Kinosterben

  • Ersteller Ersteller Benjamin Ford
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Also wenn wir mal ehrlich sind, die Kinos können sich auch nicht mehr langen halten, weil manche Filme starten im Kino und ein Monat später kann man sie schon Streamen!

Weiß nicht was sich die Firmen dabei denken, aber sowas kann ja nur in die Hose gehn.

Es ist alles nur noch traurig was macht die Welt wenn mal 2 Tage kein Internet mehr geht ?

Daran möcht ich garnicht denken, wenn ich mir die Jugend von heute anschau, da geht ja eh nichts mehr ohne Smartphone!
 
Das ist allerdings wahr, das diesjährige Kinoprogramm im Mainstreambereich war schon ein absoluter Tiefpunkt ...
Absolut. Früher gab es hier den UFA-Palast mit 17 Kinosälen. Da lief in jedem Saal ein anderer Film und fast jeder war interessant. Da biste oft ins Kino gegangen und hast erst vor Ort entschieden, welchen Film du siehst. Heutzutage völlig undenkbar.
 
Mich zieht es nur noch 2-3 mal im Jahr ins Kino.
Ist eine Mischung aus mehreren Faktoren:
- Preis (Mein Kino um die Ecke verlangt bei mittelmäßiger Ausstattung auch mal 15€ mit Überlänge). Fairerweise muss ich aber auch sagen das die Preise hier bei Cinemaxx und co. voll ok sind
- Private Situation: Mit 2 Kleinkindern zuhause sind freie Abende rar. Diese verbringe ich dann lieber mit anderen Sachen (z.B. Konzerte)
- Filmgeschmack: Ich bin kein Marvel und CGI Fan. Da bleibt einfach nicht viel übrig. Wenn es aber ein Highlight gibt (Z.B. Mission Impossible, James Bond, Alien oder Dune) bin ich meist Day 1 im Kino

Der nächste geplante Besuch wird Mission Impossible 8 sein, vielleicht schaffe ich es noch in Nosferatu...

Ein Punkt der hier aber viele betreffen dürfte ist das Alter. Ich vermute mal die Kernzielgruppe von Kino ist grob 10-35 Jahre. Aus der Gruppe bin ich raus und damit vielleicht gar nicht mehr die Person, die angesprochen werden soll...
 
Ein Punkt der hier aber viele betreffen dürfte ist das Alter. Ich vermute mal die Kernzielgruppe von Kino ist grob 10-35 Jahre.
This! :teach:

Daher sind wir so ziemlich ALLE im Forum hier nicht mehr hauptsächlich (!) angesprochen, was neue Kinofilme betrifft. Das Problem für Hollywood ist aber, dass die jungen Zuschauer, aus einer Vielzahl an Gründen, nicht mehr so nachkommen, wie vor ~20 Jahren noch, als wir selbst Jung waren.
 
Mich zieht es nur noch 2-3 mal im Jahr ins Kino.
Ist eine Mischung aus mehreren Faktoren:
- Preis (Mein Kino um die Ecke verlangt bei mittelmäßiger Ausstattung auch mal 15€ mit Überlänge). Fairerweise muss ich aber auch sagen das die Preise hier bei Cinemaxx und co. voll ok sind
- Private Situation: Mit 2 Kleinkindern zuhause sind freie Abende rar. Diese verbringe ich dann lieber mit anderen Sachen (z.B. Konzerte)
- Filmgeschmack: Ich bin kein Marvel und CGI Fan. Da bleibt einfach nicht viel übrig. Wenn es aber ein Highlight gibt (Z.B. Mission Impossible, James Bond, Alien oder Dune) bin ich meist Day 1 im Kino

Der nächste geplante Besuch wird Mission Impossible 8 sein, vielleicht schaffe ich es noch in Nosferatu...

Ein Punkt der hier aber viele betreffen dürfte ist das Alter. Ich vermute mal die Kernzielgruppe von Kino ist grob 10-35 Jahre. Aus der Gruppe bin ich raus und damit vielleicht gar nicht mehr die Person, die angesprochen werden soll...
und selbst diese gruppe geht weniger bis kaum ins kino. sehe ich doch bei meinen neffen.
- es fehlt denen das gewisse etwas, der aha-effekt.
- fast alles wirkt irgendwie gleich und repitiv.
- und dafür diese preise zahlen?
- es reicht denen die filme ein paar monate später im heimkino am beamer zu sehen.

genau diese reihenfolge wird mir von denen bei der argumentation contra kino genannt.
 
Als ich in "meiner besten Kinozeit" war, habe ich schon sehr verduzt geguckt, wenn sich jemand in meinem jetzigen Alter ins Kino verirrt hat. Das war ein seltener Anblick. Sehe mich auch nicht mehr als Zielgruppe des Kinokonsumenten.

Finde auch das die Qualität der Filme nachgelassen hat (oder ist das nostalgische Verklärtheit?). Man guckt sich eine der typischen Netflix oder whatever Produktionen an und ich frage mich regelmäßig: Wäre ich dafür, früher ins Kino gegangen?
 
Ich muss mir ja nur mal anschauen was aktuell im Mathäser Kino läuft:

  • Sonic 3
  • Mufasa
  • Der Spitzname
  • Kraven
  • Gladiator 2
  • Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
  • Vaiana 2
  • Wicked

Eine Mischung aus Fortsetzungen, Disney, CGI, Kinderfilmen und deutschen "Komödien".
Bleibt nüchtern betrachtet nur Gladiator 2 übrig und auf den hab ich dank diverser Podcast Rezensionen keine Lust.

Immerhin kann ich in ein paar Jahren dann die Kids ins Kino begleiten ;-)
 
Ich war gestern nach fast 20 Jahren wieder im CinemaxX Essen, das mit seinen 16 Sälen immer noch das größte Multiplexkino Deutschlands ist. In den 90ern war ich dort regelmäßig, und meine Erinnerung daran ist, dass es immer brechend voll war. Es gab eine oder zwei Bars, in denen sich die Leute vor oder nach dem Film noch zusammengesetzt haben.

Gestern war der Besuch allerdings ein Schock: Das Kino wirkte verwahrlost. Die ehemaligen Barbereiche sind zwar noch erkennbar, scheinen aber seit Langem geschlossen zu sein. Auch die zahlreichen Theken auf den verschiedenen Etagen sind offenbar schon lange nicht mehr in Betrieb. Für mich war und ist Kino immer auch Atmosphäre – doch die kommt hier überhaupt nicht mehr auf. Schade eigentlich.

An den Preisen kann es kaum liegen, denn mit Ticketpreisen zwischen 5,99 und 9,99 Euro ist das CinemaxX wirklich günstig.

Ich selbst besuche seit vielen Jahren eher andere Kinos aber trotzdem hat mich dieser Anblick schon leicht bedrückt.
 
Ich denke, dass Kino wird sich auf eine deutlich kleinere Größe zurückschrumpfen. (Dtld. um die 90/100 Mio. Zuschauer pro Jahr/ 2001 170 Mil. Zuschauer) Es gibt Filme wie Barbie/Oppenheimer und andere Blockbuster, welche die Masse noch immer ins Kino ziehen. Der normale Kinobesuch der 90er/2000er ist aber vorbei. Streaming, Social-Media und andere Hobbys, Preise und aktuelles Angebot sind IMO zu stark(oder zu schwach) , als das ein Zurück zu 2015 denkbar wäre.

Wenn man die Situation historisch betrachtet, ist die Veränderung nicht so stark. In den 50er/60er Jahren sind die Kinozahlen massiv gesunken.
1956 817 Mil. Zuschauer / 1966 257 Mil. Zuschauer / 1976 116 Mio. Zuschauer (Quelle: InsideKino: Box Office Deutschland )

Kino bietet für viele nicht mehr die Einzigartigkeit, welche es bis zu den 2010er Jahren ausgezeichnet hat. Streaming bietet Filme, welche Mega-Budgets und Riesenschauwerte haben (in den 90ern undenkbar), außerdem gibt es mittlerweile eine große Zahl an alten Filmen/Blockbustern, welche viele lieber schauen, als neue Filme. Für die Jahrgänge 1970 - 1980/85 war das Blockbusterkino neu oder relativ neu und Blockbuster sind die Zuschauermagnete seit 1980.

Der Aktienkurs von Netflix steht aktuell bei 985,00 $, Warner-Discovery bei 10,59 $. Netflix seit seinen Revenue (Einnahmen) in den letzten 5 Jahren verdoppelt. (fast 40 Mrd.$)

Langfristig wird es interessant, was passiert wenn diese (IMO überbewerteten Streamer) vielleicht an Wert verlieren und die Franchises/Kinostars fehlen. Aktuell leben die Streamer vom Kino. Es füllt Ihren Content und produziert die Stars/Namen/Franchises.

 
Gibt es eigentlich noch Cinemaxx mit normalen Preisen oder sind das inzwischen alles ab 5,99€-Buden?

Es ist ja nicht nur die Verwahrlosung des Drumherums, es wird ja auch in wesentliche Dinge wie Projektion etc seit vielen Jahren in diesen Kinos nichts mehr investiert ...
 
Ich war gestern nach fast 20 Jahren wieder im CinemaxX Essen, das mit seinen 16 Sälen immer noch das größte Multiplexkino Deutschlands ist.
Also allein bezogen auf die Anzahl der Kinosäle stimmte das definitiv nicht. Das CinemaxX am Potsdamer Platz hat (immer noch) 19 Säle. Und das CINECITTA` in Nürnberg soll aktuell sogar 24 Säle haben (und vermutlich auch mehr Sitzplätze).
 
Die Säle in Essen sind aber deutlich größer als im Schnitt, insofern könnte es schon sein, dass gemessen an den Plätzen der Standort weiterhin oben mitspielt
 
Die Säle in Essen sind aber deutlich größer als im Schnitt, insofern könnte es schon sein, dass gemessen an den Plätzen der Standort weiterhin oben mitspielt

Das CINECITTA‘ ist Deutschlands größtes Multiplexkino und hat seit seiner Eröffnung im Jahr 1995 bereits über 40 Millionen Besucher begrüßt. Der imposante, in weiten Teilen unterirdische Bau im Herzen der Nürnberger Altstadt umfasst nach mehreren Erweiterungen 24 digital bespielte Leinwände, 5000 m² Foyerfläche, einen Shop mit Film-Merch und Büchern, drei Restaurants sowie diverse Barbereiche.

Die Foyers und gastronomischen Einrichtungen mit drei Restaurants und mehreren Café-Bars sind auch ohne Kinoticket zugänglich, was das CINECITTA‘ zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt macht. Diverse Außenbereiche laden bei schönem Wetter zum Verweilen ein; von der Dachterrasse hat man den wohl schönsten Blick auf die Nürnberger Burg. Im Sommer kann man im Open Air Kino auf Liegestühlen im Sand relaxen und Filme unter freiem Sternenhimmel genießen.

Modernste Technik, die gigantische 600 m² große Riesenleinwand des CINEMAGNUM und die Deluxe-Säle mit zwei Metern Reihenabstand, Komfortsesseln und direkte Lieferung von vorbestellten Speisen und Getränken an den Sitzplatz machen Kino im CINECITTA‘ zu einem ganz besonderen Erlebnis!
Das Programm umfasst vielseitige Angebote über das eigentliche Kino-Erlebnis hinaus: von Sonderveranstaltungen mit besonderen Gästen aus der Filmbranche, Film-Events, Film-Festivals über Live-Übertragungen von Rock-, Pop- und Klassik-Konzerten, Opern, Theater und Ballettaufführungen bis zu Kulinarischen Specials mit Filmbezug.

Wir freuen uns auf euren Besuch!
 
Ich war gestern nach fast 20 Jahren wieder im CinemaxX Essen, das mit seinen 16 Sälen immer noch das größte Multiplexkino Deutschlands ist.
Also allein bezogen auf die Anzahl der Kinosäle stimmte das definitiv nicht. Das CinemaxX am Potsdamer Platz hat (immer noch) 19 Säle. Und das CINECITTA` in Nürnberg soll aktuell sogar 24 Säle haben (und vermutlich auch mehr Sitzplätze).
Bezogen auf die Kinosäle stimmt die Aussage nicht. Da gebe ich dir recht. Aber bei den Sitzplätzen sieht es so aus:

CinemaxX Potsdamer Platz -> Säle =19 -> Sitzplätze =3.539
CinemaxX Essen -> Säle =16 -> Sitzplätze =5.067
Cinecitta Nürnberg -> Säle = 24 -> 4.720
 
Ich denke, dass Kino wird sich auf eine deutlich kleinere Größe zurückschrumpfen. (Dtld. um die 90/100 Mio. Zuschauer pro Jahr/ 2001 170 Mil. Zuschauer) Es gibt Filme wie Barbie/Oppenheimer und andere Blockbuster, welche die Masse noch immer ins Kino ziehen. Der normale Kinobesuch der 90er/2000er ist aber vorbei. Streaming, Social-Media und andere Hobbys, Preise und aktuelles Angebot sind IMO zu stark(oder zu schwach) , als das ein Zurück zu 2015 denkbar wäre.
In Deutschland liegt die durchschnittliche Kinobesuchsrate mittlerweile nur noch bei 1,05 Besuchen pro Einwohner – ein vergleichsweise niedriger Wert im europäischen Vergleich. In Frankreich genießt das Kino hingegen eine deutlich höhere Wertschätzung und ist dort nach wie vor ein fester Bestandteil des Wochenendprogramms. Die Franzosen kommen auf beeindruckende 2,7 Kinobesuche pro Jahr und halten dieses Niveau konstant seit dem Ende der Pandemie. Vor Corona lag der Wert sogar bei 3,2 Besuchen pro Einwohner – und das bereits seit 10 bis 15 Jahren stabil. Auch in England und Italien sind die Kinobesucherzahlen deutlich höher als in Deutschland.

Die zentrale Frage ist: Warum sind wir in Deutschland im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn so kinomüde? Schließlich sind die äußeren Rahmenbedingungen überall ähnlich, und auch hierzulande gab es einst höhere Besucherzahlen.

Auffällig ist zudem, dass insbesondere die großen Multiplex-Kinos in den letzten Jahren massive Einbußen hinnehmen mussten. Um Kosten zu senken, wurde das Personal drastisch reduziert – vielerorts übernimmt das Bistro-Servicepersonal inzwischen auch den Ticketverkauf, sodass klassische Kartenverkaufsbereiche weitgehend verschwunden sind. Im Gegensatz dazu konnten viele kleinere Kinos ein spürbares Besucherplus verzeichnen.

Die 100 %ige Erklärung habe ich nicht. Frankreich ist auch ein schwieriger Vergleich, denn Kino ist dort ein Kulturgut, wie ein "günstigerer" Theater-Besuch. Auch das Benehmen in den Kinos ist daher auch ein anderes, da es mehr Wertschätzung gibt. Dazu kommt, dass es einheitliche Kinoabos ("Carte CinéPass") für ab 20 € gibt.
 
Ich denke, dass Kino wird sich auf eine deutlich kleinere Größe zurückschrumpfen. (Dtld. um die 90/100 Mio. Zuschauer pro Jahr/ 2001 170 Mil. Zuschauer) Es gibt Filme wie Barbie/Oppenheimer und andere Blockbuster, welche die Masse noch immer ins Kino ziehen. Der normale Kinobesuch der 90er/2000er ist aber vorbei. Streaming, Social-Media und andere Hobbys, Preise und aktuelles Angebot sind IMO zu stark(oder zu schwach) , als das ein Zurück zu 2015 denkbar wäre.
In Deutschland liegt die durchschnittliche Kinobesuchsrate mittlerweile nur noch bei 1,05 Besuchen pro Einwohner – ein vergleichsweise niedriger Wert im europäischen Vergleich. In Frankreich genießt das Kino hingegen eine deutlich höhere Wertschätzung und ist dort nach wie vor ein fester Bestandteil des Wochenendprogramms. Die Franzosen kommen auf beeindruckende 2,7 Kinobesuche pro Jahr und halten dieses Niveau konstant seit dem Ende der Pandemie. Vor Corona lag der Wert sogar bei 3,2 Besuchen pro Einwohner – und das bereits seit 10 bis 15 Jahren stabil. Auch in England und Italien sind die Kinobesucherzahlen deutlich höher als in Deutschland.

Die zentrale Frage ist: Warum sind wir in Deutschland im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn so kinomüde? Schließlich sind die äußeren Rahmenbedingungen überall ähnlich, und auch hierzulande gab es einst höhere Besucherzahlen.

Auffällig ist zudem, dass insbesondere die großen Multiplex-Kinos in den letzten Jahren massive Einbußen hinnehmen mussten. Um Kosten zu senken, wurde das Personal drastisch reduziert – vielerorts übernimmt das Bistro-Servicepersonal inzwischen auch den Ticketverkauf, sodass klassische Kartenverkaufsbereiche weitgehend verschwunden sind. Im Gegensatz dazu konnten viele kleinere Kinos ein spürbares Besucherplus verzeichnen.

Die 100 %ige Erklärung habe ich nicht. Frankreich ist auch ein schwieriger Vergleich, denn Kino ist dort ein Kulturgut, wie ein "günstigerer" Theater-Besuch. Auch das Benehmen in den Kinos ist daher auch ein anderes, da es mehr Wertschätzung gibt. Dazu kommt, dass es einheitliche Kinoabos ("Carte CinéPass") für ab 20 € gibt.
Ich denke, dass der Hauptgrund der starke Anteil französischer Filme am nationalem Markt ist.


In Dtld. liegt der Anteil bei ca. 20 -25 %, manchmal auch deutlich weniger. In Frankreich liegt er oft bei 40 %. Ich glaube, dass die Produzenten in Frankreich einen gewissen Anteil an Filmen produzieren müssen. (ist staatlich geregelt) Du hast auch recht, dass das französische Publikum offener für "anspruchsvollere Filme ist". Eastwood und Woody Allen liefen in Frankreich immer sehr gut.

Deutschland hat hier seit Mitte der 2000er das Problem, dass Hollywood am deutschen Markt "vorbei produziert" Comicverfilmungen sind in Deutschland keine Megablockbuster (Dark Knight 2,8 Mil. Zuschauer / Endgame 5,1 Mil. Zuschauer). Hier laufen Filme wie HdR, Harry Potter, Romanverfilmungen und James Bond. Kinohochphase Anfang der 2000er lag IMO an sehr attraktiven, mehrteiligen Filmen, vielen neu gebauten Multiplex-Kinos und attraktiven deutschen Filmen. (Schuh des Manitu, Goodbye Lenin oder Traumschiff surprise)

Leider haben die deutschen Filme diese Lücke nicht schließen können. IMO haben sie es noch nicht einmal richtig versucht. Anderseits lehnt das Publikum deutsche Filme, welche keine Komödie, Buchverfilmung oder historischen Bezug haben sehr oft ab. Ich bin da durchaus dabei...

Ein weiterer Punkt ist wohl auch die Jugend von heute. Kino hat für junge Leute keinen so großen Reiz mehr. Aufgrund der ständigen Beschäftigung mit dem Smartphone gibt es keine Langeweile mehr. Auch treffen sich Teenager scheinbar deutlich weniger. Die Aufzählung ist nur eine Feststellung. Wenn ich heute 15 wäre, würde man mich sicher nicht vom Smartphone, Konsole, Rechner, Streaming wegbekommen. Bin wirklich froh, dass ich für diese Sachen zu alt bin... :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezogen auf die Kinosäle stimmt die Aussage nicht. Da gebe ich dir recht. Aber bei den Sitzplätzen sieht es so aus:

CinemaxX Potsdamer Platz -> Säle =19 -> Sitzplätze =3.539
CinemaxX Essen -> Säle =16 -> Sitzplätze =5.067
Cinecitta Nürnberg -> Säle = 24 -> 4.720
So hab ich mir das gedacht, im Cinecitta (das mir auch gut bekannt ist, da ich da auch einige Jahre gelebt habe), gibt es halt auch einige sehr kleine Säle, im Cinemaxx Essen (Essen ist meine Geburtsstadt) haben aber auch die kleinsten Säle über 100 Plätze.
 
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