ESC Vorentscheid mit Raab & Eurovision Song Contest 2025

  • Ersteller Ersteller Darksaber
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Was kann das Mädel bitte für das, was die israelische Regierung veranstaltet?
Das Mädel kann da nix für, aber, bei allem was Recht ist, genau wegen dem, was die israelische Regierung in den letzten Wochen im Gaza-Streifen veranstaltet, hätte ich den Ausschluss vom Wettbewerb begrüßt.
Ganz genau.
Die sollen die restlichen Geiseln doch einfach in den Händen der Hamas verrotten lassen und stattdessen warten, bis diese Terrororganisation, deren großes Ziel die Auslöschung Israels ist, dieses endlich erreicht hat!
Das aktuelle Elend wäre durch die Freilassung der restlichen Geiseln in der aktuellen Form sofort beendet. Aber das möchte scheinbar weder die Hamas, noch wird das von den ganzen Israelkritikern gefordert.

Eine sicher für das Leben traumatisierte Überlebende des Musikfestivals auszubuhen und zu bedrohen ist wirklich an Abartigkeit und Unmenschlichkeit kaum zu überbieten.
Umso erfreulicher die Ergebnisse des Publikumsvoting.
 
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Was kann das Mädel bitte für das, was die israelische Regierung veranstaltet?
Das Mädel kann da nix für, aber, bei allem was Recht ist, genau wegen dem, was die israelische Regierung in den letzten Wochen im Gaza-Streifen veranstaltet, hätte ich den Ausschluss vom Wettbewerb begrüßt.
Ganz genau.
Die sollen die restlichen Geiseln doch einfach in den Händen der Hamas verrotten lassen und stattdessen warten, bis diese Terrororganisation, deren großes Ziel die Auslöschung Israels ist, dieses endlich erreicht hat!
Das aktuelle Elend wäre durch die Freilassung der restlichen Geiseln in der aktuellen Form sofort beendet. Aber das möchte scheinbar weder die Hamas, noch wird das von den ganzen Israelkritikern gefordert.

Eine sicher für das Leben traumatisierte Überlebende des Musikfestivals auszubuhen und zu bedrohen ist wirklich an Abartigkeit und Unmenschlichkeit kaum zu überbieten.
Umso erfreulicher die Ergebnisse des Publikumsvoting.
Das Leben der restlichen Geiseln ist Nehtanjahu und den rechtsextremen Steigbügelhaltern in seiner Regierung vollkommen schnuppe, das ist leider so. Keine der restlichen Geiseln wird das überleben.

…und jetzt zurück zum ESC.
 
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Nach diesen teilweise wieder unerträglichen Songs, die ich mir da gestern wieder antun mußte, frage ich mich doch ernsthaft, warum wir meistens "normale" Titel hinschicken.

Die haben ja scheinbar keine Chance.

Vor ein paar Jahren hatten ja z.B. Electric Callboy mal nen Song für den Vorentscheid eingereicht, der dann aber vom deutschen ESC-Gremium mit der Begründung abgelehnt wurde, er sei nicht radiotauglich.

Von den gestrigen Songs würde ich die allerwenigsten im Radio hören wollen, bzw. würde bei vielen sogar wegschalten, wenn die liefen.

Also darf "Radiotauglichkeit" ja absolut kein Kriterium sein. Man muß durch irgendeine Besoderheit (momentan scheint Queerness der Trend zu sein) hervorstechen, der Song ist dann zweitranging.
 
Als Österreicher finde ich es cool, dass wir gewonnen haben - persönlich interessiert mich der Song Contest aber nicht.

Letztklassig finde ich aber mal wieder die Kommentare hier, die scheinbar den Gewinner nicht abkönnen und auf die Geschlechteridentität schließen und schießen. Man merkt hier mal wieder ganz klassisch die Dummheit und welch weiter Weg der Akzeptanz eigentlich noch vor uns liegt.
 
Ich hätte es gefeiert, hätte sie gewonnen, nur um den dummen Gesichtsausdruck von Nemo sehen zu können, der ihr dann hätte den Pokal überreichen müssen.
Zumal so ein Mensch einer der ersten wäre, die in Gaza oder den anderen von den Arabern kontrollierten Gebieten vom Dach fliegen würde… „Chicken for KFC“
 
Nach diesen teilweise wieder unerträglichen Songs, die ich mir da gestern wieder antun mußte, frage ich mich doch ernsthaft, warum wir meistens "normale" Titel hinschicken.

Die haben ja scheinbar keine Chance.

Vor ein paar Jahren hatten ja z.B. Electric Callboy mal nen Song für den Vorentscheid eingereicht, der dann aber vom deutschen ESC-Gremium mit der Begründung abgelehnt wurde, er sei nicht radiotauglich.

Von den gestrigen Songs würde ich die allerwenigsten im Radio hören wollen, bzw. würde bei vielen sogar wegschalten, wenn die liefen.

Also darf "Radiotauglichkeit" ja absolut kein Kriterium sein. Man muß durch irgendeine Besoderheit (ftliches themamomentan scheint Queerness der Trend zu sein) hervorstechen, der Song ist dann zweitranging.
ich hatte es schon einmal geschrieben. es gibt 3 kategorien, warum ein song/kandidat gewinnt:
- der song ist so gut/charttauglich, das er wohl auch völlig ohne den esc ein hit geworden wäre.
- der song ist gut bis mittelmäßig, aber der künstler liefert eine tolle/spektakuläre show ab.
- der song ist gut bis schlecht, aber es geht primär um ein politisches/gesellschatliches thema.

in kategorie nr.1 fällt zb imo "euphoria" von loreen.
in kategorie nr.2 zb "hard rock halleluhja" von lordi
in kategorie nr.3 in schlechtem falle nemo, im besten falle der james bond-song von conchita wurst.

kategorie 3 ist für mich die ärgerlichste kategorie.
zum sieger: der song gefällt mir nicht, der wird auch kein hit werden. aber es ist wohl unzweifelhaft, das der sänger eine stimme hat und wirklich singen kann. und das der song für manche durchaus was hat.
von daher ärgert mich der sieg nicht so sehr, wie dieser mist, was sowohl song wie auch künstler angeht, der letztes jahr gewonnen hat.
 
Nach diesen teilweise wieder unerträglichen Songs, die ich mir da gestern wieder antun mußte, frage ich mich doch ernsthaft, warum wir meistens "normale" Titel hinschicken.

Die haben ja scheinbar keine Chance.

Vor ein paar Jahren hatten ja z.B. Electric Callboy mal nen Song für den Vorentscheid eingereicht, der dann aber vom deutschen ESC-Gremium mit der Begründung abgelehnt wurde, er sei nicht radiotauglich.

Von den gestrigen Songs würde ich die allerwenigsten im Radio hören wollen, bzw. würde bei vielen sogar wegschalten, wenn die liefen.

Also darf "Radiotauglichkeit" ja absolut kein Kriterium sein. Man muß durch irgendeine Besoderheit (ftliches themamomentan scheint Queerness der Trend zu sein) hervorstechen, der Song ist dann zweitranging.
ich hatte es schon einmal geschrieben. es gibt 3 kategorien, warum ein song/kandidat gewinnt:
- der song ist so gut/charttauglich, das er wohl auch völlig ohne den esc ein hit geworden wäre.
- der song ist gut bis mittelmäßig, aber der künstler liefert eine tolle/spektakuläre show ab.
- der song ist gut bis schlecht, aber es geht primär um ein politisches/gesellschatliches thema.

in kategorie nr.1 fällt zb imo "euphoria" von loreen.
in kategorie nr.2 zb "hard rock halleluhja" von lordi
in kategorie nr.3 in schlechtem falle nemo, im besten falle der james bond-song von conchita wurst.

kategorie 3 ist für mich die ärgerlichste kategorie.
zum sieger: der song gefällt mir nicht, der wird auch kein hit werden. aber es ist wohl unzweifelhaft, das der sänger eine stimme hat und wirklich singen kann. und das der song für manche durchaus was hat.
von daher ärgert mich der sieg nicht so sehr, wie dieser mist, was sowohl song wie auch künstler angeht, der letztes jahr gewonnen hat.
In die erste Kategorie fallen eh die wenigsten Siegertitel.

Wenn ich mal die letzten 15/16 Jahre Revue passieren lasse, wer fällt davon in die erste Kategorie? Ich würde jetzt mit etwas good will sieben Titel in die Kategorie setzen. Es sind zumindest Titel, die auch ab und an im Radio laufen.
Conchita Wurst würde ich eventuell ausklammern, trotzdem hat man das Lied sofort im Ohr.

Die restlichen Lieder, entweder schon wieder alle vergessen bzw. keine Chart-Tauglichkeit, wenn ich jetzt die letzten zwei Sieger betrachte, Nemo und JJ.

2010 - Deutschland - Lena - Satellite
2011 - Aserbaidschan - Ell & Nikki - Running Scared
2012 - Schweden - Loreen - Euphoria
2013 - Dänemark - Emmelie de Forest - Only Teardrops
2014 - Österreich - Conchita Wurst - Rise Like a Phoenix
2015 - Schweden - Måns Zelmerlöw - Heroes

2016 - Ukraine - Jamala - 1944
2017 - Portugal - Salvador Sobral - Amar pelos dois
2018 - Israel - Netta - Toy
2019 - Niederlande - Duncan Laurence - Arcade
2020 - Covid, kein ESC
2021 - Italien - Måneskin - Zitti e buoni
2022 - Ukraine - Kalush Orchestra - Stefania
2023 - Schweden - Loreen - Tattoo
2024 - Schweiz - Nemo - The Code
2025 - Österreich - JJ - Wasted Love

Im Endeffekt aber auch vollkommen egal, der ESC war und ist für mich immer eine Veranstaltung, die einem viel Spaß macht, nicht mehr, nicht weniger.
 
Im Endeffekt aber auch vollkommen egal, der ESC war und ist für mich immer eine Veranstaltung, die einem viel Spaß macht, nicht mehr, nicht weniger.
Genau!

Letztes Jahr saß ich blöderweise genau zum ESC im Flugzeug nach Thailand, was ich heute noch mehr bedaure als vor einem Jahr, denn die Show dieses Jahr war trotz ein paar unnötiger Einlagen doch sehr unterhaltsam und richtig Sinn macht das tatsächlich für mich nur live, ich hatte das letztes Jahr aufgenommen, aber dann doch nie angeschaut, weil es für mich keinen Sinn mehr machte.

Das sollte mir dieses Jahr nicht nochmal passieren, daher bin ich dieses Jahr erst am Sonntag losgeflogen 😄

Und dass am Samstag-Nachmittag auch noch das Bundesliga-Finale lief (komischerweise trotz durchaus unterschiedlicher Termine fast immer zeitgleich mit dem ESC) kam noch erschwerend dazu 😉
 
Finde es eh ulkig dass nach all den Jahren der ESC immer noch mit so viel Diskussionen umhergeht, sei es bzgl. des Abstimmungsverfahrens, einzelne Acts oder die Show eingebettet in irgendwelchen global- und/oder gesellschaftspolitischen Themen. Für mich ist das einfach' ne Musik-Show, mit die letzte große Live-Veranstaltung des linearen Fernsehens die bei mir noch einen festen Termin im Kalender hat, wo man sich einfach für nen' paar Stunden Live-Musik gibt. Dabei immer mal wieder etwas nettes entdeckt, wie dieses Jahr die Beiträge aus Litauen oder Schweden und manchmal auch schmunzelnd mit dem Kopf schüttelt wie bei den Damen die auf der Bühne auf Gymnastikbällen rumhüpften...wie schon geschrieben, nicht mehr aber auch nicht weniger, das meiste habe ich dann am nächsten Tag eh wieder vergessen.
Aber es gehört wohl zum Zeitgeist dazu dass man alles und jeden bis ins kleinste ausdiskutiert, Teilaspekte der Show hernimmt und wie die sprichwörtliche Sau durchs' Dorf treibt... lasse' machen, ich pack mir ein paar Lieder der diesjährigen Show in die Playlist und freue mich aufs' nächstes Jahr, wo dann sicherlich wieder die gleichen sich im Kreis drehenden Diskussionen entfachen werden.
 
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