Dog of God war schon mal nen Fiebertraum, eine Menge unterdrückte Sexualität. :D
Dog of God ist eine lettische Produktion, witzigerweise bedankt man sich in Abspann bei Flow, der ja mit seinen Erfolg ein Schlaglicht auf die Indie-Animationszene und die lettische im besonderen geworfen hat.
Mit Ausnahme des Produktionstandorts und dem Umstand das im großen Umfang Blender zum Einsatz kam, hat der Film aber nichts mit der Geschichte um die kleine Katze gemein. Vielmehr ist es ausgemachter, expliziter Folk-Horror mit starken Exploitation Elementen. Am besten lässt es sich als Mischung aus Belladonna of Sadness und Ralph Bakshis Filme beschreiben. (Mir ist diesbezüglich auch ein kleines Easter Egg ins Auge gesprungen, man sieht auf einen Portrait Darkwolf aus Bakshis Fire & Ice) Zwischen vielen erigierten Gliedern, findet sich aber auch eine durchaus kritische Emanzipationsgeschichte.
Es gab noch Stranger’s dreams of death als Vorfilm. Ein Kurzfilm von Jelizaveta Averko, estnischer Abstammung und derzeitig in Berlin ansässig, der wie der Titel erahnen lässt, traumhaft wabernd surreale Bilder liefert, die in rauen Strichen und Schraffuren daher kommen. Hat mir gefallen. :)