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BAT

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Alien, Meisterwerk aus dem Weltraum (2024)
im TV am 28.02. um 22:40 Uhr und schon jetzt in der Mediathek

 
Sehenswerte Doku von Mario Sixtus, seit einer Woche online:

China vs. Hollywood: Traumfabrik unter Kontrolle​

Hollywood präsentiert sich nach außen hin gerne als Verfechter von Diversität und Demokratie. Aber wenn es ums Geld geht, dann macht die Traumfabrik auch mal eine Ausnahme. So hat sie sich hinter den Kulissen jahrelang den Wünschen der chinesischen Zensur gebeugt. Filme mit Themen, die Missfallen erregen könnten, wurden erst gar nicht produziert ...

 
"King Kong", Monster und Mythos
Verfügbar ab dem 30/04/2025 / TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 7. Mai um 22:05

Bereits bei seiner Premiere wurde „King Kong und die weiße Frau“ als künstlerische und technische Revolution gefeiert. In einer Zeit, in der die Welt allmählich im Chaos versank, hinterfragte der Film schonungslos die Gründungsmythen der Nation. 90 Jahre später sind die großen Themen des Films aktueller denn je: hemmungslose Ausbeutung der Natur, die Rolle und Stellung der Frau, Inkonsequenz und Brutalität des menschlichen Handelns, Entgleisungen der Informations- und Unterhaltungsgesellschaft sowie Rassismus und unbarmherziger Kapitalismus.
Basierend auf umfangreichen Recherchen, Interviews und zahlreichen Zeitzeugnissen erzählt die Dokumentation die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Films – von der Drehbuchentwicklung über die schwierige Herstellung des Riesengorillas bis hin zu den unglaublich fordernden Dreharbeiten. Beleuchtet werden auch der enorme Publikumserfolg und die historische Bedeutung des Films, der ein Monster zu einer der größten Kinolegenden machte.
Anfangs wurde King Kong als Parabel auf alles Wilde und Unzivilisierte, bis hin zum Faschismus, betrachtet. Diese Interpretation griff jedoch zu kurz; im Laufe der Zeit entstanden differenziertere Deutungen. So sehen manche in dem Affen die Personifizierung einer vom Menschen geschundenen Natur, der nichts anderes übrigbleibt, als zurückzuschlagen.
In seiner 2005 entstandenen Neuverfilmung des Meisterwerks gibt Peter Jackson dem Gorilla seine Würde zurück und zeigt ihn als melancholische Kreatur, die der Zerstörung ihrer Welt durch das gefräßigste aller Raubtiere zusehen muss. „King Kong und die weiße Frau“ – einer der faszinierendsten Leinwandmythen und ein Meilenstein der Filmgeschichte.


"Planet der Affen", Meilenstein der Science-Fiction
Nur noch 8 Tage online


Im Jahr 1963 erschien in Frankreich ein kurioser Science-Fiction-Roman über drei Männer, die einen weit entfernten, aber erdähnlichen Planeten erforschen, auf dem intelligente Menschenaffen die Herrschaft übernommen haben, während die Menschen wie Tiere behandelt werden. Sein Titel: „Planet der Affen“. Autor Pierre Boulle ahnt damals nicht, dass er damit einen Meilenstein der weltweiten Populärkultur geschaffen hat, der noch 2024 die Kinosäle füllt. 1968 macht der US-amerikanische Filmproduzent Arthur P. Jacobs die Verfilmung von „Planet der Affen“ zum gefeierten Science-Fiction-Klassiker, den er mit vier Fortsetzungen, einer Fernsehserie und einem Zeichentrickfilm zum Franchise ausbaut. Zwischen 2001 und 2017 gesellt sich eine Reboot-Reihe mit vier weiteren Filmen dazu.
Gleich zwei Ereignisse liefern den willkommenen Anlass, sich die Geschichte der Affensaga noch einmal genauer anzuschauen: der 60. Jahrestag der Romanveröffentlichung von Pierre Boulle im Jahr 2023 und der Kinostart des neuen Teils im Jahr 2024. Die Dokumentation geht der Faszination von „Planet der Affen“ auf den Grund, hinterfragt die Ursachen für seinen anhaltenden Erfolg und beleuchtet die Fähigkeit des Stoffs, in seiner jeweiligen Epoche relevant zu bleiben und Missstände anzuprangern. Für Drehbuch und Regie der Dokumentation sind ausgewiesene Experten für Popkultur verantwortlich, die dafür umfangreiches Archivmaterial gesichtet haben.

 
https://www.arte.tv/de/videos/112854-000-A/king-kong-monster-und-mythos/

"1933 wagten zwei ebenso kühne wie visionäre Regisseure einen Film, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Schon beim Erscheinen von "King Kong und die weiße Frau" wurde der US-Film als künstlerische und technische Revolution gefeiert. Nebenbei hinterfragte er schonungslos die Gründungsmythen der Nation.

Bereits bei seiner Premiere wurde „King Kong und die weiße Frau“ als künstlerische und technische Revolution gefeiert. In einer Zeit, in der die Welt allmählich im Chaos versank, hinterfragte der Film schonungslos die Gründungsmythen der Nation. 90 Jahre später sind die großen Themen des Films aktueller denn je: hemmungslose Ausbeutung der Natur, die Rolle und Stellung der Frau, Inkonsequenz und Brutalität des menschlichen Handelns, Entgleisungen der Informations- und Unterhaltungsgesellschaft sowie Rassismus und unbarmherziger Kapitalismus.
Basierend auf umfangreichen Recherchen, Interviews und zahlreichen Zeitzeugnissen erzählt die Dokumentation die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Films – von der Drehbuchentwicklung über die schwierige Herstellung des Riesengorillas bis hin zu den unglaublich fordernden Dreharbeiten. Beleuchtet werden auch der enorme Publikumserfolg und die historische Bedeutung des Films, der ein Monster zu einer der größten Kinolegenden machte.
Anfangs wurde King Kong als Parabel auf alles Wilde und Unzivilisierte, bis hin zum Faschismus, betrachtet. Diese Interpretation griff jedoch zu kurz; im Laufe der Zeit entstanden differenziertere Deutungen. So sehen manche in dem Affen die Personifizierung einer vom Menschen geschundenen Natur, der nichts anderes übrigbleibt, als zurückzuschlagen.
In seiner 2005 entstandenen Neuverfilmung des Meisterwerks gibt Peter Jackson dem Gorilla seine Würde zurück und zeigt ihn als melancholische Kreatur, die der Zerstörung ihrer Welt durch das gefräßigste aller Raubtiere zusehen muss. „King Kong und die weiße Frau“ – einer der faszinierendsten Leinwandmythen und ein Meilenstein der Filmgeschichte." (Text von Arte)
 
https://www.arte.tv/de/videos/115036-000-A/chaplins-moderne-zeiten/
Chaplins "Moderne Zeiten"

Der Abschied vom Stummfilm​

"1936 gab es den Tonfilm bereits seit einem Jahrzehnt. Dennoch drehte Charlie Chaplin (1889-1977) damals mit "Moderne Zeiten" wieder einen Stummfilm, der Toneffekte nur als dramaturgisches Mittel einsetzt. Das Sprechen ist allein den Apparaten vorbehalten. Der Film wurde dennoch oder gerade deshalb zu einem Monument der Kinogeschichte.
1936, rund zehn Jahre nach dem Ende der Stummfilmära, bringt Charlie Chaplin (1889-1977) mit „Moderne Zeiten“ im Prinzip seinen letzten Stummfilm in die Kinos, der aufgrund der wenigen rein dramaturgisch eingesetzten Toneffekte eher als Satire auf den Tonfilm zu verstehen ist. Chaplin bleibt sich treu und setzt der Kraft der Bilder, der Pantomime und der Ästhetik des Burlesken erneut ein Denkmal.
Chaplin verkörpert als von der Industriegesellschaft ausgebeuteter Arbeiter die Verlierer im Amerika der Großen Depression. Vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung und Rationalisierung der Arbeit inszeniert er eine Welt, in der der Mensch zum bloßen Rädchen einer unerbittlichen Maschine degradiert wird. „Moderne Zeiten“ ist weit mehr als eine Komödie: Gesellschaftskritisch prangert das Werk die Entfremdung durch Fließbandarbeit sowie wirtschaftliche Ungerechtigkeiten an. Kompromisslos entlarvt der Film die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse.
Neben seiner kritischen Aussage vermittelt der Film eine zutiefst humanistische Botschaft. Die Beziehung zwischen Chaplin und dem von Paulette Goddard gespielten Waisenmädchen steht für das Recht auf Würde und Glück in einer krisengeschüttelten Gesellschaft. Gemeinsam leisten sie stillen Widerstand gegen Unterdrückung und das Diktat von Ökonomie und Gesellschaft. Auch im echten Leben waren Goddard und Chaplin für einige Jahre verheiratet.
Als der Film in die Kinos kam, erregte seine politische Botschaft mehr Aufmerksamkeit als sein künstlerischer Anspruch. In einem Land, das den Kommunisten den Krieg erklärt hatte, wurde Charlie Chaplin zum Verdächtigen Nummer eins. Der Film löste eine Reihe von Kontroversen aus, die den Schauspieler und Regisseur einige Jahre später ins Exil gehen ließen." (Text von arte)
 
https://www.arte.tv/de/videos/114185-000-A/sean-penn-amerikas-enfant-terrible/
"Sean Penn, Amerikas Enfant terrible
52 Min.
Verfügbar bis zum 15/08/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 18. Mai um 23:50

Es sind die schwierigen Charaktere, die Sean Penn anziehen – die Unruhestifter. Sie so eindrucksvoll zu verkörpern, hat ihm zwei Oscars, einen Golden Globe, einen Silbernen Bären und den Ehrenpreis der französischen Césars eingebracht. Mit seinem Gespür für das Subversive verkörpert der 1960 geborene US-amerikanische Schauspieler einen ganz bestimmten Typus des Kinos.

Sean Penn, 1960 in Kalifornien geboren, ist ein Kind der Gegenkultur der 1960er-Jahre. Wie seine Eltern interessiert er sich für die Ränder der Gesellschaft – auch wenn er seine Jugend zunächst surfend am Strand verbringt. Nach einigen TV-Auftritten ergattert er 1981 die erste Kinorolle: an der Seite von Tom Cruise in „Die Kadetten von Bunker Hill". Ein Jahr später wird er mit der Rolle des Highschool-Surfers Jeff Spicoli in der Kultkomödie „Ich glaub' ich steh' im Wald" zum Teenie-Star.
Die Rolle des Todeszelleninsassen in „Dead Man Walking" (1995) bringt ihm die erste von fünf Oscar-Nominierungen ein. Als trinkender Jazzgitarrist in Woody Allens „Sweet and Lowdown" (1999) wird er erneut für einen Oscar nominiert. 2001 dann für die Darstellung eines behinderten Vaters in „Ich bin Sam". Mit dem etablierten Hollywood hadert er von Anfang an, den Oscars bleibt er aus Protest meist fern. Im vierten Anlauf, als gepeinigter Vater in Clint Eastwoods Sozialdrama „Mystic River", gewinnt Penn 2004 den begehrten Preis, in der Rolle des schwulen Bürgerrechtlers Harvey Milk in „Milk" 2009 den zweiten Oscar.

Mit den 90ern wechselt Penn auch hinter die Kamera. Sein Debüt „Indian Runner" ist eine Charakterstudie über zwei Brüder, die auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen. Mit „Into the Wild" (2008) schafft er eine ergreifende Hommage an den Aussteiger Christopher McCandless, der 1992 tot in der Wildnis Alaskas gefunden wurde. Sean Penns gesellschaftspolitisches Engagement bringt ihn immer wieder in die Schlagzeilen. Er trägt schwer an der Geschichte der USA und den kriegerischen Konflikten der Vergangenheit und Gegenwart." (Text arte)
 
Call Me Kate - Katharine Hepburn, Star mit eigenem Kopf - Die ganze Doku | ARTE
„Call Me Kate
Katharine Hepburn, Star mit eigenem Kopf


86 Min.
Verfügbar bis zum 07/09/2025
TV-Ausstrahlung am Samstag, 7. Juni um 05:30

Katharine Hepburn wurde am 12. Mai 1907 in Connecticut geboren. Sie entwickelte sich zu einer der prägendsten Figuren Hollywoods. Mit ihrem außergewöhnlichen Talent brach sie mit den Konventionen ihrer Zeit und setzte neue Maßstäbe – sowohl auf der Leinwand als auch abseits davon. So wurde Hepburn zum Vorbild vieler Schauspielerinnen und Preisträgerin von vier Oscars.

Scharfsinnig, witzig, willensstark – und talentiert: Katharine Hepburn, geboren am 12. Mai 1907, wurde nicht nur zu einem der größten Stars Hollywoods, sondern auch zu einer Ikone weiblicher Unabhängigkeit. Sie war das zweite von sechs Kindern eines progressiven Elternpaares, das seinen Kindern viele Freiheiten ließ. So lernte Katharine Hepburn früh, ihren eigenen Weg zu gehen und sich durchzusetzen.
1932 wählte sie der Regisseur George Cukor für die Hauptrolle in seinem Film „Eine Scheidung“ aus – der Beginn einer langen und erfolgreichen Filmkarriere. Und der Beginn einer Zusammenarbeit, aus der zahlreiche Filme hervorgingen, darunter ihr kommerziell erfolgreichster Film „Vier Schwestern“ (1933) sowie „Sylvia Scarlett“ (1935), „Die Schwester der Braut“ (1938), „Die Nacht vor der Hochzeit“ (1940) und „Die ganze Wahrheit“ (1942). Darüber hinaus arbeitete Miss Kate, wie sie genannt wurde, mit namhaften Regisseuren wie Howard Hawks, John Ford und John Huston („African Queen", 1951) zusammen.
Bei den Dreharbeiten zu „Die Frau, von der man spricht“ (1942) lernte sie den Schauspieler Spencer Tracy kennen, mit dem sie fast 30 Jahre verbunden war – trotz seiner Ehe mit einer anderen Frau. Ihre Beziehung wurde nie offiziell gemacht, doch in Hollywood galt sie als offenes Geheimnis. Gemeinsam wurden sie zu einem der legendärsten Leinwandpaare der Filmgeschichte.
Katharine Hepburns Weigerung, sich den damaligen Erwartungen der Filmbranche zu unterwerfen, machte sie zum Vorbild für Generationen von Schauspielerinnen. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie im Laufe ihres Lebens mit vier Oscars ausgezeichnet. Sie starb am 29. Juni 2003.“ (Text arte)

Regie: Lorna Tucker

Land: USA

Jahr: 2023

Herkunft: ARTE F
 
Terence Hill: Pazifist und Cowboy
Verfügbar ab dem 02/06/2025 / TV-Ausstrahlung am Montag, 2. Juni um 22:45

Die meisten Menschen kennen ihn als Schlitzohr, als wortgewandten Filmpartner von Bud Spencer: Terence Hill, der mit bürgerlichem Namen Mario Matteo Girotti heißt. Das Filmduo hat mit seinen Actionkomödien einen Mythos erschaffen, der bis heute Millionen von Menschen weltweit begeistert. Aber der Privatmensch Terence Hill steht in starkem Kontrast zu den Rollen, die er verkörpert – bescheiden, öffentlichkeitsscheu und geprägt von festen, christlichen Werten.
Dennoch hat er ein rastloses Leben geführt, ganz wie seine Figuren: Oft war ungewiss, woher sie kommen und wohin sie gehen. Hill ist ein Kosmopolit und besitzt dazu passend, den italienischen, den deutschen und den amerikanischen Pass. Er ist ein Mensch, der die Natur und Einsamkeit liebt und ein Pazifist, der Waffen und Gewalt sein ganzes Leben lang verabscheut hat. Sein filmisches Werk umfasst weit mehr als die 17 Filme mit Bud Spencer: Er stand in vielen weiteren Produktionen vor der Kamera.
Das Porträt „Terence Hill: Pazifist und Cowboy“ kehrt an die wichtigsten Stationen und Orte seines Lebens zurück, die den Menschen und Künstler geprägt haben. Rom, Lommatzsch, Gubbio, die Wüste von Tabernas in Spanien und Stockbridge in Massachusetts sind Schlüsselorte. Aus Erzählungen von Freunden, Kollegen und Wegbegleitern entsteht ein facettenreiches Mosaik, das sich zu einem erstaunlichen, überraschenden und beeindruckenden Bild des Menschen Terence Hill verdichtet.


Oliver Stone, Regisseur der Kontroversen
Verfügbar ab dem 25/05/2025 / TV-Ausstrahlung am Montag, 2. Juni um 00:00

Ist es sinnvoll, alle Wahrheiten auszusprechen? Diese Frage drängt sich auf, wenn man das Werk von Oliver Stone betrachtet, einem engagierten und dezidiert politischen Filmemacher, der in seiner mit drei Oscars gekrönten Karriere unermüdlich die Lügen der USA aufgedeckt hat: zum einen die Lügen des Staates, der die Scheinheiligkeit der amerikanischen Demokratie und ihre Machtgier zu vertuschen sucht, zum anderen die Lügen des Liberalismus und seines Versprechens von Wohlstand für alle.
Und schließlich geht es ihm auch um die Lügen des Showbiz und dessen Verherrlichung von Oberflächlichkeit und Konsum. Die Suche nach der Wahrheit durchzieht Stones gesamtes Werk von Filmen der 1980er wie "Platoon", "Geboren am 4. Juli", "Salvador" und "Wall Street" über die 1990er Jahre mit "JFK – Tatort Dallas", "Natural Born Killers" und "Snowden" aus dem Jahr 2016. In den beiden erstgenannten, teilweise autobiografischen Filmen "Platoon" und "Geboren am 4. Juli" verarbeitete der Regisseur seine Erinnerungen an den Vietnamkrieg, an dem er als 20-jähriger Freiwilliger teilnahm.
Vietnam war für den jungen Stone – wie auch für sein Land – Trauma und Erkenntnis zugleich: eine tiefe Wunde, die ihn prägte und zu den Filmen inspirierte, in denen die USA zum Hauptdarsteller wurden. Sein Wille, trotz aller Schwierigkeiten und Kritik beharrlich die Schattenseiten Amerikas zu zeigen, brachte Stone seine größten Erfolge, aber auch Misserfolge, den Ruf eines Verschwörungstheoretikers und schließlich die Verbannung aus Hollywood ein. Vor allem sein jüngeres dokumentarisches Werk hat immer wieder für Schlagzeilen gesorgt und ihn zu einer umstrittenen Persönlichkeit auch außerhalb der USA gemacht.

 
The War - verfügbar bis zum 31.10.2025

Im Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Die Erinnerungen und das Erleben dieser Jahrhundert-Katastrophe haben viele Gesichter. Ken Burns und Lynn Novick erzählen in dieser 14-stündigen Dokumentation die Geschichte von einfachen US-Soldaten während ihrer Einsatzzeit im Zweiten Weltkrieg in Europa und im Pazifik sowie den Menschen an der Heimatfront in vier exemplarisch ausgewählten US-Städten, nämlich Luverne (Minnesota), Waterbury (Connecticut), Mobile (Alabama) und Sacramento (Kalifornien).

 
https://www.arte.tv/de/videos/098777-000-A/jackie-chan-mit-humor-und-schlagkraft/
„Jackie Chan - Mit Humor und Schlagkraft

53 Min.
Verfügbar bis zum 14/11/2025

Explosiver Kung-Fu, spöttischer Humor und knochenbrecherische Stunts. Zu Beginn der 80-er Jahre erobert Jackie Chan die Kinos und wird schon bald zum größten Helden des asiatischen Films. Fast 150 Filme hat der Schauspieler und Regisseur im Laufe seiner Karriere gedreht. Über die kometenhafte Karriere des Ausnahmetalents – von seinen Anfängen bis zum Weltruhm.
Jackie Chan, Meister der Kampfkunst und Unterhaltung, hat das Action-Kino in fast 150 Filmen neu definiert und das asiatische Kino hollywoodtauglich gemacht. Die Dokumentation zeigt den spektakulären Werdegang des Oscargewinners.
1954 in Hongkong geboren, wuchs Jackie in einfachen Verhältnissen auf. Auf einem Internat lernte er mit eiserner Disziplin die Kunst der Peking-Oper. Anschließend arbeitete er als Stuntman und Double. Sein eigentlicher Traum war jedoch eine Karriere als Filmstar.
Dieser Wunsch wurde schließlich in den 80er Jahren Realität: Zum einen konnte Jackie vom Aufstieg des jungen Hongkonger Action-Kinos profitieren, zum anderen wurde er durch Bruce Lees plötzlichen Tod ins Rampenlicht gerückt. Jackie Chan war jedoch keine bloße Kopie der Kampfkunst-Ikone. Stattdessen gelang es ihm, sich mit Hilfe komischer Elemente von Lee abzugrenzen. Als Vorbilder dienten ihm dabei die legendären Stummfilmkomiker Charlie Chaplin, Buster Keaton und Harold Lloyd.
Als er mit den herkömmlichen Strickmustern des Action-Kinos brach und ein neues, temporeiches Genre zwischen Familienkomödie und Action-Film etablierte, fand er als prügelnder Slapstick-Held seine Berufung. Der internationale Erfolg seiner Filme sorgte in westlichen Ländern für einen radikalen Imagewandel der asiatischen Bevölkerung und öffnete das US-amerikanische Kino für eine Vielzahl fernöstlicher Charaktere.
Der enorme Einfluss, den der Filmstar als Aushängeschild des bevölkerungsreichsten Landes der Erde genießt, hat allerdings auch seine Schattenseiten: Er pflegt seit längerem ein durchaus zwiespältiges Verhältnis zu den Machthabern in Peking.“ (Text arte)
 
https://www.arte.tv/de/videos/120439-000-A/oliver-stone-regisseur-der-kontroversen/
Oliver Stone, Regisseur der Kontroversen
53 Min.
Verfügbar bis zum 29/08/2025
TV-Ausstrahlung am Montag, 2. Juni um 00:00

"Oliver Stone ist Amerikas schlechtes Gewissen. Der Regisseur, der seinem Land gerne den Spiegel vorhält, lebt das Kino als geradezu obsessive Suche nach der Wahrheit. Diese Obsession hat ihren Ursprung im Vietnamkrieg und in der Ermordung John F. Kennedys. Die Doku zeichnet das Porträt eines erfolgreichen, aber auch umstrittenen Regisseurs.

Ist es sinnvoll, alle Wahrheiten auszusprechen? Diese Frage drängt sich auf, wenn man das Werk von Oliver Stone betrachtet, einem engagierten und dezidiert politischen Filmemacher, der in seiner mit drei Oscars gekrönten Karriere unermüdlich die Lügen der USA aufgedeckt hat: zum einen die Lügen des Staates, der die Scheinheiligkeit der amerikanischen Demokratie und ihre Machtgier zu vertuschen sucht, zum anderen die Lügen des Liberalismus und seines Versprechens von Wohlstand für alle.

Und schließlich geht es ihm auch um die Lügen des Showbiz und dessen Verherrlichung von Oberflächlichkeit und Konsum. Die Suche nach der Wahrheit durchzieht Stones gesamtes Werk von Filmen der 1980er wie "Platoon", "Geboren am 4. Juli", "Salvador" und "Wall Street" über die 1990er Jahre mit "JFK – Tatort Dallas", "Natural Born Killers" und "Snowden" aus dem Jahr 2016. In den beiden erstgenannten, teilweise autobiografischen Filmen "Platoon" und "Geboren am 4. Juli" verarbeitete der Regisseur seine Erinnerungen an den Vietnamkrieg, an dem er als 20-jähriger Freiwilliger teilnahm.

Vietnam war für den jungen Stone – wie auch für sein Land – Trauma und Erkenntnis zugleich: eine tiefe Wunde, die ihn prägte und zu den Filmen inspirierte, in denen die USA zum Hauptdarsteller wurden. Sein Wille, trotz aller Schwierigkeiten und Kritik beharrlich die Schattenseiten Amerikas zu zeigen, brachte Stone seine größten Erfolge, aber auch Misserfolge, den Ruf eines Verschwörungstheoretikers und schließlich die Verbannung aus Hollywood ein. Vor allem sein jüngeres dokumentarisches Werk hat immer wieder für Schlagzeilen gesorgt und ihn zu einer umstrittenen Persönlichkeit auch außerhalb der USA gemacht.“ (Text arte)

Regie: Amine Mestari

Land: Frankreich

Jahr: 2024 Herkunft: ARTE F
 
Die geht ja nur 3 Minuten. :heul::mecker:
Da hätte ich so gerne mehr gesehen.
 
Die geht ja nur 3 Minuten. :heul::mecker:
Da hätte ich so gerne mehr gesehen.
Ja, leider. Da hätte ich auch gerne mehr von gesehen :*)
Ich dachte im ersten Moment das wäre die Vorschau für eine längere Doku, aber es geht darum auf die Ausstellung hinzuweisen. Schade aber toll.

Bei lief es nur 2:07 Minuten :blind:



P.S.
Es gibt es Buch mit Plakaten von ihm:

Gemalter Film - Plakate von Renato Casaro

und eine Seite:

 
Zuletzt bearbeitet:
"Our house in the middle of our street "Wie Madness den Ska in unsere Wohnzimmer brachte
Verfügbar ab dem 18/06/2025 / TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 25. Juni um 21:45

Ein musikalisches Erdbeben: Als die Fans der britischen Band Madness bei einem Konzert im Finsbury Park im Sommer 1992 zu den ersten Takten des Songs "One Step Beyond" im Takt sprangen, schlugen die Seismographen in London aus. Damals feierten Madness nach sechsjähriger Trennung ihr Comeback und Großbritannien begegnete ihnen mit einer bis heute währenden Liebe. Die zunächst siebenköpfige Band, bestehend aus jungen Männern der Arbeiterklasse von 1979, hatte ihre ersten Auftritte in einem Pub in Camden.
Das Markenzeichen von Madness war eine mitreißende Mischung aus jamaikanischen Einflüssen und Punk namens Ska. In den Zeiten von Wirtschaftskrisen und wachsendem Rassismus brachte das in Coventry und Birmingham entstandene Genre schwarze und weiße Musiker zusammen.
Das britische Musiklabel "2 Tone Records" des Specials-Gründers Jerry Dammers wurde innerhalb weniger Monate zu einem Hort des musikalischen Widerstands gegen die damalige Premierministerin Margaret Thatcher. Auch die junge Band Madness war Teil dieser Strömung, die eine der wichtigsten britischen Jugendbewegungen werden sollte. Madness konnte aber als einzige Band die Mode überdauern, indem sie sich stilistisch den Kinks annäherte und gleichzeitig nah an der Londoner Realität blieb. Mit zahlreichen Hits und dazugehörigen schrillen Videoclips zählen Madness zu den populärsten Bands der 1980er Jahre.
In der Dokumentation blicken Sänger Peter Suggs und Bassist Mark Bedford auf einen einzigartigen Werdegang zurück, der sie bis an die Spitze der Charts und auf das Dach des Buckingham Palace katapultierte. Ihr Produzent Clive Langer, der Chef ihres Labels "Stiff Records" Dave Robinson, der Specials-Gitarrist Lynval Golding und die Bodysnatchers-Sängerin Rhoda Dakar berichten vom Abenteuer "2 Tone" und dem besonderen Platz, den sich Madness in den Herzen der Briten erarbeitet hat.


Passend dazu:

Madness - Live at House of Common
Verfügbar ab dem 18/06/2025 / TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 25. Juni um 22:40

Die aus Camden stammende Ska-Band Madness dominierte musikalisch die 1970er und 1980er Jahre mit Hits wie "House of Fun", "Nightboat to Cairo" und "One Step Beyond". Noch immer treten die Musiker um Graham „Suggs" McPherson nahezu in Originalbesetzung auf.
Madness prägten die Geschichte der britischen Musik wie kaum keine andere Band. Sie bewiesen ein Gespür für musikalischen Erfindungsreichtum, kommerziellen Erfolg, Bühnenshows und Zeitgeist und blieben sich über die Jahrzehnte immer treu – und das über unzählige Alben und Auftritte hinweg.
Jedes Jahr organisiert die Band das Festival "House of Common" im Park Clapham Common im Londoner Süden. Der Name "House of Common" – ein Wortspiel mit dem Namen des Parks und dem des britischen Unterhauses "House of Commons" – unterstreicht den volksfesthaften Charakter dieses Events, das Menschen auch weit über London hinaus anzieht.


The Specials - A Message to You
Verfügbar bis zum 27/02/2026

The Specials, angeführt von Keyboarder Jerry Dammers und dem Sänger Terry Hall, tauchten 1977 mitten in der Punk-Revolution auf. The Specials ist genau die Band, die den Ska-Revival ins Leben rief, der Großbritannien mit der Single "Gangsters" und einem fehlerfreien ersten Album gleichen Namens, das 1979 erschien, eroberte.

 
Doku über die Dreharbeiten zum Weißen Hai:
 
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