Kino Ballerina – John Wick 2025

  • Ersteller Ersteller leeloo
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Habe den auch gerade gesehen.
Von JOHN WICK kenne ich nur Teil 1, den fand ich okay.
BALLERINA ist schon sehr stylish fotografiert und die Duelle sind kreativ in Waffenwahl und Choreographie.
Auch die Handlung bietet gute Einfälle, insgesamt war mir der Film dann doch zu sehr Comic.
Nach etwa Dreiviertel der Laufzeit setzte ein leichter Egal-Effekt ein, wegen des Dauerfeuers und weil die Protagonistin offensichtlich unzerstörbar ist. Leerlauf hat BALLERINA definitiv nicht, wobei ich mir beim Spannungsbogen einen behutsameren Aufbau und grundsätzlich mehr Realismus gewünscht hätte.
Unterhaltsame 7/10
 
War gestern auch drin. Die Action ist klasse und gewohnt stylisch choreografiert, das CGI stört nur selten und die Flammenwerfer-Szene ist schon eine krasse Nummer. Überhaupt ist gefühlt ab der Hälfte Dauerfeuer angesagt, wobei schon vorher die Action alles andere als knapp dosiert ist. Nur die Spannung ist halt leider konsequent bei null, weil einem die Figuren alle egal sind und Ana de Armas konsequent von ihrem ersten Einsatz an als unkaputtbar inszeniert wird. Sie wird zwar ständig brutalst geschlagen, getreten, angestochen und durch Scheiben geschmissen, weil sie eben doch etwas zierlicher als ein John Wick ist, sieht aber gefühlt immer weniger lädiert aus als beim anfänglichen Ballett-Training.

Daher hängt ab einem gewissen Punkt der Unterhaltungswert im Grunde nur noch davon ab, wie kreativ und fies die Gegner abserviert werden. Leichte Ermüdungserscheinungen treten da natürlich nach vier John-Wick-Filmen auf, zumal die Sets diesmal nicht ganz so stylisch und „groß“ wirken. Das soll nicht heißen, dass das österreichische Dorf nicht auch was hat, aber es muss halt fast für die ganze zweite Filmhälfte herhalten. Dafür liefert „Ballerina“ in Sachen Action und Gewalt dort dann ein paar echte Highlights, allem voran die besagte Flammenwerfer-Szene. Und mit zwei Stunden Laufzeit ist das Ganze auch von der Länge her gerade noch akzeptabel.

Dass Keanu Reeves, dessen Part größer als erwartet ist, dort dann entscheidend eingreifen muss, hinterlässt allerdings einen seltsamen Beigeschmack. Seine Figur wirkt schon beim ersten Auftritt in der Ballett-Schule eher unelegant reingeschrieben, aber damit, dass es ohne ihn am Ende nicht geht, tun die Macher der Figur Eve keinen Gefallen. Da hätte man lieber einen richtig fiesen Antagonisten zu Beginn etablieren und im Dorf dann als echten Endgegner dazuholen sollen, denn leider ist die Schurkenseite sehr schwach und fast ausnahmslos mit reinem Kanonenfutter bestückt. Man spürt, da passt was nicht, es gab ja wohl auch Reshoots nach einem Screening im Jahre 2024. Fazit: Unterhaltsam, aber leider nicht packend. (6,5/10)
 
Wie sinnlos war die Aktion
gleich zu Beginn, als ihr Vater überwältigt ist und er vom Kanzler die geladene Knarre in die Hand gedrückt bekommt, mit der Option entweder ihn (den Kanzler) oder sich selber zu erschießen.
Wieso sollte man dieses Risiko eingehen? Komplett hanebüchen.
 
Gestern im Kino geschaut. Wurde gut unterhalten, so euphorisch wie manch andere bin ich aber lange nicht. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Zunächst einmal war die Story und auch die Figuren viel zu belanglos und klischeebeladen. Hier gab es wirklich absolut nichts außergewöhnliches. Und John Wick war nochmal genau wegen was in dem Film? Definitiv nur, um vielleicht 1-2 Zuschauer mehr ins Kino zu locken, aber für die Story ist war er völlig ohne Belang.
Auch wenn ich wie eine kaputte Schallplatte klinge, aber: Der Film war zu lang! Einfach zu viel Laufzeit für so wenig Story. Ähnlich wie bei "John Wick 4" war selbst bei den Actionszenen nach der x-ten Schießerei/Schlägerei/Stecherrei die Luft raus.
Klingt ja jetzt erstmal sehr negativ, aber wie eingangs schon erwähnt, wurde ich gut unterhalten. Langweilig wurde es jedenfalls nicht. Bis auf ein paar Ausnahmen war die Action gut in Szene gesetzt und konnte überzeugen. Optisch bekam man ebenfalls einiges geboten (auch wenn hier mehr drinnen gewesen wäre).

7/10
 
Es gibt da diese Sequenz mit einem Flammenwerfer, die mit zum besten gehört, was dieses Franchise je hervorgebracht hat. Auch sonst versucht der Film, die Action des großen Bruders weiterzudenken: Da gibt es eine Sequenz nur mit Granaten, wo sich Wege freigesprengt und Gegner zum Platzen gebracht werden. Überdeutlich werden auch die Buster Keaton und Charlie Chaplin Vorbilder nicht nur, wenn sie im Hintergrund kurz auf einem Fernseher zu sehen sind, sondern auch, wenn eine Ladung Teller auf den Boden knallt und man wie ein Hütchenspieler die Teller hochheben muss, um zu sehen, wo sich die darunter versteckte Pistole befindet. Geradezu selbstironisch ist man, als es die typische "Wähle deine Waffen beim Waffenhändler"-Sequenz gibt und gerade, als wieder in aller Ausführlichkeit der Waffentyp beschrieben wird, es zu einer Unterbrechung in Form eines Angriffs durch die Bösen kommt.

Insgesamt ist mir das storytechnisch zwar alles etwas zu dünn und JW 3 & 4 haben mich mehr abgeholt, da die Action da von Beginn an ein enormes Niveau hat während sie sich in Ballerina "nur" zunehmend steigert, und ein bisschen mehr ermüdet als das große Vorbild. Trotzdem ist auch Ballerina ein Film, den jeder Actionfan im Kino gesehen haben sollte, ich mich auf weitere Teile freuen würde und bis dahin festhalte, das Ana de Armas ein verdammt würdiger Female John Wick ist, eben: Ballerina.
 
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Werde ihn mir morgen ansehen, allerdings nicht mit den größten Erwartungen. Bei diesen albernen John Wick-Filmen war nach dem ersten Teil größtenteils raus.
Seit der Serie "Fringe" bin ich aber Fan von Lance Reddick, deswegen habe ich das Ticket jetzt mal gekauft.
 
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Ballerina

Film von Len Wiseman (2025)
Vengeance has a new face.
Laufzeit: 126 Minuten
Action Thriller Krimi


Rating (16.6.2025)

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