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WIE BIDDE?
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Geil. da hat der Vertrieb dann ja schon das perfekte Zitat für's Blu-ray-Frontcover (inklusive "Hi Sascha,").
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WIE BIDDE?
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Nicht mal wirklich. Selbst in freier Landschaft sind Schüsse, gerade aus Sturmgewehren, sehr laut, da klingeln ein die Ohren. Es kann kurzfristig durchaus zu einer verminderten Hörfähigkeit kommen, die dann meist einseitig ist und besonders das räumliche Hören einschränken. Motorengeräusche moderner Verbrenner sind zudem nicht mehr sonderlich laut, wenn man sie nicht gerade hochtourig fährt. Die erheblichste Lärmquelle beim Auto ist ab einer bestimmten Geschwindigkeit das Abrollgeräusch auf dem Asphalt/Beton, über Graß ist es natürlich deutlich geringer. Schlussendlich standen alle inkl. der Schützen unter Adrenalin, wodurch man generell die Umgebung beginnt auszublenden.Logikfehler gab es natürlich trotzdem, u.a. eben die von dir erwähnte Szene mit der Anfahrt.
Gut, du hast natürlich mit allem recht, aber im Film ist dieses Ohrenklingeln in aller Regel ja nur existent, wenn es einem dramat(urg)ischen Effekt dienen soll. Da kann man diese logische Erklärung schon mal übersehen.Nicht mal wirklich. Selbst in freier Landschaft sind Schüsse, gerade aus Sturmgewehren, sehr laut, da klingeln ein die Ohren. Es kann kurzfristig durchaus zu einer verminderten Hörfähigkeit kommen, die dann meist einseitig ist und besonders das räumliche Hören einschränken.Logikfehler gab es natürlich trotzdem, u.a. eben die von dir erwähnte Szene mit der Anfahrt.
Sehr gut beschrieben. Fand das Finale auch furchtbar. Aus genannten Gründen.Was den Film betrifft, habe mir gestern den iTunes Stream angeschaut.
Dass das Szenario mehr am Rande stattfindet und es eigentlich um die Mentalität der Kriegsreporter geht, war ja mehr oder weniger klar. Man könnte den Ort für das Geschehen irgendwo nach Afrika oder Asien legen und hätte die komplett identische Geschichte, ohne was zu verlieren. Dass der Dunst Charakter indirekt daran zerbricht, dass alles, was sie ihren Zuschauern zeigen will ("Macht das niemals in Eurem eigenen Land!") auf einmal hinfällig ist, ist glaube ich eher Bonus. Die wäre auch so fertig in Sachen Charakter.
Jedenfalls funktioniert der Film als "Reise in den Irrsinn" wie teilweise "Apocalypse now" ganz gut, wobei die Charaktere teils absichtlich so aufgezogen werden, damit man als Zuschauer nicht zu sehr mit denen involviert ist, man soll halt wirklich "Zuschauer" sein und Charaktere und Szenario wertneutral beurteilen können. Für mich hat das bis einschließlich der Massengrab-Szene gut funktioniert. Man war dabei, war erschreckt ob der Ereignisse, verwundert / bestürzt über das Verhalten der Charaktere und war am Ende sogar emotional getroffen.
Und dann geht der Film im Finale TOTAL vor die Hunde. Sobald DC erreicht wird, ist das Ding quasi im Eimer. Was ist da verdammt nochmal passiert? Ich schreibe mal im Spoiler, das hat mir zumindest den kompletten Film zerschlagen, weil spätestens hier der "Realismus" (der durchgehend vorhanden war!) mit Füßen getreten wird.
Wir schlucken mal das Szenario, dass sich Kalifornien und Texas zusammenschließen und Florida parallel vom Süden her direkt (Truppen) als auch indirekt (Versuch Involvierung anderer Staaten) in den Krieg einschreitet. Ferner halten sich manche Staaten komplett raus, was am Ende das militärische Szenario möglich erscheinen lässt, soweit okay.
Aber dann am Ende, wenn es wirklich "Endgame" ist und das Ziel, das Weisse Haus zu stürmen, den Präsidenten zu TÖTEN (Prozess ist nicht vorgesehen!), also die Kampfhandlungen in der Endphase stehen und die Verteidiger des Präsidenten auf einen harten Kern geschrumpft sind, DA geht auf einmal aller Realismus flöten und wir haben einen Actionfilm, den NuImage oder CANNON nicht dümmer inszenieren könnte. Was soll das?
Erstmal wird die Verteidigungslinie White House mit viel Kaboom gebrochen (soweit so gut), Flüchtende geplättet (wie gesagt, kein Prozess). Okay, I get that. Bescheuert ist, dass in diesem HEFTIGEN Auseinandersetzungen unsere Reporter 1 Meter entfernt von den Soldaten stehen, mit anderen Worten "im Weg stehen" (!!!), was auch bei Kriegsreportern von den eigenen Truppen nicht akzeptiert werden würde. Mal davon abgesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Reporter in diesen Kämpfen umkommen würden, bei WEIT mehr als 50% stehen würden. Schon mal schlecht. Keine Seite würde sich so verhalten, wie sie sich verhalten haben. Die Reporter wären weggebracht oder getötet worden. That's it.
Dann machen sich die Reporter nach dem ersten Angriff ALLEINE auf ins Weisse Haus (das ist inhaltlich gedeckt, letztes Interview und so), aber die WF Truppen, die VOR dem White House stehen, machen eine Pause??? Setzen NICHT nach? Ernsthaft? Beim Kriegsziel, den Präsidenten zu exekutieren? Den Krieg zu beenden? Es macht sich 1 (!) Platoon von 5 Soldaten auf, aber nur, weil sie die Reporter sehen und sich denken "was soll das?"? Und das alles nur, um eine zusätzliche Actionsequenz IM Gebäude zu realisieren, wo die Reporter zu 100% in Realität draufgehen würden, weil sie hier WIRKLICH den Soldaten im Kampf in den engen Gängen und im heftigen Widerstand im Wege sein würden.
Natürlich hat man hier heftigen Widerstand zu verzeichnen, da hier die letzte Bastion der Greteuen des POTUS sein Leben verteidigt. Und natürlich holt keiner Verstärkung (die wäre draussen vor dem Tor...) oder schickt die Reporter weg... Warum auch. Das einzige Opfer auf "unserer" Seite ist eher einem Versehen geschuldet bzw. dem Drehbuch (der Charakter musste halt sterben), ansonsten sind die quasi mit Unsterblichkeits-Cheat und unendlich Munition durch die Räume gestürmt. Kotz...
Was soll der Quatsch? Wer hat dieses bescheuerte Drehbuch / diesen bescheuerten dritten Akt geschrieben? Das Ding beisst sich KOMPLETT mit dem Restfilm. Als hätte hier ein neuer Regisseur übernommen und unbedingt das Ballerszenario liefern wollen, das der Trailer versprechen "wollte"? Ich kann es immer noch nicht fassen, wie falsch das rüberkommt. Von einem Charakterdrama in einem realistischen Albtraumszenario zu einem Fiebertraum eines Call of Duty-Fans? Sorry, ich dachte, ich falle vom Glauben ab.
Hätte dem Ding normalerweise 8/10 oder so gegeben, aber nach dem Ende bin ich unsicher, ob ich überhaupt 5/10 geben darf. Meine Güte. Was'n Krampf...
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