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Kino  Civil War (2024) - Alex Garland

WIE BIDDE?
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Geil. da hat der Vertrieb dann ja schon das perfekte Zitat für's Blu-ray-Frontcover (inklusive "Hi Sascha,").
 
Ich bin ja eigentlich, eigentlich ein Freund von Garland, aber Trailer und Marketing Blabla haben mich bisher so garnicht abgeholt.

Wird wohl was für's Streaming auf der Couch.
 
Logikfehler gab es natürlich trotzdem, u.a. eben die von dir erwähnte Szene mit der Anfahrt.
Nicht mal wirklich. Selbst in freier Landschaft sind Schüsse, gerade aus Sturmgewehren, sehr laut, da klingeln ein die Ohren. Es kann kurzfristig durchaus zu einer verminderten Hörfähigkeit kommen, die dann meist einseitig ist und besonders das räumliche Hören einschränken. Motorengeräusche moderner Verbrenner sind zudem nicht mehr sonderlich laut, wenn man sie nicht gerade hochtourig fährt. Die erheblichste Lärmquelle beim Auto ist ab einer bestimmten Geschwindigkeit das Abrollgeräusch auf dem Asphalt/Beton, über Graß ist es natürlich deutlich geringer. Schlussendlich standen alle inkl. der Schützen unter Adrenalin, wodurch man generell die Umgebung beginnt auszublenden.

Ich sehe da kein Logikloch und selbst wenn, es wäre mir ziemlich egal. Genauso wenig verstehe ich die Kritik an den Charakteren. Der Punkt ist doch, dass sie überhaupt keine Identifikationsfiguren sein sollen, ebenso wenig wie symphatisch oder charismatisch. Civil War will keine klassische Geschichte nach den gänigen Mustern erzählen, wenn man ohne solche Krücken keinen Film genießen kann, dann wird man auch keinen Zugang finden.
 
Logikfehler gab es natürlich trotzdem, u.a. eben die von dir erwähnte Szene mit der Anfahrt.
Nicht mal wirklich. Selbst in freier Landschaft sind Schüsse, gerade aus Sturmgewehren, sehr laut, da klingeln ein die Ohren. Es kann kurzfristig durchaus zu einer verminderten Hörfähigkeit kommen, die dann meist einseitig ist und besonders das räumliche Hören einschränken.
Gut, du hast natürlich mit allem recht, aber im Film ist dieses Ohrenklingeln in aller Regel ja nur existent, wenn es einem dramat(urg)ischen Effekt dienen soll. Da kann man diese logische Erklärung schon mal übersehen. :48:
 
Ich habe ihn heute im Cinestar Garbsen gesehen (in der 17:15-Vorstellung war ich als Einziger im Saal) und er hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte ihn mir allerdings etwas anders vorgestellt und war überrascht, wie intensiv und manchmal bedrückend (und auch blutig) die Handlung war; das hatte ich so nicht erwartet.
Die schauspielerischen Leistungen fand ich durchweg sehr gut. Visuell ist der Film sehr beeindruckend (die Landschaften, das Ausmaß der kriegerischen Auseinandersetzungen und Schäden) und das Sounddesign ist wirklich brachial.
Über die Reaktion von zwei Charakteren zum Ende des Films hatte ich mich übrigens auch etwas gewundert; für mich persönlich fand ich das Verhalten nicht nachvollziehbar.
Das war für mich aber soweit der einzige Kritikpunkt. Alles in allem ein wirklich guter, auch teilweise (für mich jedenfalls) sehr spannender und intensiver Film.
 
Gerade aus dem Kino. Krasser Streifen. Der hat tatsächlich einige Nachwirkungen. Wie oben schon geschrieben, soll man sich mit den Figuren nicht identifizieren, denn sie sind auf keiner Seite, sie sind Berichterstatter. Und genau das wird gezeigt. 8/10
 
Auch gestern im Kino gesehen. Hätte nicht gedacht, dass mich der Film so abholt.

8-9/10

Es war für uns alle ein sehr immersives Erlebnis. Gut gefilmt und wie von anderen schon erwähnt ein brachiale Sounddesign.

Besonders Gefallen hat uns auch die Darstellung von Gegensätzen. (Film/Fotos, Ästhetik/Grauen, Stille/Sound (Musik, Kampfgeräusche)....)

Der Trailer an sich ist ja eigentlich irreführend und man erwartet einen ganz anderen Film. Bei unserem Bier danach, kamen wir dann mit der "Verschwörungstheorie" um die Ecke, dass das vom Studio so beabsichtigt war, um auch die Leute ins Kino zu locken, welche ansonsten gerne mit Waffen spielen und denken, dass ihre Meinung und Werte den anderen überlegen sind und somit einem offensichtlichen Antikriegsfilm fernbleiben würden. :biggrin:
 
Ich habs tatsächlich geschafft ohne großes Vorwissen in den Film zu gehen, mit allen Vor -und Nachteilen.
Nur das Plakat hab ich in der Stadt wahrgenommen und dachte mir, könnte was sein.
Vorteil ist natürlich eine gewisse Vorfreude aufs Unbekannte und was mich erwartet.
Nachteil war vor allem, dass ich natürlich trotzdem nicht frei reingegangen bin, sondern meine eigenen Erwartungen geschürt habe.... die absolut nicht gepasst haben.
Die gingen nämlich Richtung White House Down, Olympus has fallen etc. nur in größerem Scope.
Hirn aus, Action an... das war hier aber gar nicht.
Wenn ich das ausblende war es ein wirklich guter Film.
Die Darsteller durchweg überzeugend, der Sound gerade zu überragend, die Stimmung und Atmosphäre kommt eindringlich rüber.
In den besten Momenten habe ich als alter Videogamer auf jeden Fall lots of Last of Us Vibes gespürt, dazu hat mich die letzte Sequenz an Black Hawk Down erinnert.
Hoffen wir mal, dass es nur "nah an der Realität bleibt", auch wenn wir eher genau darauf zu steuern.
 
Ich habe mich vorher auch nicht informiert. Ich wusste nur grob, worum es in dem Film geht.
Der Film ist grandios inszeniert. Die Bilder und das Sounddesign schaffen eine so ungemütliche Atmosphäre, dass man unwillkürlich immer kleiner wird im Kinosessel. Getragen wird dies durch Top Darstellerische Leistungen, bis in die kleinsten Rollen und Szenen, die sich einem ins Hirn brennen.

9/10
 
Ich habe ihn eben auch gesehen und bin ehrlich gesagt recht begeistert. Von den Darstellern, vom Sound :72:

Atmosphärisch hat mich zuletzt der Film Sicario im Kino ähnlich abgeholt. Damals war ich auch gar nicht informiert und die Atmosphäre war ähnlich bedrückend.
 
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