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BAT

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Alien, Meisterwerk aus dem Weltraum (2024)
im TV am 28.02. um 22:40 Uhr und schon jetzt in der Mediathek

 
Sehenswerte Doku von Mario Sixtus, seit einer Woche online:

China vs. Hollywood: Traumfabrik unter Kontrolle​

Hollywood präsentiert sich nach außen hin gerne als Verfechter von Diversität und Demokratie. Aber wenn es ums Geld geht, dann macht die Traumfabrik auch mal eine Ausnahme. So hat sie sich hinter den Kulissen jahrelang den Wünschen der chinesischen Zensur gebeugt. Filme mit Themen, die Missfallen erregen könnten, wurden erst gar nicht produziert ...

 
"King Kong", Monster und Mythos
Verfügbar ab dem 30/04/2025 / TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 7. Mai um 22:05

Bereits bei seiner Premiere wurde „King Kong und die weiße Frau“ als künstlerische und technische Revolution gefeiert. In einer Zeit, in der die Welt allmählich im Chaos versank, hinterfragte der Film schonungslos die Gründungsmythen der Nation. 90 Jahre später sind die großen Themen des Films aktueller denn je: hemmungslose Ausbeutung der Natur, die Rolle und Stellung der Frau, Inkonsequenz und Brutalität des menschlichen Handelns, Entgleisungen der Informations- und Unterhaltungsgesellschaft sowie Rassismus und unbarmherziger Kapitalismus.
Basierend auf umfangreichen Recherchen, Interviews und zahlreichen Zeitzeugnissen erzählt die Dokumentation die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Films – von der Drehbuchentwicklung über die schwierige Herstellung des Riesengorillas bis hin zu den unglaublich fordernden Dreharbeiten. Beleuchtet werden auch der enorme Publikumserfolg und die historische Bedeutung des Films, der ein Monster zu einer der größten Kinolegenden machte.
Anfangs wurde King Kong als Parabel auf alles Wilde und Unzivilisierte, bis hin zum Faschismus, betrachtet. Diese Interpretation griff jedoch zu kurz; im Laufe der Zeit entstanden differenziertere Deutungen. So sehen manche in dem Affen die Personifizierung einer vom Menschen geschundenen Natur, der nichts anderes übrigbleibt, als zurückzuschlagen.
In seiner 2005 entstandenen Neuverfilmung des Meisterwerks gibt Peter Jackson dem Gorilla seine Würde zurück und zeigt ihn als melancholische Kreatur, die der Zerstörung ihrer Welt durch das gefräßigste aller Raubtiere zusehen muss. „King Kong und die weiße Frau“ – einer der faszinierendsten Leinwandmythen und ein Meilenstein der Filmgeschichte.


"Planet der Affen", Meilenstein der Science-Fiction
Nur noch 8 Tage online


Im Jahr 1963 erschien in Frankreich ein kurioser Science-Fiction-Roman über drei Männer, die einen weit entfernten, aber erdähnlichen Planeten erforschen, auf dem intelligente Menschenaffen die Herrschaft übernommen haben, während die Menschen wie Tiere behandelt werden. Sein Titel: „Planet der Affen“. Autor Pierre Boulle ahnt damals nicht, dass er damit einen Meilenstein der weltweiten Populärkultur geschaffen hat, der noch 2024 die Kinosäle füllt. 1968 macht der US-amerikanische Filmproduzent Arthur P. Jacobs die Verfilmung von „Planet der Affen“ zum gefeierten Science-Fiction-Klassiker, den er mit vier Fortsetzungen, einer Fernsehserie und einem Zeichentrickfilm zum Franchise ausbaut. Zwischen 2001 und 2017 gesellt sich eine Reboot-Reihe mit vier weiteren Filmen dazu.
Gleich zwei Ereignisse liefern den willkommenen Anlass, sich die Geschichte der Affensaga noch einmal genauer anzuschauen: der 60. Jahrestag der Romanveröffentlichung von Pierre Boulle im Jahr 2023 und der Kinostart des neuen Teils im Jahr 2024. Die Dokumentation geht der Faszination von „Planet der Affen“ auf den Grund, hinterfragt die Ursachen für seinen anhaltenden Erfolg und beleuchtet die Fähigkeit des Stoffs, in seiner jeweiligen Epoche relevant zu bleiben und Missstände anzuprangern. Für Drehbuch und Regie der Dokumentation sind ausgewiesene Experten für Popkultur verantwortlich, die dafür umfangreiches Archivmaterial gesichtet haben.

 
https://www.arte.tv/de/videos/112854-000-A/king-kong-monster-und-mythos/

"1933 wagten zwei ebenso kühne wie visionäre Regisseure einen Film, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Schon beim Erscheinen von "King Kong und die weiße Frau" wurde der US-Film als künstlerische und technische Revolution gefeiert. Nebenbei hinterfragte er schonungslos die Gründungsmythen der Nation.

Bereits bei seiner Premiere wurde „King Kong und die weiße Frau“ als künstlerische und technische Revolution gefeiert. In einer Zeit, in der die Welt allmählich im Chaos versank, hinterfragte der Film schonungslos die Gründungsmythen der Nation. 90 Jahre später sind die großen Themen des Films aktueller denn je: hemmungslose Ausbeutung der Natur, die Rolle und Stellung der Frau, Inkonsequenz und Brutalität des menschlichen Handelns, Entgleisungen der Informations- und Unterhaltungsgesellschaft sowie Rassismus und unbarmherziger Kapitalismus.
Basierend auf umfangreichen Recherchen, Interviews und zahlreichen Zeitzeugnissen erzählt die Dokumentation die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Films – von der Drehbuchentwicklung über die schwierige Herstellung des Riesengorillas bis hin zu den unglaublich fordernden Dreharbeiten. Beleuchtet werden auch der enorme Publikumserfolg und die historische Bedeutung des Films, der ein Monster zu einer der größten Kinolegenden machte.
Anfangs wurde King Kong als Parabel auf alles Wilde und Unzivilisierte, bis hin zum Faschismus, betrachtet. Diese Interpretation griff jedoch zu kurz; im Laufe der Zeit entstanden differenziertere Deutungen. So sehen manche in dem Affen die Personifizierung einer vom Menschen geschundenen Natur, der nichts anderes übrigbleibt, als zurückzuschlagen.
In seiner 2005 entstandenen Neuverfilmung des Meisterwerks gibt Peter Jackson dem Gorilla seine Würde zurück und zeigt ihn als melancholische Kreatur, die der Zerstörung ihrer Welt durch das gefräßigste aller Raubtiere zusehen muss. „King Kong und die weiße Frau“ – einer der faszinierendsten Leinwandmythen und ein Meilenstein der Filmgeschichte." (Text von Arte)
 
https://www.arte.tv/de/videos/115036-000-A/chaplins-moderne-zeiten/
Chaplins "Moderne Zeiten"

Der Abschied vom Stummfilm​

"1936 gab es den Tonfilm bereits seit einem Jahrzehnt. Dennoch drehte Charlie Chaplin (1889-1977) damals mit "Moderne Zeiten" wieder einen Stummfilm, der Toneffekte nur als dramaturgisches Mittel einsetzt. Das Sprechen ist allein den Apparaten vorbehalten. Der Film wurde dennoch oder gerade deshalb zu einem Monument der Kinogeschichte.
1936, rund zehn Jahre nach dem Ende der Stummfilmära, bringt Charlie Chaplin (1889-1977) mit „Moderne Zeiten“ im Prinzip seinen letzten Stummfilm in die Kinos, der aufgrund der wenigen rein dramaturgisch eingesetzten Toneffekte eher als Satire auf den Tonfilm zu verstehen ist. Chaplin bleibt sich treu und setzt der Kraft der Bilder, der Pantomime und der Ästhetik des Burlesken erneut ein Denkmal.
Chaplin verkörpert als von der Industriegesellschaft ausgebeuteter Arbeiter die Verlierer im Amerika der Großen Depression. Vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung und Rationalisierung der Arbeit inszeniert er eine Welt, in der der Mensch zum bloßen Rädchen einer unerbittlichen Maschine degradiert wird. „Moderne Zeiten“ ist weit mehr als eine Komödie: Gesellschaftskritisch prangert das Werk die Entfremdung durch Fließbandarbeit sowie wirtschaftliche Ungerechtigkeiten an. Kompromisslos entlarvt der Film die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse.
Neben seiner kritischen Aussage vermittelt der Film eine zutiefst humanistische Botschaft. Die Beziehung zwischen Chaplin und dem von Paulette Goddard gespielten Waisenmädchen steht für das Recht auf Würde und Glück in einer krisengeschüttelten Gesellschaft. Gemeinsam leisten sie stillen Widerstand gegen Unterdrückung und das Diktat von Ökonomie und Gesellschaft. Auch im echten Leben waren Goddard und Chaplin für einige Jahre verheiratet.
Als der Film in die Kinos kam, erregte seine politische Botschaft mehr Aufmerksamkeit als sein künstlerischer Anspruch. In einem Land, das den Kommunisten den Krieg erklärt hatte, wurde Charlie Chaplin zum Verdächtigen Nummer eins. Der Film löste eine Reihe von Kontroversen aus, die den Schauspieler und Regisseur einige Jahre später ins Exil gehen ließen." (Text von arte)
 
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