Paramount+ Pet Sematary: Bloodlines

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Dachte zuerst es handelt sich um eine Serie. Als Film tue ich mir das gerne an, schlimmer als das Remake kann es kaum werden und Duchovny und Henry Thomas sehe ich sehr gerne. Die Rückblenden aus dem Originalfilm werden zwar nicht getroffen aber falls die Atmosphäre passt könnte das unterhaltsam werden.
 
Der Trailer war schonmal ansprechend 😸.
 
Sieht doch gar nicht schlecht aus. Guck ich mir an.
 
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Link: https://youtu.be/8vjJLJhRncc?si=sVB7wqRlXszJxvsE

Das ist der selbe Trailer wie in Post
#1 oder? Egal, Duchovny ist für mich halt auf ewig Mulder, vielleicht noch Hank Moody, aber dieses lakonische kommt in so einem düsteren Film imho nicht gut.
 
Fand den Trailer auch nicht so schlecht. Bin gespannt. Das Remake war trotz John Lithgow fürchterlich, insofern kann das hier eigentlich nur besser werden.
 
Des ganze ist auch wieder so eine undurchsichtige Geschichte was das Rating betrifft. Gibt's irgendwo was nachzulesen, was da genau raus geschnitten wurde?
 
Das Remake war trotz John Lithgow fürchterlich, insofern kann das hier eigentlich nur besser werden.
Da ich das auch gedacht und gehofft hatte, habe ich mir den Film heute direkt gespannt angesehen und muss dich hier leider enttäuschen.

Ich bin großer Fan der Verfilmung von 1989. Diese schaue ich alle paar Jahre mal wieder und finde nach wie vor, dass er einer der wenigen wirklich gruseligen Horrorfilme ist. Die Atmoshpäre ist einfach extrem nihilistisch und unangenehm, sodass der Film für mich nichts von seiner Wirkung verloren hat. Er kommt dem Buch hier meiner Meinung nach ziemlich nahe, auch wenn er natürlich keine perfekte Umsetzung dessen sein kann.
Die Neuverfilmung von 2019 hatte ich damals mit Vorfreude erwartet und somit auch direkt im Kino gesehen. Besetzung und Optik gefielen mir in der ersten Hälfte noch ganz gut und auch die erzählerische Freiheit, die sich dort genommen wurde, fand ich noch verschmerzbar. Was der Film dann aber aber der Hälfte und spätestens zum Ende hin abgeliefert hat, fand ich auch einfach nur unterirdisch. Ich wollte mir diesen eigentlich vor der Sichtung des Prequels nochmal angucken, um einen besseren Vergleich zu haben, hatte dies aber aus Zeitgründen nicht geschafft.

Was ich aber trotzdem ganz klar sagen kann: Das hier ist eine Gurke. Ich finde da leider keine bessere Zusammenfassung für, es fällt mir auch wirklich schwer, dem Film noch irgendetwas Gutes abzugewinnen. Die Optik und Produktionsqualität gehen vielleicht gerade noch so durch, die schauspielerischen Leistungen sind aber komplett vergessenswürdig. Auch David Duchovny ist hier kein Lichtblick. Das bisschen Screentime, das er hat, spielt er seine Rolle des Vaters von Timmy Baterman lieblos runter. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass er eben wegen der geringen Screentime auch keine große Möglichkeit gehabt hätte, hier deutlich mehr abzuliefern.

Spannungsaufbau? Komplette Fehlanzeige. Pacing? Völlig willkürlicher, wahrscheinlich als Exposition gedachter Eröffnungsmonolog... dann geht die Handlung halt einfach irgendwie los. Nach und nach erkennt man als Kenner des Originals bzw. des Buches diverse Personen, diese werden aber eigentlich nie richtig eingeführt oder vorgestellt. Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass, wenn man keine Vorkenntnisse hat, wahrscheinlich lange erstmal überhaupt keine Ahnung hat, was da jetzt eigentlich gerade vor sich gehen soll. Man wird mitten in die laufende Handlung geworfen, wobei ich hier jetzt wegen des Verzichts auf Spoiler nicht weiter auf Details eingehen möchte... das ist aber echt selten diletantisch gemacht. Insgesamt wirkt der Film im Handlungsablauf wenig durchdacht, manche Handlungsstränge scheinen sogar komplett ins Leere zu laufen (Stichwort Szene relativ am Anfang im Sonnenblumenfeld und die folgende Handverletzung). Es scheint teilweise so, als sei der Film ursprünglich auf eine längere Laufzeit ausgelegt gewesen und dann sehr unglücklich zusammengekürzt worden.

Erstmal damit abgefunden, dass Aufbau und Bezugsmöglichkeiten zu den handelnden Personen fehlen, muss man schnell feststellen, dass sich hier nochmal mehr Freiheiten genommen werden als schon in der Neuverfilmung 2019. Und im Prinzip lehne ich so etwas ja nicht kategorisch ab, wenn diese Freiheiten denn sinnhaft für Spannung oder Atmosphäre wären. Hier ist aber das genaue Gegenteil der Fall, denn es scheint, als würde man hier nur versuchen, den Actionanteil irgendwie möglichst hoch halten zu können. Und das ist leider, was für mich in solchen Filmen überhaupt nicht funkioniert. Anstelle von subtilem Horror wird hier munter viel und häufig auch sehr frontal drauf los gemordet. ätzend-schlechtes CGI-Gore inklusive.

Und dann begeht der Film leider noch einen Kardinalsfehler des Horrorgenres und versucht (neben der Absurdität, dass innerhalb eines Prequels nochmal eine Vorgeschichte erzählt wird) viel von seinem Mysterium rund um den Friedhof auf- bzw. zu erklären. Und auch, wenn auch dieses Element des Film wieder nur sehr oberflächlich und diletantisch umgsetzt ist, so reicht es doch, um ihm auch noch sein letztes bisschen Atmoshpäre und Spannung zu nehmen.

Ganz große Nicht-Empfehlung. Das einzig Gute wird sein, dass mir die Verfilmung von 2019, wenn ich diese morgen nochmal gucke, vermutlich im Vergleich nicht mehr ganz so beschissen vorkommen wird.

Ich bin allerdings auch sehr auf weitere Meinung zu diesem Film gespannt :smiley:
 
Feuer frei!🔥
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Jau, war leider wirklich nicht so dölle. Fängt ganz gut an, aber nach den ersten zwanzig Minuten dann nur noch 08-15 Standardprogramm ohne Atmosphäre. Nee, das war mal wieder nix und qualitativ meilenweit von der ersten Verfilmung entfernt.
 
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