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Kino Joker: Folie à Deux 2024

  • Ersteller Ersteller Conway
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Die Leute die jetzt rumschreien und sagen Teil 2 ist ein Musical sind auch die, die sagen Teil 1 ist unglaublich gut.
Beides völlig falsch. Bin deutlich mehr auf Teil 2 gespannt und finde es gut das Todd Phillips sich was traut. Zum brillanten Regisseur wird der dadurch wahrscheinlich trotzdem nicht aber immerhin versucht er es.
Und Lady Gaga wertet jeden Film sehr auf in dem sie bislang gespielt hat.
Und welche Fiilme sind denn das? Ich kenne keinen Film der gut ist und der durch sie einen Film aufwertet... :gruebel:
Machete Kills
War das jetzt Ernst gemeint? :rofl1.
Kann ich mir nicht vorstellen.:gruebel:
 
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Link: https://www.youtube.com/watch?v=VfjtpYQj7g8


niemand:

der typ in jedem thumbnail:

images
GMA1a2HWYAUN2zq.jpg
ae751fc81e5849b18342f814171deb35.png
it-will-be-i-have-never-been-here.jpg


Eigentlich hatte ich echt keinen Bock auf den zweiten Joker wegen Musical und Lady Gaga, aber ich lasse mir doch nicht von dem fiesen Landstreicher aus Dennis the Menace vorschreiben was ich zu gucken habe!:mecker::smiley3:
 
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Eigentlich hatte ich echt keinen Bock auf den zweiten Joker wegen Musical und Lady Gaga, aber ich lasse mir doch nicht von dem fiesen Landstreicher aus Dennis the Menace vorschreiben was ich zu gucken habe!:mecker::smiley3:

Wer schreibt dir denn was vor? Das ist höchstens eine Empfehlung, mehr nicht. Solltest du was anderes darunter verstehen, dann ist es dein Problem.
 
Also ich habe Joker 2 bereits am Sonntag im Special Screening in Köln gesehen und kann die Meinung der YouTube Gang teilweise gut nachvollziehen. Die ersten 2/3 fand ich großartig und die letzten 20 Minuten haben für MICH persönlich ziemlich viel zerstört. Bis dahin hätte ich dem Film ne glatte 5 Sterne Wertung gegeben, aber das besagte letzte Drittel hat das ganze für mich nen kompletten Stern runtergezogen, da mir das Finale überhaupt nicht mehr gefiel. Ich würde aber trotzdem jedem raten den Film im Kino anzuschauen, schon alleine für das coole Intro und die wirklich starken ersten beiden Drittel.
 
hier lassen sich schon wider Leute von solch Aufmerksamkeits Heinis bei YouTube beeinflussen? Lachhaft...
Sorry aber jede YouTube-Kritik von solch einem Heini hat mehr Gehalt als dieser Kommentar. Ich kann die Verachtung einfach nicht verstehen. Filmkritik gehört schon seit jeher zum Film dazu, jetzt halt auf YouTube. Einfach nicht schauen. Aber jedesmal kommen die gleichen aus ihrem Loch um ihren Unmut gut zu tun. Ich lese gern die Kritiken der Moviesider und schau mir auch die Heinis an. Beim nächsten geposteten Video einfach weiter scrollen und gut ist.
 
Heieiei, die Kritiken lesen sich ja insgesamt sehr, sehr mäßig.
Ich muss gestehen, meine Vorfreude ist mir damit doch stark genommen worden.
 
Dieser Film wird die Gemüter spalten. Die einen werden ihn als Schund abtun und die anderen werden ihn als Glanzleistung feiern.

Wenn ich den Film zusammenfassen müsste: Todd Philips dekonstruiert den Charakter Joker, und verbrennt ihn zusammen mit dem Erwartungen des Zuschauers auf dem Scheiterhaufen.

Joker: Folie a Deux ist ein ambivalenter Film. Eine merkwürdige Mischung aus Musical, Gerichtsfilm und Charakterdrama. Ich will noch keine Bewertung abgeben und muss nochmal eine Nacht darüber schlafen. Was ich aber sagen kann, Joaquin Phoenix macht seine Sache großartig, und Lady Gaga ist auch super, kommt allerdings viel zu wenig vor.

Von den Musicaleinlagen sind sogar mehr vorhanden als ich gedacht hätte, allerdings ist mir nicht wirklich klar warum. Viel Sinn ergeben sie in der Logik des Film nicht, und es wird auch nicht wirklich darauf eingegangen warum sie da sind. Dem Film hätte eine Straffung gut getan, er ist meiner Meinung nach ein gutes Stück zu lang geraten. Die Sets, Ausstattung und Kameraarbeit ist wieder top notch. Die Story, Dialoge und Regie sind das was für Gesprächsstoff sorgen wird.

Und die letzten zehn Minuten sind auf der einen Seite konsequent innerhalb der Logik des Films, andererseits ein Schlag ins Gesicht für einen Großteil der Fans des Jokers. Ich bin mal auf andere Meinungen gespannt. Ich muss aber sagen meine Tendenz geht eher in Richtung, dass mir der Film gefallen hat. Ich mag den komplett anderen Ansatz den Todd Philipp hier gewählt hat.

Der Film heißt zwar Joker, ist aber gar kein Film über den Joker. Der Film dreht sich um den psychisch kranken Arthur Fleck. Der Joker ist wie bereits im Prolog Zeichentrickfilm angedeutet nur ein Schatten in Arthurs Psyche, ein Hintergrundrauschen das am Ende von Teil 1 kurz die Kontrolle übernahm. Aber im zweiten Teil wieder komplett in den Hintergrund tritt und am Ende gänzlich verschwindet. Daher fand ich es auch konsequent das Arthur am Ende stirbt. Arthur ist einfach nicht der durchtriebene und durchgeknallte Killer der Joker nunmal in der Comicvorlage ist. Arthur ist nur ein psychisch kranker und gebrochener Mann, kein Superschurke. Und genauso so stirbt er auch, ohne Glanz und Glorie. Hinterhältig abgestochen. Einfach nur ein Opfer. Ein interessanter Ansatz den Philips hier gewählt hat. Er bricht mit der Figur des Jokers und entmystifiziert den Charakter. Und spielt gleichzeitig komplett dem entgegen was sich vermutlich ein Groß der Zuschauers versprochen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ihn im IMAX gesehen und jetzt mal paar Stündchen sacken lassen.
Mir geht er einen Tick zu lang. Gerade in Arkham und eine Musicalnummer gegen Ende hätte man für meinen Geschmack etwas straffen können.
Die Kontroverse um das Ende kann ich nachvollziehen, hat mich jetzt aber nicht soo gestört.
Der erste steht bei mir ungefähr bei 8/10. Im Vergleich dazu dann 6/10 für Folie a Deux und eine unbedingte Empfehlung sich selbst ein Bild davon zu machen, falls der erste gefällt und man keine Abneigung gegen Musicalnummern hat. Mir fällt spontan kein weiterer Blockbuster ein, bei dem man so wenig auf andere Meinungen geben sollte wie hier.
 
Ich bin gerade ins Bett gefallen, nachdem ich sehr zufrieden aus dem Kino gekommen bin. Die Kontroverse um den Film kann ich nicht nachvollziehen, er greift die Fäden des Vorgängers auf und setzt Todd Philipps seiner Joker Interpretation ein konsequentes Ende. Im wahrsten Sinne des Wortes. Lady Gaga zeigt einmal mehr was für eine hervorragende Schauspielerin sie ist, auch wenn ihr Charakter den titelgebendene Folie à Deux wiederspiegelt, denn ihre Figur dient als Projektionsfläche für den Joker, dies ist seine bzw. Arthur Flecks Geschichte. An ihm wird der (missbräuchliche) Umgang mit psychischen Krankheiten unserer Gesellschaft erzählt, die wohl durchaus provaktive Henne-Ei Frage in Bezug auf gewaltbereite Psychophaten. Ein Schlag ins Gesicht sollte Folie à Deux nur für diejenigen darstellen, die schon ein fundamental falsches Verständnis vom Vorgänger zu haben scheinen. Dem Rest wird eine Fortsetzung offeriert, wie sie sein sollte, treu dem Etablierten und gleichzeitig Mut zu radikalen, aber konsequenten, frischen Ideen. Die Musical Elemente binden sich nahtlos ein, sie zeigen den gescheiterten, wie chancenlosen Entertainer, der verzweifelt nach einen Ausweg sucht und im selben Atemzug unterstreichen sie Arthur Flecks Rolle als unzuverlässigen Erzähler. Auch wenn eine Straffung durchaus gut getan hätte.

Joker Folie à Deux ist für mich keine Enttäuschung, sondern im Gegenteil ein noch viel besserer Film als erhofft, denn die Fortsetzung war ein Wagnis und ich bin froh, dass sich Warner darauf eingelassen hat ohne die Idee zu verwässern.
 
An die, welche Teil 2 schon gesehen haben: Was ist denn das Phänomen (am Ende des Films), was Teil 1 so dermaßen entwertet??? 😱
Antwort gerne auch per PN oder verspoilert.
👍🙃🤡
 
Dieser Film wird die Gemüter spalten.
Und die Vorfreude steigt noch mehr. :biggrin:

Leider gehen da die Massen natürlich nicht mit und deshalb gehen die Kinoprognosen nahezu täglich immer mehr nach unten.
Vor 2 Monaten war noch von einem US Wochenend einspiel über 100Mio$ die Rede...vor 2 Wochen waren wir bei ca 80Mio$...nun sind es in etwa nur mehr 55Mio$....
Zur Erinnerung: Der Vorgänger hat knapp unter 100 an den ersten Tagen eingespielt.


Was aber wiederum heißt: Es dürfte keine Fortsetzung geben, was ich allerdings auch begrüße. Es hätte eigentlich auch diesen neuen Teil gar nicht gebraucht, aber wenn er dann schon so schön polarisiert, freue ich mich natürlich. :ugly:
 
An die, welche Teil 2 schon gesehen haben: Was ist denn das Phänomen (am Ende des Films), was Teil 1 so dermaßen entwertet??? 😱
Antwort gerne auch per PN oder verspoilert.
👍🙃🤡
Auf eigene Gefahr!
Der Film macht lediglich deutlich, dass der Joker bzw. Arthur Fleck kein Held, kein Anti-Held noch ein genialer Superschurke ist, sondern lediglich ein getriebener Geisteskranker, der am System und seinen Umfeld zerbrochen ist und schließlich stirbt.
 
An die, welche Teil 2 schon gesehen haben: Was ist denn das Phänomen (am Ende des Films), was Teil 1 so dermaßen entwertet??? 😱
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👍🙃🤡
Auf eigene Gefahr!
Der Film macht lediglich deutlich, dass der Joker bzw. Arthur Fleck kein Held, kein Anti-Held noch ein genialer Superschurke ist, sondern lediglich ein getriebener Geisteskranker, der am System und seinen Umfeld zerbrochen ist und schließlich stirbt.
Ich glaube, dass das was viele aufregt das ist:
Der erste Teil heißt JOKER. Im zweiten Teil wird aber am Ende deutlich, dass Fleck nicht Joker ist und somit der Titel des ersten eigentlich ein großer Schwindel ist.
Wir haben also nie einen Joker-Film von Philipps gesehen, sondern "nur" ein in Gotham angesiedeltes Psychogramm eines Außenseiters.
Es hängt eben viel von der eigenen Erwartungshaltung und Toleranz ab.
Auch wenn ich dem Film "nur" 6/10 gebe, finde ich es super, dass Warner da mitgespielt hat. Nur so hat das große Kino wieder eine Chance!
 
An die, welche Teil 2 schon gesehen haben: Was ist denn das Phänomen (am Ende des Films), was Teil 1 so dermaßen entwertet??? 😱
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👍🙃🤡
Auf eigene Gefahr!
Der Film macht lediglich deutlich, dass der Joker bzw. Arthur Fleck kein Held, kein Anti-Held noch ein genialer Superschurke ist, sondern lediglich ein getriebener Geisteskranker, der am System und seinen Umfeld zerbrochen ist und schließlich stirbt.
Ich glaube, dass das was viele aufregt das ist:
Der erste Teil heißt JOKER. Im zweiten Teil wird aber am Ende deutlich, dass Fleck nicht Joker ist und somit der Titel des ersten eigentlich ein großer Schwindel ist.
Wir haben also nie einen Joker-Film von Philipps gesehen, sondern "nur" ein in Gotham angesiedeltes Psychogramm eines Außenseiters.
Es hängt eben viel von der eigenen Erwartungshaltung und Toleranz ab.
Auch wenn ich dem Film "nur" 6/10 gebe, finde ich es super, dass Warner da mitgespielt hat. Nur so hat das große Kino wieder eine Chance!
Ok, ich sehe da aber tatsächlich keinen Schwindel. Joker ist eine Interpretation der gleichnamigen Figur, keine Kopie der Comic Figur, die ja ohnehin keine einheitliche Charakterisierung hat und immer wieder neu erfunden wird. Seit Jahrzehnten. Todd Phillips hat hier einen anderen, realistischeren Ansatz gewählt. der sich bemüht einen korrekten Blick auf entsprechende Geisteskranken zu werfen und Kritik mit den Umgang solcher übt. Und genau das wird in der Fortsetzung wieder aufgegriffen. Verstehe tatsächlich nicht wie man beim ersten Joker Film auf die Idee kommen könnte, das die hier porträtierte Persona die Nemesis einer menschlichen Fledermaus hätte werden sollen. Das war nicht angelegt, im Gegenteil, die ganze Struktur des ersten Teils und besonders das Ende werfen doch die Vermutung auf, ob überhaupt etwas davon stattgefunden hat. Und das sehe ich wie bereits beschrieben konsequent zu Ende gedacht.
 
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