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Kino The Substance 2024

  • Ersteller Ersteller bunghole
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Ich fand den Film auch wahnsinnig gelungen. Eines der Kinolichtblicke in diesem Jahr.
Eines habe ich jedoch von der Logik nicht ganz verstanden und habe nun festgestellt, dass diese Frage nun auch bei Youtube-Besprechungen aufgekommen ist:
Was hat Elisabeth Sparkle von dem ganzen Ruhm? Wieso lässt sie das weiterlaufen? Der Trailer suggeriert ja, dass es sich um eine Person handelt aber anscheinend (so nehme ich das wahr) hat sowohl Elisabeth als auch Sue jeweils ein eigenes Bewusstsein (komplett getrennt voneinander). Somit hat Elisabeth ja nichts davon...Aus meiner Sicht hat sie also nicht den Nutzen, den sie sich erhofft hat... Vielleicht hab ich das aber auch falsch aufgenommen oder es hat jemand eine Erklärung
Ich würde auf die Frage gerne plausibel antworten. Weil ich den ja selbst in der Sneak gesehen habe.
Aber ehrlich gesagt, ich weiß es auch nicht. Der Wahn jünger zu sein, war wohl stärker als die Vernunft.
 
Ja, aber Elisabeth erlebt das ganze ja nicht! Wenn ich das richtig verstanden habe, hat jede Person ein eigenes Bewusstsein. Somit dürfte Sie Sues 7 Tage ja auch nicht mitbekommen… Oder ist es so, dass sie das Erlebte von Sue als Erinnerung in sich hat?
 
Ja, aber Elisabeth erlebt das ganze ja nicht! Wenn ich das richtig verstanden habe, hat jede Person ein eigenes Bewusstsein. Somit dürfte Sie Sues 7 Tage ja auch nicht mitbekommen… Oder ist es so, dass sie das Erlebte von Sue als Erinnerung in sich hat?
Aber das wusste sie doch vorher nicht. Die Erläuterungen zu der ganzen Prozedur und deren Auswirkungen waren ja nicht gerade ausführlich.
 
Das ist klar aber sie hätte ja dann nach dem ersten Mal - also nach den ersten 7 Tagen Sue - abbrechen können…

Ich weiß, es ist ein Film aber das hat mich danach noch ordentlich beschäftigt!
 
Nach dem ersten Switch war ja noch alles gut. Der Neid auf das jüngere Selbst fing ja erst später an.
Stichwort: "Ihr seid eins" Wurde ja mehrfach betont. Ich denke, dass Elizabeth und Sue auch gedanklich irgendwie verbunden sind. Da gab es doch diese Traumsequenz (zumindest habe ich es so interpretiert) - Sue fummelt sich das Hühnerbein aus dem Bauchnabel und wacht dann neben Elizabeth auf, vermutlich nach dem Switch und dann sieht sie in der Realität, dass Elizabeth sich jede Menge Geflügel reingezogen hatte, wohl um Sues Teint zu schaden :zwinker:
 
So könnte man es interpretieren. Also das jede Person zwar ein eigenes Bewusstsein hat und isoliert handelt
somit auch den anderen schadet
aber das es eine Verbindung gibt. Vielleicht auch gemeinsame Erinnerungen.
Und somit hätte Elisabeth die schönen Erinnerungen von Sues Aufmerksamkeit
.

Das wäre plausibel. Ich schaue mir den Film die Tage noch mal an und vielleicht hab ich beim ersten Mal auch etwas übersehen / überhört.
 
So, endlich auch Die Fliege 2.... äh, The Substance gesehen :)

Guter Film, leider 30 Minuten zu lang und mit einigem Schwachsinn der nicht hätte sein müssen und den Film 0,0 nach vorne bringt.

Moore könnte eine Oscar-Nominierung bekommen denn das war nicht nur mutig sondern auch phantastisch gespielt.

Leider macht dann alles nach der 2. Aktivierung aus einem sehr guten B-Film nur wieder einen durchschnittlichen Horror-Film.

Manchmal ist zu viel einfach viel zu viel.

Trotzdem gut gemeinte 6,5/10
 
Den hier gab's auch vor ein paar Tagen. Richtig starkes Ding mit unfassbar guten darstellerischen Leistungen. Die Länge des Films fiel mir erst auf, als sich irgendwann meine Blase bemerkbar machte. :blind:
 
Hatte noch jemand starke Requiem for a Dream Vibes bzgl. der Machart des Films? Da wurde ja schon starke Inspiration gezogen. Von den schnellen Schnitten, der Close Ups mit dem Audiodesign bis hin zur Shaky cam auf den Kopf gerichtet beim panischen Wegrennen. Und natürlich der Nadeltisch in die fette eitrige Wunde

Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Filmchen, das hoffentlich den Oscar für die besten Makeup Effekte bekommt.
 
Dennis Quaid als Harvey ist zwar nicht schlecht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Ray Liotta, der eigentlich Harvey spielen sollte, noch besser gewesen wäre.
 
Yo, das waren mal wirklich unterhaltsame 2 1/2 Std. Für mich klar mit zum besten was ich dieses Jahr gesehen habe. Der Film hatte mich schon direkt am Anfang mit der 'Walk of Fame' Szene (wo es auch endet 😭). Aber allein die ganze Optik vom Film ist einfach nur richtig toll. Demi Moore und Sarah Margaret Qualley sind hier richtig stark und nicht zu vergessen Quaid als ekelhaften und schmierigen Produzenten, TOP (die Shrimps Szene 🤮) Die Effekte sind auch richtig richtig gut und ekelhaft.

The Substance bekommt von mir eine 9/10.
 
Hatte noch jemand starke Requiem for a Dream Vibes bzgl. der Machart des Films? Da wurde ja schon starke Inspiration gezogen. Von den schnellen Schnitten, der Close Ups mit dem Audiodesign bis hin zur Shaky cam auf den Kopf gerichtet beim panischen Wegrennen. Und natürlich der Nadeltisch in die fette eitrige Wunde

Auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames Filmchen, das hoffentlich den Oscar für die besten Makeup Effekte bekommt.
Gute Beobachtung! Ist mir beim Schauen nicht in dem Sinn gekommen, trifft aber vollkommen zu, ganz eindeutige Ähnlichkeiten in Bild- und Tongestaltung. Beim längeren Nachdenken wirkt es zudem wie eine Horror Version von Aschenputtel, wo es ja auch um eine eigentlich von Natur aus attraktive Frau durch von außen induzierte Ideale in ihren Selbstwertgefühl beschränkt wird und sich durch einen Zauber für die (adlige) Gesellschaft akzeptabel macht.

@Marcel1981
Man sollte sich Sue und Elisabeth als Aspekte einer Persönlichkeit betrachten. Elisabeth definiert sich über ihre Arbeit, für die es entscheidend ist als schön wahrgenommen zu werden. Altern ist in der gesellschaftliche Wahrnehmung quasi ant-propotional zur Schönheit, was natürlich vollkommen willkürlich ist. Wenn man das Konzept etwa auf Sportler übertragen würde, deren Tätigkeit ja auch vom Alter nicht unwesentlich bestimmt wird, aber objektiv fassbar ist, während Schönheitsideale subjektiv sind. Für Elisabeths Leben eben diese Subjektivität ja trotz alledem sehr real, ihre ganzes Selbstbewusstsein fußt darauf. Sue ist die Verkörperung ihres verlorenen Ideals in der sie sich eigentlich verlieren will, während sie in ihrer eigenen Haut in Selbsthass verfällt. Auf dem ersten Blick mögen beide Inkarnationen ein eigenes Bewusstsein haben, aber eigentlich sind es nur Abspaltungen eines Einzigen. Wie immer wieder betont wird: Ihr seid Eins!

Generell darf man The Substance nicht versuchen durch eine "Logik"-Brille zu betrachten, es ist eine Analogie mit einer märchenhaften Note. Die Wirkweise des Stoffes wird nicht ohne Grund so wage gehalten.
 
yo, heute das Werk bewundert... wow... einfach irre. schön sowas mal im Kino sehen zu können.
Der Tod steht ihr gut/Requiem For A Dream/Die Fliege lassen grüsse :liebe:
 
Was für ein langgezogener, substanzloser (haha) Videoclip von Film.
Kaum zu glauben, dass dieser Käse auch noch mit dem besten Drehbuch bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet wurde.
Schönheit ist vergänglich. Besonders Frauen, die im Showbiz arbeiten, sind dem Jugend- und Schönheitswahn der Branche ausgesetzt. No shit, Sherlock.
Das präsentiert der Film ununterbrochen mit dem Holzhammer.
Am Ende führt das zur Selbstzerstörung. Effektvoller Bodyhorror in ehren, aber ich habe mich einfach nur gelangweilt. Das die 60jährige Demi Moore hier nur eine 50jährige spielen darf und Nepobaby Margaret Qualley Plastiktitten tragen muss, ist der eigentliche Kommentar zum aktuellen Schöhnheitswahn.
Was ne Zeitverschwendung.
 
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