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Microsoft  Senua’s Saga: Hellblade II

Nach den ersten 2h bei mir, Feeling ist wieder voll da, Senua noch nicht so komplett kaputt wie in Teil 1, kann aber noch werden. Die Landschaften sind einfach unfassbar für ein Videospiel.
Kritik habe ich etwas bei der Soundabmischung, bei meiner Surroundanlage kommen die Stimmen alle von vorne, während die Umgebungsgeräusche schön alle Lautsprecher nutzen. Das war bei Teil 1 noch anders und fühlte sich noch intensiver an.
Du spielst das über die Anlage? Das ist ein Fehler, Kopfhörer auf für 100% Erlebnis Meister.
 
Habe jetzt tatsächlich den nicht enden wollenden Höhlenabschnitt beendet und was soll man sagen, anstrengend ist es. Entweder man schiebt nur den linken Stick nach vorne, löst nervige Rätsel oder kloppt sich durch Heerscharen an Viechern auf die immer gleiche weise. Dazu das endlose Gelaber, das seine Wirkung schon lange verloren hat. Die Präsentation ist beeindruckend, aber Spielspaß kommt da irgendwie keiner auf. Ich werd's noch durchziehen, aber meins ist es leider nicht.
 
Nach den ersten 2h bei mir, Feeling ist wieder voll da, Senua noch nicht so komplett kaputt wie in Teil 1, kann aber noch werden. Die Landschaften sind einfach unfassbar für ein Videospiel.
Kritik habe ich etwas bei der Soundabmischung, bei meiner Surroundanlage kommen die Stimmen alle von vorne, während die Umgebungsgeräusche schön alle Lautsprecher nutzen. Das war bei Teil 1 noch anders und fühlte sich noch intensiver an.
Du spielst das über die Anlage? Das ist ein Fehler, Kopfhörer auf für 100% Erlebnis Meister.

Hab keine Kopfhörer und bei Teil 1 ging es auch. Ist bei meinem System genauso intensiv wie Kopfhörer, wenn das Spiel halt richtig abgemischt ist.
 
Nach den ersten 2h bei mir, Feeling ist wieder voll da, Senua noch nicht so komplett kaputt wie in Teil 1, kann aber noch werden. Die Landschaften sind einfach unfassbar für ein Videospiel.
Kritik habe ich etwas bei der Soundabmischung, bei meiner Surroundanlage kommen die Stimmen alle von vorne, während die Umgebungsgeräusche schön alle Lautsprecher nutzen. Das war bei Teil 1 noch anders und fühlte sich noch intensiver an.
Du spielst das über die Anlage? Das ist ein Fehler, Kopfhörer auf für 100% Erlebnis Meister.

Hab keine Kopfhörer und bei Teil 1 ging es auch. Ist bei meinem System genauso intensiv wie Kopfhörer, wenn das Spiel halt richtig abgemischt ist.
Wie du meinst, aber ich bleib dabei, kein Headset, halbes Spielerlebnis.
 
So bin auch durch.
Hat mich nicht im Ansatz so emotional mitgerissen wie der Vorgänger, im Gegenteil, inhaltlich bin ich geneigt zu sagen, hat es mir Teil 1 etwas kaputt gemacht.

Audiovisuell natürlich zuckerguss
 
Grafisch mit Abstand das beste was ich bisher gesehen habe.

Hier gibt es das Digital Foundry Tech Review:

Link: https://youtu.be/cpsRNCKiVCk?si=A6K0UFunLeyLIC_e

In jedem Fall wäre es sinnvoll das Studio zumindest als technisches Entwicklungsstudio zu halten. Man könnte Grafik/MoCap usw. weiterentwickeln und das mit anderen Xbox Studios teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Kampfsystem haben sie 0 nachgebessert [...].
Das kann ich nicht so stehen lassen. Das Kampfsystem wurde im direkten Vergleich zum Vorgänger klar verbessert, bzw. ein wenig abwechslungreicher gestaltet. Einfach nur auf den Gegner draufhauen wie im Erstling ist nicht. Du musst schon darauf Acht geben, wann du einen leichten Hieb setzt, wann du blockst und konterst oder wann du die dicke Keule auspacken musst, um die Defensive des Gegners zu knacken. Und dann gibts ja noch den Fokus, den du ebenfalls nicht verschleudern solltest, sondern taktisch einsetzen musst.
Es ist halt ein Walking Simulator. Du darfst da kein God of War erwarten. :teach:

Ich habe mir gerade den ersten Teil installiert, um nochmal zu sehen, wie sich das Kampfsystem im Vergleich zu der Fortsetzung verhält, und muss dir da auf jeden Fall widersprechen. Ich wüsste nicht, was in der Fortsetzung abwechslungsreicher sein soll. Du hast dort im Prinzip alles, was auch in dem zweiten Teil drin ist, kannst aber zusätzlich noch die Gegner anstürmen und sie damit aus der Balance bringen, dann hast du noch einen Kick, kannst punktgenau parieren und sowohl eine Rolle als auch einen einfachen Dash ausführen. Die Kämpfe sind auch generell viel unterhaltsamer, weil da Tempo drin ist und man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird.


PS: Wollte eigentlich nur die ersten paar Kämpfe mitnehmen, habe dann aber doch mehr Zeit drin verbracht als geplant. Hat mich auf Anhieb so viel mehr gepackt als die Fortsetzung.
Sieht übrigens immer noch ziemlich schick aus. Habe schon ganz vergessen, dass das Ding ein Raytracing-Upgrade bekam.

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Beim Kampfsystem haben sie 0 nachgebessert [...].
Das kann ich nicht so stehen lassen. Das Kampfsystem wurde im direkten Vergleich zum Vorgänger klar verbessert, bzw. ein wenig abwechslungreicher gestaltet. Einfach nur auf den Gegner draufhauen wie im Erstling ist nicht. Du musst schon darauf Acht geben, wann du einen leichten Hieb setzt, wann du blockst und konterst oder wann du die dicke Keule auspacken musst, um die Defensive des Gegners zu knacken. Und dann gibts ja noch den Fokus, den du ebenfalls nicht verschleudern solltest, sondern taktisch einsetzen musst.
Es ist halt ein Walking Simulator. Du darfst da kein God of War erwarten. :teach:

Ich habe mir gerade den ersten Teil installiert, um nochmal zu sehen, wie sich das Kampfsystem im Vergleich zu der Fortsetzung verhält, und muss dir da auf jeden Fall widersprechen. Ich wüsste nicht, was in der Fortsetzung abwechslungsreicher sein soll. Du hast dort im Prinzip alles, was auch in dem zweiten Teil drin ist, kannst aber zusätzlich noch die Gegner anstürmen und sie damit aus der Balance bringen, dann hast du noch einen Kick, kannst punktgenau parieren und sowohl eine Rolle als auch einen einfachen Dash ausführen. Die Kämpfe sind auch generell viel unterhaltsamer, weil da Tempo drin ist und man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird.
Doch die Kämpfe sind abwechslungsreicher. Im ersten Teil hast du klar erkennbare Gegnertypen (von leicht, über wendig bis schwer), die du immer mit der gleichen Taktik niedermachen kannst. Das geht insoweit, dass du den schweren Hieb gar nicht brauchst, sondern nur gut parieren bzw. ausweichen und dann schnell zuschlagen musst. Am Anfang ist das nicht schlimm, aber später, wenn die Gegner in Massen kommen, wirds schnell langweilig und öde.
Die Kämpfe im zweiten Teil sind viel facettenreicher, die Angriffsarten der Gegner weniger vorhersehbar. Schon im ersten Bosskampf gegen Thórgestr muss man wissen, wann man zur rechten Zeit den schweren oder den leichten Hieb auspacken oder wann man parieren oder ausweichen muss. Und jede Entscheidung hat ihre Wirkung im Ziel, mal mehr, mal weniger effizient. Im ersten Teil hast du nur eine Taktik pro Gegner und wenn du einen Fehler machst, gehts auf die Bretter. Der Zweite Teil vergibt einige Fehler, zudem kann Senua sehr viel mehr einstecken als im Erstling und so wirkt das Sequel weitaus einfacher. Und man muss auch nicht alle Raffinessen kennen, um doch siegreich zu sein. Es ist also richtig zu behaupten, dass die Kämpfe im zweiten Teil einfacher sind, aber dafür machen sie mehr Spass und sie sind bombastisch in Szene gesetzt.
Natürlich ist Hellblade 2 kein God of War und wer das erwartet (wegen des Settings?), sollte sich nicht weiter durch das Spiel quälen. Hellblade 2 vergleiche ich mehr mit einem interaktiven Film und als solcher sucht er seinesgleichen. Die Kämpfe sind nur Beiwerk und ich empfinde es als Pluspunkt, dass sie im Vergleich zum Vorgänger viel rarer gesät sind.
Ich muss Hellblade 2 noch durchzocken, deshalb weiss ich nicht, wo die Reise betreffs Gameplay noch hingeht, aber bislang kann ich mich nicht beschweren. Das Teil macht einen Heidenspass!
 
Beim Kampfsystem haben sie 0 nachgebessert [...].
Das kann ich nicht so stehen lassen. Das Kampfsystem wurde im direkten Vergleich zum Vorgänger klar verbessert, bzw. ein wenig abwechslungreicher gestaltet. Einfach nur auf den Gegner draufhauen wie im Erstling ist nicht. Du musst schon darauf Acht geben, wann du einen leichten Hieb setzt, wann du blockst und konterst oder wann du die dicke Keule auspacken musst, um die Defensive des Gegners zu knacken. Und dann gibts ja noch den Fokus, den du ebenfalls nicht verschleudern solltest, sondern taktisch einsetzen musst.
Es ist halt ein Walking Simulator. Du darfst da kein God of War erwarten. :teach:

Ich habe mir gerade den ersten Teil installiert, um nochmal zu sehen, wie sich das Kampfsystem im Vergleich zu der Fortsetzung verhält, und muss dir da auf jeden Fall widersprechen. Ich wüsste nicht, was in der Fortsetzung abwechslungsreicher sein soll. Du hast dort im Prinzip alles, was auch in dem zweiten Teil drin ist, kannst aber zusätzlich noch die Gegner anstürmen und sie damit aus der Balance bringen, dann hast du noch einen Kick, kannst punktgenau parieren und sowohl eine Rolle als auch einen einfachen Dash ausführen. Die Kämpfe sind auch generell viel unterhaltsamer, weil da Tempo drin ist und man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird.
Doch die Kämpfe sind abwechslungsreicher. Im ersten Teil hast du klar erkennbare Gegnertypen (von leicht, über wendig bis schwer), die du immer mit der gleichen Taktik niedermachen kannst. Das geht insoweit, dass du den schweren Hieb gar nicht brauchst, sondern nur gut parieren bzw. ausweichen und dann schnell zuschlagen musst. Am Anfang ist das nicht schlimm, aber später, wenn die Gegner in Massen kommen, wirds schnell langweilig und öde.
Die Kämpfe im zweiten Teil sind viel facettenreicher, die Angriffsarten der Gegner weniger vorhersehbar. Schon im ersten Bosskampf gegen Thórgestr muss man wissen, wann man zur rechten Zeit den schweren oder den leichten Hieb auspacken oder wann man parieren oder ausweichen muss. Und jede Entscheidung hat ihre Wirkung im Ziel, mal mehr, mal weniger effizient. Im ersten Teil hast du nur eine Taktik pro Gegner und wenn du einen Fehler machst, gehts auf die Bretter. Der Zweite Teil vergibt einige Fehler, zudem kann Senua sehr viel mehr einstecken als im Erstling und so wirkt das Sequel weitaus einfacher. Und man muss auch nicht alle Raffinessen kennen, um doch siegreich zu sein. Es ist also richtig zu behaupten, dass die Kämpfe im zweiten Teil einfacher sind, aber dafür machen sie mehr Spass und sie sind bombastisch in Szene gesetzt.
Natürlich ist Hellblade 2 kein God of War und wer das erwartet (wegen des Settings?), sollte sich nicht weiter durch das Spiel quälen. Hellblade 2 vergleiche ich mehr mit einem interaktiven Film und als solcher sucht er seinesgleichen. Die Kämpfe sind nur Beiwerk und ich empfinde es als Pluspunkt, dass sie im Vergleich zum Vorgänger viel rarer gesät sind.
Ich muss Hellblade 2 noch durchzocken, deshalb weiss ich nicht, wo die Reise betreffs Gameplay noch hingeht, aber bislang kann ich mich nicht beschweren. Das Teil macht einen Heidenspass!

Nope, das stimmt einfach nicht. Ich habe JEDEN Kampf absolut gleich gespielt und hatte 0 Probleme. Parieren -> Parieren -> wenn der Gegner rot funkelt Dodge -> und dann light Attack gespamt -> fertig. Achja zwischendurch noch den Spiegel rausholen wenn der geladen ist für einen easy Kill. Da gab es 0 Taktik, 0 Abwechslung, jeder Kampf war gleich. Und das teilweise gegen Ende 11-12 Gegner hintereinander kommen, ist der blanke Hohn.
 
Beim Kampfsystem haben sie 0 nachgebessert [...].
Das kann ich nicht so stehen lassen. Das Kampfsystem wurde im direkten Vergleich zum Vorgänger klar verbessert, bzw. ein wenig abwechslungreicher gestaltet. Einfach nur auf den Gegner draufhauen wie im Erstling ist nicht. Du musst schon darauf Acht geben, wann du einen leichten Hieb setzt, wann du blockst und konterst oder wann du die dicke Keule auspacken musst, um die Defensive des Gegners zu knacken. Und dann gibts ja noch den Fokus, den du ebenfalls nicht verschleudern solltest, sondern taktisch einsetzen musst.
Es ist halt ein Walking Simulator. Du darfst da kein God of War erwarten. :teach:

Ich habe mir gerade den ersten Teil installiert, um nochmal zu sehen, wie sich das Kampfsystem im Vergleich zu der Fortsetzung verhält, und muss dir da auf jeden Fall widersprechen. Ich wüsste nicht, was in der Fortsetzung abwechslungsreicher sein soll. Du hast dort im Prinzip alles, was auch in dem zweiten Teil drin ist, kannst aber zusätzlich noch die Gegner anstürmen und sie damit aus der Balance bringen, dann hast du noch einen Kick, kannst punktgenau parieren und sowohl eine Rolle als auch einen einfachen Dash ausführen. Die Kämpfe sind auch generell viel unterhaltsamer, weil da Tempo drin ist und man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird.
Doch die Kämpfe sind abwechslungsreicher. Im ersten Teil hast du klar erkennbare Gegnertypen (von leicht, über wendig bis schwer), die du immer mit der gleichen Taktik niedermachen kannst. Das geht insoweit, dass du den schweren Hieb gar nicht brauchst, sondern nur gut parieren bzw. ausweichen und dann schnell zuschlagen musst. Am Anfang ist das nicht schlimm, aber später, wenn die Gegner in Massen kommen, wirds schnell langweilig und öde.
Die Kämpfe im zweiten Teil sind viel facettenreicher, die Angriffsarten der Gegner weniger vorhersehbar. Schon im ersten Bosskampf gegen Thórgestr muss man wissen, wann man zur rechten Zeit den schweren oder den leichten Hieb auspacken oder wann man parieren oder ausweichen muss. Und jede Entscheidung hat ihre Wirkung im Ziel, mal mehr, mal weniger effizient. Im ersten Teil hast du nur eine Taktik pro Gegner und wenn du einen Fehler machst, gehts auf die Bretter. Der Zweite Teil vergibt einige Fehler, zudem kann Senua sehr viel mehr einstecken als im Erstling und so wirkt das Sequel weitaus einfacher. Und man muss auch nicht alle Raffinessen kennen, um doch siegreich zu sein. Es ist also richtig zu behaupten, dass die Kämpfe im zweiten Teil einfacher sind, aber dafür machen sie mehr Spass und sie sind bombastisch in Szene gesetzt.
Natürlich ist Hellblade 2 kein God of War und wer das erwartet (wegen des Settings?), sollte sich nicht weiter durch das Spiel quälen. Hellblade 2 vergleiche ich mehr mit einem interaktiven Film und als solcher sucht er seinesgleichen. Die Kämpfe sind nur Beiwerk und ich empfinde es als Pluspunkt, dass sie im Vergleich zum Vorgänger viel rarer gesät sind.
Ich muss Hellblade 2 noch durchzocken, deshalb weiss ich nicht, wo die Reise betreffs Gameplay noch hingeht, aber bislang kann ich mich nicht beschweren. Das Teil macht einen Heidenspass!

Nope, das stimmt einfach nicht. Ich habe JEDEN Kampf absolut gleich gespielt und hatte 0 Probleme. Parieren -> Parieren -> wenn der Gegner rot funkelt Dodge -> und dann light Attack gespamt -> fertig. Achja zwischendurch noch den Spiegel rausholen wenn der geladen ist für einen easy Kill. Da gab es 0 Taktik, 0 Abwechslung, jeder Kampf war gleich. Und das teilweise gegen Ende 11-12 Gegner hintereinander kommen, ist der blanke Hohn.
Natürlich ist das Kampfsystem auch im zweiten Teil immer noch stupide, da man mit der einfachsten Vorgehensweise auch zum Ziel kommt, trotzdem ist es weiterentwickelt worden. Nicht viel, aber spürbar. Ich wollte ja nur klarstellen, dass der erste Teil aus meiner Sicht kein besseres Kampfsystem besitzt.
Können wir uns einfach darauf einigen, dass das Kampfsystem bei beiden Spielen nicht der Bringer ist und man die Teile eigentlich wegen der Story zockt? Ich denke, ja. :bier:
 
Beim Kampfsystem haben sie 0 nachgebessert [...].
Das kann ich nicht so stehen lassen. Das Kampfsystem wurde im direkten Vergleich zum Vorgänger klar verbessert, bzw. ein wenig abwechslungreicher gestaltet. Einfach nur auf den Gegner draufhauen wie im Erstling ist nicht. Du musst schon darauf Acht geben, wann du einen leichten Hieb setzt, wann du blockst und konterst oder wann du die dicke Keule auspacken musst, um die Defensive des Gegners zu knacken. Und dann gibts ja noch den Fokus, den du ebenfalls nicht verschleudern solltest, sondern taktisch einsetzen musst.
Es ist halt ein Walking Simulator. Du darfst da kein God of War erwarten. :teach:

Ich habe mir gerade den ersten Teil installiert, um nochmal zu sehen, wie sich das Kampfsystem im Vergleich zu der Fortsetzung verhält, und muss dir da auf jeden Fall widersprechen. Ich wüsste nicht, was in der Fortsetzung abwechslungsreicher sein soll. Du hast dort im Prinzip alles, was auch in dem zweiten Teil drin ist, kannst aber zusätzlich noch die Gegner anstürmen und sie damit aus der Balance bringen, dann hast du noch einen Kick, kannst punktgenau parieren und sowohl eine Rolle als auch einen einfachen Dash ausführen. Die Kämpfe sind auch generell viel unterhaltsamer, weil da Tempo drin ist und man von mehreren Gegnern gleichzeitig angegriffen wird.
Doch die Kämpfe sind abwechslungsreicher. Im ersten Teil hast du klar erkennbare Gegnertypen (von leicht, über wendig bis schwer), die du immer mit der gleichen Taktik niedermachen kannst. Das geht insoweit, dass du den schweren Hieb gar nicht brauchst, sondern nur gut parieren bzw. ausweichen und dann schnell zuschlagen musst. Am Anfang ist das nicht schlimm, aber später, wenn die Gegner in Massen kommen, wirds schnell langweilig und öde.
Die Kämpfe im zweiten Teil sind viel facettenreicher, die Angriffsarten der Gegner weniger vorhersehbar. Schon im ersten Bosskampf gegen Thórgestr muss man wissen, wann man zur rechten Zeit den schweren oder den leichten Hieb auspacken oder wann man parieren oder ausweichen muss. Und jede Entscheidung hat ihre Wirkung im Ziel, mal mehr, mal weniger effizient. Im ersten Teil hast du nur eine Taktik pro Gegner und wenn du einen Fehler machst, gehts auf die Bretter. Der Zweite Teil vergibt einige Fehler, zudem kann Senua sehr viel mehr einstecken als im Erstling und so wirkt das Sequel weitaus einfacher. Und man muss auch nicht alle Raffinessen kennen, um doch siegreich zu sein. Es ist also richtig zu behaupten, dass die Kämpfe im zweiten Teil einfacher sind, aber dafür machen sie mehr Spass und sie sind bombastisch in Szene gesetzt.
Natürlich ist Hellblade 2 kein God of War und wer das erwartet (wegen des Settings?), sollte sich nicht weiter durch das Spiel quälen. Hellblade 2 vergleiche ich mehr mit einem interaktiven Film und als solcher sucht er seinesgleichen. Die Kämpfe sind nur Beiwerk und ich empfinde es als Pluspunkt, dass sie im Vergleich zum Vorgänger viel rarer gesät sind.
Ich muss Hellblade 2 noch durchzocken, deshalb weiss ich nicht, wo die Reise betreffs Gameplay noch hingeht, aber bislang kann ich mich nicht beschweren. Das Teil macht einen Heidenspass!

Nope, das stimmt einfach nicht. Ich habe JEDEN Kampf absolut gleich gespielt und hatte 0 Probleme. Parieren -> Parieren -> wenn der Gegner rot funkelt Dodge -> und dann light Attack gespamt -> fertig. Achja zwischendurch noch den Spiegel rausholen wenn der geladen ist für einen easy Kill. Da gab es 0 Taktik, 0 Abwechslung, jeder Kampf war gleich. Und das teilweise gegen Ende 11-12 Gegner hintereinander kommen, ist der blanke Hohn.
Können wir uns einfach darauf einigen, dass das Kampfsystem bei beiden Spielen nicht der Bringer ist und man die Teile eigentlich wegen der Story zockt? Ich denke, ja. :bier:

Das auf jeden Fall. Wenn die nur wenigstens gut wäre :blind:
 
Hab das Spiel jetzt durch und bin zufrieden - aber auch ganz froh nicht 50€ für gezahlt zu haben. In nem Sale nehme ich es aber irgendwann in nem Jahr gerne mal mit.
Gebe ne 8 von 10 insgesamt.
Schade dass grad das letzte Kapitel das schwächste war, das hat die ganzen positiven Eindrücke von davor etwas abgeschwächt. Das Kampfsystem ging mir grad zum Schluß hin doch mächtig auf den Sack - der Endgegner war dann der Höhe- bzw Tiefpunkt. Das langsame Laufen durch Storyszenen wurd auch langsam grenzwertig, daher bin ich froh dass es auch wieder nur ein circa 6 Stunden Spiel geworden ist. So toll auch alles aussieht und sich anhört, nach 6 Stunden merkt man dann schon dass es dahinter etwas dünne ist.
Atmosphäre und Inszenierung waren 10 von 10 und unglaublich gut... trotzdem fühlte sich das Thema mentale Gesundheit usw. hier eher wie ein Gimmick an als noch im ersten Teil. Senuas Stimmen fand ich eigentlich immer ein tolles Stilmittel (besonders im ersten Teil) aber hier merkte ich auch zum Ende hin dass das alles etwas unnötig wird.

Unreal 5 ist so oder so ein Knaller und echt krass zu sehen wie die Zukunft der Videospiele aussehen mag. Spätestens bei der nächsten Konsolengeneration sollten solche Grafiken auch mit komplexen Spielmechaniken zu verbinden sein. Hab ich Bock drauf.
Was Cinematic Videogame Experience angeht, bleibt Order 1886 weiterhin ungeschlagen :cool:
 
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