Die Oscars - Academy Awards 2025

  • Ersteller Ersteller leeloo
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"Brutalist" und "Complete Unknown" haben aber auch massig Nominierungen, die könnten genauso abräumen.

Ist schon spannend wie die Academy dieses Jahr tickt, es könnte schon sein, dass man mit Emilia einen Kontrapunkt zu Trump setzen will, ich halte es aber genauso für möglich, dass man dem überdrüssig ist und das gar nicht entscheidend sein muss.
 
Emilia Perez sehr oft vertreten, den muss ich mir jetzt doch mal über Netflix US reinziehen.
Bei dem Film gehen die Meinungen ja stark auseinander.
Die Anzahl der Nominierungen sind schon eine Hausnummer.
Ist der wirklich so gut oder spielt das Thema ansich eventuell auch eine Rolle bei den Nominierungen?
Erfüllt vermutlich die ganzen diversity checkboxen. So konnte ja auch schon so schrott wie Coda, Green Book, Shape of Water, Nomadland oder Everything Everywhere All At Once gewinnen.

Wobei man hier erwähnen muss, dass der Film ja eher in der öffentlichen Kritik steht, weil er nicht die Checkboxen erfüllt. Grade bei mexikanischen Leuten und Transpersonen wird der Film erheblich kritisiert, weil er absolut null repräsentiert und nur Stereotypen bedient.

Aber ja bei der Academy dachte man vermutlich so wie du es beschrieben hast, auch wenn es nicht den Tatsachen entspricht.

Nomadland ist btw ein ziemlich guter Film.
 
Hab dieses Jahr vieles was nominiert ist nicht gesehen. Schade dass Beetlejuice Beetlejuice nirgends auftaucht, fand den optisch und vom Unterhaltungswert mindestens genauso gut wie z.B. Wicked. Auch erstaunlich dass Costner's Film nirgends auftaucht, war allerdings auch nur ein halber Film.
Dune Part Two (auch nur ein halber Film) wäre auch für mich Favorit was Technik und Umsetzung angeht, der dürfte seine 5 Nominierungen gerne holen.
 
Dune 2 wird wohl in den technischen Kategorien bedacht, Best Picture ist da eher wie zuletzt oft üblich eine Würdigung des Erfolgs, Chancen hat der da nullkommanull
 
Würde auch sagen er hat bei den technischen Kategorien eher Außenseiterchancen… allzuviele Oscars erwarte ich mir (leider) nicht.
 
Jedes Mal auf's neue total bescheuert, in was für absurde Kategorien man eine Performance einreichen kann. Da ist Kieran Culkin als bester Nebendarsteller nominiert, obwohl er in JEDER Szene des Films zu sehen ist, und dann haben wir Isabella Rossellini in Conclave, die gerade mal 2 Sätze gesagt hat :aah:

Challengers nicht im Score zu haben ist eine Frechheit, dafür Conclave der einfach nur das eine Thema rauf und runterdudelt...wenigstens The Wild Robot drei Mal vertreten.
 
Hab mir gerade die Nominierungen durchgelesen und - wie die letzten Jahre auch - schon wieder komplett das Interesse an der Veranstaltung verloren. Finds eh Schwachsinn bzw. unmöglich in diesen Kategorien zu bewerten. Wer z.B. hat jetzt das bessere Kostümdesign? Wicked oder Nosferatu? Wie will man sowas vergleichen? Die Aufgabenstellung ist überhaupt nicht vergleichbar. Insofern nutz- und sinnlos. Außer für die Nominierten und Preisträger natürlich Ruhm und kommerzielle Aspekte. Aber die Auszeichnung ist null objektiv um am Ende ein reines Lotteriespiel, bzw. von politischen Aspekten und Trends bzw. den jeweiligen Marketingkampagnen beeinflusst.
 
Ja, so wie bei allen Preisen, die nicht von einer Jury vergeben werden, die noch weniger repräsentativ ist und noch subjektiver entscheidet. Hättest Du denn einen Gegenvorschlag, nach welchen Kriterien eine solche Auszeichnung vergeben werden sollte. Die Nominierungen erfolgen ja bereits durch die jeweiligen Gewerke und nicht durch die Allgemeinheit. Das ist allemal mehr Kompetenz als bei einer Jury aus sechs bis zehn Leuten oder bei einer Vorauswahl durch das Kinopublikum. Zumindest traue ich (um bei Deinem Beispiel zu bleiben) der Gemeinschaft der Kostümbildner eher eine kompetente Entscheidung zu.
 
Ja, so wie bei allen Preisen, die nicht von einer Jury vergeben werden, die noch weniger repräsentativ ist und noch subjektiver entscheidet. Hättest Du denn einen Gegenvorschlag, nach welchen Kriterien eine solche Auszeichnung vergeben werden sollte. Die Nominierungen erfolgen ja bereits durch die jeweiligen Gewerke und nicht durch die Allgemeinheit. Das ist allemal mehr Kompetenz als bei einer Jury aus sechs bis zehn Leuten oder bei einer Vorauswahl durch das Kinopublikum. Zumindest traue ich (um bei Deinem Beispiel zu bleiben) der Gemeinschaft der Kostümbildner eher eine kompetente Entscheidung zu.
Hab ich ehrlich gesagt nicht. Daher finde ich solche Preisverleihungen auch nicht sinnvoll - es sei denn man mag die Show zur Unterhaltung.

Ich hatte noch nie verstanden, wie man aus unterschiedlichen Rollen und Filmen den "besten Hauptdarsteller" herausfinden kann. Oder was ist der "beste Film"? Die "beste Regie"? Die Aufgaben sind ja angesichts unterschiedlicher Filme gar nicht vergleichbar. Ist es jetzt anspruchsvoller für einen Regisseur, Akteure und Crew in einem gebauten Set oder vor Greenscreen zu dirigieren? usw. In früheren Zeiten haben sich einzelne Filme vom Niveau auch mal stark abgehoben - da war es dann eindeutiger, dass sie diverse Kategorien abräumen. Aber aktuell sind die doch imho alle immer recht dicht beisammen und die Entscheidung ist dann eher Geschmackssache, als faire objektive Bewertung.

Was die Umsetzung durch einzelne Gewerke anbelangt, weiß man ja auch nicht, was die genauen Vorgaben waren. Ein Setdesigner muss ja auch die Vision des Regisseurs umsetzen. Vielleicht ist dann einfach dessen Vision nix, aber der Setdesigner macht einen perfekten Job. Nur wird er dann aufgrund der schlechten Vorgabe auch keinen Preis gewinnen.
 
Und dann gibt's häufig auch diese Kompensationsentscheidungen. Wenn z.B. in einem Jahr Leute übergangen wurden, die den Oscar verdient hätten. Dann irgendwann in den nächsten Oscar-Jahren versucht, das zu kompensieren, indem man benachteiligte Ethnien, Genres oder whatever extra bevorzugt werden, um das wieder gut zu machen. Das ist an sich aber auch wieder unfair. Es ist halt auch oft eine politische Entscheidung, oder von Trends und Zeitgeist geprägt. Oder xy hätte schon mehrfach einen Oscar verdient gehabt und ihn nicht bekommen und dann wird er auch mal für eine wirklich nicht beste Leistung damit bedacht, damit er endlich mal einen bekommt. Das ist legitim und auch vertretbar, aber in punkto Objektivität halt auch - sagen wir mal - "schwierig".

Wie gesagt: man kann die Oscars als Unterhaltungsshow anschauen, so wie man halt auch Wetten dass, ... oder andere Shows zur Unterhaltung anschaut. Mehr imho aber nicht.
 
Hab ich ehrlich gesagt nicht. Daher finde ich solche Preisverleihungen auch nicht sinnvoll - es sei denn man mag die Show zur Unterhaltung.
Ah, o.k., dann habe ich Dich missverstanden. Dir ging es vorrangig darum, dass Du solche Auszeichnungen grundsätzlich nicht aussagekräftig und nachvollziehbar findest und nicht darum, einen Weg zu finden, das besser hinzubekommen.
Und dann gibt's häufig auch diese Kompensationsentscheidungen.
Die Wahl durch alle Mitglieder einer Filmakademie sind allerdings schwieriger dahingehend zu manipulieren, als es eine Jury ist. Von daher schätze ich die Auszeichnungen beim Oscar oder bei der Lola deutlich objektiver ein, als in Cannes, bei der Berlinale oder den Golden Globes.
 
Hab ich ehrlich gesagt nicht. Daher finde ich solche Preisverleihungen auch nicht sinnvoll - es sei denn man mag die Show zur Unterhaltung.
Ah, o.k., dann habe ich Dich missverstanden. Dir ging es vorrangig darum, dass Du solche Auszeichnungen grundsätzlich nicht aussagekräftig und nachvollziehbar findest und nicht darum, einen Weg zu finden, das besser hinzubekommen.
Und dann gibt's häufig auch diese Kompensationsentscheidungen.
Die Wahl durch alle Mitglieder einer Filmakademie sind allerdings schwieriger dahingehend zu manipulieren, als es eine Jury ist. Von daher schätze ich die Auszeichnungen beim Oscar oder bei der Lola deutlich objektiver ein, als in Cannes, bei der Berlinale oder den Golden Globes.
Ja, da magst du recht haben. Nichtsdestotrotz tue ich mich seit jeher schwer, mit den Entscheidungen - alleine schon wieder anhand der Nominierungsliste. Wenn ich eine bessere Lösung wüsste ... aber das ist halt so wie bei Essen: da kann man auch nicht vergleichen, ob nun ein Sauerbraten besser gelungen ist oder demgegenüber ein Apfelstrudel mit Vanillesauce ;)

Und oft sind halt auch Filme, die ich für auszeichnungswürdig halte, nichtmal nominiert und Filme, wie damals "Shakespeare in Love" räumen dann - aus meiner Sicht - übertrieben ab. Aber ich erhebe nicht den Anspruch, das Fachwissen zu haben, um solche Entscheidungen tatsächlich bewerten zu können. Es soll jeder selber entscheiden, wie wichtig im die Oscars sind und ob er die Veranstaltung gerne schaut oder nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn dieser Gossip die Leute davon abhalten sollte für den Film bzw. die Schauspielerin zu voten dann kann er eigentlich gar nicht so gut sein. Aber in der heutigen Zeit in der alles politisiert wird und solcherlei Ansichten mehr zählen als das künstlerische Gesamtwerk wundert mich nichts mehr.
Werde auf jeden Fall versuchen den Film zu schauen da ich Musicals mag und mir weltanschauliche Ansichten der Beteiligten im Grunde egal sind.
 
Emilia Perez sehr oft vertreten, den muss ich mir jetzt doch mal über Netflix US reinziehen.
Bei dem Film gehen die Meinungen ja stark auseinander.
Die Anzahl der Nominierungen sind schon eine Hausnummer.
Ist der wirklich so gut oder spielt das Thema ansich eventuell auch eine Rolle bei den Nominierungen?
Erfüllt vermutlich die ganzen diversity checkboxen. So konnte ja auch schon so schrott wie Coda, Green Book, Shape of Water, Nomadland oder Everything Everywhere All At Once gewinnen.
Green Book, ist wenigstens noch ein Film mit Nuancen und immerhin charismatischen Hauptdarstellern. Aber ja, der Rest von den genannten ist einfach nur Kernschrott bis Goldtrash.
Diesmal schwingt die Academy auch wieder kräftig die Diversity Keule. Warum führen die nicht gleich so eine Kategorie ein.
Ich finde es dieses Jahr wieder besonders schlimm. Emilia Perez und Wicked mit 10 oder mehr Nominierungen.
So Trash wie The Substance mit 5 Nominierungen!
Was ne Lachnummer. Ich bin dieses Jahr wieder raus.
 
Man muss aber auch sagen, dass die Gesamtauswahl an hochwertigen Film für eine Oscarnominierung verdammt schwach war! Mir fehlen noch ein paar Oscarkandidaten, um eine Gesamtaussage treffen zu können aber tendenziell war auch nichts Gutes dabei!
Emilia Perez ist natürlich ein ziemlicher Witz aber warum das so ist, wurde ja schon mehrfach erwähnt. Bin noch auf „Der Brutalist“ gespannt.
Man merkt aber auch, dass viele Oscargewinner der letzen 10-15 Jahre keinen richtigen „Legendenstatus“ mehr haben. Sowas wie Coda, Nomadland usw. geht einfach auch unter und wird man in einigen Jahren kaum noch kennen..
„Oppenheimer“, Parasite sind da eher Ausnahmen.
 
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