Bravados
Sonntag, 5. Mai um 20:15
Jim Douglass ist ein rechtschaffener, gottesfürchtiger Farmer und Familienvater, bis in seiner Abwesenheit seine Ranch überfallen und seine Frau vergewaltigt und ermordet wird. Als wortkarger und von Hass erfüllter Fremder kommt er in das Grenzstädtchen Rio Arriba, um einer Hinrichtung beizuwohnen. Es sollen vier Männer gehängt werden, die als vermeintliche Mörder seiner Frau verurteilt worden sind. Noch am Vorabend versammeln sich alle Einwohner in der Kirche zur Abendmesse. Der Pfarrer, den Jim von früher kennt, erinnert an die Folterungen Christi und bittet darum, für die Verurteilten zu beten. In der Zwischenzeit betritt der Henker, der sich als Komplize der Banditen herausstellt, das Gefängnis, ersticht den Sheriff und lässt die Verurteilten frei. Die Männer fliehen und nehmen ein junges Mädchen als Geisel. Rachsüchtig macht sich Jim auf die Jagd nach den Mördern. Schließlich kann er in Mexiko auch Lujan, den inzwischen letzten überlebenden Flüchtigen, überwältigen. Zu seiner Überraschung stellt er fest, dass Lujan ein anständiger, kürzlich Vater gewordener Mann ist. Lujan bestreitet, den Mord an Douglass‘ Frau begangen zu haben, gibt aber zu, dass er ihn bestohlen hat. Jetzt erkennt Jim, dass die vier Verurteilten nicht die Mörder waren und dass er sich vom wahren Täter hat täuschen lassen. Er realisiert, dass seine Vorstellungen von Gerechtigkeit und Rache nicht so eindeutig sind, wie er zunächst dachte. Eindrücklich zeigt der Film die Zerrissenheit eines Mannes, der zwischen seinem Durst nach Vergeltung und dem Wunsch nach innerem Frieden gefangen ist.
Farmer Jim kommt nach Rio Arriba, um der Hinrichtung von vier Verbrechern beizuwohnen, in denen er die Vergewaltiger und Mörder seiner Frau zu erkennen glaubt. Doch kurz vor der Exekution gelingt den Männern die Flucht. Jim nimmt die Verfolgung auf, ein unerbittlicher Rachefeldzug beginnt. - Das...
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Ich beichte
Montag, 6. Mai um 20:15
Pater Logans Leben in seiner kanadischen Gemeinde ändert sich schlagartig, als ihm sein Küster eines Tages im Beichtstuhl anvertraut, dass er einen Mord begangen hat. Der junge katholische Priester versucht zwar, den bislang so unbescholtenen Otto Keller dazu zu bewegen, sich selbst zu stellen. Doch dieser weigert sich beharrlich. Als dann durch die Ermittlungen der Polizei der Verdacht auf Pater Michael Logan selbst fällt, verstrickt der sich immer mehr in die Schuld des anderen. Entlasten kann er sich nicht, denn er hat geschworen, das Beichtgeheimnis zu wahren. Zudem bleiben die Begegnungen des jungen Priesters mit seiner Jugendliebe Ruth, die den attraktiven Geistlichen nach wie vor liebt, von der Mordkommission nicht unentdeckt, und der eigentliche Täter weiß diesen Umstand geschickt für sich zu nutzen.
Der Küster Otto Keller beichtet dem jungen katholischen Priester Michael Logan, dass er einen Mord begangen hat. Logan sieht sich durch das Beichtgeheimnis gezwungen, Stillschweigen zu bewahren. Auch als er selbst unter Verdacht gerät, bleibt er standhaft und schweigt. - Alfred Hitchcock wurde...
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Bon Voyage
Mittwoch, 8. Mai um 20:15
Während der ersten Tage der deutschen Invasion Frankreichs im Zweiten Weltkrieg erhält der junge Schriftsteller Frédéric Auger einen Anruf von seiner Jugendliebe Viviane Denvers, die inzwischen ein Filmstar ist. Sie fleht ihn an, schnellstmöglich zu ihr zu kommen. Auf ihrem Sofa liegt – eine Leiche.
Vivian erklärt ihm, dass der Mann von der Galerie ihres Schlafzimmers einen Stock höher gefallen sei. Aus dem Stand wieder in Viviane verliebt, ist Frédéric einverstanden, die Leiche verschwinden zu lassen. Doch natürlich geht das Ganze schief und Frédéric landet wegen Mordverdachts im Gefängnis. Im Juni 1940, als sich die deutschen Truppen Paris nähern, wird das Gefängnis, in dem er einsitzt, evakuiert, und Frédéric kann mit seinem Zellennachbarn Raoul fliehen.
Im Zug nach Bordeaux lernen die beiden Camille kennen, die am Collège de France studiert und zusammen mit dem Professor Kopolski um jeden Preis verhindern möchte, dass angereichertes „schweres Wasser“ in die Hände der deutschen Besatzer fällt. Es könnte zur Herstellung der Atombombe dienen.
Camille hat auch ein Auge auf Frédéric geworfen, aber der ist ganz fasziniert von Viviane, die im Tross der Regierung mitgereist ist. Im allgemeinen Chaos dieser Tage will es Camille und dem Professor nicht gelingen, das angereicherte Material nach England zu verschiffen. Zudem hat ein deutscher Spion, als Journalist getarnt, die beiden beobachtet und sie an die Gestapo verraten. Der Spion wird von Raoul aus dem Hinterhalt getötet, aber der Professor und Camille werden von den Deutschen gefangen genommen. Frédéric dagegen gelingt die Flucht nach England und erst nach zwei Jahren trifft er in Frankreich wieder auf Camille, die sich inzwischen dem Widerstand angeschlossen hat. In einem Café werden sie von der Polizei überrascht und müssen fliehen – dieses Mal zu zweit.
Juni 1940 in Frankreich: Frédéric träumt davon, Schriftsteller zu werden. Im Chaos des Einmarschs der Wehrmacht wird er wegen eines Verbrechens verhaftet, das er nicht begangen hat. Zusammen mit dem Mitgefangenen Raoul bricht er aus dem Gefängnis aus und flieht nach Bordeaux ... - Raffinierter...
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Die 25. Stunde
Montag, 13. Mai um 20:15
Rumänien im Jahr 1941: Johann Moritz, Landwirt, führt ein einfaches und hartes Leben, bis eines Tages deutsche Militärlaster ins Dorf kommen, um Juden zu verhaften und zu deportieren. Gänzlich perplex wird auch Johann in den Lastwagen gezwungen, wobei er bestreitet, Jude zu sein.
Wie sich herausstellt, hat der Dorfpolizist ihn denunziert, da er Johanns attraktive Frau Suzanna im Auge hat. Johann landet zunächst in einem Arbeitslager, derweil Suzanna gezwungen wird, die Scheidung einzureichen. Johann will sich seinem Schicksal nicht beugen und flüchtet mit einigen Mitgefangenen aus dem Lager nach Ungarn. Dort hält man ihn für einen rumänischen Spion, und Johann wird erneut in ein Arbeitslager verbracht, wo er schwer misshandelt und anschließend als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert wird.
Nach Ansicht von SS-Arzt Oberst Müller, der grausame "Rassen"-Studien betreibt, entspricht Johann Moritz ganz genau den Arier-Kriterien – und so wird aus dem Juden Johann ein Arier. Sein Gesicht wird in Propagandaschriften publiziert und Johann schließlich zur Waffen-SS befördert. In seiner Funktion kann er bis kurz vor Kriegsende 1945 mehrere Kriegsgefangene vor den Nazis retten und sie an die heranrückenden Amerikaner übergeben. Er selbst wird jedoch als mutmaßlicher SS-Scherge und Kriegsverbrecher von den GIs verhaftet; ihm wird der Prozess gemacht, der erst 1949, zehn Jahre nach seiner Verschleppung, einen glücklichen Ausgang nehmen wird. Erst dann wird er seine Frau Suzanna und die gemeinsamen Kinder in einem kleinen deutschen Dorf wiedersehen.
Johann Moritz, ein unbescholtener Landwirt, wird während dem Einmarsch der Wehrmacht in Rumänien als Jude denunziert und in ein Arbeitslager verbracht. Dort findet ein Wehrmachtsoffizier heraus, dass Johann kein Jude ist ... - Die von Henri Verneuil 1967 verfilmte Geschichte basiert auf einem...
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