Kino Horizon: An American Saga

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Abspann läuft, Film wird für super befunden. Ein ebenso spannender wie prachtvoller Western, mit allem, was dazu gehört. Das Einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass der erste Teil ein wenig zu plötzlich endet und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.

Btw: Sehe ich das richtig, dass es den tollen Soundtrack nur als MP3-Download und nicht auf CD gibt?
 
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Abspann läuft, Film wird für super befunden. Ein ebenso spannender wie prachtvoller Western, mit allem, was dazu gehört. Das Einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass der erste Teil ein wenig zu plötzlich endet und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.


Btw: Sehe ich das richtig, dass es den tollen Soundtrack nur als MP3-Download und nicht auf CD gibt?

Abspann läuft, Film wird für super befunden. Ein ebenso spannender wie prachtvoller Western, mit allem, was dazu gehört. Das Einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass der erste Teil ein wenig zu plötzlich endet und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.

Btw: Sehe ich das richtig, dass es den tollen Soundtrack nur als MP3-Download und nicht auf CD gibt?
Laut Kameramann wollte man auf Film drehen, dann wurde doch digital gedreht. Wegen den Kosten. Bin kein Experte aber vielleicht ist der Grund für das Format. 70 mm wäre sicher ein Traum aber keine Chance bei den Kosten. Schade.
 
und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.
Habe ich mir im Kino auch immer gedacht. Der hätte viel epischer aussehen können :heul:

Aber gut, wird wohl seine Gründe gehabt haben.
 
und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.
Habe ich mir im Kino auch immer gedacht. Der hätte viel epischer aussehen können :heul:

Aber gut, wird wohl seine Gründe gehabt haben.
ich meine, dass Costner den schon mit dem Hintergedanken gedreht hat, dass der Film dann auch zu großen Teilen sein Geld im Home Entertainment einspielen soll und entsprechend schon auf das passende Format "gedowngraded" hat. Wäre zumindest nicht abwegig. Habe schon ein paar Mal von Leuten Beschwerden gehört, wenn ein Film mit schwarzen Balken im Scopeformat auf dem TV läuft... :150:
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte. Bei dem Kerngedanken eines Herzensprojekts beißt sich das irgendwie mit dem digitalen 1.85:1-Format. Schade, zumal Leute wie Tarantino oder Nolan das ja auch hinbekommen. Ich habe halt keinerlei Vorstellung, wie viel das Budget höher gewesen wäre, hätte mir das aber sehr gewünscht. Trotzdem ein guter und unterbewerteter Film. Würde schon sagen, dass Horizon der unterschätzteste Film des Jahres sein könnte; natürlich primär in meinen Augen :biggrin:
 
und dass der Film nicht in Cinemascope, sondern in schnödem 1,85:1 gedreht wurde. Das raubt der ansonsten wunderbaren Fotografie etwas die epische Wucht.
Habe ich mir im Kino auch immer gedacht. Der hätte viel epischer aussehen können :heul:

Aber gut, wird wohl seine Gründe gehabt haben.
ich meine, dass Costner den schon mit dem Hintergedanken gedreht hat, dass der Film dann auch zu großen Teilen sein Geld im Home Entertainment einspielen soll und entsprechend schon auf das passende Format "gedowngraded" hat. Wäre zumindest nicht abwegig. Habe schon ein paar Mal von Leuten Beschwerden gehört, wenn ein Film mit schwarzen Balken im Scopeformat auf dem TV läuft... :150:
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte. Bei dem Kerngedanken eines Herzensprojekts beißt sich das irgendwie mit dem digitalen 1.85:1-Format. Schade, zumal Leute wie Tarantino oder Nolan das ja auch hinbekommen. Ich habe halt keinerlei Vorstellung, wie viel das Budget höher gewesen wäre, hätte mir das aber sehr gewünscht. Trotzdem ein guter und unterbewerteter Film. Würde schon sagen, dass Horizon der unterschätzteste Film des Jahres sein könnte; natürlich primär in meinen Augen :biggrin:
Tarantino und Nolan sind ein ganz anderes Kaliber als Costner. Alle deren Filme waren Riesenerfolge und haben dadurch ein ganz anderes Standing in Hollywood. Das kann man von Costner leider nicht sagen. Yellowstone war sein größter Erfolg in den letzten Jahren. Bei neuen Projekten von Tarantino und Nolan prügeln sich die Studios darum, diese zu produzieren und vertreiben. Das ist leider bei Costner nicht mehr der Fall. Und das wird sich zu 100 % in der Zukunft auch nicht ändern. Ausser es geschieht noch ein Wunder mit Horizon 2-4. Ich wünsche es ihn 100 % aber man muss leider zur Zeit bleiben.
 
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte. Bei dem Kerngedanken eines Herzensprojekts beißt sich das irgendwie mit dem digitalen 1.85:1-Format.
Das gewählte Format von 1.85:1 ist völlig unabhängig von der Entscheidung digital zu drehen! Es gibt natürlich auch bei Digitalen Aufnahmen die Möglichkeit zu Cinemascope, oder zu sogar noch breiteren Bildern, siehe z.B. The Creator mit 2.75:1.
 
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte. Bei dem Kerngedanken eines Herzensprojekts beißt sich das irgendwie mit dem digitalen 1.85:1-Format.
Das gewählte Format von 1.85:1 ist völlig unabhängig von der Entscheidung digital zu drehen! Es gibt natürlich auch bei Digitalen Aufnahmen die Möglichkeit zu Cinemascope, oder zu sogar noch breiteren Bildern, siehe z.B. The Creator mit 2.75:1.
Eben. Viele Streaming-Produktionen werden heutzutage in breiteren Formaten als 16:9 gedreht, damit sie cineastischer und epischer wirken. Sogar Serien. Z. B. STRANGER THINGS.
Mit Cinemascope meine ich nicht, dass Costner den Film hätte analog oder gar auf 70mm drehen sollen, sondern einzig und allein, dass ich mir ein Bildformat von 2,35:1 gewünscht hätte.
 
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte.
Das sind schon immense Unterschiede. Speziell, wenn mit mehreren Kameras gleichzeitig gedreht wird, Bei digitalen Produktionen kannst Du die Kameras ohne merkliche Mehrkosten einfach rennen lassen. Auf Film tut jeder Meter weh, der durch die Kameras läuft.
 
Wie oft wurde das Western Genre schon totgesagt.
Ist es.
Woran machst du das fest?
Sehr wenig neue Filme in diesem Genre. Filme sind nicht erfolgreich.

Wenn du den Stand des Westerns heute mit den 50ern vergleichst oder mit dem Stand, den die Actionfilme in den 80er/90er hatten, oder den der Comicverfilmungen heute. Dann steht der Western sehr schlecht da...

Western ist IMO außerdem das Genre, welches am wenigsten Frauen anzieht. Ich kenne Frauen, welche lieber Pornos als Western sehen...:zwinker:

Der letzte Western, welche etwas neues für das Genre gebracht hat, war IMO Unforgiven. Es gab gute Filme danach. Aber Streifen wie Open Range sind klassische Western. Sehr gut gemacht, aber nichts neues.
Deine Einschätzung ist dann leider nicht korrekt. Bei Letterboxd werden unter dem Stichwort Western für die 2020er bereits 312 Filme gelistet. 2010er waren es 408 und noch in den 2000er 210 Western. Insgesamt zählt Letterboxd in der Kategorie Western bis Stand heute 7466 Filme!
Dann vergleichst du alles mögliche miteinander, sogar Comicverfilmungen. Was soll das? Gerade die Comicverfilmungen haben doch ihren Zenit schon überschritten. Die werden es auch nie und nimmer auf die stattliche Anzahl an Filmen bringen. Davon ab, wurden auch unzählige Fernsehserien im Western Genre produziert.
Tot gesagte leben länger.
Wie viele dieser Filme liefen im Kino? Hab die Liste mal kurz durchgescrollt, da sind primär billige C/D-Streifen, welche niemand kennt. Der Stand des Western ist seit Jahrzehnten sehr schlecht. In den 40er - Ende 60er sind Stars durch Western groß geworden. Das ist schon lange undenkbar.

Der letzte große Western war das Remake von Die gloreichen Sieben. Ich fand den Streifen nur Durchschnitt. Ein wirklicher Erfolg (Kritiker/Publikum) war es auch nicht. Comicverfilmungen locken z. T. Massen in die Kinos. (siehe Deadpool 3, auch Joker 2 wird der eine oder andere sehen) Ich sehe deutlich mehr Potential für neue Comicverfilmungen als für Western...
Es werden auch dann noch Western gedreht, wenn an diesen ominösen Comicverfilmungen keine Sau mehr Interesse hat.
 
Die Fotografie in 1,85:1 ist bei Horizon sehr gut gelungen, ich freue mich schon jetzt riesig über ein formatgefülltes 65 Zoll Display. Das nächste steht schon fest, wird dann definitiv 77 Zoll. :D

Ich bin sehr glücklich mit dem ersten Teil von "Horizon". Costner liefert das was er am besten kann.
Die Erzählung ist, wie schon bei "Dances" sehr ausgewogen. Keine schwarz-weiß-Malerei. Hier versucht er aber den ganzen Bogen, auf die amerikanische Geschichte des Westens bezogen gesehen zu bekommen. Wer von der Erzählweise, die zweifelsohne etwas an Serie erinnert, überfordert ist, gar von Verworrenheit spricht, also ich weiss nicht..., dieses etwas non-lineare Erzählen hält doch im Sessel eigentlich wach. Am Ende dann sogar nicht nur bitterer Ernst, sondern auch mal minimale Humorik.

Ein herausragendes Kinoereignis. Kein Zweifel das Costner die 4 Teile bekommt. Sobald der erste Teil dann besonders werbewirksam im Stream läuft, sind die Folgeteile in der Auswertungskettte-Kombi Kino-Streaming-Physical, noch später dann TV, für mich Selbstläufer was die noch ausstehende Realisierung angeht. Qualität, wie hier zu sehen wird auch in 50 Jahren nicht out sein. Costner weiß das - mögliche Finanzierungspartner die nicht am ganz schnellen Dollar interessiert sind auch. Wo bekommt man Utah so ausführlich und vielfältig in Szene gesetzt?

Unterirdisch die Kinopräsentation bei mir. Diese üble silbrige Leinwand, ich verstehe deren Sinn bis heute nicht, befleckt,
was sich auswirkt wie stehende Rauschmuster in hellen Szenen. Lichtschwache Projektion. Danke für nichts liebe Cinestar-Gruppe.
 
Sobald der erste Teil dann besonders werbewirksam im Stream läuft, sind die Folgeteile in der Auswertungskettte-Kombi Kino-Streaming-Physical, noch später dann TV, für mich Selbstläufer was die noch ausstehende Realisierung angeht.
Den ersten Teil gibt es bereits seit dem vergangen Wochenende bei Max! Bisher ist nichts von (Jubel-)Meldungen über die Abrufzahlen zu lesen. :sad:
 
Sobald der erste Teil dann besonders werbewirksam im Stream läuft, sind die Folgeteile in der Auswertungskettte-Kombi Kino-Streaming-Physical, noch später dann TV, für mich Selbstläufer was die noch ausstehende Realisierung angeht.
Den ersten Teil gibt es bereits seit dem vergangen Wochenende bei Max! Bisher ist nichts von (Jubel-)Meldungen über die Abrufzahlen zu lesen. :sad:

Zum Granteln findet sich immer was. :) Ich bin da aber eher so beim positiven Spirit, den Costner in sich trägt und zeigt.
 
Ich habe den Film am Wochenende auf Max in 4K DV/DA geschaut. Visuell war der Film tatsächlich über weite Strecken absolut klasse und hat wirklich tolle Bilder abgeliefert. Inhaltlisch war ich zwar nie gelangweilt, hatte aber trotzdem das Gefühl, dass der Film einen besseren Schnitt gebrauchen könnte. Vor allem als nach zwei Stunden in denen man schon viele Charaktere kennengelernt hatte und in deren Storys drin war, nochmal ein komplett neuer Handlungsstrang angefangen wurde, der den anderen Handlungen dann merklich an Fahrt nahm, fand ich persönlich supotimal. Hätte man diese Geschichte um den wagon train nicht besser komplett in den zweiten Teil ausgelagert und dafür die übrigen Handlungen konzentrierter erzählen können? Auch waren einige Szenen filmübergreifend einfach zu lang, ohne nützliche Informationen weiterzugeben oder sonst Sinn zu machen. Da fällt mir speziell die Szene mit der Frau ein, die sich gewaschen hat und dabei beobachtet wurde. Da wurde erstmal zwei Minuten beim ausziehen und waschen zugesehen, bevor die wirklich relevante Handlung bezüglich der Spanner los ging.

Ich habe ihn zusammen mit einem Kollegen geschaut. Der Kollege wusste nicht, dass es mehrere Teile geben wird und war deshalb von der Endmontage sehr verwirrt. Das hätte man für die Casual-Viewer vielleicht auch besser lösen können.

Wie gesagt, insgesamt fand ich den Film OK, aber der Schnitt hat (für meinen Geschmack) einiges zu Wünschen übrig gelassen, was die Integration der einzelnen Handlungsstränge angeht.
 
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Der Kollege wusste nicht, dass es mehrere Teile geben wird und war deshalb von der Endmontage sehr verwirrt. Das hätte man für die Casual-Viewer vielleicht auch besser lösen können.
Der Film heißt Horizon - An American Saga, Chapter 1?! :??: :81: (Wie ist das denn bei der Titeleinblendung im Film gemacht, fehlt dort das Chapter 1 etwa?)

Ich habe den Film am Wochenende auf Max in 4K DV/DA geschaut.
Also "kostenlos"?
 
Da fällt mir speziell die Szene mit der Frau ein, die sich gewaschen hat und dabei beobachtet wurde. Da wurde erstmal zwei Minuten beim ausziehen und waschen zugesehen, bevor die wirklich relevante Handlung bezüglich der Spanner los ging.
Ich fand die Szene spannend, da die Auflösung mit den Spannern, glaube ich, viele Zuschauer mehr überrascht hat, als wenn sie, sagen wir mal einen Pfeil bekommen hätte oder entführt worden wäre. Die ganze Szene hat bis zu diesem Punkt doch einen sehr schönen Spannungsaufbau. Darüber hinaus ein Abriss über Siedlerleben im Trek, Wassereinsparung e.t.c., keinesfalls unnütz.
 
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Da fällt mir speziell die Szene mit der Frau ein, die sich gewaschen hat und dabei beobachtet wurde. Da wurde erstmal zwei Minuten beim ausziehen und waschen zugesehen, bevor die wirklich relevante Handlung bezüglich der Spanner los ging.
Ich fand die Szene spannend, da die Auflösung mit den Spannern, glaube ich, viele Zuschauer mehr überrascht hat, als wenn sie, sagen wir mal einen Pfeil bekommen hätte oder entführt worden wäre. Die ganze Szene hat bis zu diesem Punkt doch einen sehr schönen Spannungsaufbau. Darüber hinaus ein Abriss über Siedlerleben im Treck, Wassereinsparung e.t.c., keinesfalls unnütz.
Die
beiden Spanner
werden sicher auch im zweiten Teil noch eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um das weitere Schicksal des
Treks
geht. Sie werden mit diesem Handlungsstrang ja durchaus als Antagonisten eingeführt.
 
Da fällt mir speziell die Szene mit der Frau ein, die sich gewaschen hat und dabei beobachtet wurde. Da wurde erstmal zwei Minuten beim ausziehen und waschen zugesehen, bevor die wirklich relevante Handlung bezüglich der Spanner los ging.
Ich fand die Szene spannend, da die Auflösung mit den Spannern, glaube ich, viele Zuschauer mehr überrascht hat, als wenn sie, sagen wir mal einen Pfeil bekommen hätte oder entführt worden wäre. Die ganze Szene hat bis zu diesem Punkt doch einen sehr schönen Spannungsaufbau. Darüber hinaus ein Abriss über Siedlerleben im Treck, Wassereinsparung e.t.c., keinesfalls unnütz.
Die
beiden Spanner
werden sicher auch im zweiten Teil noch eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um das weitere Schicksal des
Treks
geht. Sie werden mit diesem Handlungsstrang ja durchaus als Antagonisten eingeführt.

Der eine Spanner wird ja in einer Szene zuvor sogar positiv dargestellt und zeigt sich dann nach der Aktion im Austausch mit dem Trekführer von einer schlechten Seite. Ist doch eigentlich auch spannend, wie es da weitergehen könnte.
 
Der Kollege wusste nicht, dass es mehrere Teile geben wird und war deshalb von der Endmontage sehr verwirrt. Das hätte man für die Casual-Viewer vielleicht auch besser lösen können.
Der Film heißt Horizon - An American Saga, Chapter 1?! :??: :81: (Wie ist das denn bei der Titeleinblendung im Film gemacht, fehlt dort das Chapter 1 etwa?)

Ich habe den Film am Wochenende auf Max in 4K DV/DA geschaut.
Also "kostenlos"?
Natürlich nicht. Kostenpflichtiges Max 4K-Abo über iTunes-US.

Und der Kollege ist durch Radio-Werbung auf den Film aufmerksam geworden, die wohl in der letzten Woche bei SWR3 hoch und runter gelaufen ist. Dort wurde der Film wohl immer nur als "Horizon" angepriesen ohne Teil 1 oder sowas.
 
Ich frage mich ja, wie viel teurer das ganze Projekt gewesen wäre, wenn man den Film analog gedreht hätte. Bei dem Kerngedanken eines Herzensprojekts beißt sich das irgendwie mit dem digitalen 1.85:1-Format.
Das gewählte Format von 1.85:1 ist völlig unabhängig von der Entscheidung digital zu drehen! Es gibt natürlich auch bei Digitalen Aufnahmen die Möglichkeit zu Cinemascope, oder zu sogar noch breiteren Bildern, siehe z.B. The Creator mit 2.75:1.
Ich hätte wohl explizit schreiben sollen, "statt digital UND in 1:85 zu drehen". Ist mir natürlich klar, dass das nichts miteinander zu tun hat, aber leider ist das digitale Drehen in Flat eine sehr unschöne Entscheidung gewesen.

Mir ist natürlich auch bewusst, dass Tarantino und Nolan eine andere Nummer sind. Aber da Costner das Projekt ja selber dreht und die beiden zeigen, dass analoges Filmemachen zumindest möglich wäre, wüsste ich einfach gerne, inwiefern die Umsetzung auf Film machbar und finanzierbar gewesen wäre. Immerhin wird ja bei den beiden großen Regisseuren auch nicht das ganze Budget nur für 35mm rausgeballert.
 

Mir ist natürlich auch bewusst, dass Tarantino und Nolan eine andere Nummer sind. Aber da Costner das Projekt ja selber dreht und die beiden zeigen, dass analoges Filmemachen zumindest möglich wäre, wüsste ich einfach gerne, inwiefern die Umsetzung auf Film machbar und finanzierbar gewesen wäre. Immerhin wird ja bei den beiden großen Regisseuren auch nicht das ganze Budget nur für 35mm rausgeballert.

Tarantino und Nolan haben jeweils natürlich große Studios im Boot,
da kann man sich dann bestimme Sachen, wie den bestimmten berühmten Spleen, auch in den Produktionsvertrag schreiben lassen, das schlucken die Studios bei bestimmten Namen dann schon auch.

Für Costner stand vielleicht die, auch für mich, einfach zu beantwortende Frage:
Gebe ich Kodak die Kohle oder meinen Kostüm- und Szenenbildnern?
Fürs Resultat ist wohl eher letztere Wahl nützlicher, weil sichtbarer.
Der gewöhnliche Zuschauer goutiert Filmkorn nicht, wie wir paar Spinner hier.

Als weiter Punkt wäre zu nennen, dass so mehr produziertes Material eben auch für ein extendiertes Serienprojekt in Frage kommt, was wieder für potenzielle Finanzierungspartner interessant sein kann.
 
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