei der Konkurrenz von Netflix nicht erkennen.

Hollywood muss kleinere Brötchen backen, das Verleihfenster deutlich verlängern (Fall Guy ist in den USA schon digital erhältlich :facepalm: ), Inhalte für Streaming und Kino deutlich trennen und keinen Content mehr an Netflix abgeben.
 
Gestern im IMAX gesehen und bin begeistert. Ja, CGI wird wahrscheinlicher öfter genutzt als in Fury Road (und der hatte auch reichlich davon), aber mich hat das nicht die Bohne gestört.
Den Look fand ich weniger künstlich als in den Trailern.
Es gibt genug geile Stunts und die erste lange Actionsequenz auf der War Rig ist einfach nur atemraubend, das macht Miller keiner nach. Der ganze Film ist in Kapiteln unterteilt und hat eine andere Struktur als Fury Road, was aber vorher klar sein sollte, da hier ein größerer Zeitraum abgedeckt wird.
Der Film funktioniert sowohl als Prequel als auch eigenständiger Mad Max-Film hervorragend.
Wie immer skurril und roh. Schön das hier mal ein richtiges R-Rating zur Geltung kommt.
Anya Taylor-Joy wurde ich tatsächlich als größten Schwachpunkt des Films ansehen, die Amazone konnte ich ihr nicht immer abnehmen. Trotzdem weiß Miller sie effektiv in Szene zu setzen. Tom Burke ist richtig cool, aber das große Highlight ist Chris Hemsworth. Er ist einfach jedesmal der Scene stealer schlecht hin. Ein Riesenspaß ihm zuzuschauen.
Das Finale ist etwas antiklimatisch, passte aber für mich. Sowas ähnliches hatte Miller schon in Teil 1 gemacht.
Für mich ist das ein großes Filmhighlight und wahrscheinlich eh der beste Actionfilm in diesem Jahr.
 
Soll ich jetzt froh sein, dass ich mir stattdessen sowas antun darf?:
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Naja. Kind hat Spaß. Was will man mehr.:150:
 
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